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Suizid - (K)eine Lösung? - Druckversion

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RE: Suizid - (K)eine Lösung? - Chy - 27.02.2013, 06:08

Ja, Suizid ist eine Lösung, nur muss es nicht unbedingt die beste Lösung sein, das kommt dann eben auf den konkreten Fall an.
Generell bin ich jedenfalls der Meinung, dass das jeder Mensch für sich entscheiden soll.
Natürlich dürfen andere dem Betroffenen helfen, einen anderen Weg zu finden, aber wenn ein Mensch sein Leben beenden möchte, dann sollte man das auch akzeptieren.


RE: Suizid - (K)eine Lösung? - Whitey - 27.02.2013, 07:23

(27.02.2013)Dr.Wandschrank schrieb:  Und wer sagt da man sein ganzes Leben Kämpfen muss und ständig unglücklich ist?

Naja, das ist schon so, es gibt halt nur Leute die damit klar kommen und welche die das nicht können. Oder nach Seneca: "Vivere militare est."

(27.02.2013)Dr.Wandschrank schrieb:  Betrunkene lass ich ja auch nicht mehr Auto fahren und schränke somit ihren willen ein um sie zu schützen. Twilight happy

Nein, das ist um Andere zu schützen.

Generell bin ich der Meinung dass wohl jeder machen kann was er will, man kann sowieso niemanden von irgendwas abhalten. Sich umzubringen ist nicht so schwierig, wenn man das wirklich will dann schafft man das auch.

Aber Suizid ist keine Lösung, eher die Aufgabe auf der Suche nach der Lösung. Man erreicht damit ja nichts.

Diesen Spruch das Selbstmord feige ist finde ich allerdings auch bescheuert.


RE: Suizid - (K)eine Lösung? - Sheogorath - 27.02.2013, 10:48

(27.02.2013)Dr.Wandschrank schrieb:  So ist es. Twilight happy
Na ja eine Lösung eben schon halt nur die dümmste und sinnloseste
Ich kann auch das Argument jeder darf über sein Leben selbst bestimmt in deisem Fall und es gehört zur Freiheit des Menschen zu entscheidend wann er sterben will nicht nachvollziehen. AJ hmm

Das meinte ich mit "triviale lösung", im mathematischem Sinne. Aber gut, man kann nicht erwarten, dass normale Menschen sowas kennen RD laugh
Es ist da halt zwar schon eine "Lösung" in dem Sinn dass man etwas wahres zurückbekommt, aber IdR eine absolut sinnlose, die einem nicht weiterhilft (so wie x1=x2=x3=0 für ax1+bx2+cx3=0)


RE: Suizid - (K)eine Lösung? - Dr.Wandschrank - 27.02.2013, 12:17

@Whitey
Natürlich kann es sein das ich mein ganzes Leben kämpfen muss aber Glück kann man immer finden und jeder kann das. Glück ist nicht nur ein Zustand der von Dingen ausgeht sondern auch von mir selbst. Das Problem ist das viele nach dem Glück suchen was die Konsumgesellschaft vorgibt. So kann man auch nicht glücklich werden. Undecided

Umbringen is nicht so einfach wie du denkst ich habe mal mit einem gesprochen der extrem selbstmordgefährdet war, er wurde sogar schon oft ans Bett gefesselt. Der hatte 6 Versuche hinter sich und da hat nix mit Dummheit zu tun.

Ich bleibe aber bei der Meinung das man so einem Menschen die Freiheit manchmal nehmen muss.
Er ist einfach nicht zurechnungsfähig. Ich kenne sogar welch die froh sind das sie eingesperrt sind
und überwacht werden. Sie sagen das so der druck und die Angst von ihnen genommen wird.

Und wie schon gesagt Selbstmord ist/war für mich eine Form der Feigheit.
Aber ich hab doch noch mal darüber nachgedacht. AJ hmm
Sich aus Angst oder Schmerz einer Sache nicht zu stellen ( in dem Fall dem Leben selbst)
gilt als Definition für das Wort Feigheit.
Aber da kommt es auch etwas auf den Zustand der Person an.
Bei machen Situationen passt das Wort Feigheit nicht.
Für manche ist der Selbstmord eine suche nach Ruhe und Frieden und keine Flucht aus Angst.

Ich denke Suizid ist zu individuell um in eine Form zu geben.
Aber eines bleibt er gewiss, so wie Mord ist auch Selbstmord einfach falsch und sollte nicht sein. Twilight happy


RE: Suizid - (K)eine Lösung? - Andorius - 27.02.2013, 14:14

(27.02.2013)Dr.Wandschrank schrieb:  Echt wir habe 2 Threads dazu? Ich dachte das wäre dieser eine Thread AJ hmm

Themensuche ftw

@Wandschrank

Also willst du über jemanden Bestimmen bzw ihm seiner Freiheit rauben nur weil du nicht die Ansichten dieser Person teilst?
Du stellst dich also über ihn. Mit welchem Recht tust du das? Nur weil er Suizid begehen möchte? Und da ist es aufeinmal erlaubt sowas zu tun?


RE: Suizid - (K)eine Lösung? - Dr.Wandschrank - 27.02.2013, 14:22

Ja dann ist es erlaubt so was zu tun. Twilight happy
Würde ich es nicht wäre ich ein Unmensch.
Die Person ist psychisch Krank und nicht zurechnungsfähig und eine Gefahr für sich.
Genau wie bei einem Süchtigen weiß er nicht genau was er tut und sein Verstand ist nicht ganz klar.

Ich stelle mich zudem nicht über ihn ich stelle mich an seine Seite um ihn vor sich selbst zu schützen.


RE: Suizid - (K)eine Lösung? - MartianCall - 28.02.2013, 01:49

@Dr.Wandschrank
Wenn du das meinst, dann sei es so, und ich kann dich davon wohl nicht abbringen. Ich bleibe auf meinem Standpunkt, jemandem zum Einhalten und Nachdenken bringen ja, damit er nicht im Affekt und Rausch handelt, aber jemanden ultimativ zum Leben zu zwingen, dazu sehe ich kein Recht für niemanden. Das wäre in vielerlei Hinsicht unmenschlicher, von meinem Standpunkt. Für jemandem der tief überzeugt ist daß sein Leben zur Folter verkommen ist, wäre ich das unmenschliche Monster, würde ich ihn zwingen zu leben. Ich kann mir schon Fälle denken in denen auch ich sagen würde, daß weiteres Leben für mich sinnlos ist, und niemandem anderem als mir habe ich darüber Rechenschaft abzulegen.

Und nein, Existieren reicht nicht um geliebt zu werden, es reicht nicht mal um gehasst zu werden. Wenn es so wäre dann wäre es hier ein anderer Ort. Aber schön daß du niemals eine andere Erfahrung machen musstest.


RE: Suizid - (K)eine Lösung? - Indu - 28.02.2013, 02:34

(27.02.2013)Dr.Wandschrank schrieb:  Ich stelle mich zudem nicht über ihn ich stelle mich an seine Seite um ihn vor sich selbst zu schützen.

Wenn du mir Vorschriften machst und mich in Verhaltensweisen einschränkst, die niemanden gefährden stellst du dich über mich.
Wenn du mir gut zu redest und mit Rat und Tat zur Seite stehst, dann stellst du dich neben mich.

Es gibt immer einen Grund zu kämpfen und weiter zu leben? Beispiel: ich verlieren beide Arme und Beine bei einem Unfall und wäre darauf hin vollkommen ein eingeschränkt. Zu dem psychischen Schaden, den ich ohnehin habe kommt noch der der Erkenntnis hinzu, dass du im Leben von nun an hilflos und aufgeschmissen bist. Ich hätte da keine Freude dran. Wozu noch weiter leben, wenn man doch fast sämtliche Hobbies aufgeben muss, unter Umständen seinen Freundeskreis verliert (ganz abgesehen davon, dass Behinderte in der Gesellschaft ne ganz eigene Rolle haben) und ständig jemanden braucht, der einem bei allem Hilft. Da hätte ich keinen Bock mehr drauf. Oder statt des Autounfalls nen Schlaganfall, der bleibende geistige Schäden hinterlässt. Ich weil mein Leben einfach nicht so unglaublich beschränkt führen. Da sterb ich lieber und lass mir die Organe entnehmen, solange sie noch vernünftig funktionieren.

Es kann sich alles bessern. Sicherlich, es kann sich aber auch nichts ändern. Da geh ich 10 Jahre durch jeden Tag durch die Hölle, "weil ja alles wieder gut werden" kann, nur um dann einen unwürdigen Tod zu sterben.

Und auf so was hab ich keine Lust.


RE: Suizid - (K)eine Lösung? - Dr.Wandschrank - 28.02.2013, 18:24

@MartianCall
Ich denk ich habe einfach eine andere Wertschätzung oder Sicht aufs Leben als du.
Und ich nehme den Job des unmenschlichen Monsters gerne auf mich und es macht mir auch nichts aus von Personen gehasst zu werden wenn ich sie im Gegenzug dafür im Leben halten kann.

Ich dufte eine Menge Erfahrungen machen was das Lieben und Hassen angeht.
Da zu kann ich dann wohl auch nur sagen das es mir leid tut das du wohl nur negative Erfahrungen gemacht hast. Und das dich wie deiner Aussage zu entnehmen ist deine Eltern wohl als Kind nie geliebt haben ist auch schrecklich.


@HeadbuckRecords
Das is aber nur deine Ansicht.
Ich kenne sehr viele Behinderte die nicht aufgegeben haben.
Personen die mit einer Wahrscheinlichkeit von 99 % keine 25 werden und trotzdem Ausbildung und Beruf erlernt haben auch wenn sie diesen nur für sehr kurze Zweit ausüben werden.
Ich finde deine Aussage sehr verachtend gegenüber Behinderten

Und ein unwürdiger Tod? So ein Unsinn!
Selbstmord ist kein bisschen würdevoller. Twilight: No, Really?


RE: Suizid - (K)eine Lösung? - Indu - 01.03.2013, 16:32

Also weil ich nicht gerne ohne Arme und Beine leben möchte verachte ich Behinderte?


RE: Suizid - (K)eine Lösung? - Mai Waifu - 01.03.2013, 16:45

(27.02.2013)Dr.Wandschrank schrieb:  Ich stelle mich zudem nicht über ihn ich stelle mich an seine Seite um ihn vor sich selbst zu schützen.

Du klingst wie ein Politiker. Jeder Mensch hat das Recht über sich und seinen Körper zu entscheiden. Ist die Entscheidung Suizid bist du der letzte der da etwas zu sagen hat.


RE: Suizid - (K)eine Lösung? - ... - 01.03.2013, 21:12

Naja, eigentlich ist es ja schon eine Lösung (so gesehen). Ob das aber immer das Beste ist, wage ich zu bezweifeln. Es kommt natürlich immer auf den Umstand an: Nur, weil jemand seine Freundin verloren hat, sollte man nicht gleich Selbstmord begehen (Das ist hier in Österreich schon einmal passiert). Unter den Umständen, die es hier in Österreich, Deutschland... gibt, sollte man sich nie selbst umbringen (Cybermobbing ist da was anderes, wenn das wirklich unertragbar wird, kann ichs verstehen). Wenn psychische Krankheiten die Ursache sind, wie extremer Verfolgungswahn, ist man ja im Prinzip nicht selbst Schuld.
Was ich hingegen viel mehr verstehen würde, ist, in einem Land wie Uganda oder Lybien zu leben. Da kann einem keiner helfen. Da gibt es so gut wie immer Schießerein oder Sklaverei. Man hat ständige Angst um sein Leben. Ich lobe die Leute, die es da unten aushalten. Ich würde es wahrscheinlich nicht tun.
Ich sage abschließend aber einfach: Jeder muss das für sich selbst entscheiden.


RE: Suizid - (K)eine Lösung? - Charles - 01.03.2013, 21:24

(01.03.2013)Mai Waifu schrieb:  
(27.02.2013)Dr.Wandschrank schrieb:  Ich stelle mich zudem nicht über ihn ich stelle mich an seine Seite um ihn vor sich selbst zu schützen.

Du klingst wie ein Politiker. Jeder Mensch hat das Recht über sich und seinen Körper zu entscheiden. Ist die Entscheidung Suizid bist du der letzte der da etwas zu sagen hat.

Dazu sagen darf man natürlich was. Wäre ja noch schöner. Wenn ein Freund von mir sich umbringen will, versuche ich mit ihm ins Gespräch zu kommen und - wenn ich seine Gründe nicht nachvollziehen kann (was bislang jedes mal der Fall war) - ihn davon abzuhalten. NATÜRLICH hat er das Recht sich umzubringen, aber wenn ich seine Idee für schlecht halte sage ich ihm das und erläutere meine Gründe. Schließlich liegt mir ja was an ihm und ich möchte ihm dabei helfen das er sich seiner endgültigen Entscheidung auch wirklich endgültig sicher ist und nicht nur vielleicht unter (gut behandelbaren) Depressionen leidet oder sowas.


RE: Suizid - (K)eine Lösung? - Dr.Wandschrank - 02.03.2013, 07:39

@HeadbuckRecords
Deine Aussagen das Behinderte eine besondere Rolle haben und ständig Hilfe brauchen haben sich für mich verachtent angehört. Wenn diese aber nicht so gemeint waren dann entschuldige bitte. Twilight happy

@Mai Waifu
Ich lasse dies Endscheidung nicht zu ganz einfach.^^
Interessiert mich nicht ob ich nun das Recht dazu haben oder nicht ich nehme es mir einfach.
Kann wegen mir jetzt jeder über mich denken was er will, ich gebe einen Mensch nicht zu leicht auf selbst wenn er sich schon längst aufgegeben hat.

@Charles
Aber wie bewusst ist er sich dann dieser endgültigen Entscheidung?
Und wie klar war sein Verstand als er sie getroffen hat? Undecided
Jemand der vor hat Selbstmord zu begehen ist nicht bei klarem Versandt, er ist psychisch krank. In dem zustand ist kaum klares und rationales denken möglich.


RE: Suizid - (K)eine Lösung? - Chy - 02.03.2013, 08:17

(02.03.2013)Dr.Wandschrank schrieb:  Jemand der vor hat Selbstmord zu begehen ist nicht bei klarem Versandt, er ist psychisch krank. In dem zustand ist kaum klares und rationales denken möglich.

Du erklärst einfach jeden Menschen, der Suizid begehen will, für krank, damit du eine Ausrede dafür hast, jemanden seiner Freiheit zu berauben.
Wie ich bereits sagte, gegen Hilfe ist ja nichts einzuwenden. Aber du nimmst einem Menschen hier die Entscheidung quasi schon vorher ab, in dem du ihn für unzurechnungsfähig erklärst.
Damit stellst du dich über ihn und nicht neben ihn, um ihm zu helfen.
Wäre es eine Hilfe, die auch auf Augenhöhe stattfindet, würdest du ihm Gründe nennen, wofür es sich noch zu leben lohnt, dass er sich das doch nochmal überlegen sollte; vorallem ist daran wichtig, dass du seinen möglichen Suizid nicht als Unsinn abtust, sondern ihm einfach eine Alternative aufzeigen möchtest.


RE: Suizid - (K)eine Lösung? - Charles - 02.03.2013, 13:15

(02.03.2013)Dr.Wandschrank schrieb:  @Charles
Aber wie bewusst ist er sich dann dieser endgültigen Entscheidung?
Und wie klar war sein Verstand als er sie getroffen hat? Undecided
Jemand der vor hat Selbstmord zu begehen ist nicht bei klarem Versandt, er ist psychisch krank. In dem zustand ist kaum klares und rationales denken möglich.

Das sehe ich ja prinzipiell ähnlich. Daher würde ich auch jeden zunächst davon abhalten Selbstmord zu begehen und versuchen mit ihm ins Gespräch zu kommen. Idealerweise würde ich denjenigen dazu bringen wollen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ist sich derjenige jedoch nach alledem immer noch sicher, ist es nun mal seine freie Entscheidung. Dennoch muss ich dazu sagen, dass wenn derjenige nicht unter einer unheilbaren Krankheit leidet die ihm pausenlos höllische Schmerzen bereitet ich generell immer der Meinung sein werde, dass Selbstmord keine gute Idee ist. Gerade bei jungen Menschen mit psychischen Problemen gibt es immer die Möglichkeit zu helfen und deren Situation zu verbessern. Und es wäre eine Schande für uns als Gesellschaft wenn wir diese Menschen einfach so gehen lassen würden ohne unser bestmögliches zu versuchen ihnen zu helfen. Ich würde niemals jemandem das Entscheidungsrecht über das eigene Leben absprechen, aber verdammt nochmal würde ich versuchen die Meinung eines Selbstmordkandidaten zu ändern!


RE: Suizid - (K)eine Lösung? - Simaris - 02.03.2013, 13:43

Du kannst eine Meinung einer Person nur ändern wenn du ihre Gefühle beeinflusst, besonders in diesem Stadium. Denn das Problem rührt auch von Gefühlen her nicht von logisch geführten Meinungen (meist zumindest)


RE: Suizid - (K)eine Lösung? - Charles - 02.03.2013, 13:48

(02.03.2013)Simaris schrieb:  Du kannst eine Meinung einer Person nur ändern wenn du ihre Gefühle beeinflusst, besonders in diesem Stadium. Denn das Problem rührt auch von Gefühlen her nicht von logisch geführten Meinungen (meist zumindest)

Ja und? Wir Menschen beeinflussen uns tagtäglich gegenseitig - sowohl auf rationaler als auch auf emotionaler Ebene. Das ist für sich genommen weder automatisch gut noch schlecht. Wenn ich jemanden davon abhalten möchte Selbstmord zu begehen so tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen. Würde ich dies nicht tun bliebe mir nur die Apathie. Sorry, mache ich nicht. Dafür sind mir andere Menschen zu wichtig.


RE: Suizid - (K)eine Lösung? - Mai Waifu - 03.03.2013, 04:10

(02.03.2013)Dr.Wandschrank schrieb:  Ich lasse dies Endscheidung nicht zu ganz einfach.^^

Wat? Ich empfehle dir eine Lektüre namens "Duden". Solltest du mal ausprobieren.

(02.03.2013)Dr.Wandschrank schrieb:  Interessiert mich nicht ob ich nun das Recht dazu haben oder nicht ich nehme es mir einfach.
Kann wegen mir jetzt jeder über mich denken was er will, ich gebe einen Mensch nicht zu leicht auf selbst wenn er sich schon längst aufgegeben hat.

Das zeigt wohl, dass dir noch nie etwas derartig schlimmes widerfahren ist, bei dem dir Suizid als die einzige Lösung vorkommt. Ist mir auch noch nicht, aber im Gegensatz zu dir, versuche ich nicht vollkommen gesunde Menschen zu bevormunden und ihnen ihren freien Willen zu rauben.


(01.03.2013)CharlesErnestBarron schrieb:  Dazu sagen darf man natürlich was. Wäre ja noch schöner. Wenn ein Freund von mir sich umbringen will, versuche ich mit ihm ins Gespräch zu kommen und - wenn ich seine Gründe nicht nachvollziehen kann (was bislang jedes mal der Fall war) - ihn davon abzuhalten. NATÜRLICH hat er das Recht sich umzubringen, aber wenn ich seine Idee für schlecht halte sage ich ihm das und erläutere meine Gründe. Schließlich liegt mir ja was an ihm und ich möchte ihm dabei helfen das er sich seiner endgültigen Entscheidung auch wirklich endgültig sicher ist und nicht nur vielleicht unter (gut behandelbaren) Depressionen leidet oder sowas.

Ich habe damit nicht gemeint, dass man nicht mit dieser Person darüber reden kann um sie so auch ggf zu überzeugen es nicht zu tun. Trotzdem ist das immer noch ihre alleinige Entscheidung und du hättest in dieser Situation nicht das Recht ihr ihre Pläne zu verbieten.


RE: Suizid - (K)eine Lösung? - Charles - 03.03.2013, 10:19

(03.03.2013)Mai Waifu schrieb:  aber im Gegensatz zu dir, versuche ich nicht vollkommen gesunde Menschen zu bevormunden und ihnen ihren freien Willen zu rauben.

Woher willst Du wissen, dass Selbstmordkandidaten immer vollkommen gesund sind? Ich hatte schon den Fall, dass sich bei einem Selbstmordkandidaten herausstellte, dass dieser "lediglich" unter Depressionen litt. Diese konnten behandelt werden und so ist er heute am Leben und wieder OK. Du tust ja fast so als wäre es grausam einem Selbstmordkandidaten nicht sofort den Weg zur nächsten Klippe zu zeigen. Derpy confused


(03.03.2013)Mai Waifu schrieb:  
(01.03.2013)CharlesErnestBarron schrieb:  Dazu sagen darf man natürlich was. Wäre ja noch schöner. Wenn ein Freund von mir sich umbringen will, versuche ich mit ihm ins Gespräch zu kommen und - wenn ich seine Gründe nicht nachvollziehen kann (was bislang jedes mal der Fall war) - ihn davon abzuhalten. NATÜRLICH hat er das Recht sich umzubringen, aber wenn ich seine Idee für schlecht halte sage ich ihm das und erläutere meine Gründe. Schließlich liegt mir ja was an ihm und ich möchte ihm dabei helfen das er sich seiner endgültigen Entscheidung auch wirklich endgültig sicher ist und nicht nur vielleicht unter (gut behandelbaren) Depressionen leidet oder sowas.

Ich habe damit nicht gemeint, dass man nicht mit dieser Person darüber reden kann um sie so auch ggf zu überzeugen es nicht zu tun. Trotzdem ist das immer noch ihre alleinige Entscheidung und du hättest in dieser Situation nicht das Recht ihr ihre Pläne zu verbieten.

Aha, das klingt doch schon vernünftiger. Warum Du aber NOCHMAL darauf hinweisen musst, dass ich nicht das Recht hätte jemandem seinen Selbstmord zu verbieten, nachdem ich oben rot hervorgehobenes geschrieben habe, erschließt sich mir nicht. Wenn Du schon anderen auf eine solche Weise wie in Deinem letzten Beitrag Rechtschreib-Tipps gibst, solltest DU Dir vielleicht mal einen etwas sachlicheren Diskussionsstil zulegen.