Fleisch vs. Gemüse - Druckversion +- Bronies.de (https://www.bronies.de) +-- Forum: Off-Topic (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=11) +--- Forum: Diskussionen (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=14) +--- Thema: Fleisch vs. Gemüse (/showthread.php?tid=3034) |
RE: Fleisch vs. Gemüse - Sleya - 08.04.2012, 04:04 (08.04.2012)Ponyaner schrieb:Zitat:Da sieht man aber wieder die psychologie der massen: Gleichzeitig zusammen mit allen andren gegen robbenfell sein aber "keinen wert darauf legen" was in der schlachterei passiert? (das soll jetzt keinen speziell betreffen, aber überlegt mal) ;-) Neulich im Fernsehn... An Japans Küste werden die Delphine gejagt und auf schreckliche weise getötet. Der Staat greift nicht ein er unterstützt sogar mit Polizei. Gezüchtet zum Verzehr okay. Töten für Fell, Elfenbein etc. ist ein no go... RE: Fleisch vs. Gemüse - Sephe - 08.04.2012, 04:30 Okay, melde ich doch noch einmal. Wo zieht man dort die grenze? In beiden fällen musste etwas sterben, obwohl es nur dem luxus diente (dass man fleischlos sogar gesünder lebt, ist keine meinung, sondern tatsache.). Überseh ich da was? RE: Fleisch vs. Gemüse - Braeburn - 08.04.2012, 10:57 Wieso ist es eigentlich etwas anderes, wenn Tiere zum Verzehr gezüchtet werden? Heißt das, dass sie weniger wert sind, da es ihre Bestimmung ist zu sterben, damit der Mensch nicht verhungert??? Seid Ihr eigentlich mal durchs Kühlregal im Supermarkt gegangen und habt Euch alle Schnitzel, Wurst, Geflügel - Schweine - Rinder- und anderen Fleischsachen angesehen und habt drüber nachgedacht? Allein in einem Supermarkt liegen hunderte Packungen davon - in einer Stadt gibt es mehrere Supermärkte und es gibt Mrd. Städte auf der Welt. Dafür müssen massenweise Tiere sterben. Für eine Packung Chicken Wings z.B. - müssen mehrere Hühner dran glauben, das muss man mal hochrechnen... Ich bin der Meinung, dass der Mensch sich viel zu viel rausnimmt und hier Gott spielt. Dabei ist er nicht mal schlauer als ein Wurm. Mal ein Beispiel: Wenn eine Löwe Hunger hat, dann muss er sich Beute suchen, sie jagen und erlegen. Das ist für ihr Anstrengung und auch nicht immer erfolgreich. Wenn der Mensch Hunger hat, dann geht er in den Supermarkt und kauft das tote, eingefrorene Stück Fleisch. Kein Jagen, keine Anstrengung, kein gar nichts. Und der Schlachter, der macht es sich ganz einfach - er bindet die Kuh an und nimmt ein Bolzenschuss gerät - Zack und Bumm. Was hat das denn noch mit natürlicher Nahrungskette zu tun? Daher toleriere ich persönlich auch nicht das Argument "Tiere zum Verzehr gezüchtet" ist ok. Und jedes Mal, wenn ich die Berichte über die chin. und jap. Walfänger sehe, kommt mir echt das ko**** (und beide Länder sind nicht die einzigen). Ich kann nicht verstehen, wie ein Land und die Mensch dort so etwas tolerieren können. Also seh ich auch so wie ihr! Allerdings hat das hier alles nichts mehr mit dem Thread FLeisch vs. Gemüse zu tun ;-).... RE: Fleisch vs. Gemüse - Charles - 08.04.2012, 11:43 (08.04.2012)Braeburn schrieb: Wieso ist es eigentlich etwas anderes, wenn Tiere zum Verzehr gezüchtet werden? Weil diese Nutztiere gar nicht existieren würden, wenn wir sie nicht zum Verzehr, für ihr Fell oder andere aus diesen gewonnenen Erzeugnisse züchten würden. Die Frage wäre eher ob man überhaupt Tiere züchten sollte. Aber das wäre ein anderer Thread. (08.04.2012)Braeburn schrieb: Heißt das, dass sie weniger wert sind, da es ihre Bestimmung ist zu sterben, damit der Mensch nicht verhungert??? Mit moralischen Werten hat das erstmal nichts zu tun. Der Mensch kann tierisches Eiweiß verdauen und sich davon selbst erhalten. Die Frage ob er das muss oder sollte ist ist auch wieder ein anderer Thread. Nun und zum Rest hast Du ja selber schon gesagt: "Allerdings hat das hier alles nichts mehr mit dem Thread FLeisch vs. Gemüse zu tun ;-)...." Trotzdem alles interessante Themen! Neue/r Thread/s? RE: Fleisch vs. Gemüse - Flutter Dash - 08.04.2012, 15:31 (08.04.2012)Braeburn schrieb: Ich bin der Meinung, dass der Mensch sich viel zu viel rausnimmt und hier Gott spielt. Dabei ist er nicht mal schlauer als ein Wurm. Der Mensch ist mal sowas von bedeutend schlauer als ein Wurm Und was heißt "viel rausnehmen", gegenüber wem? Wie definiert sich Gottspielen? Wir können es auch Menschspielen nennen Der Mensch ist die einzige zur Moral fähigen Instanz auf diesem Planeten. Ich bin auch der Ansicht, dass er diese Fähigkeit ruhig mehr gebrauchen soll, allein schon weil ihn das gegenüber den Tieren weiter abgrenzt und noch erhabener macht. Sich für zum Verzehr gezüchtete Tiere bessere Lebensbedingungen zu wünschen, ist ein idealistischer und moralischer Gedanke. Nach dem Tod hat das Tier auch nichts davon, sondern nur das Gewissen vom Menschen. Und nach dem Tod des Menschen, hat keiner mehr etwas davon. Ich vertrete auch die Ansicht, dass es den Tieren gutgehen soll und es das mindeste ist, dass sie nicht leiden. Immerhin hat der "gottgleiche" Mensch eine Verantwortung den Tieren gegenüber. Der wurmgleiche Mensch hätte diese nicht. Man kann sich auch einmal fragen, wenn wir mal einen größeren Schlenker in die Philosophie machen wollen, was der Sinn des Lebens einer Kuh ist. Den ganzen Tag auf der Weide stehen und grasen? Wir alle wissen, zu was allem ein einzelner Mensch im Stande ist, deswegen ist ein Menschenleben so wertvoll. Der Mensch und die Menschheit besitzen die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln. Die Möglichkeit der Kühe geht jedoch nicht über Lebenserhaltung, Fortpflanzen und gefressen werden hinaus. Deswegen habe ich kein schlechtes Gewissen, wenn eine Kuh getötet wird, "nur" um sie zu Essen. Du kannst mich aber eines besseren Belehren, was die "Bestimmung" oder Lebensaufgabe einer Kuh ist. Ob wir jetzt alle Krieg führen und uns gegenseitig essen, oder in Frieden leben und Tiere verwöhnen, letzten Endes kennen wir über uns keine Instanz, die das beurteilt, außer den Schablonen, die wir selbst erschaffen (Moral, Religion, Gesetz etc.). Ich kann auch die Ansicht gut vertreten, dass es moralisch falsch ist, Tiere zu essen. Tatsächlich gefiele mir eine Zukunft sehr gut, wo das so ist. Ich glaube, dass es letzten Endes auch unausweichlich so kommen wird. RE: Fleisch vs. Gemüse - AppleCake - 08.04.2012, 15:40 Ich liebe Fleisch^^ Ich könnte mir gar nicht vorstellen nicht mehr so saftiges Fleisch zu essen Ich brauche es einfach. Was Gemüse angeht bin ich eh wählerisch. Ich mag nicht sehr viel Gemüse. dafür liebe ich aber Obst umso mehr Nur mal so: Die Cousine meiner Cousine ist Veganerin. ich habe nichts dagegen. ich akzeptiere es sogar. Aber sie stellt sich wirklich an. Sie nimmt alles so furchtbar ernst. Sie isst nicht mal von Messer und Gabel oder von Tellern, bei den sie weiß dass da vorher Fleisch oder tierische Produkte drauflagen. Deshalb schleppt sie immer ihren eigenen Kram mit Sie traut sich nicht mal über einen Kuhfellteppich zu gehen. Zum Glück habe ich mit ihr nicht viel zu tun. Das heißt aber nicht das ich was gegen Veganer oder Vegetarier habe RE: Fleisch vs. Gemüse - Sephe - 08.04.2012, 15:49 Sinn im sinne des Universums gibt es nicht. Auch nicht für den Menschen. Egal was du tust, es ist maximal für den Menschen als "Bedeutsam" zu erachten. Das hast du schon gut erwähnt am ende. Krieg, folter, leid - alles sachen, die nur wir als falsch definieren, nicht das universum oder eine höher macht. Doch als mensch bin ich in der lage, wenn auch sehr begrenzt, eine situation von aussen zu sehen. Ich kann auf Drogen verzichten, wenn ich weiß sie schaden mir, als beispiel. Nein, sinn ist in allem nicht zu finden - das ganze ist chemie, physik & co, für uns unvergleichbar, ein höheres wesen würde uns zuschauen wie wir Künstlichen intelligenzen in PC-spielen z.b.. Du bist nicht besser als die Kuh, und nicht schlechter. Frag dich mal eins: wenn es vampire gäbe, fändest du es vertretbar, dass diese menschen halten und aussaugen? (Gibt ja einige filme dazu. Blade hieß einer glaub ich?) Du bist mit deiner aussage fast auf dem niveau, wo du wirklich eine Meinung zu dem thema bekommst, unabhängig davon ob ich diese teile. Und das wichtigste: Du als mensch (und ich auch, so wie alle andren) folgen auch unsren trieben nicht besser. sie sind nur anders ausgelegt. eine Kuh ist glücklich mit dem grasen, während ich erst glücklich bin wenn ich forsche, genug esse, viel tue und was weiß ich nicht - Ist die Kuh nicht besser dran? Aus ihrer sichtweise ist alles in ordnung: genau wie aus unserer, wenn wir zufrieden sind. Das ist die wichtigste Akzeptanz: Du bist weder besser, noch schlechter, nur anders. Neutral gesehen gibt es nicht, denn alle werte sind schon von der definition her subjektiv. Wenn dein leben also spaß macht, und du so gut wie es dir in deiner menschlichkeit möglich ist - mit platz für fehler - versuchst, niemandem zu schaden, dann hast du erkannt, was der sinn des ganzen ist: Leben. Du kannst dich nurnoch über die definition von "Schaden" unterhalten. und dann haben wir eine diskussionsbasis. Übrigens hab ich nen andren thread aufgemacht, ich kopier das beides mal da rein, über solche philosophie reden wir lieber da weiter RE: Fleisch vs. Gemüse - Ponyaner - 08.04.2012, 16:27 Es wurde in diesem Tread schon vomn anderer Seite erwähnt. Der Mensch ist ein Lebewesen wie jedes Andere. Und wie alle Allesfresser auf diesem Planeten hat er die entsprechenden Orgabge und Zähne als Werkzeuge. Der Mensch kann natürlich auch aus ethischen oder sonstigen gründen dies ändern. Aus Anderen Gründen aber auch nicht. Dies muss man so oder so akzeptieren. Der Mensch ist Teil des Kreislaufs des Lebens Der Mensch könnte aber eine etwas "soziale" Natur schaffen. Was das Beispiel Zuchttier und bedrohte Freilandtiere angeht. Es geht nicht darum, das die eine Gruppe mehr wert ist als die Andere. Es geht darum das man die Artenvielfalt auf diesem Planeten soweit wie möglich erhält. Es sind zwar in der Geschichte unseres Planeten viele Tier vor dem Menshcen und ohne Mitwirken des Menschen ausgestorebn. Allerdings hat der Mensch die Fähigkeit auf einen Schlag eine Vielzahl von Arten auszuroten. Bestes Beispiel ist der tropische Regenwald. RE: Fleisch vs. Gemüse - Hadschott - 08.04.2012, 16:41 Ich Liebe Fleisch ohne würde ich sehr Traurig werden und müsste anfangen Menschen zu Essen und das wollen wir ja wohl nicht hoffen ^^ RE: Fleisch vs. Gemüse - Sephe - 08.04.2012, 16:57 Das sind nur fakten, ohne meinung, ich versuche es so gut es geht: Das Gebiss eines Menschen entspricht dem eines allesfressers. Der Darm des Menschen entspricht dem eines Allesfressers. Der Mensch kann aus Fleisch Nährstoffe beziehen, die er braucht, was die ernährung erleichtert. Der Mensch braucht keine Nährstoffe, die nur in Fleisch vorhanden sind. (!) In Fleisch sind viele stoffe vorhanden, die ungesund sind, z.b. das Cholesterin. Eisen wird aus Pflanzen schlechter aufgenommen, als aus Fleisch. Rotes Fleisch verkürzt laut studien direkt das leben. Pflanzliches Eiweiß ist für den menschen gesünder als tierisches eiweiß. So, ich habe jetzt mal einige punkte Pro fleisch und gegen fleisch aufgestellt, und habe versucht dabei meine meinung darauf keinen einfluss nehmen zu lassen. Das soll der klarstellung, nicht der propaganda dienen. Wer noch glaubt, es wäre ungesund ohne fleisch, soll belehrt werden, dass es umgekehrt ist . RE: Fleisch vs. Gemüse - TBC_Sparkle - 09.04.2012, 10:17 Ich hab mich mal als Vegetarier eingestuft, auch wenns keine 100%ige sache ist. Zum Fleisch war ich noch nie hingezogen, ob nun geschmacklich oder sonst warum, ich habs gegessen weils auf dem Tisch kahm, jedoch sehr vieles daran nicht gemocht. Kottletts, Schnitzel, Sauerbraten, Kassler, und alles andere bis auf Gehaktes hab ich stehts gehasst :x Seit ich aber nun mein Reizdarm Syndrom habe und ich extrem empfindlich auf Tierische Fette reagiere, kann ich nun dem Fleisch"genuß" mit vorwand absagen ^^ Essen können dürfte ich noch Geflügel und Fisch, aber da ich mich auch nach Verzehr von Geflügel nicht grad gut fühle, hab ich das auch für mich wegrationalisiert. Fisch habe ich jedoch garkeine Probleme mit, und falls ich mich in einem Japanischen Restaurant befinde werde ich auch noch zu Sushi greifen, anonsten besteht kein Bedarf danach. Mein Leibgericht ist mein Leben lang schon Bratkartoffeln mit Spinal :9 (ohne Speck natürlich, bah wie ekelhafft Speck ist :X), ansonsten begehrt es mich auch sehr nach Nudeln und Reis, habe auch eine vorliebe für Asiatisches Gemüse. Von daher würde ich mich als 95%iger Vegetarier und 5%iger Fleisch (bzw Fisch) futterer einstufen. True Story RE: Fleisch vs. Gemüse - Haven_Corpser - 09.04.2012, 10:23 Kommt auf das Gericht an. Hätte ich die Wahl zwischen einem Vegetarischem Chili oder einem guten Steak, würde ich das Chili bevorzugen. Aber normalerweise ziehe ich Fleisch vor. RE: Fleisch vs. Gemüse - Mephysta - 09.04.2012, 10:25 Ich bin kein Vegetarier, aber auch kein sonderlich großer Fleischliebhaber. Ich ess, was auf den Tisch kommt, wenn das Fleisch ist, ist es eben Fleisch. Um Schwein, Rind, Kaninchen und alle die anderen Säugetiere mache ich, wenn es möglich ist, einen großen Bogen, esse sie aber notdürftig. Die einzige Fleischsorte, die ich wirklich gerne esse, ist Huhn. Pelztragen etc. ist für mich nichtsdestotrotz Mord. Ich hasse Leute, die Tiere für unnötige Sachen wie Modezwecke oder sowas töten. Warum ich dann nicht zum Vegetarismus konvertiere? Ganz einfach: Weil Ernährung eine Notwendigkeit des Lebens ist und ganz ehrlich? In wie vielen Sachen ist bitte Fleisch drin? Oder irgendwelche tierischen Fette. Ich habe keine Lust, immer darauf achten zu müssen, dass ich auch ja kein Tier töte. Mal abgesehen davon ist das der Lauf des Lebens: Fressen oder gefressen werden. Wenn ein Wolf einen Hasen frisst, fragt den doch auch keiner, warum er sich nicht den Löwenzahn nebenan gesucht hat. RE: Fleisch vs. Gemüse - whoopie - 09.04.2012, 10:38 (09.04.2012)Pandorra schrieb: Mal abgesehen davon ist das der Lauf des Lebens: Fressen oder gefressen werden. Wenn ein Wolf einen Hasen frisst, fragt den doch auch keiner, warum er sich nicht den Löwenzahn nebenan gesucht hat. Der Wolf hat auch keine Wahl, weil er ein Raubtier und Fleischfresser ist, das für sein Überleben braucht und so handelt, wie die Natur es ihm vorschreibt. Der Mensch nicht. Und der Mensch hat eine Wahl. So ein "Argument" ist daher, entschuldige die Wortwahl, vollkommen schwachsinnig. RE: Fleisch vs. Gemüse - Fraenze2 - 09.04.2012, 10:39 Hallo, also ich persönlich esse 2-3 mal pro Woche Fleisch und mehr schaffe ich dann auch nicht. Ich habe es schon oft als vegetarier probiert, hab damit dann aber gesundheitlich schlechte Erfahrungen gemacht. Man braucht zu einer gesunden Ernährung halt doch fleisch, das ist unabstreitbar. Ich kann aber auch nicht nachvollziehen wie solche richtigen Fleischliebhaber jeden tag lust auf fleisch bekommen . Zu dieser Tier diskussion, muss ich sagen dass ich mir auch wünschen würde das einzudämmen, aber dass ist nicht realisierbar, zumindest nicht großflächig. Ich wäre der Meinung das nur das produziert werden solle, was auch verbraucht wird. Die DDR hat mit der Planwirtschaft ja auch funktioniert. Liebe Grüße, Fraenze2 RE: Fleisch vs. Gemüse - Mephysta - 09.04.2012, 10:43 (09.04.2012)whoopie schrieb: Der Wolf hat auch keine Wahl, weil er ein Raubtier und Fleischfresser ist, das für sein Überleben braucht und so handelt, wie die Natur es ihm vorschreibt. Der Mensch nicht. Und der Mensch hat eine Wahl. Von Natur aus sind die Menschen Allesfresser, also handeln sie auch nur nach selbiger, wenn sie Fleisch und "Pflanzen" verzehren. Nur weil der Mensch ein Bewusstsein hat, muss ihm nicht gleich ein schlechtes Gewissen eingeredet werden, weil er sich seiner Art entsprechend verhält. Natürlich kann man sich vegetarisch ernähren. Aber mit welcher Begründung? Ich bin auch gegen Massentierhaltung und Billig-Produkte kommen für mich auch nicht in Frage. Ich bin sehr "Grün" veranlagt. Ich bin der Meinung, dass der Mensch der Umwelt viel Schaden anrichtet und dass wir unseren Planeten zugrunde wirtschaften. Ich bin gegen Tierquälerei und achte peinlichst genau darauf, dass ich die Tiere in meiner Umwelt nicht in ihrem "Biotop" störe. Aber das alles hat für mich nichts mit dem Verzehr von Fleisch zu tun. Solange die Tiere nicht in engen Ställen zusammengepfercht werden und sie ein passables Leben führen, werde ich sie weiterhin essen. RE: Fleisch vs. Gemüse - InsaneBronie - 09.04.2012, 10:48 fleich,..... und ich sags ma so,..... Spoiler (Öffnen) RE: Fleisch vs. Gemüse - FoxHeart - 09.04.2012, 10:58 Fleisch! Aber auch nicht jede Sorte. Am liebsten Hühnchen. Mit Schwein kann man mich jagen. Und Rind nur beim Schnitzel. Gemüse - was ist das? RE: Fleisch vs. Gemüse - whoopie - 09.04.2012, 11:02 (09.04.2012)Pandorra schrieb:(09.04.2012)whoopie schrieb: Der Wolf hat auch keine Wahl, weil er ein Raubtier und Fleischfresser ist, das für sein Überleben braucht und so handelt, wie die Natur es ihm vorschreibt. Der Mensch nicht. Und der Mensch hat eine Wahl. Ich hab auch gar nicht gesagt, dass ich deine Meinung nicht teile. Aber man kann nicht ankommen und sich mit einem Fleischfresser vergleichen, weil man selber einfach keiner ist. Man kann auch nicht sagen "Aber wieso, die Löwen fressen doch auch die Zebras auf, wieso dürfen die das und ich nicht? Da wachsen doch auch genug Pflanzen." Klar wachsen Pflanzen, die sie fressen könnten, aber darauf ist der Körper dieser Raubtiere überhaupt nicht ausgelegt. Sie können sich also nicht entscheiden, sie haben ja auch eigentlich gar keine keine Wahl. Der Mensch allerdings schon. Nicht nur, weil er sowohl Pflanzen als auch tierische Produkte verdauen kann, sondern auch, weil er ein Wesen ist, das nach Vernunft und Wertevorstellungen handeln kann und kaum noch Instinkte hat. Ich habe nichts dagegen, wenn andere Leute Fleisch essen und solange sie dabei andere Formen der Ernährung akzeptieren, sollen sie das meinetwegen auch weiterhin so machen, das ist mir ziemlich egal. Aber trotzdem hinkt der Vergleich zum Wolf oder Löwen gewaltig. Ich finde es übrigens interessant, dass Menschen sich ständig mit fleischfressenden Raubtieren vergleichen, aber niemals mit Rehen oder anderen Pflanzenfressern. Da könnte ich auch sagen "Warum? Rehe fressen doch auch bloß Pflanzen, wozu soll ich denn dann Fleisch essen?" oder "Warum frisst denn das Reh lieber Pflanzen, wenn es auch kleinere Tiere jagen könnte?" Da sind sich dann aber alle einig, dass so ein Vergleich keinen Sinn macht. RE: Fleisch vs. Gemüse - Golden Bell - 09.04.2012, 11:11 (09.04.2012)Pandorra schrieb: Natürlich kann man sich vegetarisch ernähren. Aber mit welcher Begründung? Als WiWi-Student möchte ich mal einen Grund für mein Handeln aufzeigen: Fleischherstellung ist furchtbar ineffizient. Unvorstellbar große Ressourcen an Ackerland und Wasser werden verschwendet. Einfach VERSCHWENDET. Auf dem Ackerland wo Tierfutter angebaut wird, könnte man locker zb. Getreide für Hungernde anbauen und das Wasser dafür... könnt ihr euch vorstellen. Es heißt nicht umsonst: Das Fleisch der Reichen frisst das Brot der Armen. Zahlen dazu: Mögliche Produktion auf 1 Hektar Land: 185 kg Fleisch, 22.500 kg Kartoffeln Wasserverbrauch in Liter bei der Erzeugung von 1 kg Weizen (50 l) und 1kg Fleisch (20.000 l) Von den Konsequenzen der Milchsubvention ganz zu schweigen, dadurch werden Märkte in der dritten Welt zerstört. |