Fleisch vs. Gemüse - Druckversion +- Bronies.de (https://www.bronies.de) +-- Forum: Off-Topic (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=11) +--- Forum: Diskussionen (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=14) +--- Thema: Fleisch vs. Gemüse (/showthread.php?tid=3034) |
RE: Fleisch vs. Gemüse - Qoolize - 06.04.2012, 19:13 Fleischliebhaber bin ich Ich esse eig. alles .. Was ich nochmal gern essen würde, währe en lecker Kriennche ^^ RE: Fleisch vs. Gemüse - Sephe - 06.04.2012, 19:15 @ Charles, deine frage "Beziehe ich meine tierischen produkte aus bekannten quellen?" Kurze antwort: Eier und Milch kann man durchaus aus Quellen beziehen, die OK sind. Genau wie fleisch. Problematisch ist es trotzdem oft - Ich habe mich einfach entschieden, das ganze so gering wie möglich zu halten. Nach möglichkeit keine Eier als inhaltsstoffe etc, und tatsächlich hab ich hier glaube ich nur eine sache in denen welche drinne sind. Ich bin kein Veganer, denn hier hört auch einfach meine ansicht auf: Das grundlegende kann man nicht verteufeln, solange ich versuche das richtige zu tun. Erst wenn ich aufhöre zu "Kämpfen" hab ich verloren, solange ist der weg das ziel. Du kannst deshalb deine Meinung haben - nur ist es KEINE meinung einfach wegzugucken, zu sagen die probleme gibt es nicht, oder sogar zu WISSEN dass diese probleme da sind, aber einfach untätig zusehen. (Bezog sich nichtmehr auf dich, sondern auf viele andre) Übrigens: Wenn du dich tatsächlich soviel informierst, und deine entscheidungen danach triffst, ist es doch OK. Vergiss nur nicht, dass man immer eine kleinigkeit übersehen kann bzw vergisst. Und P.S.: Zahlen kann ich sicher nicht nennen, wie oft solche zustände auftreten - schon 1x wäre zuviel. RE: Fleisch vs. Gemüse - Nex Displosio - 06.04.2012, 19:20 Ganz natürlich also Allesfresser. Was ich mag das ess ich auch. RE: Fleisch vs. Gemüse - Sephe - 06.04.2012, 19:31 Das argument zieht nicht. Dann könnte ich ja prügeln, zerstören, drogen verteilen - solange es mir spaß macht und natürlich ist ist es ok?^^ Die diskussion sollte schon ein gewisses Niveau behalten. RE: Fleisch vs. Gemüse - yaySmile - 06.04.2012, 19:34 [x] Gemüse Aus reiner Gewohnheit. Als ich noch in den Kindergarten ging habe ich mir irgendwann in den Kopf gesetzt Vegetarier zu werden. Meine Mutter hat mich damals da zu bewegt. Bis heute habe ich kein Fleisch mehr gegessen, weiß auch garnicht mehr wie das Schmeckt. Also... ja RE: Fleisch vs. Gemüse - Braeburn - 06.04.2012, 20:55 Ich bin kein Fleischesser und auch kein reiner Vegetarierer, Fisch esse ich noch, wenn auch etisch ungern. Also, bei mir sind es etische Gründe. Ich bin der Meinung, jeder sollte essen, was er will. Ich werd niemals irgendjemand versuchen "umzupolen". Allerdings denke ich auch, dass man seine Gründe, warum man das oder das isst mal genau überprüfen sollte. Für mich zählt das Argument " ich ess kein Fleisch, weil ich zu dick werde" (alles schon mal im RL gelesen und gehört) so gut wie gar nicht, dass hat ja gar kein richtigen Hintergrund. Man kann schließlich auch von viel Gemüse essen fett werden, so lecker mit viel Butter und Fett und Soße . Ist gibt schon manchmal Ansichten für beide Seiten, da greift man sich an den Kopf... Ein Grund ist mir hier auch aufgefallen, da muss ich doch ein wenig schmunzeln. Und zwar: "weil es mir schmeckt". Ihr solltet aber schon wissen, dass nur die Gewürze und Marinade das Fleisch so schmecken lassen - reines Fleisch (sprich Muskel) schmeckt einfach mal nach nichts. So wie auch ganz einfaches Tofu oder andere Sojaprodukte nach nichts schmecken. Ess lebe die Gewürze . Mittlerweile gibt es ja schon sehr viele vegetarische Alternativprodukte und ein richtig geiler Käse auf dem Grill schmeckt auch lecker (nicht die Quietschedinger). Man kann sehr gut ohne auskommen und auch gesundheitlich ist es nicht bedenklich, von wegen Mangel an irgendwelchen Stoffen im Körper. Ist Quatsch, solange man nicht gerade ein "Mäckelfritze" ist und (fast) alles an Obst und Gemüse und Hülsenfrüchten isst, dann bekommt der Körper auch was er braucht. Also für die Menschen, die zwar auf Fleisch verzichten und dafür haufenweise Pillen schlucken, fehlt auch mir das Verständnis . Und reine Veganer kann ich zwar ethisch verstehen, aber praktisch komm ich da nicht ran, da man ja für alles ein Austauschprodukt braucht. Es sind ja nicht nur Lebensmittel, die aus, ich nenn's jetzt mal, Tierresten gemacht werden. Also esst, was IHR wollt und ich es, was ICH will, jeder sollte selbst entscheiden und auch des anderen Meinung tolerieren und sie sich zumindest wenigstens einmal anhören, warum derjenige Vegetarier/Fleischesser oder Veganer o.ä. ist - basta pasta RE: Fleisch vs. Gemüse - Sephe - 06.04.2012, 21:15 Brae: Jaaaaaaaaaa mit nem klainen Jain. Du hast im prinzip recht, doch es gibt ne Meinungsform die ich nicht Akzeptiere: Weggucken. Perry (schonwieder perry!) hat das ein paar posts vorher schon schon gut erklärt. Wenn jemand fleisch aus bekannten, anständigen Quellen bezieht, ist die frage auch ... nun, eigentlich ziemlich unlösbar. Aber alle andren ignorieren das Problem einfach. Wer weils "Schmeckt" fleisch isst, welches aus quellen kommt wo gequält wird ohne ende, darf keinerlei verständniss erwarten. Schön finde ich, dass es mittlerweile ein "trend" wird. Das richtige aus falschen gründen zu tun ist besser als das falsche aus noch falscheren gründen zu tun *g* Und nochmal will ich erwähnen: Lest die Posts von Perry, ein stück vorher - insbesondre der teil mit dem "Vor mich hinstellen und sagen" sollte einen zum nachdenken bringen.^^ RE: Fleisch vs. Gemüse - Firefly Shadow - 07.04.2012, 10:16 Ich bin Omnivore und esse alles in angemessenen Mengen, hauptsächlich aber möglichst viel Fisch, Milchprodukte und Getreideprodukte sowie Früchte. Mehr gibt's dazu nicht zu sagen, da ich anderen nicht vorschreiben werde was nun richtig oder falsch ist. Ehtik legt jeder anders aus. RE: Fleisch vs. Gemüse - Charles - 07.04.2012, 12:53 (06.04.2012)Frostfell schrieb:(06.04.2012)CharlesErnestBarron schrieb: WO werden gentechnisch veränderte Hühner gezüchtet? In Europa sicherlich nicht. Hier habe wir lediglich das "Problem" mit dem gentechnisch veränderten Futter. Achtung! Genetische Veränderung durch Zucht hat nichts mit Gentechnik zu tun. Das sind zwei völlig verschiedene Dinge. Gentechnisch veränderte Nutztiere haben wir in Deutschland nicht, spezielle Züchtungen hingegen schon und das seit Jahrtausenden. Seit wir als Menschen Landwirtschaft betreiben, haben wir in die Entwicklung von Arten eingegriffen, um erwünschte Eigenschaften zu fördern. Ich habe leider keinen Link dazu, aber mir hat mal ein alter Apfelbauer einer Traditionskelterei aus meinem Ort erzählt, dass im Mittelalter die Äpfel noch klein, hart und sauer waren. Kaum für den direkten Verzehr geeignet. Also machten die Leute daraus alkoholische Getränke und hier im Hessenlande vor allem Apfelwein. Erst duch Jahrhundertelange Selektion durch Menschenhand entstanden schließlich die tollen, großen und süßen Äpfel, wie wir sie heute als selbstvertändlich ansehen. Geniale Sache! Unseren Vorfahren, den Landwirten, Klosterbrüdern- und schwestern und all jenen die einfach ein besseres Leben wollten - von dem wir heute profitieren können - sei Dank! (06.04.2012)Frostfell schrieb: Nicht ganz, die Daten sind lediglich zusammengestellt vom VEBU und die Quellen sind zb. Statistisches Bundesamt, Bundesrecht.juris, aid infodienst OK, das muss ich dann im Moment so hinnehmen. Es ändert jedoch nichts daran, dass Vorsicht geboten ist, wenn Datensammlungen von Organisationen gemacht werden, die eine Agenda wie die VEBU besitzen. Ich rede hier nicht von böser Absicht, aber man sollte immer im Hinterkopf behalten, dass wenn man sich ein bestimmtes Ergebnis wünscht, die Gefahr besteht, Bestätigungsfehlern zu unterliegen. Also lieber nochmal bei den Links selbst nachlesen und nachforschen, ob es dazu noch andere Darstellungen gibt. (06.04.2012)Sephe schrieb: Du kannst deshalb deine Meinung haben - nur ist es KEINE meinung einfach wegzugucken, zu sagen die probleme gibt es nicht, oder sogar zu WISSEN dass diese probleme da sind, aber einfach untätig zusehen. (06.04.2012)Sephe schrieb: Du hast im prinzip recht, doch es gibt ne Meinungsform die ich nicht Akzeptiere: Weggucken. Hier muss sich jeder an die eigene Nase packen. Denn auch wenn ich persönlich der Ansicht bin, dass Hinsehen und Auseinandersetzung besser sind als wegzuschauen und zu ignorieren, haben wir nicht das Recht das eine oder andere Verhalten vorzuschreiben. Wer sich zu seiner Ernährung keinerlei Gedanken machen möchten, dem ist das freigestellt. Auch Aussagen wie "Ich esse einfach was mir schmeckt und Punkt!" sind valide Aussagen. Nicht jeder muss sich umfänglich mit dem Thema auseinandersetzen. Vielleicht ist es ja auch mal ganz gut, sich auf unser System zu verlassen und darauf zu bauen, dass unsere Behörden ihre Arbeit tun. Ich finde das eine akzeptable Einstellung. Und es macht persönliche Ressourcen frei, die man dann in andere Bereiche investieren kann, die man selbst als wichtig ansieht. RE: Fleisch vs. Gemüse - Wondi - 07.04.2012, 12:59 Ich könnte ohne Fleisch echt nicht leben. Ich versuche aber, mich in der Regel ausgewogen zu ernähren, esse auch viel Obst und ein bisschen Gemüse. RE: Fleisch vs. Gemüse - Palpatin - 07.04.2012, 13:17 Ich ess eigentlich einfach was ich will... mir ist es fast egal obs mit Fleisch, oder vegetarisch, oder vegan ist, solange es mir schmeckt X) Mich bewusst auf ne bestimmte Weise ernähren hab ich noch nie gemacht :D Manchmal vergess ich auch einfach nen Tag lang zu essen, füll meinen Magen dann komplett mit Müsli und Süßigkeiten, tu mich dann mal nen Tag übermäßig vollstopfen... da ich nie wirklich zunehme und noch spindeldürr bleibe, mach ich mir da nie Gedanken ^^ RE: Fleisch vs. Gemüse - Sephe - 07.04.2012, 17:35 Jain Charles. Ich weiß worauf du hinauswillst, und unter anderen umständen würde sich da sogar diskutieren lassen, aber... http://tinyurl.com/d266gwf (Wenn dir die Quelle nicht zusagt, kannst du selber ja sonst nach andren quellen schauen ) Und damit betrifft es alle. Die allgemeine, nicht auf nur auf fleisch bezogene, massive konsumhaltung schadet im endeffekt Mir, Dir, Denjenigen. Keine frage, der geschmack ist sicher toll - doch sowohl für dich hat zumindest ein "bewussterer umgang" (Weniger, dafür besseres fleisch) auch gesundheitliche vorteile, als auch für alle andren, siehe link. Da sieht man aber wieder die psychologie der massen: Gleichzeitig zusammen mit allen andren gegen robbenfell sein aber "keinen wert darauf legen" was in der schlachterei passiert? (das soll jetzt keinen speziell betreffen, aber überlegt mal) ;-) RE: Fleisch vs. Gemüse - Charles - 07.04.2012, 17:57 (07.04.2012)Sephe schrieb: Jain Charles. Ich weiß worauf du hinauswillst, und unter anderen umständen würde sich da sogar diskutieren lassen, aber... Egal wie stark Du Dein Argument findest, das Thema ist und bleibt diskutabel. Und die Schlüsse die jeder für sich daraus zieht dürfen selbstverständlich unterschiedlich sein. Wir müssen auch zu keiner Einigung gelangen. Wenn uns nichts anderes übrig bleibt können wir uns zumindest darauf einigen, dass wir in dieser Sache zu keiner Einigung kommen werden und auf unseren jeweiligen Standpunkten beharren. Das wäre ein absolut valider Ausgang einer Debatte in einer freien Gesellschaft. (07.04.2012)Sephe schrieb: Und damit betrifft es alle. Die allgemeine, nicht auf nur auf fleisch bezogene, massive konsumhaltung schadet im endeffekt Mir, Dir, Denjenigen. Keine frage, der geschmack ist sicher toll - doch sowohl für dich hat zumindest ein "bewussterer umgang" (Weniger, dafür besseres fleisch) auch gesundheitliche vorteile, als auch für alle andren, siehe link. Wie gesagt, es ist Dein absolutes Recht diesen Standpunkt zu vertreten. Genauso wie es das Recht von anderen ist eine andere oder auch keine Meinung zu diesem Thema zu haben. Ich bezweifle jedoch, dass es Deiner Sache dienlich ist, es immer wieder Leuten unter die Nase zu reiben, wie uninformiert und unreflektiert sie doch wären. Das klingt leider bei einigen Deiner Beiträge durch. (07.04.2012)Sephe schrieb: Da sieht man aber wieder die psychologie der massen: Gleichzeitig zusammen mit allen andren gegen robbenfell sein aber "keinen wert darauf legen" was in der schlachterei passiert? (das soll jetzt keinen speziell betreffen, aber überlegt mal) ;-) Was möchtest Du damit sagen? Dass jeder der Deine Ansichten in dieser Sache nicht teilt automatisch ein gleichgeschalteter Massen-Konsum-Mensch ist? RE: Fleisch vs. Gemüse - Sephe - 07.04.2012, 19:00 Nun, deine letzte aussage passt irgendwie nicht mit meiner letzten aussage zusammen - Zwischen ansicht und "Ist so" liegt noch ein unterschied. Wissen tun wir, das sowohl (und zwar akut - nicht irgendwann in fernen zukunft) ressourcen verbraucht, von denen wir zuwenig haben. Das ist für mich eigentlich nicht diskutabel - an sowas muss man etwas ändern. Wenn man "nur weils schmeckt" solche sachen wissentlich in kauf nimmt, wird sich nie etwas bessern. Und da versteh ich´s nicht und mein punkt mit der unreflektierten geschichte kommt wieder: Ist sovielen leuten tatsächlich was mit anderen passiert egal? Oder glauben sie es tatsächlich nicht, weil das alles "so weit weg" ist? Es geht nichtmal strikt um meine ansichten. Was Perry tut ist auch ok, und was Flutter dash tut im auch - da war ich wirklich etwas zu hart. Passiert mir leicht mal. Aber der letzte satz... von dir, Charles... Nicht zwangsweise. Nur in dem bereich. Dieser mensch kann unglaubliches wissen haben, ein netter mensch sein und soviel gutes tun, insgesamt sogar mehr als ich - doch grade dann glaube ich einfach, dass schlichtweg ein informationsmangel bezüglich dieses themas vorliegt. Ich halte mich selber auch in vielen bereichen für nicht perfekt, und sicher tue ich dinge über dessen auswirkung ich mir im moment nichtmal im klaren bin, doch wenigstens änder ich dann etwas oder aber gebe zu das ich es nicht schaffe - doch die einstellung, die vorherrscht: Das problem gibt es nicht. Als letztes noch jenes: Eine meinung wäre eine sache, die ich nicht umstoßen kann. Wie z.b. "Blau ist hübscher als rot". Doch was ich höre sind leider meist keine meinungen. Stell dir mal vor, du hättest einen knopf - drückst du ihn, fällt ein bewohntes gebäude zusammen. Wer mir jetzt sagen kann "Ich mag es den knopf zu drücken, auch wenn ich weiß, das es nachteile für andere hat", der hat ne meinung. Meist hört man aber "Ich seh hier kein gebäude das umfällt. Also mach ich was ich will." Ich wirke böse und scheinbar fühlst du dich persönlich angegriffen, Charles. Das sollte nicht mein ziel sein (An dieser stelle auch nochmal entschuldigung an flutter dash). Das ist einer meiner fehler: ich bin da tollpatschig. Ich schreibe etwas mit einem Ziel - und es wirkt im endeffekt anders, und ich steh als "der böse" da. Wie sehr hat mich dein letzter satz verwundert, ich musste erstmal nachdenken wie du jetzt darauf kommst ;-) Denn eigentlich sollte dieser Satz nur, und einzig auf folgendes hinweisen: Man wird von seinem umfeld schnell beinflusst. Das werde ich, das wirst du, das wird jeder mensch, es ist völlig natürlich. Wieso stört einen sache A, aber nicht sache B? Betrachtet man das nun von aussen, sieht man: Sache A stört die meisten leute, Sache B nicht. Es sollte nur anregen mal drüber nachzudenken und hatte nicht das ziel, beleidigend zu wirken. RE: Fleisch vs. Gemüse - Charles - 07.04.2012, 19:52 Einige klarstellende Ergänzungen von mir in [eckigen Klammern]. Fall nicht zutreffend, bitte beschweren! (07.04.2012)Sephe schrieb: Wissen tun wir, das sowohl (und zwar akut - nicht irgendwann in fernen zukunft) ressourcen verbraucht, von denen wir zuwenig haben. Davon können wir ausgehen, aber was hat das mit der aktuellen Diskussion zu tun? (07.04.2012)Sephe schrieb: Das ist für mich eigentlich nicht diskutabel - an sowas muss man etwas ändern. Wenn man "nur weils schmeckt" solche sachen wissentlich in kauf nimmt, wird sich nie etwas bessern. Und da versteh ich´s nicht und mein punkt mit der unreflektierten geschichte kommt wieder: Ist sovielen leuten tatsächlich was mit anderen passiert egal? Oder glauben sie es tatsächlich nicht, weil das alles "so weit weg" ist? Ich sehe in Deiner Aussage eine gewagte These. Nur weil jemand gerne Fleisch ist, muss es ihm oder ihr nicht egal sein was mit anderen [Menschen auf der Welt] passiert und höchstwahrscheinlich ist es das auch nicht. Wir leben in einer Welt mit massiven Problemen. Nicht jeder sieht den besten Ansatz für Veränderung darin, sich über die persönliche Ernährung Gedanken zu machen. (07.04.2012)Sephe schrieb: Aber der letzte satz... von dir, Charles... Nicht zwangsweise. Nur in dem bereich. Dieser mensch kann unglaubliches wissen haben, ein netter mensch sein und soviel gutes tun, insgesamt sogar mehr als ich - Ich persönlich halte mich in keinem einzigen Bereich für perfekt und sehe das auch so für sämtliche Menschen als gegeben an. Aber keine Sorge, ich werde Dir aus dieser Aussage keinen Strick drehen. Nun, soweit ich das verfolgt habe, hat in diesem Thread niemand behauptet, dass es kein Problem [mit Massentierhaltung] gäbe. Aber wie gesagt, nicht für jeden muss dieses Problem einen so hohen Stellenwert einnehmen, wie für Dich. (07.04.2012)Sephe schrieb: Als letztes noch jenes: Eine meinung wäre eine sache, die ich nicht umstoßen kann. Wie z.b. "Blau ist hübscher als rot". Natürlich kannst Du die Meinung von anderen beeinflussen. Wir beeinflussen unsere Meinung hier die ganze Zeit über gegenseitig und das ist auch gut so! Durch diese Diskussion kommt der Prozess des Nachdenkens, des Informierens und des Hinterfragens in Gang! Hier geht es ja auch nicht um so etwas arbiträres wie die persönliche Lieblingsfarbe, sondern um eine handfestes Thema. Allerdings auch ein so umfangreiches Thema, dass es einer längeren Auseinandersetzung damit bedarf. Vor allem dann, wenn man sich darüber ein abschließendes Urteil bilden oder sinnvolle Handlungen daraus ableiten möchte. Und wie gesagt: Da setzt jeder seine Prioritäten anders. (07.04.2012)Sephe schrieb: Doch was ich höre sind leider meist keine meinungen. Stell dir mal vor, du hättest einen knopf - drückst du ihn, fällt ein bewohntes gebäude zusammen. Ein etwas realistischeres Beispiel wäre hilfreich, damit auch ich verstehe, was Du damit ausdrücken möchtest. (07.04.2012)Sephe schrieb: Ich wirke böse und scheinbar fühlst du dich persönlich angegriffen, Charles. Das sollte nicht mein ziel sein (An dieser stelle auch nochmal entschuldigung an flutter dash). Das ist einer meiner fehler: ich bin da tollpatschig. Ich schreibe etwas mit einem Ziel - und es wirkt im endeffekt anders, und ich steh als "der böse" da. Keine Sorge, Bro! Du wirkst auf mich nicht böse! Höchstens ein wenig umständlich. Und persönlich angegriffen fühle ich mich auch nicht. Dennoch möchte ich Dich bitten im Zweifelsfalle lieber nachzufragen, als Annahmen über mich zu machen. Das ist hier in diesem Thread ja auch nicht vorgekommen, in diesem jedoch schon. (07.04.2012)Sephe schrieb: Wie sehr hat mich dein letzter satz verwundert, ich musste erstmal nachdenken wie du jetzt darauf kommst ;-) Man ist tagtäglich den unterschiedlichsten Einflüssen ausgesetzt. Würde man sich jedoch an allem stören, was auf der Welt falsch läuft, würde man höchstwahrscheinlich wahnsinnig werden. So ist es jedem selbst überlassen, welche Probleme er oder sie für besonders wichtig hält. Und wenn jemand sagt, dass ihm oder ihr das Thema Ernährung und dessen Begleiterscheinungen nicht so wichtig oder sogar egal ist, halte ich es für unzulässig, irgendwelche weiteren Eigenschaften dieser Person aus deren Einstellung zu diesem Thema abzuleiten. (07.04.2012)Sephe schrieb: Es sollte nur anregen mal drüber nachzudenken und hatte nicht das ziel, beleidigend zu wirken. No offense taken, Bro! RE: Fleisch vs. Gemüse - Sephe - 07.04.2012, 21:24 Das in dem andren Thread war keine unterstellung, lediglich ein Beispiel. Das hatte ich noch gesagt. Keine ahnung was du tust, deshalb hab ich einfach einen 0815 tag genommen, und darauf aufmerksam gemacht, was dort so "Falsch" ist. Aber das beiseite. Zitat:Ich sehe in Deiner Aussage eine gewagte These. Nur weil jemand gerne Fleisch ist, muss es ihm oder ihr nicht egal sein was mit anderen [Menschen auf der Welt] passiert und höchstwahrscheinlich ist es das auch nicht. Wir leben in einer Welt mit massiven Problemen. Nicht jeder sieht den besten Ansatz für Veränderung darin, sich über die persönliche Ernährung Gedanken zu machen. Richtig. Aber was tut man denn überhaupt? Ich habe so wenig in der hand. Ich bin einfach dazu übergegangen, statt mich ständig nur über dinge aufzuregen an denen ich nichts ändern kann, dinge zu ändern, die ich in der hand habe. Wenn ich dann schaue, wieviele menschen einfach garnichts tun, bin ich teilweise entsetzt. Da werden bestimmte gruppen beleidigt "blöden politiker! die blöden xy!", aber sich selber an die Nase fassen? wär ja umständlich. Und schaue ich mir die Zahlen an: umgerechnet würden 10% (!!) reduktion des Fleischkonsums von jedem dazu führen, dass man von den eingesparten Ressourcen 60 Mio Menschen ernähren könnte. Wie das umgesetzt wird ist eine andre frage - nur weil ich verzichte, hat ja nicht ein andrer essen. Doch wäre es möglich, so ressourcen zu sparen, von denen zu wenig da sind. Das ging noch an deinen ersten punkt. Damit kommen wir auch zum nächsten: Wenn dieses Problem bekannt ist, und man sich trotzdem nicht dran stört, sagst du (Liege ich richtig?): Das hat bei anderen einfach einen anderen Stellenwert. Aber was wäre denn fast allen anderen wichtiger, was sich nicht auf sich selber bezieht? Wenn jemand Von unicef (einfach nur ein beispiel der name, nicht drauf festnageln) jeden tag ständig die welt verbessert, darf dieser auch getrost das Fleischproblem ignorieren. Doch: das ist der seltenste fall. Die meisten tun Aktiv nix dafür, was nicht zwangsweise verächtlich ist. Doch: dann wird oft auch nichts passiv getan. Auto wird nicht gefahren wegen dem preis, nicht wegen der Umwelt. Produkte werden nach "billiger", nicht nach "besser" gekauft. Das motto "geiz ist geil" hat voll eingeschlagen, und das schädigt alles. Denn soviele ressourcen sind nicht da: Europa, Amerika etc haben viel mehr als der rest. Ein zitat aus dem link vorhin: „Wollten die Menschen in Indien soviel Geflügel essen wie die Europäer, müsste das Land das gesamte Getreide aufkaufen, das auf dem Weltmarkt gehandelt wird – als Futtermittel“ Wir definieren doch erst, was klappt oder nicht. und am ende züchten wir die Probleme selber: Krieg wegen öl (z.b.) würde sich darauf zurückführen lassen, dass die nachfrage hier zu groß ist. Statt es grausam zu finden, könnte ich nun anfangen weniger öl zu verbrauchen. Würde das nun jeder tun, wäre der krieg sinnlos - wir hätten urplötzlich hier schon vielzuviel. Und wenns keinen wirtschaftlichen vorteil mehr hat, macht mans auch nichtmehr. Klingt weit hergeholt, aber man sollte verstehen, was ich meine. Es mag eine gewagte sache zu sein, von so etwas auf den kompletten charakter zu schließen, doch kann ich schonmal eine grundeinstellung ablesen: Werden probleme ignoriert und banalisiert, und gibt man zumindest zu dass sie da sind? Stelle ich meine bedürfnisse höher, oder verzichte ich auf etwas? Wie schon erwähnt: wenn man unwissentlich so handelt, hat es was andres. Darauf bezog sich auch das Knopf-beispiel. Wenn ich nicht weiß, was mein tun verursacht, bin ich zwar verantwortlich - aber nicht schuldig. Wenn ich aber erfahre, was mein tun verursacht, stellt man mich vor die wahl. Denn jetzt weiß ich, das ich beim drücken des Knopfes etwas schlechtes tue. Und das sollte nur so gemeint sein: Die meisten leute erfahren, was dieser Knopf tut - und drücken trotzdem weiter. Du hast öfter gesagt, die Prioritäten sind anders bei andren leuten, und ich bin darauf schonmal eingegangen, etwas möchte ich aber nochmal sagen: Was hat dann einen hohen Stellenwert? Wenn jemand sagt, die lösung des Problems besteht nicht darin, worin dann? Man flüchtet sich gerne in dinge die man nicht ändern kann, dabei würde ein bewussterer umgang mit allem schon sehr helfen - wenn es denn alle tun würden. Und fleisch ist da besonders heikel, weil... - Verbraucht ressourcen die viele menschen zuwenig haben (Getreide, wasser & co) - Fördert umweltprobleme massiv (Kuh-Pfürze voller treibgas, Schweine-mist vergiftet den boden [Kein scherz! teilweise mit immensen folgen für das trinkwasser in den bereichen]) - Wird zu oft mit Quälerei betrieben Und das ist eine sache, die ICH halt ändern kann. Ich zitiere mal Ghandi: "Sei du selbst die veränderung, die du für diese welt anstrebst" RE: Fleisch vs. Gemüse - JaBr0nie - 07.04.2012, 21:50 [x] Fleisch Aber nur in sehr geringen Mengen. Meistens ernähre ich mich vegetarisch, nur ab und zu gibts auch mal ein stück mageres (Hähnchen/Puten)Fleisch. Schweinefleisch ist mehr zu fettig, Kuhfleisch zu zäh, und Fisch schmeckt mir überhaupt nicht! Würd auch komplett auf Fleisch verzichten wenn in meinem kleinen Kuhdorf von Heimatstadt endlich mal mehr vegetarische Alternativen in den (viel zu kleinen) Supermärkten angeboten werde würde. Einer hatte mal "Soja-Schnitzel" im Sortiment gehabt. Hab mir mal ne Packung gekauft, und probiert. Hat genauso gut geschmeckt wie ein normales Hähnchen/Puten Schnitzel. Als ich ein paar Wochen später mir mal wieder ne Packung kaufen wollte, waren die Soja-Schnitzel schon wieder aus dem Sortiment genommen worden weil die sich kaum einer gekauft hat... *Figures* Vielleicht werd ich irgendwann zum voll-vegetarier, aber im moment siehts nicht so aus. Naja, es gibt schlimmeres. Zum beispiel die 180kilo Menschen die jeden Tag bei McDonalds / Burgerking in der Fußgängerzone sitzen und sich einen Burger nach dem anderen in den Rachen stopfen... RE: Fleisch vs. Gemüse - Charles - 08.04.2012, 01:57 (07.04.2012)Sephe schrieb: "Sei du selbst die veränderung, die du für diese welt anstrebst" Wenn Du damit einverstanden bist, können wir es doch damit gut sein lassen. ich fürchte nämlich, sonst verabschieden wir uns noch völlig vom ursprünglichen Topic dieses Threads. In dem Zitat von Gandhi steckt letztendlich genau die Aussage, die ich auch die ganze Zeit machen wollte. Jeder soll das versuchen zu ändern, was er oder sie für richtig und wichtig hält. Und was den restlichen Moral-Diskurs angeht, wäre vielleicht ein anderer oder sogar ein neuer Thread geeigneter. Vielleicht ein allgemeiner Ethik-Thread? Lieber wäre mir persönlich aber ein stärker eingegrenztes Thema. Der Begriff Ethik ist mindestens so befrachtet und allgemein wie der Begiff Menschheit. Man kommt vom Hundertsten ins Tausendste und letztlich kann kaum noch jemand der Diskussion folgen. Ich finde viele Deiner Ansätze interessant und Du hast ja auch mal geschrieben, da stünde eine ganze Philosophie dahinter. Vielleicht möchtest Du diese ja mal in einem eigenen Thread darlegen? Nur so ein paar Ideen. Ich möchte vor allem nicht, dass wir uns nur wegen einer Meinungsverschiedenheit so richtig in die Mähne kriegen. Brohoof? /) RE: Fleisch vs. Gemüse - Ponyaner - 08.04.2012, 02:02 Zitat:Da sieht man aber wieder die psychologie der massen: Gleichzeitig zusammen mit allen andren gegen robbenfell sein aber "keinen wert darauf legen" was in der schlachterei passiert? (das soll jetzt keinen speziell betreffen, aber überlegt mal) ;-) Ich für meinen Teil habe hier einen Kodex. Ich esse keine vom Aussterben bedrohte oder gefährdete Tiere. Auch kaufe ich kein Produkt mit Naturfell, außer von Nutztiern wie Schafen. Das ist auch der Unterschied in dem Beispiel. Tiere werden gezüchtet zum Verzehr. Andere werden nicht gezüchtet und nur wegen Ihrem Fell getötet und Ihre Bestände gehne zur Neige. RE: Fleisch vs. Gemüse - Sephe - 08.04.2012, 03:28 Ich äusser mich jetzt nichtmehr, sonst krieg ich noch graue haare^^ manchmal ist es besser zu wissen, wann man aufhört. je nachdem was noch passiert hier kommt noch was, aber solch große moraldiskussionen gehen ins mark *g* /) brohoof. |