Die Geschichte beginnt sehr stimmig im Stil von Hangover. Mir hat vor allem die Beschreibung seiner Gedankengänge sehr gut gefallen. Wie er herauszufinden gedenkt, was passiert ist, ist sehr unterhaltsam und auch die Dinge die passiert sind. Das Einstreuen der Erinnerungsfetzten war hierfür ein gut gewähltes Stilmittel.

Negativ fand ich an der Story den Plot ab der Hälfte. Die Story schlägt von hier auf jetzt in eine völlig andere Richtung und geht von Comedy ins Adventure/Krimi Genre. Ich persönlich hätte es besser gefunden, wenn die Story bei einem Genre geblieben wäre. So wirkt vor allem der zweite Teil arg gestaucht was mit der maximalen Wortlänge zusammenhängen wird.

Sehr schön geschrieben. Wunderbare Beschreibungen und herrlich zu lesender Pathos. Der erste Auftritt des Fremden hier verrät einem sofort in welche Richtung es schlagen wird. Es ist kaum zu überhören, wer der Fremde ist. Ich fand es lustig, dass du Twilight hier eine leicht kindische Art gegeben hast. Vor allem in der Szene wo sie behauptet, sie kennen Celestia sicher besser als er.

Das Ende selbst hat mich etwas überrascht. Ich dachte ehrlich gesagt, dass sie sterben würde. Ich dachte, dass Twilight noch im Studierzimmer gesessen hatte, als der Blitz einschlug und sie schon längst tot war, als Nergal kam. So jedoch gefällt mir das Ende natürlich noch viel besser wenn niemand sterben muss. Auch wenn der Handel den Nergal anspricht einen doch sehr bitteren Nachgeschmack hinterlässt.

Summa summaro: Sehr schön geschrieben, solider Plot, sehr konstate Geschichte

Eine zu beginn sehr lustige Story die sogar etwas soßigen Humor mit rein bringt. Ähnlich wie bereits bei Unvergessen, nimmt diese jedoch auch ab der Hälfte eine scharfe Wendung ein und wechselt von etwas zweifelhaftem Humor hin zu Dark. Eine Transition die ich persönlich nicht wirklich für gut befinden kann. Von Comedy auf Dark zu wechseln finde ich übertrieben.

Nichtsdestotrotz hielt die Story die eine oder andere Überraschung bereit und schaffte es vor allem mit dem Ende noch einmal zu verblüffen. Die Szenen selbst waren alle stimmig geschrieben und der Plot auch nicht von der Stange. Alles in allem eine gute Geschichte bei der die kleine Twily allerdings nicht wirklich gut weg kommt, zumindest in meinen Augen nicht. Du bist aber auch gemein zu ihr!

Eine Geschichte in Reimen^^
Dachte ich mir bei der ersten die ich bekam noch, dass sowas sicher nicht oft vor kam, so waren es bei diesem Wettbewerb gleich 3 Leute die unabhängig voneinander auf die gleiche "einzigartige" Idee gekommen sind. Dies war die Dritte die ich bekam.

Anyway, back to Topic.

Zecora Stories sind selten und versprechen eigentlich immer etwas mystisches und Geheimnisvolles. Ich wurde nicht enttäuscht. Schattenhafte Präsenzen im Everfree, raschelnde Büsche ohne das wer drin ist und böse Magie. Alles was die gute Voodoo-Story von heute braucht.
Die Reime selbst waren gut geschrieben, hier und da etwas holprig, will ich jedoch verzeihen da ich weiß wie doof Zecora zu schreiben ist.

Plot-technisch gab es für mich nur einen Kritikpunkt und der war Twilight (Hab ich das grad echt gesagt?) Tatsächlich war sie etwas fehl am Platz und es hätte kaum einen merkbaren Einfluss gehabt, wenn sie nicht vorgekommen wäre.

Das Ende und die Auflösung, vor allem aber die Ansprache in der Ruine der Schwester fand ich sehr gut. Die Wortwahl hat gepasst und erzeugte auch die Emotionen die du hier offenbar erzeugen wolltest. Daumen hoch!

Ich muss zugeben, bei den Tags die ich vorgegeben habe, habe ich erwartet dass einige Geschichten vom Format her wie Hangover wirken. Es war dennoch spannend zu sehen, wie viele und wie unterschiedlich diese waren.

Hier haben wir eine weitere. Der Hauptteil der Geschichte beschränkt sich auf das sukzessive Erwachend er Mane six und den Dingen die sie getan hatten. Sehr hübsch geschrieben mit sehr guten Witzen und Anspielungen. Die Ponys wurden gut getroffen und es wurden viele Witze und Seitenhiebe eingebracht. Es war eine Story, die sich selbst nicht so ernst nimmt und genau deshalb gut war wie ich finde. Es war reine Unterhaltung. Sehr gut!

Ich bin ehrlich gesagt kein großer Fan von Englisch in deutschen Fanfics weswegen ich hier schon beim Titel sekptisch war.

Lustigerweise war dies dann die zweite Reim-Geschichte, die ich bekommen hab. Auch hier wieder das klassische Alkohol-Spiel und darum werde ich mich darüber nicht großartig auslassen.

Die Reime haben mir gut gefallen, schön zu lesen wenngleich sie stellenweise sehr gezwungen klangen was gewisse Worte anbelangt hat. Verständlich aber trotzdem.

Alles in allem eine nette Idee verpackt in einem interessanten Stil. Der Plot selbst konnte mich allerdings nicht so wirklich fesseln.

Der Anfang ist vielversprechend. Twilight will ihren grauenhaften Fehler der Prinzessin gestehen. Sehr gut geschrieben und die Atmosphäre gut aufgebaut. Die Erwähnung des Massenteleportationszaubers lässt beim Leser bereits ein Bild entstehen, was passierst sein könnte und die vielfache Formulierung, es hätte ihre Freunde getroffen, machte das Bild perfekt. Das Setting war dunkel und düster und man wartete gespannt auf die Enthüllung des grauenhaften Verbrechens.

Die Pointe war dann hervorragend platziert und ergab im nachhinein auch perfekten Sinn. Sehr gut gemacht muss ich echt sagen. Daumen hoch. Negatives viel mir hier kaum auf.

Romance wooohoooo!!!!
Kartenspiel .....

Eine sehr zwispältige Fic für mich. Einerseits weil ich ein Fan von Shipping bin, andererseits weil ich das MLP CCG Game für die schlimmste Seuche des Fandoms halte

Die Story selbst war ganz nett geschrieben. Das KArtenspiel gut eingebaut auch wenn ich Dinge wie "OMG" nicht gerne in Fanfics lese. Das passt finde ich nicht. Es war sehr schnell im Verlauf der Story klar geworden, worauf es hinauslaufen würde. Das Ende hat diesen Eindruck dann auch bestätigt.

Der Shippingpart ging mir etwas zu schnell, es fehlte die "Kennenlernphase" meiner Meinung nach. Diese ist wie ich finde die wichtigste und kam hier etwas zu kurz. Das Ende war ein harmonisches wie es auch zu erwarten war.

Alles in allem ein zweischneidiges Schwert für mich^^

Die Story selbst mochte einen leicht düsteren Touch haben doch in meinem Kopf lief die ganze Zeit Disney und zwar Disney pur? Warum fragt ihr euch bei so einer Story? Ganz einfach:

Es gab für mich zwei Schlüsselszenen in dieser Fanfic.

Zum einen den Tod des Vaters. Diese Szene kommt eins zu eins so auch bei diversen Filmen vor. Der absolute Klassiker wenn es um Disney Klischee-Filmszenen geht. Der heldenhaft Vater hält mit dem letzten Atemzug die angreifende Horde auf um der Mutter und seinem Kind die Flucht zu ermöglichen.

Die zweite Szene war noch deutlich prägnanter in dieser Richtung. Der Tod der Mutter. Hier sind nur ein paar winzige Handgriffe nötig. Macht man aus der toten Mutter einen toten Löwen hat man 1:1 die Szene aus der König der Löwen. Komplett mit, "in die Arme des toten Vaters legen."
Sogar die Dialoge waren beinahe identisch. Der Rest ist so ziemlich genau das, was bei Bambi vorkommt. Ein extraherzchen für den Autor weil er Bambi ponifiziert hat

Ihr glaubt mir nicht?

Von daher fällt es mir extrem schwer ein objektives Feedback hier zu schreiben da diese beiden Schlüsselszenen das Gesamtbild stark verfälschen. Ich mag Disney und finde es toll wenn ein Autor, der Disney offenbar ebenso liebt es versucht, diese zu ponyfizieren.

Last but not Least, die erste Story die ich eingeschickt bekommen hab.

Romance

Da lacht das Autorenherz. Es war auch die erste Story die auf das Reimen zurückgegriffen hat. Ich musste echt lachen als ich die zweite Story bekommen hab die das auch gemacht hat und mir dachte, "Wow, dass muss ihn ja jetzt ziemlich nerven, dass noch wer die Idee hatte" Aber Hey, diesen Gedankengang müssten jetzt eigentlich gleich 3 Leute haben

Zur Story:
Es zieht sich etwas hin bis man erfährt, was Twilight wirklich in den Palast gezogen hat. Die Phrasen sind zum Teil etwas schwer zu lesen da sie viele Metaphern enthalten.
Die Enthüllung kommt dann sehr stimmig und hier baut sich dann auch der Spannungsbogen auf. Lunas Reaktion spannt diesen nochmal ordentlich vor indem sie Twilight warten lässt.
Die abschließende Zurückweisung war etwas überraschend doch vor allem aber, weil Twilight diese nicht negativ auffasst, sondern als Ansporn. Einmal etwas, was man nicht so oft sieht.

Sehr solide Story wie ich finde, gute Reime und ein überraschendes Ende. Daumen Hoch.