RE: Der Vertilger - 06 Die Narbe im Kopf - Dandelo - 10.07.2012, 10:43
Danke für das schöne Lob, Streiben! Ich hatte gehofft, dass 06 ähnlich gefällt wie vor vorangegangene Kapitel.
Ich gebe dir recht. Ich denke, mein größter Vorteil ist die Erfahrung. Ob das meine Geschichte gleich zur besten hier macht, mag ich nicht sagen - zumal der Contest etwas anderes sagte Trotzdem werde ich immer mein bestes geben und hoffen, dass ich meine Leser bis zum letzten Satz fesseln kann.
Edit:
Hab in der letzten Szene noch mal minimale formale Änderungen vorgenommen. Ich sollte nach ein Uhr vielleicht nicht mehr schreiben
RE: Der Vertilger - 06 Die Narbe im Kopf - Randir - 11.07.2012, 03:05
Ah, the madness of war.
Der War-Aspekt wurde teilweise schon bearbeitet, größtenteils freilich wird er erst noch folgen; dementsprechend war dieses Kapitel vorwiegend der madness gewidmet.
Guy de Catt, seines Zeichens ohnehin bereits perfektionistischer Zwangsneurotiker, entwickelt einen Hang zum Größenwahn, und an der armen Fluttershy zeigt sich, wie ein Helfersyndrom in Krisenzeiten geradezu toxisch werden kann. Twilight, erschlagen von Schuldgefühlen und tatsächlichen oder imaginierten Fehlleistungen, gräbt sich sowieso gerade durch das gesamte DSM-IV, vorzugsweise durch Poe-Deklamationen untermalt.
Vor all diesem Trubel hatten Symphony, Shadow und Braeburn noch nicht allzu viel Gelegenheit, sich in der Fic zu etablieren, aber die Handvoll Szenen, die sie dann doch hatten, waren durchwegs einnehmend. Über Symphony wissen wir noch nicht genug, um sinnvolle Aussagen über ihren Charakter treffen zu können; das gilt freilich auch für Shadow, der mir aus unbekannten Gründen aber trotzdem von Anfang an sympathisch ist.
Die CMC plus Diamond Tiara sind das Herzstück des Kapitels, und ihre einzigartige Kombination von entschlossener Tatkraft, rührender Naivität und wachsender Freundschaft ist ein emotionales Glanzstück.
Die nachfolgenden Hard Cuts zu Fluttershys und Twilights ganz persönlichen inneren Höllen sind wir als Leser mittlerweile ja schon gewohnt, aber das macht sie um keinen Deut weniger effektiv. Ein jeder, der Fluttershys Charakter etwas abgewinnen kann, wird mit ihr gelitten haben - und ein jeder, der das nicht kann, war mutmaßlich ohnehin zu beschäftigt damit, Hundewelpen zu fressen.
Der Szene mit Twilight und Spike, obwohl auch gut gemacht, war das Übermaß an Pathos für meine Begriffe tatsächlich sogar abträglich. Bisher waren die emotional wirkungsvollsten Szenen für mich immer jene, die ohne überflüssigen Zierrat auskamen: Spirit, der mit wenigen sparsam dosierten Gesten verdeutlicht, wie sehr Derpy ihm am Herzen liegt; oder Spitfire, die während Rainbow Dashs Entschuldigung wortwörtlich Rotz und Wasser heult.
Das Pacing ist recht gemütlich, aber das ist in diesem Fall nur zu begrüßen: Das Kapitel ist zu wesentlichen Teilen auch Situationsbeschreibung und Befindlichkeitsanalyse, was die angespannte Atmosphäre sehr greifbar macht. Um auch mal unnötig blumig zu werden: Die Zeilen wirken, als hielte die Geschichte gebannt den Atem an.
P.S.: Guy de Catts Geschwurbel, Zecoras Dialogzeilen und Twilights zitatdurchsetzte Logorrhoe sorgen dafür, dass die Übersetzung dieses Kapitels die Pest im Plot werden wird.
RE: Der Vertilger - 06 Die Narbe im Kopf - Streiben (†) - 11.07.2012, 03:43
Wie immer, wenn ich deine Lesekritiken vor mir sehe, lieber Randir...
Ach, lass es mich so beschreiben:
RE: Der Vertilger - 06 Die Narbe im Kopf - Dandelo - 11.07.2012, 11:40
Einmal mehr ein großes Danke an deine kommentatorischen Fähigkeiten, Randir Ich hoffe doch, dass die Übersetzung dir keine schlaflosen Nächte beschert, das wäre sehr bedauerlich.
Nebenbei freut es mich, dass dir die CMC-Szenen so gut gefallen haben Es ist mir an manchen Stellen wirklich nicht leicht gefallen.
Ach, was ich vergessen hatte: Shadow Spark ist der OC von LimitBreaker13. Ich hab ihn in die Story genommen, um ihm einen Gefallen zu erfüllen Und Symphony wird im nächsten Kapitel noch mal in den Mittelpunkt rücken.
Edit:
Ich habe mich so gut es geht an Limits Charakterbeschreibung gehalten. Wenn er das hier liest, hoffe ich, dass es zu seiner Zufriedenheit gereicht
Es fehlt nur noch "Sei still, mein Herz", dann kann das Gemetzel endlich beginnen Das wird eine außerordentliche Herausforderung für mich! Aber ich bin zuversichtlich. Ich habe einige Ideen, auf deren Umsetzung ich schon gespannt bin. Mal sehen, ob sie wirklich so gut ankommen, wie ich es mir erhoffe.
RE: Der Vertilger - 06 Die Narbe im Kopf - 3kopf - 12.07.2012, 17:40
Ich muss sagen diese Fanfic ist eine klasse für sich,sowas tolles hab ich noch nicht oft gelesen!
Du schaffst es wirklich alles ganz genau und bis ins kleinste Detail zu beschreiben,auch die Charaktere und wie sie mit der Situation umgehen finde Ich absolut glaubwürdig...Ich danke dir dass Ich sowas tolles Lesen durfte! (das war jetzt etwas zu viel des guten glaub ich )Ich warte mit Spannung auf die nächsten Kapitel.
RE: Der Vertilger - 06 Die Narbe im Kopf - Dandelo - 12.07.2012, 17:52
Oh, das freut mich Yay, ein neuer Leser, das macht einen immer glücklich
Ich hoffe, du wirst an der weiteren Geschichte Gefallen finden
RE: Der Vertilger - 06 Die Narbe im Kopf - Shares - 13.07.2012, 00:53
Wieder finde ich mich in tiefster Nacht vor. Die kälte draußen, taub ließ sie mich werden, und denoch nicht Gefühllos für das ,was meine Augen erblickten. Ein Bann zog sich um mich, der die Kapitel davor stolz aufschauen lässt. Zu dem großartigen Autor, der sie verfasst. Mit Gedanken, die einander Übertrumpfend ihre bahnen ziehen, vermag ich noch keine Worte zu finden, die mir eine angemessene Würdigung dessen, was mein Inneres zu verarbeiten suchte, erschaffen. Ertappe ich mich doch wieder in der geschwollenen Sprache, die mein tieferes ich wohl nach jedem vergangenen Tag ersehnt.
Auf doppelte Worte möchte ich dennoch hinweisen, haben sie der Magie kerben versetzt. Nicht tiefe aber spürbare, und das wird dem Werk nicht Gerecht.
Mit nachgeholtem Schlaf, werde ich mich dann daran setzen, einmal mehr zu beschreiben, warum mich deine Kapitel so fesseln.
PS:Jegliche anmerkung dazu, wann ich wieder Seitenweise schreibe(Ich bin mir hierbei sehr sicher) ist ohne Gewähr. Nicht nur, weil ich probleme damit habe, etwas wirklich anzufangen... naja, eigentlich doch nur deswegen. Wir werden sehen.
PSS: Aus Angst eines doppelposts werde ich das hier hineineditieren
Edit:
Nun denn, auch wenn Noxmilien mich mit seiner fanfic auch wieder umgehauen hat. Das hier habe ich zu erst gelesen und damit ist es auch als erstes dran. (Das ihr beide zur ungefähr gleichen Zeit neue Kapitel erscheinen läst wirkt auf mich wie ein böser komplott)
Nun denn, ich werde erst mal grob auffassen was ich an diesem Kapitel... ach was, fangen wir mit den feinheiten an
Zitat:Mittler zwischen Hirn und Hufen muss das Herz sein.
Kawum, war ich wieder mitten drin.... das ging schnell o.O
Dieser de Cat ist eine... sagen wir mal akrybisch gestrickte Persönlichkeit. Er wäre mir sicherlich sympatisch, wäre er nicht so arrogant vom Auftreten her. Schon die beschreibung zeugt von einem egozentrischen wichtigtuer. Das wirklich schlimme daran scheint mir, das er es sein kann, gerade weil er so vermeintlich Perfekt wird.
Dabei könnte man ihn sogar mögen. Seine 7 km und seine Disziplin sind Lobenswert. Aber ich bin mir fast sicher, das er genau so wirken soll. DU überlässt das nicht dem Zufall, wie er wirken soll.
Da wirkt die Geschichte mit seiner Mutter sehr Traurig im Vergleich, und er herzlos wie einfach er das abtut. Aber er hällt ja nichts von Emotionen. Wenn er genau so auf uns wirken soll, oder so ähnlich, hast du alles richtig gemacht.
Das wirklich schlimme ist ja, das man bei einem so besinnten und durch und durch organisierten Schnösel nicht weiß, was genau er denkt. Wenn das der Grund dafür ist, warum du ihn distanziert erklärt hast in all seiner Manier, Hut ab.
Dann mal etwas, das ich nicht wirklich vermisse, was aber abwechsllung bringt. Die Szene mit Shadow und de Cat. Ihr Gespräch zauberte ein Lächeln auf mein Gesicht. Ich finde es grotesk, in so einer Lage überhaupt an Humor zu denken, doch keimte dieser hier doch leicht auf, wenn wohl auch nur aus der reinen Handlung halber. I like.
Zitat:Es war schon lange nach halb acht – mindestens vier Minuten.
Man rollt die Augen über so viel Pünktlichkeit, leider bin ich da ein wenig wie er...
Zitat:„Ihre Begleitung hat mit Ihnen die Nacht verbracht?“, fragte er vielsagend...
Mich hat es nahezu erschüttert, als ich das gelesen habe. Allein schon, weil ich selbst davon ausging, dass.... naja. Es war ja nicht so Wobei es gar nicht so seltsam ist, wenn man bald dem Tod ins Auge sieht.
Zitat:Aus dem Badezimmer trat ein Pegasuspony.
[quote]
Ich pflaster das hier gerade mit Zitaten.. whatever. Dies hier ist die Begegnung eines Ponys, das wichtig ist. Und ich zweifle keine sekunde an diesen Worten. Ich erwarte viel von ihr, und ihr begleiter wird sicher auch eine tragende rolle haben.
Und direkt etwas, woran ich merke, das du dich erkundigst, oder zumindest Grundwissen hast. An Worten wie "Fesseln" sieht man das deutlich. Nicht jeder kennt diese Begriffe, und nur die besseren geben sich die Mühe, diese zu benutzen. (Mich als Reiter freut sowas übrigens gleich doppelt )
Im nachhinein auch schön, das ich bemerke, wie die Wortwahl ein Auftreten erst besonders machen kann. Die Art, wie du sie beschreibt zeugt von ihrer Wichtigkeit und ihres guten Charakters. Keiner würde jemand schlechten so beschreiben, es sei denn er will uns in die Irre führen. Daran glaube ich hierbei aber nicht.
[quote]
Und ihr Name war ....„Miss Symphony“, begrüßte de Catt sie galant und fügte in mondänem Gebaren hinzu:
„Enchanté.“
Da! Schaut, ein gelungener Übergang. Man bemerke, wie gekonnt du das machst ( Allerdings ist diese Form mir bereits untergekommen, und somit nicht alzu neu. Aber im Grunde schaffst du es immer so, oft sogar auf eine Art, in der ich es als Leser nicht ein mal bemerke)
Gentleman de Catt, dieses Gespräch war erheiternd. Es wirkte wie ein lebendiges klischee, was ich nicht als negativ betrachte. Es passte dafür einfach zu gut in dieses Konzept.
Zitat:Und schließlich hatte sie noch etwas in dieser Stadt zu erledigen.
Als leser, der Cliffhanger gewöhnt ist, schockt einen eigentlich nichts mehr. Solche Sätze sorgen aber immer wieder für ein zuckendes Auge bei mir. Was ich besonders gut hier finde. Oft kommen solche sätze nur mit einem bruch der Zeit aus. Etwa: "Doch sollte es ihr Letztes mal sein, andem sie es genießen konnte" . Sie wirken immer reingehängt und etwas fehl am Platz, wenn es auch nicht immer Stört. Hier ist es ein Teil des Textes, unscheinbar und dennoch sehr interressant, wo es doc direkt eine Frage stellt: "Was hat sie in Ponyville zu erledigen?"
Zitat:Stille Wasser sind bekanntlich tief, und in Shadow lag noch so einigesverborgen.
Eigentlich habe ich nicht viel zu diesem Satz zu sagen, außer das er mir sehr gut gefällt. Was aber auf so viele in dieser Geschichte passt, das ich ihn mal als Beispiel für die anderen nehme. Mir kommt jeder Satz durchdacht und überlegt vor. Nichts scheint dem Zufall überlassen.
Zitat:Er wiederum sah zu ihr auf wie zu der Mutter, die er nie hatte, und dem Vater, den er nicht kannte.
Hier sollte einem spätestenz klar werden, dass es nur Normal war, das sie in einem Zimmer schliefen. Das könnte bei angekündigtem gemetzel böse ausgehen. Ob ich hier noch heulen werde?
Zitat:„Genau das, was er von dir angenommen hat, was du mit mir anstellst“, sagte sie mit
keckem Grinsen und Augenzwinkern.
Ich hätte sie gerne in der Serie. Einen Charmant-komischen Charakter, den du da erschaffen hast. Ich hoffe doch sie überlebt (Rarity habe ich mit ende dieses Kapitels fast komplett aufgegeben...)
Shadow beschreibt dann noch mal schön in kurz, was der Leser längst von ihm denkt. Und der Keim wächst. Es überascht mich doch, wie lustig es sein kann, wenn man mal nicht an die Über allem Schwebende Situation denkt.
Zitat:Sonst kann ich mir noch was von dem anhören,
genau wie dieser arme Kerl von gestern, Spirit, hieß er wohl. Er hat so etwas an sich …“
Sehr viele randinformationen in den ersten Seiten. Was hat der in Derpy verliebte und mir sehr sympathische Pegasus da wohl gemacht....
Zitat:Sie hatte plötzlich ein starkes Verlangen, den Spiegel von der Wand zu reißen.
Dieser Satz hatte beim ersten Lesen große verwunderung in mir hervorgerufen. Symphony wirkte bis jetzt beherscht, aber es zeigt doch nur, das sie eben Herz hat. Ein Klasse Satz. Weil er eine Wendung bedeutet.
De Catts Ziel ist klar, und Breaburn denkt wie ich darüber, wenn ich es auch nie Ausgesprochen hätte. Sein, Plan, seine Armee, sein Krieg. Leider traue ich ihm zu, das er alles Regeln kann. Ich mag ihn dennoch nicht.
Wie er dann glaubte, Symphony mit ein Paar Simplen tricks für sich zu "gewinnen" zeugt umso mehr von seiner Überheblichkeit. Das zeigst du sehr deutlich.
Breaburn geschildert aus der Sicht eines .. schnösels.
Die szene danach kamm mir übrigens unheimlich vertraut vor
Zitat:Dies betrifft uns alle. Also müssen wir alle gemeinsam nach einer Lösung suchen.“ Er
machte eine dramatische Pause.
„Wollen wir also beginnen.“
(...)Aber auf ein oder zwei Ponys kommt es nicht an.“
Ich musste mich nicht anstrengen, es mir bildlich vorzustellen, jegliche Erklärung dafür fiel bereits, es war fast ein Film, der hier auch jetzt noch fest in meinem Kopf sitzt. Ein geiles Gefühl, was du einem Leser sicher nur zu gerne bereitest.
Zwischenstand, ich glaube, ich werde heute damit nicht fertig... mal sehen
De Catt spricht wahrlich wie ein hohes tier, das selbst nicht im Kapf teilnehmen wird. Zahlen auf Papier. Mehr ist es wahrlich nicht für ihn. Nun, gleich wird der konflikt für eine ungemütliche Stimmung im Raum sorgen. Ich kriege gänsehaut, daran zudenken.
Die Luft virbriert, und erhöht ihre Resonanz. Der Wortaustausch ziwschen den beiden ist... berauschend. Man liest nicht den Unterschied der beiden. Man fühlt ihn förmlich. Der "Noble" gegen den "Unterschichtler". Dies hätte man fesselnder und auch besser darbieten können.
Zitat:Schach und Matt.
Mein Zweifel war geweckt. Und er hat nicht enttäsucht. Breaburn hat mit seinem comeback das Geschafft, was ich nicht erwartet hätte. Er hat de Catt gebrochen. Einfach wei er ihn aus dieser Reservierten haltung bekommen hat. Alleine dafür verdient Breaburn ne Medallie.
Diese Verbale Auseinandersetzung war wirklich ein Highlight. <klatscht in die Hände>
Zwist unter den Ponys könnte alles ruinieren, das war meine Einzige sorge.
Sympony und Shadow werden nun also mit Breaburn die Apples aufsuchen.
Noch zu der Sache mit Breaburn und dem späten erscheinen: Nicht alles verläuft nach Plan, aber in diesem Fall heißt es: Besser spät als zu spät.
Es legt dan ein bitterer Geschmack auf die Zunge, wenn man noch erfährt, das de Catt alleine Mit Celestia reden wird. Der Nebel fällt wieder.
Nun, Charakterwechsel:
Die CMC, die nicht wissen, das sie es sind und Tiara.
Hier sage ich direkt, das ich nicht viel sagen werde. Was ich aber für wichtig halte, das mit jeder Erwähnung Raritys seitens Sweety Belle ein Stich durch das Herz fährt. Dieses halbwissen kann einen eicht umbringen... fies!
Nun, erste Szene zum erwähnen: Sie Kuscheln um sich Warm zu halten! Da kommen einem direkt schöne Bilder in den Kopf, wie sie friedlich daliegen, unschuldig und naiv. Weiter Schwebt das Unheil über ihnen, und mit der Verkündung des letzten Sonnenaufgangs, was in meinen Augen nicht gutes bedeutet, hat man hier doch wieder einen Grund zu lächeln.
Zitat:Denn es war ein Bild für die Götter, wie Scootaloo im Schlaf die Vorderläufe um Tiara
geschlungen hatte und sie nun Wange an Wange dösten.
DASS wil ich jetzt aber wirklich als Bild sehen
Zitat:„Hab mich nur umgeseh'n“, log sie. Irgendwie war es ihr peinlich, ihrer neuen Freundin zu
sagen, dass sie kurz für kleine Ponys war.
Darüber musste ich weitaus mehr grinsen, als es die Situation erlaubte...wie sie sich dann auch noch rausreden muss xD
Zitat:„Was-was-was …“, stammelte Apple Bloom, die ihre Contenance vergeblich suchte, „was die wohl sag'n würd'n, wenn die sich seh-he-h'n könnt'n!“
[quote]
Mit solchen Sätzen würde ich mir ungemein schwer tun. Zum glück umschreibe ich das sehr. Aber wenn ich es machen würde, müsste es ähnlich aussehen. Ich konnte mir das richtig gut vorstellen.
[quote]
„Puuh … so viel hab ich lang nich' mehr gelacht …“
Dieser Satz ist weit gewichtiger, als man meinen Sollte, gilt er doch für so vieles in diesen Tagen...
Das du hier noch "große" Themen reinnimst wie "Wo kommen die Babys her" kommt überraschend, sehr sogar. Der Keimling wächst und gedeiht.
Zitat:„Ist Applejack eigentlich eine gute große Schwester?“,
Man darf hier den Tränen nahe sein. Ich war es. Da es vielleicht niemals zu der Versöhnung kommen wird, die wir gesehen haben. Ja, ich hoffe imernoch, das Twilight eine andere Lösung gefunden hat, wurde sie auch mit ende des Kapitels verschwindend gering.
Erheiternde Gespräche zwischen den Ponys, herlich !
Zitat:„Was für eine Diva …“
„Ich kann euch noch hören!“
Man darf entspannen.... du scheinst uns einlullen zu wollen bevor das "gemetzel" losgeht, damit wir umso geschockter sind. Das wird ganz sicher funktionieren!
Duuuu..... es wird zwar um den heißen Brei herumgeredet, aber der Plan von den vieren wird einfach nicht erklärt. Das is soooo fies... Was wollen die mit dem ganzen Zeug?
Das du einen wegen einem Hund beihnahe umbringst, scheint dir spaß zu machen. Ich hatte übelste Panik, das die typen späher geschickt hatten o.O
Dann ein Schock, der übrigens humorvoll rübergebracht wurde, als Breaburn und ymphon auftauchten. Knappe Sache... das unsere feine Symphony vor Hunden angst hat, wunderte mich. Nun, vielleicht war es was anderes, aber sie zu der Zeit mal weglaufen zu lesen hat mich wie so vieles unvorbereitet getroffen.
Der Abschluss mit Winona und Applebloom war rührend. Es brachte die harmonie zurück, die Appleblomm wegen Grannie Smith ja fehlte. Es ließ alles etwas aufhellen, durch ein einfaches Lächeln.
Nun zu Fluttershy:
Ihre Geschichte zu lesen ist für mich immer aufs neue ein Spiel der Gefühle. Sie als Freundlichkeit ist für diese Art der Welt nicht gemacht. Ein Grund, warum Equestria, sollte es so existieren, nie von uns auch nur gefunden werden darf.
Alles wird dreimal so schwer aus ihrer Sicht. ihr ganzes Auftreten zeugt von der Belastung. Grausam, das man sie nicht trösten kann, ihr das Leid nehmen kann.
Und ihre Tiere, ihre Lieben Tiere mussten zu ihrer eigenden Sicherheit weg. An wenn konnte sie sich also dann wenden?
Zitat:die bunten Bänder einer Feier von vor zwei Wochen befestigt
waren. Sie hatten einst in schillernden Farben gestrahlt, waren jetzt aber wettergegerbt
und fahl und hingen trostlos in der stillstehenden Luft herab.
Wie diese Bänder für einfach alles stehen könnten. Die Gemüter und Seelen der Ponys. Ihre Aufsicht auf Erfolg. einfach alles....
Ein wehmutstropfen, das sie noch Zecora hat. Ich bin dankbar dafür, das du ihr das gegeben hast. Eine Schulter zum ausweinen. In meinen Gedanken streifte dies http://www.youtube.com/watch?v=pLSNgZvJUjg hoch zehn.
Es bricht einen Wahrlich....da hast du ganze Arbeit geleistet. "Wunderbar" wie sie erst noch hällt, doch dann auseinanderbricht.... man darf hier weinen, ich war schon nahe dran.
Nun zu meinem Persöhnlichen Alptraum...:
Twilight und Spike.
Dieses Ende war niederschmetternd und hatte wohl eine riesige fülle an rethorischen figuren, deren Namen ich wahrscheinlich nicht mal Imstande bin Aufzuzählen. Spike war der kämpfer, er wirkte nie gebrochen in der Zeit. Man wusste warum, den er hatte nur für eine Gedanken.
Er zog die Vorhänge immer wieder Auf, metaphorisch könnte er Versucht haben, Twilight licht zu geben, Hoffnung. Es ist ein trauerspiel das zu lesen, wie jeder Versuch apprallt. Wie es misslingt, sie zu Retten, aus dem Tiefen Sumpf der selbstbestrafung. Es Verletzt einen tief...
Nahezu Hypnotsich leiert sie diese Gedichte runter. Man weiß; Sie ist in einem kritischen zustand. Raritys schicksal wird hier fast enthüllt.
Es ist einfach ein Gesagt ein Schlag ins Gesicht. Ach was sage ich da, eine ganze Reihe von Schlägen, immer auf die Selbe stelle. Er kann sie weder mit Worten noch mit dem körper selbst erreichen. Ein wahrgewordener Alptraum, sogar schlimmer als dass, den man kann nicht hoffen, daraus zu erwachen. Wie er in scherben da liegt, zusammengerollt, in sich gekehrt.
Ich kann es nicht halten. Als sich twilight zu ihm legte, fühlte auch ich eine Wärme. Schwach und schwindend, aber sie war da. Gänsehaut pur. Dieses bild bekomme ich nicht mehr aus meinem Kopf, da wird auch die Zeit nichts dran ändern. Und wenn ich amensie erleide, dieses Bild wird immer da sein. Heißkalt zugleich.
Ich hatte in der Nacht das fenster offen, als ich es gelesen habe. Es war kalt und dunkel. Dennoch wurde mir in dem Moment kurz etwas wärmer. Sehr seltsam, als ich den Schweiß spürte...
Da wusste ich, du hast mich in jeder ebene Erreicht. Und doch hielt mein Auge die Träne, die sich anbahnen wollte, aber nie vergossen werden sollte.
Zitat:Die großen Augen glühten förmlich im rostroten Schein des <sterbenden Tages> und fixierten ihn manisch.
Einfach, wow.
Damit sind wir also am vorzeitigen Ende...
Wer ist dieses Pony?
Ich glaube, ich kann mir eine oberflächliche review sparen. Auch wenn kaum einer das hier lesen wird, ich werde selbst zu faul sein, es noch mal zu lesen.
Nun denn, schreib schön weiter dandelo.
Ich erwarte nichts, und hoffe auf alles. Du enttäsuchst uns schon nicht,
mfg
Edit2: Noxmilien wird sich sehr gedulden müssen.... Ich brauchte 2 Stunden hierfür, und bei ihm sind es gleich 2 Kapitel die ausführliche review von mir bekommen werden. Ich denke, daran werde ich einige Tage beschäftigt mit sein.
RE: Der Vertilger - 06 Die Narbe im Kopf - Dandelo - 14.07.2012, 10:25
Bin schon sehr auf deine Meinung gespannt, Shares.
Edit:
Ach Shares, deine Review freut mich so unglaublich Es macht einfach Spaß, zu lesen, wie du beim Verzehr der Lektüre gefühlt hast. Wirklich, ich danke dir.
Zweiter Edit:
Ja, ich habe etwas Wissen über Pferde Meine Mutter schmeißt den Reitstall hier im Ort und ich hab da auch schon mal ein paar Wochen lang gearbeitet. Da kriegt man einiges mit.
RE: Der Vertilger - 06 Die Narbe im Kopf - DerGast - 19.07.2012, 00:54
Hey Dandelo
wie, beim dresdentreff versprochen wollt ich mal anfangen zulesen, aber mein antivir zeigt mir deine Seite als potenziel gefährlich an?! o.O
hast du sie noch woanders hochgeladen oder so?^^
RE: Der Vertilger - 06 Die Narbe im Kopf - NOXimilien - 19.07.2012, 09:01
(19.07.2012)DerGast schrieb: Hey Dandelo
wie, beim dresdentreff versprochen wollt ich mal anfangen zulesen, aber mein antivir zeigt mir deine Seite als potenziel gefährlich an?! o.O
hast du sie noch woanders hochgeladen oder so?^^
Natürlich ist seine FanFic gefährlich, seine Art zu umschreiben fängt dich nämlich ein, fesselt dich mit einen epischen Plot, und wenn du glaubst du könntest ihm entkommen, steht schon das nächste Kapitel vor der Tür. :-P
RE: Der Vertilger - 06 Die Narbe im Kopf - Dandelo - 19.07.2012, 14:00
Da hat Noxi natürlich vollkommen recht Danke erstmal für deine Einschmeichelei, ich warte aber nach wie vor auf deine Meinung zu zwei Kapiteln, und wenn du dich nicht beeilst, sind es bald drei.
@DerGast
Ne, ich hab keine Ahnung, was da los ist. Ich hab kein Problem, die Seiten aufzurufen. Und bislang ist mir das auch nicht unter die Augen gekommen Sind ganz normale Uploads auf loaditup.de
Da sollte eigentlich rein gar nichts passieren. Würde mich zumindest stark wundernehmen.
RE: Der Vertilger - 06 Die Narbe im Kopf - NOXimilien - 19.07.2012, 23:12
Soooo... um nun endlich mein eigenes Gewissen ein wenig zu erleichtern... ne, damit trifft es nur die halbe Wahrheit, also ich hab mich gerade eben durch Kapitel 5, deiner kleinen Ausreißer gelesen und wurde nicht enttäuscht.
Um meine ersten eindrücke klar zu deuten, einfach nur dunkel und packend.
Habe die ganze Zeit über so ein dunkles Szenario im Kopf gehabt, dieses mit dem Licht einzelner Fackeln umrundet wurde.
Die Herzzerreißende Stimmung baust du sehr Gewand und Gefühlsbetont auf, dieses ziehst du gekonnt das ganze Kapitel hinweg perfekt durch.
Der Fokus liegt hierbei natürlich, schon vom Titel des Kapitels auslegend, ganz klar bei Apple Bloom.
Was ich nur hervorheben möchte, aufgrund meiner Andeutung, bezüglich deiner vorangegangenen Kapitel, dass es mir in deiner Geschichte ein wenig zu sehr von Dunkel zu Dunkel geht.
Die kleine Apple Bloom, als auch die anderen drei, haben dieses Kapitel für mich wieder ein wenig ins Licht gerückt, und aufgrund ihres Kindlichen miteinander ein breites Lächeln auf dem Gesicht gezeichnet, wundervoll!
Wo ich mich nicht ganz anfreunden konnte war die Szene mit De Catt und der Bürgermeisterin.
Ganz klar, ich denke er wird noch einen gewichtigeren Anteil an der Story haben, wie immer dieser auch aussehen mag, sonst würdest du ihn nicht so ausbauen. Da er sich aber für mich noch nicht offen tat, war die Szene mit der Bürgermeisterin gefühlt mehr ein Lückenfüller.
Ich hab mir in diesem Moment lieber Twilight gewünscht, oder zu wissen was mit Rarity ist, hast du diese zweige der Story so weit gespannt das sie für meine Verhältnisse kurz vorm bersten sind xD
Aber direkt danach hast du mich mit dem zweiten Abschnitt wieder voll und ganz im Kapitel tauchen lassen.
OHMY GOSH... diese Zeilenumschreibung wie du von einen Ort zum nächsten springst war einfach wundervoll, kurz und praktisch, dennoch so ergreifend, weiß nicht welche ich davon hervorheben sollte, sie waren alle in ihrer Art, traurig als auch Awesome
Dann das Gespräch mit Apple Bloome und AJ, die Story um den Stein und die Szene mit dem Hut... AWWWWWWWW...
Mehr muss ich nicht sagen einfach ne schöne Idee *schulterklopf*
Was komisch war ist die Tatsache das ich beim Lesen vergessen hab das das ganze ja recht früh im laufenden Canon der Serie spielt, somit hat mich die Sache mit dem Clubhaus, oder die Tatsache das es ja noch kein Schönheitsflecken Club gibt, im ersten Moment sehr verwirrt.
Was nichts schlechtes ist, nein vielmehr finde ich es schön zu erleben wie du ihr erstes treffen untereinander umschreibst, auch wenn es unter so einem dunklen Stern geschieht.
Also im großen und ganzen Top wie die Kapitel zuvor auch, werde mich am WE auf das nächste stürzten, muss diesen Samstag nicht Arbeiten
Ausschlafen und nicht wie jetzt Hundemüde Kommentare verfassen
Dein NOX
RE: Der Vertilger - 06 Die Narbe im Kopf - Dandelo - 20.07.2012, 00:05
Na das wurde ja auch Zeit, mein Gott, bist du langsam Jetzt ans Eingemachte.
Einfach ein riesengroßes Dankeschön Dass du extra die Zeit für dein Bild beschnitten und in mein Kapitel gesteckt hast, das ist ein wirklich toller Zug von dir.
Dass dir die Szenen mit den (fast-)CMC gefallen, dachte ich mir Ich fand es deshalb auch wirklich schade, dass du gerade im Kapitel, bevor dieser - nennen wir es - "kindliche Lichtblick" auftauchte, das zu starke Dunkel meiner Geschichte kritisiert hast. Dass so ein Kritikpunkt nämlich kommt, darauf war ich gefasst, aber dass er gerade zu diesem Zeitpunkt kommt, wo ich mit den Kleinen einen leichten Puffer aufbauen wollte, das fand ich etwas schade.
Wenn du das nächste Kapitel gelesen hast, wirst du wohl verstehen, warum ich de Catt hier schon einsetzen musste. Ich wollte und musste ihn hier bereits einführen. Gern hätte ich noch die anderen hier schon näher beleuchtet, aber das hätte alles nur unnötig in die Länge gezogen, und letztlich hat 06 dafür hergehalten. Aber wenn ich de Catt hier nicht gebracht hätte, wär wieder ein großer Zeitsprung im nächsten Kapitel drin gewesen, und das wollte ich vermeiden.
Zitat:Mehr muss ich nicht sagen einfach ne schöne Idee *schulterklopf*
Master Noxi hat Dobby eine Socke geschenkt ... Dobby ist ... frei
Also, alles in allem, vielen vielen Dank Es hat mich sehr gefreut, von dir zu lesen, mein Freund.
RE: Der Vertilger - 06 Die Narbe im Kopf - Dandelo - 24.07.2012, 01:19
Es summt, es brummt, es sticht ...
Nachzulesen im Startpost. Viel Spaß mit meinem neuen Kapitel "Sei still, mein Herz"!
Jetzt heißt es, zu warten. Bis der Horizont sich verfärbt. Ein für allemal.
RE: Der Vertilger - 07 Sei still, mein Herz - Streiben (†) - 24.07.2012, 01:27
Wer geliebt hat, wer wahrlich geliebt wurde, wer seine Herzen voneinander getrennt hat, und wieder vereint...kennt diese Wunde, die mit jeder Sekunde des Abschiedes, und der erneuten Zusammenkunft größer, und wieder kleiner wird. Est ist wahrlich eine Ode an die Liebe.
Deine Metaphern sind göttlich, deine Geschichte eine Mona Lisa unter den Werken, die von der Gemeinschaft ausgestellt wurden.
Ich persönlich denke, du weißt was Liebe ist.
Und du lässt uns das mit diesem Kapitel wissen.
Glücklicherweise habe ich einen Hut im Zimmer, den ich vor dir ziehen kann!
RE: Der Vertilger - 07 Sei still, mein Herz - Dandelo - 24.07.2012, 11:12
Danke, Streiben Vielen, vielen Dank. Es freut mich sehr, dass es dir so gut gefällt. Ich werd ja schon ganz rot
Zitat:Ich persönlich denke, du weißt was Liebe ist.
Das lasse ich mal lieber unkommentiert.
RE: Der Vertilger - 07 Sei still, mein Herz - Randir - 24.07.2012, 22:50
Zitat:Die Luft an diesem Ort war mit dem Rot des feigen Sonnenuntergangs bepinseltes Mauerwerk, das in seinen Grundfesten wankte.
Dieses sprachliche Bild gibt mir nichts. Normalerweise verlässt du dich nicht derart ausschließlich auf Meaningless Meaningful Words.
Zitat:Hier hatte die Welt ihre Heimat verloren.
Zeit war hier weder zu finden, noch zu suchen.
Das gefällt mir schon besser, auch wenn ich beim zweiten Satz jeden Augenblick erwarte, dass jemand von teedurchtränkten Madeleines zu schwärmen beginnt.
Zitat:Zerflossene Lichtstrahlen verbogen sich an allen Unebenheiten der Stadt. Der Himmel war getrübt von der angebrochenen Nacht. Sterne wagten sich nach Ponyville, dort, wo einmal mehr die Sonne unterging. Einmal zu oft.
Hier hat sich's dann wieder auf ein erträgliches Maß eingependelt, trotz der gleichzeitig zerflossenen und verbogenen Lichtstrahlen.
Zitat:„Magst du nicht die Tür zumachen, damit wir ungestört … reden können?“, fragte sie mit einem vielsagenden Unterton.
Zitat:„Kannst du es dir nicht denken, Hammy?“
Hoo boy, dieser Kosename bringt eine gewisse unfreiwillige Komik mit sich, die Harmony und Symphony nun wirklich nicht verdient haben. Wenn du ihn weglassen kannst, ohne dass das Narrativ darunter leidet, würde ich das sehr begrüßen.
Zitat:Er schaute sie von unten an und wurde sich der Wahrheit bewusst: Symphony war tatsächlich hier. Kein Traum wurde ihm vorgegaukelt, keine wahnwitzige Vision vernebelte die Wege seines unausgeglichenen Daseins. Vor ihm stand sie, und er erkannte all die Dinge wieder, denen er so fieberhaft und naiv die Jahre geopfert hatte. Da waren diese feurigen Locken, die sich verführerisch in ihrem Nacken kräuselten, und die eine
widerspenstige Haarsträhne, die ihr immer über das Auge fiel, so, wie er es noch in Erinnerung hatte; da war das unverständliche kurze Zucken um ihre Mundwinkel, wenn sie mit sich und ihrem Stolz rang und das kleine Grübchen auf ihre Wangen malte; da war der glänzende Schleier der ewigen Jugend auf ihrem Fell, das wie die nächtlichen Sterne funkelte. Es war alles wie damals.
Ahh, viel, viel besser. Ein Bravourstück deskriptiven Schreibens.
Zitat:Die grüblerische Finsternis verdunkelte jeden Winkel der Stadt. Ungesehen, unbeachtet, schlicht und für immer und nur für einen kurzen Moment. In den Bäumen nistete Nacht, und die Nacht brütete über Ponyville. In umherziehenden Kreisen zog die Dunkelheit von Straße zu Dach zu Baum in immer höhere Lagen, um in der Unendlichkeit des versteckten Horizonts ihr jähes Ende zu finden. Und zu verschwinden. Um zurückzukehren.
Sentenzen wie 'grüblerische Finsternis' und 'in den Bäumen nistete Nacht' sind der Grund, warum solche Passagen aus deiner Feder letztendlich doch immer wieder faszinierend zu lesen sind.
Zitat:Pinkie trug ihren Teil bei. Aber nicht in Form von Keksen und Cupcakes. Was sie hier herunter getrieben hatte, war eine tollkühne Idee, vom Grundgedanken her „typisch Pinkie Pie“ und doch so völlig verschieden. Tatsächlich stellte ihr Schuften, ihr Schrauben und Hämmern und Experimentieren einen deutlichen Wesenswandel dar, von dem sie nicht wusste, ob sie ihn je wieder überwinden könnte.
Meine Spannung diesbezüglich lässt eine Teslaspule alt aussehen. Ein Mecha wird bei vier Quadratmetern Arbeitsfläche ja wohl eher nicht drin sein, aber vielleicht ein pinkes Nodachi oder so.
Die Interaktion zwischen Symphony und Harmony ist meisterlich umgesetzt. Es ist nicht leicht, solche Leidenschaft zu Papier zu bringen, ohne auf Mills and Boon Prose zu rekurrieren; umso mehr Respekt gebührt dir für diese wirklich stimmige und emotional mitreißende Szene.
Zitat:Apple Bloom wachte in der trügerischen Sicherheit ihres Bettes auf, mit Schweiß auf der Stirn und einem erstickten Wimmern auf den Lippen. Sie war kurz wie gelähmt und sah, ohne einen Atemzug zu tätigen, in die Leere. Irgendwann fand sie die Luft wieder, und sie konnte sich allmählich beruhigen.
Vermutlich hat die Szene hier eher symbolischen Charakter, aber sie erinnert mich dennoch an Schlafparalyse. Damit hat Apple Bloom schon mal mein vollstes Mitgefühl, denn Schlafparalyse ist die Pest im Plot.
Zitat:Symphony aus Hoofington und Harmony aus Canterlot erkannten sich. Sie lag in seiner bergenden Umarmung und fühlte sich wohl. Ihre Körper dampften. Beide schielten nach dem Angesicht ihrer Tat der Liebe und Zuneigung zueinander, und sie schämten sich nicht.
Was sie hier zusammengeführt hatte, war das Ergebnis einer lebenslangen, tiefen, durchdringenden Verbundenheit. Unter dem rückenden Schirm des bevorstehenden Todes – doch auch dieser war hier kein Schreckgespenst, nicht jetzt – waren ihre Wege, die sich so häufig gekreuzt hatten, endlich eins.
Und sie beide lebten diese Zusammenkunft. Sie waren am Leben.
Sehr charmant. Normalerweise reiße ich mich nicht gerade um solche Pre-Climax-Climax-Momente, weil sie nur höchst selten befriedigend (ha!) umgesetzt werden, aber Symphony und Harmony konstituieren glücklicherweise eine sehr erfrischende Ausnahme von dieser Regel.
Zitat:„Egal, was ich gesagt habe …“ Er zögerte kurz. „Ich bin so froh, dass du gekommen bist“, gab er schließlich zu.
„Du hast dich ja auch mächtig angestrengt, Hammy.“
No! Bad Author! Your pun is bad and you should feel bad!
[...]
Also gut, ich gebe es ja zu: Ich habe mich königlich darüber amüsiert. Zufrieden?
Zitat:„Das hier ist für die Ewigkeit“, sagte er.
Und wir werden uns daran erinnern.
Ja, wenn uns irgendetwas gefehlt hat, dann war es noch mehr ominous foreshadowing.
Ich weiß ja, dass du mir, die ich all deine Charaktere lieb gewonnen habe, bei nächster Gelegenheit einen narrativen Dolch ins Herz stoßen und ihn genüsslich umdrehen wirst; es gibt keinen Grund, mich schon im Voraus derart verzweifeln zu lassen.
Symphony und Harmony dominieren dieses Kapitel nicht nur quantitativ; auf ihre Szenen entfällt auch der Löwenanteil der hochgenialen Passagen, die ja längst zu deinem Markenzeichen geworden sind.
Dein Schreibstil, obwohl nach wie vor sehr angenehm zu lesen, schwappt insbesondere am Kapitelanfang ein wenig in die Purple-Prose-Fallgrube hinein. Wirklich störend ist das nicht, aber eben auch für jemanden, der den alltäglichsten Begebenheiten auf so wunderbare Weise Leben einhauchen kann, nicht nötig.
Das Kapitel ist in Worte gegossenes Atemanhalten; die sprichwörtliche Ruhe vor dem Sturm, die jeder Charakter auf je spezifische Weise erlebt. Atmosphärisch dicht und, vom holprigen Anfang abgesehen, sprachlich elegant, bietest du uns neuerlich ausnehmend erbaulichen Lesestoff an. Das Pacing ist sehr gemächlich, aber das ist in diesem Fall nicht nur akzeptabel, sondern geradezu notwendig. Wir brauchen diese introspektiven Momente voller Character Development, auf dass uns nach Losbrechen des zentralen Konflikts bewusst wird (und zwar - sagt leider - schmerzlich bewusst), was wir zurückgelassen haben.
Zumindest Harmony erahnt diesbezüglich auch schon manches, wie es scheint, wobei er ja eigentlich gerade eben nicht das Festklammern an einem Moment (und sei er auch noch so schön) praktizieren dürfte - schließlich hat er sich nun endlich, ebenso wie die Welt um ihn herum, weiterbewegt. In jedem Fall hoffe ich, dass er die Schlacht überlebt, denn er ist prädestiniert dafür, all jene zu ehren, die es nicht tun werden: Dort werde ich ihre Namen singen, dort werde ich ihre Namen singen, dort werde ich all ihre Namen singen.
RE: Der Vertilger - 07 Sei still, mein Herz - Streiben (†) - 24.07.2012, 23:01
Glanzleistung Randir, mir fällt es wieder einmal schwer, meine Kinnlade zu schließen.
Du bist als Kind mit Sicherheit in einen Kessel voller Duden gefallen, nicht wahr?
RE: Der Vertilger - 07 Sei still, mein Herz - Dandelo - 24.07.2012, 23:46
Zitat:Du bist als Kind mit Sicherheit in einen Kessel voller Duden gefallen, nicht wahr?
@ Randir
Zitat:Dieses sprachliche Bild gibt mir nichts.
Gleich der erste Satz, und du schockst mich so
Schade, ich bastel mir gern so was zusammen Vielleicht trage ich ja wirklich etwas zu dick auf bei solchen Sachen. Ich werd mal drauf achten, dass ich es in Zukunft nicht übertreibe.
Zitat:Hoo boy, dieser Kosename bringt eine gewisse unfreiwillige Komik mit sich, die Harmony und Symphony nun wirklich nicht verdient haben.
Kennst du das nicht? Wenn du jemanden, zu dem du eine große Bindung hattest, nach sehr langer Zeit wieder siehst und dir sofort der Spitzname einfällt, der dich die ganzen alten Zeiten vergegenwärtigen lässt? (Gut, bei Harmony und Symphony erschließt sich das direkt erst ein wenig später)
Ich finde, angesichts ihrer engen Verbindung sei ein Kosename gestattet
Zitat:Ahh, viel, viel besser. Ein Bravourstück deskriptiven Schreibens.
Zitat:Meine Spannung diesbezüglich lässt eine Teslaspule alt aussehen.
Ich geb ehrlich zu, ich hab mit mir gerungen, diese Szene einzubauen. Ja, du erahnst es, es hat eine ... nun, ich verrate mal nicht zu viel. Zumindest kribbelt es bei mir, wenn ich daran denke, den Moment, zu dem diese Szene führt, schließlich umzusetzen. Und ich mein kein schönes, wohliges Kribbeln.
Zitat:... umso mehr Respekt gebührt dir für diese wirklich stimmige und emotional mitreißende Szene.
Puh, das hört man gern. Ich hatte etwas dergleichen noch nie geschrieben und wusste nicht, wie es ankommt, eher: ob ich es passend umgesetzt habe.
Zitat:Also gut, ich gebe es ja zu: Ich habe mich königlich darüber amüsiert. Zufrieden?
Ein wenig
Zitat:Ich weiß ja, dass du mir, die ich all deine Charaktere lieb gewonnen habe, bei nächster Gelegenheit einen narrativen Dolch ins Herz stoßen und ihn genüsslich umdrehen wirst
Und es wird mir eine Freude sein, dich und die anderen Leser leiden zu sehen - behold, the end is neigh!
Gut, du hörst mich erleichtert ausatmen. Denn ein jedes Mal, wenn ich deinen Namen unter den Kommentatoren lese, bleibt mein Herz einen Moment stehen; ein Moment, der sich gern bis zum Ende deines Kommentars erstreckt. Auf lange Sicht vielleicht ungesund, aber ich esse ja auch reichlich Schokolade, von daher lebe ich quasi meinen Lebensstil weiter Und ohne große Schrammen überstanden, das macht mich glücklich.
RE: Der Vertilger - 07 Sei still, mein Herz - Shares - 27.07.2012, 18:47
Ich bin zwar faul geworden, das bedeutet aber nicht, das ich nicht lese!
Zum ersten mal viel mir diese Anspannung auf, die ich während des Lesens hatte. So als schreibe ich eine Wichtige Arbeit für die ich nicht gelernt hätte...
Das legte sich recht früh, da war ich dann einfach nur noch .... halt, was mache ich hier eigentlich?
Ich bin Ferienfaul, und da steht es mir nicht in dem Sinn, jetzt schon zu kommentieren.
Um genau zu sein bedeutet das hier für mich, das ich jetzt 2 Word Dokumente brauche, um meine Kommentare vorzubereiten...
Eins für dich und des andere für NOXimilien, ich frage mich welches zuerst fertig wird...
Bis in 2-3 Wochenwenn die Kommentare hoffentlich fertig sind, sollte ich bis dahin nicht vollkommen den Ferien unterlegen sein, ich bin schwach...
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