Glaubt ihr an Gott? - Druckversion +- Bronies.de (https://www.bronies.de) +-- Forum: Off-Topic (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=11) +--- Forum: Diskussionen (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=14) +--- Thema: Glaubt ihr an Gott? (/showthread.php?tid=8581) Seiten:
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RE: Glaubt ihr an Gott? - Ozy - 11.05.2013, 15:05 Nein ich glaube nicht an Gott. RE: Glaubt ihr an Gott? - Guinness - 11.05.2013, 15:10 (11.05.2013)InsaneBronie schrieb: manche atheisten,... sind fast genau so schlimm mit ihren überzeugungsversuchen wie die zeugen jehovas Passt beides, Fanatiker gibt es überall. RE: Glaubt ihr an Gott? - HeavyMetalNeverDies! - 11.05.2013, 15:15 (11.05.2013)Guinness schrieb: Es geht hier aber nicht um Wahrscheinlichkeiten und Vermutungen, sondern um persönliche Überzeugungen. Mir ist durchaus klar was Glauben bedeutet. Wer sagt dass ich nicht überzeugt bin von meiner Weltanschauung? Ich bin es, weil es meiner Ansicht nach die logischste Schlussfolgerung ist. Damit gehe ich eben das Risiko ein falsch zu liegen - who cares! Wer an Gott glaubt geht das Risiko ein falsch zu liegen. Wer nicht an Gott glaubt geht ebenfalls das Risiko ein falsch zu liegen. Alles was man weder bestätigen noch widerlegen kann geht in den Bereich des Glaubens über. RE: Glaubt ihr an Gott? - MianArkin - 12.05.2013, 02:32 Die Grundlage der Unendlichkeit ist jedoch unerheblich, ob ich nun millionen male im Lotto gewinne spielt für meine eigene Existenz keine Rolle, solange diese (die ich selbst lebe nicht im Lottto gewinnt) keine Rolle. Selbst die Unmöglichsten dinge sind Bedeutungslos wenn sie in dem Hiesigen Universum nicht renitent sind. Deine jetzige, in diesem Universum Manifestierte Entität ist rellevant, keine Zig millionen KM oder Lichtjahre oder weiß der Teufel einheiten von dir entfernte Existenz. Versuchst du die Verantwortung für dein Leben auf "Parallele" univeren Abzuschieben (die jedoch keine Vernatwortung für dich tragen können, aus dem Umstand das Verantwortung aus einem selbster herraus entsteht), so sitzt du einer Narretei auf, definiere deine Eigenen Zeile, ohne die Erkentnisse der Anderen zu verachten (Wissen führt ebenso zur Erkentniss, wer sie Missachtet kann nie Wissen). RE: Glaubt ihr an Gott? - HeavyMetalNeverDies! - 12.05.2013, 03:27 (12.05.2013)MianArkin schrieb: Die Grundlage der Unendlichkeit ist jedoch unerheblich, ob ich nun millionen male im Lotto gewinne spielt für meine eigene Existenz keine Rolle, solange diese (die ich selbst lebe nicht im Lottto gewinnt) keine Rolle. Jaja, das kommt dabei raus wenn du klassisch davon ausgehst das Bewusstsein sei ein Produkt eines Körpers welcher immer im selben Raum existiert. Nachdem ich diese Weltanschauung nunmal nicht mehr teile, kann mir nichts mehr egal sein als solche Aussagen. (12.05.2013)MianArkin schrieb: Versuchst du die Verantwortung für dein Leben auf "Parallele" univeren Abzuschieben (die jedoch keine Vernatwortung für dich tragen können, aus dem Umstand das Verantwortung aus einem selbster herraus entsteht), so sitzt du einer Narretei auf, definiere deine Eigenen Zeile, ohne die Erkentnisse der Anderen zu verachten (Wissen führt ebenso zur Erkentniss, wer sie Missachtet kann nie Wissen). Wer sagt dass ich keine Verantwortung übernehme? Darf ich mich abseits dessen was mir das Leben ohnehin aufzwingt tun zu müssen, auch mit meinen eigenen Gedanken und Zielen beschäftigen oder ist das jetzt auch schon verboten? Absoluter Müll den du da schreibst. Nur zur Information: Ich arbeite vierzig Stunden die Woche, zahle meine Steuern, zahle Miete, stottere meinen Kredit fürs Auto ab, spende Monatlich, werfe meinen Müll nicht in den Wald und achte auf den Umgang mit meinen Mitmenschen. Wie viel Verantwortung darfs denn sein? Wenn du noch mehr willst: Ich versuche seit Jahren (bisher vergebens) Minimalist zu werden, obwohl ich der geborene Materialist bin weil ich der Ansicht bin dass Materialismus weder ein nachhaltiges Konzept ist noch dass man daraus glücklich wird. Heb dir deine Anekdoten bitte für die Leute auf die achtlos die Umwelt zerstören weil die glauben dass wir in ein paar Jahren ohnehin ins Weltall auswandern können und dass wir dort oben dann ein "besseres Leben" führen. Oder für die dich nur sich selbst am nächsten stehen. Weißt du Selbsterkenntnis ist nicht so schlecht wie du tust und im Gegensatz zu wissenschaftlichen Erkenntnissen hilft diese dabei die eigene Persönlichkeit zu entwickeln. Weil jeder der Meinung ist man sollte nur alles in sich aufsaugen was rundherum so geschieht wodurch man gegenüber sich selbst immer mehr abgestumpft ist und sich dann im Endeffekt mit Quantenphysik besser auskennt als mit der Person, dadurch habe ich vielleicht gerade diese Einstellung. Wenn das alles ist was diese Welt zu bieten hat dann sch**** ich auf diese Welt und versuche alles um selbst die unwahrscheinlichste Möglichkeit wie i.e. Wiedergeburt in diese kranke Welt ausschließen zu können! Wissenschaft wird nur als Ausrede von den Menschen verwendet. Sie müssen nicht auf die Umwelt achten weil die Wissenschaft schon eine Lösung für jedes Problem findet? Würde man das alles nicht als selbstverständlich hinnehmen was wir hier auf der Erde haben, dann würde man womöglich anders denken aber wenn den Leuten alles in den A**** geschoben wird dann kann nur eine solche Einstellung dabei rauskommen. Zumal: Wenn die Wissenschaft hier nicht schnell genug Problemlösungen findet dann ist es mit der schönen neuen Welt gelaufen, weil der Schaden ab einen gewissen Punkt irreversibel wird. Außerdem gibt es noch andere Geschöpfe auf den Planeten als nur die Geisteskranke Menschheit. Tiere und Pflanzen haben ebenso ein Recht zu existieren. Ich verabscheue die Einstellung von einigen Menschen, dass sie sich für was besseres halten. Letztenendes sind auch Menschen nur Tiere. Und achte bitte etwas auf deine Rechtschreibung. Zeitweise ist es schwer das zu entziffern was du da tippst. EDIT: Sorry wenn ich etwas überreagiert habe, aber das ich keine Verantwortung übernehme lasse ich mir nicht unterstellen. Ich bin der erste der Verantwortung für seine Taten übernimmt. Ich kann Fantasie sehr gut von Realität trennen, weshalb ich nichts schlechtes darin sehe eine eigene Sicht der Dinge zu entwickeln, auch wenn diese vielleicht irrational wirken. RE: Glaubt ihr an Gott? - bisty - 16.05.2013, 06:15 Nun, was die Frage angeht, was/wer genau ist der Gott: ich habe eine schöne Geschichte gefunden, die erzählt uns, dass der Gott ein Psychonaut ist. Spoiler (Öffnen) RE: Glaubt ihr an Gott? - Jeremina - 23.06.2013, 19:08 Eine Frage die ich mir im Moment des öfteren Stelle ich bin Christin die wie man es nennt in einer Glaubenskrise steckt.Aber ich denke das es einen Gott gibt. RE: Glaubt ihr an Gott? - Silver Shine - 05.07.2013, 11:36 Also ich für meinen Teil bin ein gläubiger Christ, deswegen bin ich oft in den Frage Threads von TCBrony drinnen. RE: Glaubt ihr an Gott? - Dead Flash - 06.07.2013, 17:40 Nun ich bin Heide der seine Blutlinie Ehrt und die Götter Respektiert ich glaube aber selbst nicht an götter. Ich respektiere auch andere Religion außer die Christen und Katholiken aber das hat seine gründe. RE: Glaubt ihr an Gott? - jack54 - 06.07.2013, 22:10 Bin zwar vom Glauben Römisch Katholisch aber ich Glaube NICHT an Gott.Ich werde nie an ihn Glauben weil ich Glaube das was ich sehe und nicht das was Andere vor 2013 Jahren in der Alten Welt als "Gott" bezeichneten und gesehen haben könnten.Mensch ist Mensch und Jesus war auch einer.Es ist eine Übernatürliche Kraft und nicht wissenschaftlich nachzuweisen und vom sehn oder sonst was brauch ich erst Recht nichts sagen. RE: Glaubt ihr an Gott? - Hajawalla13 - 06.07.2013, 22:15 Ich war ehrlich gesagt relativ überrascht wie viele Atheisten es hier gibt. Jedenfalls bin ich auch einer. RE: Glaubt ihr an Gott? - HeavyMetalNeverDies! - 06.07.2013, 22:56 Ich habe unlängst mal überlegt aus der Kirche auszutreten wegen Kirchensteuer. Die Rechtslage ist aber so dass man bis 400 Eur pro Jahr von der Steuer absetzen kann, womit die Mitgliedschaft eigentlich gratis ist, bzw. eh schon durch die Lohnsteuer abgedeckt wird. Ich würde mich irgendwie unwohl fühlen keiner Religion mehr anzugehören weil ich es irgendwo auch als kulturelles Erbe betrachte, welches neben den oft erwähnten ausnützen von Menschen und Krieg, Terror etc. auch gute Dinge wie fantastische Kathetralen, schöne Gebräuche wie Feiertage und Inspiration für Milliarden von Menschen und Unmengen an Künstlern hervorgebracht hat. Ohne Religion gäbe es zB. keine Filme wie König der Löwen, was ja irgendwie als Konzept hat, dass die Toten weiterleben. Oder der Glöckner von Notre Dame. Keine epische Chor-Musik. Die Welt wäre einfach Farblos ohne Religion und Kultur aber leider sehen die meisten ja nur das schlechte in allem und suchen Gründe warum sie selbst recht haben und sich Milliarden von Gläubigen über Generationen hinweg geirrt haben. Mit Glauben ist es auch so eine Sache: Er bingt keinen offensichtlichen Nutzen bevor man nicht gelernt hat aufrichtig zu glauben. Wenn man an etwas höheres glaubt ist es die Essenz der Seele, weil man dadurch eine Geisteshaltung annehmen kann, mit der man das Leben als viel schöner und wertvoller erleben kann. Viele kennen leider nur das eigene Ego und können sich ohne Glaube schwer bis gar nicht drüber hinwegsetzen, sobald sie durch irgend welche Umstände zum Glauben gelangen erfahren sie eine Bewusstseinserweiterung und können die eigenen Horizonte überschreiten. Das ist der Grund warum Religion bis heute nicht tot ist und warum sie immer weiter bestehen wird. RE: Glaubt ihr an Gott? - Charles - 07.07.2013, 01:04 (06.07.2013)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Das ist der Grund warum Religion bis heute nicht tot ist und warum sie immer weiter bestehen wird. Der Hauptgrund warum Religion bis heute nicht tot ist, ist weil Menschen auch weiterhin Angst vor dem Tod haben. Der Rest ist Makulatur. Ich sehe die wahre Bewusstseinserweiterung darin, den Glauben an das Irrationale abzuwerfen. Dies schärft den Verstand, da man nicht mehr durch Wunschdenken abgelenkt wird. RE: Glaubt ihr an Gott? - Dead Flash - 07.07.2013, 01:10 Definitiv die richtige Ansicht. RE: Glaubt ihr an Gott? - Nimpi - 07.07.2013, 02:44 (06.07.2013)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Ich habe unlängst mal überlegt aus der Kirche auszutreten wegen Kirchensteuer. Die Rechtslage ist aber so dass man bis 400 Eur pro Jahr von der Steuer absetzen kann, womit die Mitgliedschaft eigentlich gratis ist, bzw. eh schon durch die Lohnsteuer abgedeckt wird. Ich würde mich irgendwie unwohl fühlen keiner Religion mehr anzugehören weil ich es irgendwo auch als kulturelles Erbe betrachte Du weißt ja ich bin selbst Gläubiger Anhänger der Karma und Samsra Lehre, aber ist es nicht genauso gut keiner Religion anzugehören oder zu glauben wenn man seine Religion und seinen Glauben anfängt darüber zu definieren ob man vor der Obrigkeit und dem System als höriger Zahler für diese registriert ist und seinen Zehnt leistet ? Glaube und Religion brauchen keine Tempel und keine Güter um sich zu beweisen oder zu überleben außer dem menschlichem Geist selber, und dort gehört er nur hin wenn der Glaube ehrlich, rein und wohlwollend allem Leben und allen Gedanken gegenüber ist, nur ein Glaube der tolerant und entwicklungswillig ist wird auch dem Menschen gerecht. Aber man muss natürlich auch bereit sein zu seiner Überzeugung zu stehen. Glaube sollte nicht der Grund sein das wir etwas tun, aber Glaube kann eine Lösung sein für die wir die Frage noch finden müssen, wichtig ist nur das wir das Leben genießen und gut zueinander sind, denn jede gute Tat und jede ehrliche Handlung gibt Punkte, so wie jede schlechte Tat. Ich find es jedenfalls nicht richtig dem Staat Geld geben zu müssen was er dann wiederrum an die Kirchen zahlt, auch als gläubiger Mensch bin ich für den sekularisierten Staat. Das jetzige System ist sogar eine Einschränkung der Glaubens/Religionsfreiheit (durch die staatlich stattfindene Bevorzugung und Einbindung einer Religion und nicht aller) und unterstützt einen oft korrupten Arbeitger, die christlichen Kirchen, der noch häufig im Mittelalter lebt was Arbeits und Menschenrecht angeht. RE: Glaubt ihr an Gott? - lots of love - 07.07.2013, 03:17 Zählt Pastafarinismus als "andere Religion", oder kommt es dem Atheismus gleich, da es im Grunde nur eine Satire der meisten Religionen ist? RE: Glaubt ihr an Gott? - Falcon - 07.07.2013, 03:25 Ich habe da gemischte Gedanken, mal glaube ich an Gott und mal nicht. Größtenteils glaube ich aber schon an ihn, denn manchmal fühlt es sich besser an, sich einfach gehen zu lassen und das eigene Schicksal so hinnimmt, wie es vorgesehen ist. Für andere ist er auch eine Quelle der Vernunft. Und die Sache mit "Was ich nicht sehen kann, glaube ich nicht" finde ich eher etwas schlecht durchdacht. Ich will niemandem Glauben oder sonst irgendwas einreden, jedem das seine, aber wenigstens nicht unlogisch begründen -Die Luft die man einatmet sieht man auch nicht. -Frieden sieht man nicht. Es kann den anschein haben, dass alles in Ordnung ist, aber in wirklichkeit brennt's. -Glück sieht man nicht. Aber das ist dann auch wieder, theoretisch gesehen, eine Art Glaube. -Schmerz sieht man nicht. -Liebe Hilfe von Technik ist natürlich nicht zu beachten, da es hier ums reine sehen geht und nicht jeder hat ein Labor im hinterzimmer. Wenn man den Wissenschaftlern glaubt, ohne die Sache selber erforscht zu haben, widerspricht man sich dann nicht selbst, wenn man nach dem Motto "Was ich nicht sehe, glaube ich nicht" lebt? RE: Glaubt ihr an Gott? - HeavyMetalNeverDies! - 07.07.2013, 04:39 (07.07.2013)CharlesErnestBarron schrieb: Der Hauptgrund warum Religion bis heute nicht tot ist, ist weil Menschen auch weiterhin Angst vor dem Tod haben. Der Rest ist Makulatur. Ist doch logisch das Menschen Angst vorm Tod haben, immerhin ist das Teil ihrer Natur und je intelligenter ein Lebewesen ist umso mehr ist es sich seiner Sterblichkeit bewusst. Man kann diese Tatsache gut wegignorieren aber überwinden kann man sie nur wenn man dran glaubt. Ich sehe nichts falsches darin an etwas zu glauben, selbst wenn es irrational sein sollte. Letztenendes kann ich auch nicht davon ausgehen dass ich von Natur aus allwissend sein kann, von daher ist selbst 'Irrational' nur eine Annahme. Es könnte mehr Dinge im Universum geben als sich der Mensch jemals vorstellen können wird aber das einzige was im Endeffekt zählt ist dass man ein gutes Leben führt. Ob man das jetzt mit Religion oder sonst was erreicht sollte jedem selbst überlassen sein. Es wäre nicht gut wenn jeder nur die selbe Meinung vertritt und wenn alle das gleiche wollen weil dadurch können sich die Menschen nichtmehr gegenseitig ergänzen. Fraglich sind auch die Prioritäten die man setzt. Wissenschaft hatte damals zB. einen weit höheren Stellenwert für mich. Heute versuche ich möglichst geradlinig zu denken. Sofern es mir keinen praktischen Nutzen bringt beschäftige ich mich nicht mehr intensiv damit und wende die Zeit auf um Dinge zu tun die entweder Spaß machen oder nachhaltig sind für mein Leben. Je komplizierter ma denkt umso komplizierter wird auch das Leben. Ich möchte ein einfaches Leben und außerdem würde ich mich ohnehin mehr als Künstler denn als Wissenschaftler sehen, weil zum einen meine Kreativität unermeslich ist und zwar in sehr vielen Bereichen und zum anderen weil ich ne absolute Niete bin in Mathe. (07.07.2013)Nimpi schrieb: Du weißt ja ich bin selbst Gläubiger Anhänger der Karma und Samsra Lehre, aber ist es nicht genauso gut keiner Religion anzugehören oder zu glauben wenn man seine Religion und seinen Glauben anfängt darüber zu definieren ob man vor der Obrigkeit und dem System als höriger Zahler für diese registriert ist und seinen Zehnt leistet ? Nun es ist leider so, dass man die Dienste der Kirche (Hochzeit, Weihung, usw.) nicht in Anspruch nehmen kann wenn man aus der Kirche austritt. Irgendwie hätte ich das dann ständig im Hinterkopf. Das sind alles Dinge mit denen ich groß geworden bin und natürlich hängt das auch mit einer gewissen Mentalität zusammen. (07.07.2013)Nimpi schrieb: Ich find es jedenfalls nicht richtig dem Staat Geld geben zu müssen was er dann wiederrum an die Kirchen zahlt, auch als gläubiger Mensch bin ich für den sekularisierten Staat. Das jetzige System ist sogar eine Einschränkung der Glaubens/Religionsfreiheit (durch die staatlich stattfindene Bevorzugung und Einbindung einer Religion und nicht aller) und unterstützt einen oft korrupten Arbeitger, die christlichen Kirchen, der noch häufig im Mittelalter lebt was Arbeits und Menschenrecht angeht. Ich würde an deiner Stelle nicht soviel darüber nachdenken wo das Geld überall versiegt, weil wenn meine Steuern nach Griechenland und Portugal gehen wo sie sich im Prinzip in Luft auflösen dann ist mir das auch nicht lieber. Man sollte auch lieber keine Lebensmittel, keine Kleider und keine Unterhaltungselektronik kaufen weil das sind alles Produkte die unter widrigsten Umständen hergestellt werden. Wenn wer mit den Finger auf eine einzelne Institution zeigt und sagt: "Die haben Dreck am Stecken!", dann ist das einerseits eine gewaltige Untertreibung, andererseits aber Doppelmoral, weil wer oder was ist heutzutage nicht korrupt? Ich weiß auch dass der Pressesprecher von WWF-Austria horrende Summen weit über durchschnitt verdient weil da war mal ein Stellenangebot ausgeschrieben. Dennoch spende ich regelmäßig Geld an WWF weil ich davon ausgehe dass nichts nur Nachteile oder nur Vorteile hat. Ein bisschen vom Geld wird schon dementsprechend ankommen. Alles andere empfinde ich eigentlich nur als Schwarzmalerei und wer sagt etwas habe Vorteile aber keine Nachteile oder Nachteile aber keine Vorteile, der versteht mMn nicht sonderlich viel vom Leben, sondern geht blind davon aus dass er recht hat obwohl er nur einen Bruchteil aller relevanten Fakten kennen kann. RE: Glaubt ihr an Gott? - Dr.Wandschrank - 07.07.2013, 04:53 (07.07.2013)CharlesErnestBarron schrieb: Ich sehe die wahre Bewusstseinserweiterung darin, den Glauben an das Irrationale abzuwerfen. Dies schärft den Verstand, da man nicht mehr durch Wunschdenken abgelenkt wird. Das glaub ich nicht so ganz. Glaube hat nicht nur was mit Wunschdenken zu tun. Und weil etwas irrational erscheint heißt das noch lange nicht das es auch so ist. Selbst in der Wissenschaft ist man oft irrationale Wege gegangen um zu erkennen das es am ende doch nicht so irrational war. Vor allen hat Rationalität etwas mit Verstand zu tun. Man kann nur so weit zwischen irrationalen und rationalen unterscheiden wie es der eigene Verstand zu lässt. Und der Mensch handelt nun mal nicht immer rational sondern nach Impuls Gefühl und Bewusstsein und das ist auch gut so denn das macht ihn individuell. Wer sein Irrationalität abwirft, wirft seine Menschlichkeit gleich mit weg. Ich weiß was du meinst aber du hast dir den falschen Sündenbock gesucht.^^ Es ist nicht der Glaube an das Irrationale der den Verstand trübt. Im Gegenteil er kann den Verstand schärfen. Was du ehre meinst ist das Flüchten in das Irrationale. Aus Angst sich dem rationalen (wie dem Tot) zustellen. Und das irrationale als rational zu sehen. Glaube an eine Gott, Götter usw trübt den Verstand nicht. Nur wenn ich diesen Glauben als Antwort für mich auf alles nehme und nicht weiter nah Antworten suche und auch keine andern zulasse dann schade ich meinen Verstand. Aber Verstand ist ja auch nicht alles im leben. Gibt sicher wichtigeres RE: Glaubt ihr an Gott? - Silver Shine - 07.07.2013, 09:36 Also ich glaube an Gott, er leitet mich, und ich glaube nicht nur weil ich Angst vor dem Tod habe, was ich nicht habe. |