Besonders die Ablehnung, die Bronies durch manche Personen des Furry Fandom erfuhren, fand ich ziemlich daneben, da das Furry Fandom im Gegensatz zu einem spezialisierten Fandom, wie es z.B. die Bronies sind, eigentlich ein Flickenteppich aus diversen, einzelnen Fandoms sind, die alle gewisse Überschneidungen miteinander haben, aus denen viele neue Furries hervorgingen. Das Furry Fandom hat viele andere Sub-Fandoms eingegliedert, die parallel zu ihm koexistieren, wieso dies allerdings bei Bronies anders sein sollte, erschloss sich mir nie. Dennoch fiel mir auf, wie manche Furries sehr eifersüchtig auf Artists blickten, die nun für das "neue" Fandom zeichneten und sie reflektierten die Vorwürfe von Trollen gegenüber dem Furry Fandom auf das neu entstehende Brony Fandom. Zum Glück waren die meisten Bronies sehr viel moderater, als es seinerzeit die Furries waren und haben die Provokationen größtenteils ignoriert. Dies scheint eine Stärke der Bronies zu sein, die mich sehr beeindruckt hat. Sie war zwar nicht der Auslöser, der mich zu einem Brony machte, aber sie sorgte dafür, daß ich mich unter dem Begriff wohler fühlte.

Ich bin in meiner Kindheit und Jugend ein großer TV-Junkie gewesen und hab so ziemlich alles angeschaut, was mich so interessiert hat, von Komödien und Parodien über Mystery, über Fantasy und SciFi bis hin zu Horror. Von Stop Motion bis zur CGI Animation. Von Cartoon bis hin zu live action Movies. Von Serien zu Filmen. Man hatte schon behauptet, daß ich ein wenig eine wandelnde Film- und Seriendatenbank bin. Dies würde ich allerdings nur eingeschränkt bestätigen, da ich mich natürlich nur an die Dinge erinnere, für die ich mich auch interessiert und die ich mir demnach auch angesehen habe.

Dies heisst natürlich nicht, daß ich heute weniger gern Serien und Filme schaue, dennoch hat sich in all den Jahren das Fernsehen, sowie die Gesellschaft enorm verändert. Das Fernsehen hatte Mut zur Hässlichkeit bewiesen durch den Übermässigen Import von Konzepten wie Talk- und Gerichtsshows, sowie Scripted Reality und Daily Soap Shows. Zwangsläufig ist auch das Unterhaltungsniveau in den Jahren immer mehr und mehr gesunken, der Anspruch an den Zuschauer sank, weil man wohl der Ansicht war, daß der Zuschauer sich dieses Angebot wohl gefallen lassen würde und er keine Wahl hätte, als es sich gefallen zu lassen. Dies war anfänglich sogar korrekt, bis die ersten Flatrates das Internet als ernsthafte Alternative zu den etablierten Medien groß werden liessen (eine Bewegung, die die Telekom aus Habgier aktuell ja wieder auszubremsen versucht, aber ich will hier jetzt keine Diskussion dazu lostreten, ihr habt dafür ja einen eigenen Thread, wie ich gesehen habe) Insofern verstehe ich sehr gut, daß heute mehr und mehr Personen in meinem Bekanntenkreis entweder keinen Fernseher mehr besitzen, weil sie sich alles, was sie interessiert, im Internet anschauen, oder sie besitzen den Fernseher nur noch für gemeinsame Filmabende, bei denen dann kollektiv DVD oder Blueray geschaut wird (und auch in diesen Fällen scheinen Beamer eine immer beliebter werdende Alternative zu sein)

Zu meinen Lieblingsgenres zählen auch heute noch Mystery, Fantasy, SciFi, Horror oder humorvolles wie Komödien oder Parodien.

Ich hatte auch mal eine Splatterfilm-Phase, aber der Reiz daran ist schnell wieder verflogen, denn für mich hat das nicht direkt etwas mit Horror zu tun, denn es geht weniger darum, den Zuschauer zu erschrecken oder durch eine unheimliche Atmosphäre das angespannte Nervengeflecht zum flattern zu bewegen, sondern eher darum, durch unnötig brutale Szenen den Magen des Zuschauers zum revoltieren zu bewegen. Nach ein paar solcher Filme, sofern man genug Nerven hat, diese auszuhalten, härtet man relativ schnell ab und ist kaum noch in der Lage, bei solchen Filmen etwas zu empfinden, wenn die Hauptcharaktere haarsträubend dumme Entscheidungen treffen und in zu offensichtliche Fallen tappen. An dieser Stelle würde ich gerne anmerken, daß ich nur bei fiktionalen Werken abgehärtet bin. Sobald ich eine OP in einer Doku sehe oder eine Berichterstattung aus einer Kriegsregion direkt von der Front, da wird mir nach wie vor anders dabei, denn in dem Fall ist dies real und nicht erfunden, es hat eine andere Wertigkeit und ist natürlich sehr beunruhigend.

Und seit ich Fritz Lang's Metropolis gesehen habe, habe ich eine neue Vorliebe für Stummfilme entdeckt.

Als Kind war ich begeisterter Knight Rider Fan und habe natürlich David Hasselhoff geliebt. Ich finde ihn auch heute noch okay. Als Kind war ich dabei durchaus eine lebende Bestätigung des Klischees, daß die Deutschen David Hasselhoff besonders exessiv lieben.

Auch bin ich seither ein Star Trek Fan. Star Trek ist schon fast so etwas wie eine lebenslange Leidenschaft, die mich in all ihren Inkarnationen begleitet hat. Zum Franchise-Reboot durch J. J. Abrams muss ich sagen "zu viele Lenseflares!", aber auch, daß ich sie als eigenständige Filme durchaus brauchbar finde, daß sie für mich jedoch mit dem eigentlichen Star Trek Universum nicht mehr viel gemein haben, nicht nur wegen der alternativen Zeitlinie, sondern auch generell wegen der neuen Cast, die natürlich völlig eigenständige Interpretationen der bereits bekannten Charaktere darstellen. Und schon Enterprise war für mich an der Grenze der Glaubwürdigkeit, es geschahen einfach zu viele, völlig krasse Ereignisse, die in den früheren Serien, die aber chronologisch danach spielten, nie mehr erwähnt wurden, wenn ältere, massive Ereignisse in der Menschheitsgeschichte diskutiert wurden, wohingegen Star Trek bereits eine reiche, alternative Geschichte entwickelt hat, von der man hätte zehren können, was jedoch leider nicht passiert ist.

Wärend ich in meiner Kindheit auch Doctor Who schaute, sofern es mal im TV kam, war es für mich zu unzusammenhängend, um mich ernsthaft dauerhaft dafür begeistern zu können. Erst der Franchisereboot 2005 konnte mich begeistern, wie die Serie zuvor es nicht zu tun vermochte.

Als Kind war ich natürlich, wie vermutlich viele Kinder in der industrialisierten Welt, ein Disney Fan, ich hatte die Filme geliebt, jede Cartoonserie geschaut und wöchentlich Micky Maus Magazine und monatlich lustige Taschenbücher verschlungen.

Augenscheinlich schaue ich heute noch gern animierte Serien, sonst wäre ich vermutlich nicht hier, allerdings ist hier mein Geschmack ein anderer, als früher.

Früher habe ich relativ wahllos alles geschaut, was entweder populär war oder eines meiner Interessenbereiche auch nur ansatzweise gestreift hatte. Heute finde ich viele der 80er und 90er Cartoons lächerlich und kaum aushaltbar. Allerdings weiss ich eine gute Homage zu schätzen. Wer die 80er Jahre Turtles geliebt hat und die 2000er Reboots der Franchise kennt, der ist möglicherweise über Turtles Forever sehr amüsiert, einem Film, der einen Crossover zwischen der alten und neuen Serie erschafft und viele der Aspekte der 80er Jahre humorvoll auf die Schüppe nimmt, ohne sich dabei selbst aber zu ernst zu nehmen oder sich als etwas besseres darzustellen.

Ich habe natürlich auch einmal South Park geschaut, als es "in" war, dennoch fand ich die Serie schnell zum abgewöhnen. Dies lag nichtmal an den schnipselartigen Animationsstil, sondern eher am Inhalt. Ich bin weder mit der Serie noch den Charakteren warm geworden, die Serie war sinnlos agressiv und brutal in vielen Aspekten. Ich weiss, daß die Serie primär durch Provokationen lebt, dennoch sind sie weder clevere, schnippische Anspielungen auf die Gesellschaft, noch wirklich nachvollziehbare Charakter-Momente. Sie wirken sehr forciert und unnötig abstoßend. Das einzige, was ich Southpark attributieren würde, wäre der Film, der aus der Serie hervorging, den habe ich einigermaßen geniessen können. Aber die Serie sagte mir danach nicht mehr zu.

Gelegentlich überreden mich auch Freunde andere Serien zu schauen, wie z.B. Drawn Together (mit Tara Strong als rassistische und religiös fanatische, übermoralische Prinzessin Clara, die eine Parodie auf übliche Disney-Prinzessinen darstellt.) Die Serie fand ich größtenteils unterhaltsam, dennoch hat sie einige male die Grenzen des guten Geschmacks zugunsten eines erzwungenen Gags verletzt und war mir ein wenig zu zynisch in manchen Belangen, dennoch war sie besser auszuhalten, als z.B. South Park.

Was ich an Zynismus durchaus gut leiden kann, ist z.B. Futurama. Bei Simpsons ist für mich die Luft schon lange raus, doch Futurama trifft bei mir auch heute noch immer den korrekten Nerv, besonders, seit die Serie von Fox nach Comedy Central gewechselt ist. Seither sind bessere Charakterentwicklungen und mehr crowning moments of heartwarming zu sehen, zumindest fallen sie mir nun deutlicher auf. Diese Serie kommentiert aber auch auf amüsante Art und Weise die heutige Webkultur und ist daher ein Meme-Magnet. Zu schade, daß die aktuelle Staffel die letzte sein wird... Aber die Serie hat schon einmal ein Absetzen überlebt, wer weiss schon, was die Zukunft bringt.

My little Pony: Friendship is Magic ist natürlich das exakte Gegenteil vorherig angeführter Beispiele. Eine Serie, ohne zynische Giftspritzen, die moralische Werte vermittelt ohne dabei aber am Ende mit einer Moralkeule zu schwingen. Eine Serie, die auf niedlichen und liebenswerten Charakteren beruht, ohne dabei aber kitschig zu wirken. Was immer Lauren Faust da aus der Franchise gemacht hat, sie hat irgend etwas gewaltig richtig gemacht.

Wärend ich lange Zeit nichts mit Anime und Mangas anfangen konnte, werde ich langsam damit warm. Mir ist bekannt, daß man die klassische Biene Maya durchaus auch als Anime bezeichnet, sowie die alte Alice im Wunderland Serie, die ich auch als Kind verschlungen habe, jedoch bin ich damit sonst eher wenig in Kontakt geraten.

Da ich ein paar Animecracks in meinem Bekanntenkreis habe, bekomme ich immer mal wieder etwas davon mit, dennoch war erst "Deathnote" die erste Serie, die mich genug angesprochen hat, um sie von Anfang bis Ende zu schauen, trotz Untertitel, die ich in der Regel eher als ablenkend empfinde. An Filmen hat mich "Paprika" besonders begeistert, den das Thema "Träume" ist für mich ein besonders reizvolles und ich finde, Paprika hat es sehr viel besser getroffen, als Inception.

Was Mangas angeht, hat mich Junji Ito mit "Uzumaki" gefesselt. Seither werfe ich auch ein Auge auf seine anderen Werke, seine Stärke sind Cosmic Horror Stories und Surreal Horror, dafür kann ich mich durchaus begeistern.

Was Comics angeht, hat mich ansonsten Neil Gaiman mit seinen "Chronicles of Wormwood" ansprechen können, einer religionskritischen Comic Serie über den Antichristen, der der beste Freund des widergeborenen Jesus, Jay genannt, ist und der gemeinsam mit einem sprechenden Kaninchen versucht, das beste aus seinem Leben zu machen. Nur weil er der Antichrist ist, ist er nicht böse, er weigert sich, die Apokalypse herbeizuführen und ist generell ein Fan des freien Willens, er findet, Menschen sollen ihres eigenen Glückes Schmied bleiben dürfen und ist eine interessante Dekonstruktion des typischen Klischees eines bösen Antichristen, der nur böse ist, weil er der Sohn Satans sei.

Ich denke, ich bremse an dieser Stelle mal meinen Schreibfluss, dies ist bereits deutlich mehr, als in einen einfachen Vorstellungsthread hinein gehört, aber manchmal lasse ich mich dazu hinreissen, Romane zu verfassen. Manchmal kann ich mich einfach nicht bremsen. Tut mir ehrlich leid.

tl;dr: Ja, ich bin wirklich ein großer Serien und Filmnerd, allerdings nur bei Serien und Filmen, die mich inhaltlich/thematisch, stilistisch oder emotional ansprechen.

Ich habe viele Interessen und Hobbies, fröhne aber selbstverständlich nicht allen gleichzeitig. Manche sind bislang auch eher rein theoretischer als praktischer Natur.

Ich interessiere mich für Astronomie, Astrophysik und Physik generell, auch wenn dies nicht mein liebstes Schulfach gewesen ist. Im Prinzip finde ich so ziemlich alles interessant, das mit der Natur des Universums zu tun hat.

Ich bin auch ein ziemlicher Fan der Ozeanographie, besonders der Meeresbiologie.

Auch, was die Erkenntnistheorie im Bereich der Philosophie angeht, bin ich interessiert. Generell bei allen Themen, die unsere Wahrnehmung der Welt und unseren inneren Kosmos betreffen, was auch ein Grund dafür ist, daß mich Schlafforschung und Träume sehr interessieren.

Generell könnte man sagen, ich bin ein großer Fan der Wissenschaften und des technologischen Fortschritts, sofern dieser nicht schädlich für die Umwelt ist.

So sehr ich der Wissenschaft zugetan bin, so weit bin ich von der Religion entfernt. Ich betrachte mich als atheistischen Agnostiker. Als Atheist sage ich "Ich glaube nicht an einen Gott jedweder Art". Als Agnostiker sage ich "Wenn ich mich irre und es doch einen Gott gibt, ist dessen Existenz für unsere Existenz unerheblich, wenn er seine Existenz vor uns verschleiert oder sich möglicherweise unserer Existenz nicht einmal bewusst ist." Demnach glaube ich auch nicht an ein Leben nach dem Tod. Ein Grund mehr, das Leben zu schätzen, durch diesen Blickwinkel ist es noch kostbarer. Wärend religiöse Menschen manchmal nicht religiösen Menschen vorwerfen, aufgrund der Religionslosigkeit keine moralischen Werte zu besitzen, kann ich nur widersprechen. Ich bin der Ansicht, daß wir einander schätzen und achten sollten und das Beste aus unserer gemeinsamen Zeit als autark umherwandelnde, lebende Wesen machen sollten. Und da "das Beste" subjektiv ist, gehe ich davon aus, daß das Beste das ist, was jeder einzelne Mensch möchte, solange es nicht die Freiheiten eines anderen Menschen gegen dessen Willen einschränkt.

Ich hatte mal ein großes Interesse an Fotographie und Videos filmen, leider ist das Interesse etwas eingeschlafen. Möglicherweise erwecke ich es irgendwann einmal wieder.

Ich bin auch immer begeistert gewesen, etwas zu zeichnen, obwohl ich nicht sehr gut darin bin, aber ich schätze "Übung macht den Meister", nicht? Digital Art interessiert mich sehr, besonders im Bereich Concept Art, aber seit ich Ponies in meinem Leben akzeptiert habe, gefällt mir Fanart ebenso.

Schreiben tu ich auch recht gern, wie man an diesem Vorstellungspost sieht, allerdings kommt es vor, daß ich schnell abgelenkt werde, weswegen ich selten Schriftstücke zuende bringe.

Ich habe eine große Schwäche für Surrealismus, Discord würde sich an mir vermutlich die Zähne (oder seinen Fangzahn) ausbeissen, ehe er es schafft, mich durch surreale Landschaften oder Situationen zu brechen.

Ebenso finde ich Labyrinthe sehr faszinierend.

Ich hab sicher etliche Dinge vergessen, aber vielleicht kommen sie gelegentlich mal zur Sprache.

Zudem bin ich Gamer, gelegentlich zocke ich also auch mal etwas, ich pendle zwischen Strategiespielen, Shootern, MMOs und auch mal Ambient Games.

Vielen Dank für das Kompliment ^^
Aber alleine könnte ich auch nicht so gut begrüßen, hier sind einige tolle Begrüßer ;-)

So eine ähnliche habe ich gestern gefunden:

/) from Texas!

(\ from Russia ;)

(\ from Germany :D

(\ from Australia!^^

(\ from Poland

Naja, die ging eben noch ewig so weiter. :D