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RPG: Golden Savior - Druckversion

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RE: RPG: Golden Savior - Friendship_Warrior - 18.04.2012, 10:42

243.M40, Kantine der Golden Savior, 17:45 ESZ

Die Kommandantin des 12. und ihre Soldaten fielen über die Muffins her.
Als er seine Frage in den Raum stellte, hätte Leech schwören können,
dass es auf einmal kälter geworden ist.
Hatte er etwas falsches gesagt? ...

Leech fuhr sich mit einem Huf über sein Gesicht.
>Verdammt, nicht jeder spricht gerne darüber, wie er tötet! Ich bin
nicht in der Klosterfestung, ich muss mich mehr zusammenreißen!
Am besten nicht mehr über das Thema sprechen... einfach nur zu hören.<

Anhand ihrer Gespräche mit den anderen wurde es dann Leech klar, worauf
das 12. spezialisiert war. >Eine Artillerie Abteilung... Kein Wunder...<
Er sah, dass sich die zweite Stute am Tisch, eine Einhornstute,
mit Bruder Fire über... Dinge sprach. ... Von so ein bisschen Nähe
wäre er wohl auch nicht abgeneigt gewesen...

Gena schien ein normales Gespräch mit der anderen Stute zu führen.
Wenigstens konnte sie das. >Mal hören, worüber sie sprechen...<
Er lauschte den beiden und nahm sich derweil einen Muffin.
Er biss grade ein Stück ab, als er realisierte, dass sie über Feuer sprachen.
Leech fühlte sich an die alte Zeit erinnert... Sein Gesicht rötete sich,
als wäre da ein Flammenwerfer drüber hergezogen und sein verbranntes
Auge begann zu pochen und zu schmerzen. Er musste sich stark zurückhalten,
versuchte nicht weiter an Feuer zu denken.

Als er sich soweit wieder eingekriegt hatte, lief ihm etwas Schweiß von der Stirn
und er atmete tiefer ein und aus. Als wäre nichts weiter gewesen nahm er einen bissen vom Muffin und sah dann zu Gena. Sie... Sie starrte... oder?
Leech fixierte sie mit seinem Auge. Tatsache... aber... wen?
Er versuchte jemanden zu finden, den sie anstarrte und blieb bei der
Einhornstute und Bruder Fire kleben.
>Starrt sie... Bruder Fire an? Kann sie vielleicht keine Space Ponies ab?
... Oder... Oder starrt sie auf das... Einhorn? Ich hoffe sie geht auf das Gespräch ein...
Besser ich erinnere sie daran... Vielleicht hat sie es ja vergessen...<
"Gena? Was sagt ihr, könnten wir wohl später unter vier Augen miteinander sprechen?" >Ich muss wissen, was es damit auf sich hat...<



RE: RPG: Golden Savior - Mactatus - 18.04.2012, 13:12

243.M40, Kantine der Golden Savior, 17:45 ESZ

Ignigena drehte langsam den Kopf zu Leech, ihr Blick wurde wieder ruhig.
"wenn ihr unbedingt wollt, dann jetzt"
Auch wenn ihre Worte einen genervten Eindruck machten war ihre Körpersprache und ihr Blick auf dies nicht. Sie stand weiterhin auf drei Hufen da, mit dem Muffin in dem rechten Huf.
.oO(wieso? will er mit mir alleine sein? will er...?)
Genas Blick wandert kurz hoch zu seinem Horn, nur kurz und nur einmal presste sie die Luft durch ihre Zähne.
.oO(nein er gehört zu meinem Team)



RE: RPG: Golden Savior - Charles - 18.04.2012, 13:17

243.M40, Kantine der Golden Savior, 17:45 ESZ

Heavy Fire hatte Blast Radius gerade einen knapp lächelnden Blick zugeworfen als Bloody Leech zu ihr sprach: "Seit gegrüßt, Soldatin Radius. Scheinbar trieb sie ebenfalls der Hunger hierher, hm?". Dann wandte sich Bloody Leech zunächst ab.

Blast wollte gerade die Begrüßung erwidern, als sie plötzlich ein Unbehagen verspürte. Ein unangenehmes Kribbeln in den Schultern und dem Widerrist und unweigerlich ohne zu wissen wieso traten ihr kurze, abgehackte Bilder wie Erinnerungen vor die Augen, die nicht die ihren waren.

Aus dem tiefsten Tiefen ihres Unterbewusstseins begann sich eine Melodie zu erheben. Erst langsam und leise...

Ab hier bitte das Video starten: (Öffnen)


Es war die Melodie, welche sie schon tausendfach gehört hatte. Die Melodie, welche ihr Vater ihr immer und immer wieder vorgespielt hatte. Und dazu seine ruhigen, aber eindringlichen Worte...

"Diese Gedanken sind Dein. Halte Sie fest!
Und ziehe sie in das tiefste innere Deiner Selbst hinein!
Verborgen vor den Lauschern,
Verborgen insgeheim.
Eine Festung des Geistes,
Das sollst Du sein!"


Gleichzeitig taten sich vor ihrem inneren Auge fremde und fürchterliche Eindrücke auf: Verstümmelte Feinde der Eldeer und Hogz, explodiert, verteilt, zerschlagen.

Hier bitte weiterlesen, sobald das Video bei 1:10 angelangt ist:

Das DAM, DAM, DAM, DAM und dazu wieder die Worte ihres Vaters, kämpften diese Eindrücke nieder und sperrten sie in ein geistiges Gefängnis.

Weitere Eindrücke kamen: Verbrannte Erde, gesäumt von Kratern und der absoluten Zerstörung. Die Scham des Tötens, die Freude der Explosionen, der Fanatismus des Imperiums, der Hass auf die Feinde, ein Wirbel aus Emotionen.

Ein deutlich lauteres DAM, DAM, DAM, DAM und dazu wieder die Worte ihres Vaters, kämpften auch diese Eindrücke nieder und sperrten sie ebenso in ein geistiges Gefängnis.

Dann das große Finale: Exterminatus! Eine brennende Welt und Milliarden Ponyschreie!

Ein gewaltiges DAM, DAM, DAM, DAM und dazu wieder die immer noch ruhigen Worte ihres Vaters, kämpften auch diese, beinahe sämtliche Sinne zerreißenden, Eindrücke nieder und sperrten sie ebenso unnachgiebig in ein geistiges Gefängnis.

In diesem Moment zerbiss Blast Radius mit einem klackenden Geräusch den Apfel, den sie noch immer im Maul trug. Die abgebissene Hälfte fiel mit einem leichten *klöng* zu Boden, welches außer Leech, Gena und Fire sicherlich niemand würde mitbekommen können.

Und die Schreie verstummten... die Erinnerung jedoch würde bleiben!

Hier bitte weiterlesen, sobald das Video bei 2:58 angelangt ist:

Dann war das verstörende Empfinden vorbei. Doch ein anderes, ganz eigenes Gefühl kam in ihr hoch. Ein Gefühl von Liebe, Dankbarkeit und ein tiefes Vermissen. Ganz unwillkürlich öffnete Blast ihr Maul, wobei die zweite Hälfte des Apfels zu Boden fiel. Dann ließ sie ihren Lippen ein kurzes, gequältes "Daddy!" entgleiten. Ohne, dass Blast dies hätte steuern können, liefen ihr zwei rötlich verfärbte Tränen die Wangen herunter. Eine rötliche Verfärbung so unscheinbar, dass sie wohl nur einem medizinisch Fachkundigen auffallen würden.


RE: RPG: Golden Savior - Friendship_Warrior - 18.04.2012, 13:46

243.M40, Kantine der Golden Savior, 17:45 ESZ

Sie drehte wieder langsam ihren Kopf zu Leech und schien ruhig zu sein.
Allmählich verwirrte Leech das. Aber gleichzeitig weckte es den Forscher in ihm.
Jetzt interessierte ihn diese Stute vor ihm sehr. Aber das sollte er lieber mit Bedacht und vorsicht angehen. Nicht, dass man etwas in den falschen Hals bekommt. Leech schüttelte den Kopf und sah, dass sie schon wieder auf sein Horn sah.
"Nein, gleich auf dem Weg zu Bruder Storms Quartier, eventuell auch erst später. Das hat noch Zeit und wir sind sowieso erst grade angekommen, aber ich möchte ihnen im Voraus danken."
>Lieber nicht hetzen... nichts überstürzen.<


Leech nahm erneut einen bissen von seinem Muffin. Er schmeckte fabelhaft, hundert, nein tausend mal besser als dieser Schleim, den sie als nahrhaften Brei verkauften. Wenn man den wohl ein paar Tage stehen lässt, würde der Härtegrad wohl einem schweren Streithammer Konkurrenz machen.

>Wo ist diese Soldatin, Blast Radius denn? Ok, dieses mal sachte und langsam umdrehen.<
Dann hörte er allerdings ein klacken und ein subtiles *Klong*. Leech drehte sich schlagartig um und drehte seinen Kopf, damit er etwas sehen konnte. Er fixierte eine Stute, Blast Radius, keine Frage. Dann sah er den Apfel auf dem Boden. Er hob diesen auf und sah dann erst, das irgendetwas mit Radius nicht stimmte.

>Was? Ist sie... geistesabwesend?< Leech ging ein wenig näher zu ihr.

"Daddy!"

Leech blieb stehen. Hatte sie so etwas wie... einen Flashback?
Erinnerte sie sich auch an eine vergangene Zeit, in der ihr schlimmes widerfahren war?
Leech konnte vieles annehmen, aber was nun im Endeffekt richtig war, würde wohl im geheimen bleiben. Dann liefen ihr plötzlich zwei tränen aus den Augen. Zuerst sah Leech da nichts besonderes, doch als er genauer hinsah, konnte er die rötliche Färbung erkennen.
Bei Leech schlugen die Alarmglocken los. Da könnte viel zu viel
mit ihr sein! >Innere Blutungen? Eine Krankheit? Der Visor!<

Er trat näher an Blast Radius und legte ihr einen Huf auf die Schultern
"Soldatin! Hören sie mich?" Er aktivierte seinen Visor und sah sich ihre Vitaldaten an.


RE: RPG: Golden Savior - Mactatus - 18.04.2012, 18:23

Ignigena schaut nicht zufrieden mit der Antwort aus die ihr Leech gab. Sie öffnete ihre Schnauze um etwas zu sagen, als Leech sich der anderen Stute zuwandte schloss Gena ihre Schnauze wieder.
.oO(Einhorn)
Gena legt den Muffin auf ihren Rücken und wollte sich schon zum gehen abwenden als Leech die Soldatin laut ansprach. Igni blieb stehen, ihr Blick ruhte nun wieder auf Leech.
Langsam wandert ihr Blick zu Blast.
.oO(Erde. Seltsame Farben.... aber sie ist Erdpony, sie ist gut)
Gena drehte sich zu den beiden wieder zurück, ging etwas vor um Blast besser sehen zu können verbarg sich seltsamerweise denn noch hinter Leech, so das man nur ihren Kopf sah der von der strohblonden Mähne völlig bedeckt war.
Igni schaute durch ihre Mähne Blast hindurch an.
.oO(dich werde ich beschützen)



RE: RPG: Golden Savior - Charles - 18.04.2012, 21:46

243.M40, Kantine der Golden Savior, 17:45 ESZ

"Soldatin! Hören sie mich?"

Bloody Leech's Visor gab die Vitaldaten von Blast Radius wieder:
  • Beschleunigte Atmung
  • Beschleunigter Herzschlag
  • Erhöhter Muskeltonus
Typische Anzeichen von starkem Stress. Als Leech seinen Huf auf ihre Schulter legte erkannte er zudem, dass Blast's Pupillen stark geweitet waren.



"Soldatin!" hallte es wie weit entfernt durch Blast's Kopf. Wie in der Schlacht, als eine Granate nur wenige Meter neben ihr explodiert war. Sie hörte einen Kameraden aufschreien, dann die Explosion. Sie selbst hatte sich bereits eine Sekunde zuvor in einen Graben abgeduckt. Fetzen ihres in Stücke gerissenen Kameraden flogen auf sie und über den lebensrettenden Graben hinweg.

"Hören sie mich?" holte Blast zurück in die Realität. Mit weit aufgerissenen Augen und stark geweiteten Pupillen starrte sie Leech an.

Dann kniff sie mit einer solchen Gewalt ihre Augenlieder herunter, dass man meinte das Zusammenschlagen der Augenlieder hören zu können.



Leech spürte ein heftiges Zittern durch den Körper der Stute gehen, gefolgt von einem lauten Zähneknirschen.

Innerhalb weniger Sekunden meldete sein Visor:
  • Atmung normalisiert sich... Normal
  • Herzschlag normalisiert sich... Normal
  • Muskeltonus normalisiert sich... Normal
Dann schlug Blast die Augen auf. Leech konnte noch erkennen, wie sich ihre bereits enger gewordenen Pupillen schnell weiter zusammenzogen, bis diese nach wenigen Sekunden auf ein normales Maß zurückgegangen waren.

Blast Radius atmete kurz entspannt aus und ein, schüttelte kurz ihren Kopf und sprach zu Leech, der ihr Angesicht zu Angesicht gegenüberstand: "Oh! Bin ich etwa in Euch hinein gelaufen, Milord?"

Blast machte zwei Schritte zurück und neigte ihr Haupt vor dem Astarte. Dabei wischte sie sich übers Gesicht, so dass keine Tränen mehr zu sehen waren. Auch ansonsten macht Blast Radius wieder einen völlig normalen Eindruck.


RE: RPG: Golden Savior - Cosca - 18.04.2012, 22:13

Heavy Fire war grade auf den Weg zum Tisch der Artilleristen als es passierte. Auf einmal ging alles ganz schnell. Plötzlich sprang Bruder Bloody Leech auf und hastete zu Soldatin Blast Radius, der grade ihr Apfel aus dem Mund gefallen war und nun wie im Schock im Raum stand. Er untersuchte sie aber kurz darauf schien alles wieder normal zu sein. Doch Heavy Fire machte sich trozdem Sorgen, dass es der Stute schlecht gehen könnte. Er war sich sicher das Bruder Leech sich ebenfalls um sie kümmern würde aber er wollte sich gerne selber überzeugen. Also nahm er seinen Mut zusammen, schickte ein stummes Gebet an die Gott-Imperatorin, dass er nichts Falsches sagen würde und sprach die Soldatin an. "Verzeiht Soldatin Blast Radius aber geht es euch gut? Ihr schient für einen Moment abwehsend." Er schaute sie etwas verlegen an als er den zuvor fallen gelassenen Apfel auf hob. "Und ich glaube Ihr hab den hier fallen lassen." Er versuchte so freundlich und ungezwungen zu lächeln wie es ihm möglich war, als er ihr den Apfel hin hielt.


RE: RPG: Golden Savior - Friendship_Warrior - 18.04.2012, 22:39

243.M40, Kantine der Golden Savior, 17:45 ESZ

>Atmung und Herzschlag beschleunigt, Anspannung der Nerven, geweitete Augen... Stress Zeichen? Akte zeigt keine Krankheiten... Kann nur Stress sein. Emotionsbedingt? Möglicherweise durch Flashback? Lag ich doch richtig? Nein... Das kann nicht sein. Das wäre verzeichnet worden! kürzliches Ereignis? sollte sie lieber untersuchen...<

Dann schien sie endlich zu reagieren. Sie schloss die Augen. Ihr Körper zitterte.
>knirschen der Zähne, Normalisierung von Herzschlag, Atmung, Muskeln entspannen sich, Augen ebenfalls... Was hat es mit den Tränen auf sich? Nicht normal... Nicht normal... Muss ebenfalls mit ihr sprechen!<

Sie schien sich wieder allmählich zu entpannen, schüttelte kurz den Kopf, trat zwei Schritte von ihm weg... entschuldigte sich... nannte ihn Milord? und... verbeugte sich???
Leech sah sie etwas ungläubig an. Erst dieses Verhalten, dann urplötzlich alles vollkommen normal?! ... Heute war einfach nicht Leechs Tag... schon zum 3. mal außer Fassung gebracht...

Auch Bruder Fire gesellte sich nun zu Radius und Leech, doch konzentrierte er sich erst komplett auf Radius.

Leech schüttelte kurz den Kopf und ging zu Radius er zögerte etwas, doch legte er dann wieder einen Huf auf ihre Schulter.
"Ihr... Ihr könnt euch nicht erinn... Geht es euch wirklich gut? Ist alles in Ordnung? ... verdammt was erzähle ich hier... natürlich nicht! Ihr hattet scheinbar eine Art... Tagtraum."
Er scannte erneut ihre Vitaldaten, doch es gab keinerlei Veränderungen. Alles war normal.
"Ich würde wohl lieber unter 4 Augen mit euch darüber sprechen... aber wieso ist das nicht in ihrer Akte?"
Leech verfiel ein wenig den Gedanken. Er überlegte sich Hypothesen, was der Grund dafür sein könnte.
"Oh, verzeiht... Die Gedanken..."
Jetzt stand Leech vor ihr, hatte einen Huf auf ihrer Schulter.
"Ähm..." Er nahm den Huf etwas schneller runter. "verzeiht... Da ist der Mediziner
mit mir durchgegangen... ver... vergesst bitte, was ich gesagt habe..."

>Erst sollte ich sie beobachten... Wenn das öfter vorkommt... Diese Tränen... Vielleicht heftige psychische Belastung?Warum wird die nicht erwähnt< Er starrte sie jetzt etwas komisch an und schüttelte kurz den Kopf.
"Wie... Wie dem auch sei... Ich sollte mich wohl erst einmal vorstellen. Mein Name ist Bloody Leech, Apothecarius der Imperial Hooves. Tut mir bitte einen gefallen und lasst das Milord und diese Formalität... Ist zwar ganz nett, aber..." Er hielt ihr einen Huf hin. "Formalitäten sind mir ziemlich unangenehm. Wir werden sowieso mehr miteinander zu tun bekommen... Denke ich."


RE: RPG: Golden Savior - Herr Dufte - 18.04.2012, 23:31

243.M40, Umbras Quartier, 17:20 ESZ

Die Tabletten haben ihre Wirkung gezeigt. Umbra war wieder vollkommen nüchtern und damit in der Lage Entscheidungen zu treffen. Wie soll er auf die Situation reagieren? Er zweifelte keine Sekunde daran Trixie überlegen zu sein, also entschied er sich für die Offensive. Er musste einfach wissen was sie weiß, auch wenn er dabei ein Risiko eingeht. Sollte er ihren Charakter richtig einschätzen dürfte alles nach Plan verlaufen, er würde sie aus der Reserve locken und die Informationen bekommen nach denen er strebte. Offensive war also beschlossen, nur musste er noch einschätzen, wie weit er es treiben sollte. Er sinnierte über die beiden Möglichkeiten, die in seinem Kopf geisterten. Die erste würde ihn einen süßen Sieg einfahren und Sympathien an Bord sichern, das konnte er gut gebrauchen. Die andere war dafür weit weniger riskant und sicherte trotzdem die Informationen die er bekommen wollte...
Er sah wieder zu seinem Servo-Schädel. Die Daten waren nun alle gelöscht, sicher ist sicher. Sollte er ihn wirklich vollkommen zerstören? Es dürfte schwer werden an einen Ersatz zu kommen, und der Schädel war einfach zu nützlich. Wie kam er überhaupt auf die Idee, ihn kurzzuschließen? Die Panik ging mit ihm durch, das war wohl alles. Irgendwie untypisch, das muss an den Stress liegen. Selbst wenn ein Virus drauf liegen sollte, über diese Distanz ließen sich keine Daten transferieren und Trixie hatte entweder keinen Zugriff, oder aber sie wusste ohnehin bereits alles. Den zweiten Fall würde Umbra schon bald herausfinden, dann ließ sich der Servo-Schädel immer noch ausschalten.
Er machte sich wieder Gedanken über die Mission: War es wirklich sinnvoll ausgerechnet ihn dafür zu schicken? Ja, das war es. Sein Auftraggeber hatte vollkommen richtig gehandelt. Er nahm einen kleinen Gegenstand aus seiner Brusttasche, >>Ob er damit rechnet, dass ich ihn benutzen muss? Vermutlich...<< Sorgfältig verstaute er den kleinen Apparat wieder in der Brusttasche. Die Mission war reinster Selbstmord. Umbra dachte nicht einmal daran im Kampf getötet zu werden, nein er würde sich höchstwahrscheinlich selbst das Leben nehmen. Nicht etwa weil er es wollte, sondern weil er es musste.
Doch eines wusste selbst sein Auftragsgeber nicht, zumindest ging er davon aus: Umbra hatte eine andere besondere Aufgabe zugewiesen bekommen, von jemand ganz Speziellem. Es war kein Zufall, dass er ausgerechnet mit diesen Ponys den Thunderhawk teilen musste.



243.M40, Kantine der Golden Savior, 17:48 ESZ

Umbra betrat die Kantine, keinen Moment zu spät wie er feststellen durfte. Er sah Blast Radius umzingelt von anderen Ponys. Der Aphotecarii versuchte anscheinend sie zu untersuchen... Irgendwas war vorgefallen, und er wollte wissen was.
Langsam schritt er Richtung Stute um sich über den Rummel zu informieren. Er sah den Aphothecarius an: „Können sie mir sagen was vorgefallen ist? Alles in Ordnung mit ihr?“ Er wandte sein Blick zu Blast Radius.



RE: RPG: Golden Savior - Custody - 19.04.2012, 03:49

243.M40, Überall auf der Golden Savior, 17:50 ESZ

Mit gleichbleibender Geschwindigkeit näherte sich die Flotte aus Schiffen allmählich dem angestrebten Warpsprungpunkt. Hier waren deutlich weniger Kriegsschiffe unterwegs, denn der Punkt war reserviert für Sondermissionen der höheren Institutionen des Imperiums, um keine Wartezeiten zu haben. Hayafur war nur noch ein glänzender Punkt in der Ferne und seine Monde nicht mal mehr zu sehen. Hinter der ‚Golden Savior’ glänzte die Sonne des Systems und warf ein Spiel aus extremen Licht und Schatten auf die Erker, Türme und Statuen des Schiffs.
Auf einmal wie aus dem Nichts donnerte eine interstellare Druckwelle heran, aus den Tiefen des Alls geboren ohne erkennbaren Ursprung. Sie war fast unsichtbar, nur eine Verzerrung vor dem Glanz von Sternen und interstellaren Nebelwolken, doch sie schüttelte alle drei Kriegsschiffe beunruhigend durch.
Ein Zittern durchlief sämtliche Bereiche der ‚Golden Savior’, so wie ein Thunderhawk vibrierte und wackelte beim Eintritt in die Atmosphäre. Gläser vielen vom Tisch, Muffins rollten von der Platte in der Kantine, nicht fest aufgestellte Gegenstände vielen einfach um. So beunruhigend das war, sämtliche Ponies mit auch nur der geringsten anwendbaren Magie oder Gespür dafür holte es wie vom Blitz getroffen von den Hufen, da eine ungewollte Vision sich wie eine Glasscherbe in den Verstand schnitt, mit einer schrecklichen Klarheit und erfüllt von einer traurigen, weiblichen Stimme:

Vision...

Spoiler (Öffnen)

Es war ein Tag wie jeder andere. Die Sonne stand hoch im Zenit und bestrahlte mit ihrem Glanz die Welt, die um sie umkreiste. Lichtstrahlen durchbrachen die wehenden Blätter der exotisch wirkenden Bäume. Das Gras wogte leicht im Wind. Und über allem, der Glanz der Pyramiden und Türme, ein Traum von Farben und Licht. Wie Kristalle glänzten die Dächer, poliertes Glas brach die Sonnenstrahlen in kaskadenartige Regenbogenstrahlen. Ein jedes Gebäude besaß die verspielten Schnörkel und Rahmen der Hochgothik um die großen Glasflächen.
Oh schönes, schönes Ponyspero...
Ponies aller Arten, doch die meisten von ihnen Einhörner, schritten durch Promenaden und Gassen aus Licht und Farben. Baldachine und Markisen aus bunten Tüchern beschatteten rastende Ponies, die etwas tranken oder aßen. Lange Alleen aus Akazien luden zum Spazieren und Denken ein und auf den Parkbänken und unter den Schatten der Bäume saßen ebenfalls Ponies, redeten, diskutierten und lasen Bücher. Dies war ein Ort der Gelehrsamkeit und der Künste. Hohe Statuen vergangener Denker und Ponysophen säumten die großen, lichtdurchfluteten Plätze.
Oh kluges, weises Ponyspero...
Ich kann sie sehen, die Hallen der Weisheit mit ihren tausend mal tausend Büchern, durchflutet von Strahlen des Sonnenglanzes, die verspielte Lichtpunkte auf die Regale warfen. Der Einhornturm in seinem ganzen Glanz vergangener Gelehrter...und dahinter...aus weißem Marmor und Glas ,die Diamantfeste. Hohe Säulen und verträumte Stuckarbeiten, mit Türmen und Erkern wie aus geschliffenem Kristall, die Spitzen der Dächer wie aus gegossenem Flussgold.
Ich vermisse dich, Ponyspero...
Ich erinnere mich noch an den Himmel, so blau wie die Farbe einer Lagune an den weißen Stränden meiner Heimat. Keine Wolke trübte den klaren Himmel und es war ein Tag wie er schöner hätte nicht sein können. Ein Aufblitzen am Himmel, dann ein zweites. Manche Ponies hielten inne in ihrem Tun und schauten auf zum Blau über ihnen. Immer mehr ließen ihre Arbeit ruhen und blickten empor, von ihren Freunden und Begleitern darauf hingewiesen.
Waren die ersten Kinder dieser Welt zurückgekehrt? Ja, so musste es sein. Die tausend Fohlen waren zurück, um ihre geliebte Heimat zu besuchen, ihr Wissen zu teilen und die Ponyheit zu erleuchten, Brüder und Schwestern der Gelehrsamkeit. Die Ponies lächelten und Ponyspero hielt inne in Erwartung und Vorfreude.
Oh armes, unwissendes Ponyspero...
Strahlen und Lanzen aus gleißendem Licht schossen aus den glänzenden, schwer zu erkennenden Formen am Himmel. Ein Schauspiel, verträumt und verspielt am Horizont, wie eine Vorführung eines Feuerwerks. Ganz Ponyspero hielt den Atem an und schaute auf, als würden Engel die Welt mit ihren Speeren aus Himmelsglanz segnen wollen. Sie wussten alle nicht, was dies zu bedeuten hatte.
Wusstest du was dich erwartet, Ponyspero?...
Erst kam der Donner. Ich erinnere mich noch an das Tosen, das Kontinente erbeben ließ und die Erde erschütterte wie die Faust eines wütenden Riesen. Glas bekam Risse, Gläser und Essen vielen von den Tischen und ein verwirrtes, erschrockenes Raunen ging durch die Bewohner dieser Stadt. Der Horizont war nun eine hohe Linie aus blendender Helligkeit, beunruhigend, schön und schrecklich zu gleich. Doch das Beben ließ nicht nach, ein Erschüttern in den Grundfesten der Erde. Tische fielen um und Bücher aus ihren Regalen.
Zum Tode verurteiltes Ponyspero...
Dann kam die Flammenwelle. Der Druck zerschmetterte das Glas in der Stadt und verteilte Myriaden kleine Splitter über die Straßen, die ein letztes Mal die Sonne reflektierten wie ein Regen aus Gold. Hitze schmolz die silbernen Streben der Fenster und brannte alles, was nicht Stein war, zu schmieriger Schlacke. Wie eine Walze tobte die Wut des Feuers durch die Straßen. Ponies schrieen in ihrer Angst, ein letztes entsetztes Aufbegehren vor einer Strafe, die nicht die ihre war. Die Urgewalt dieses Schauspiels brannte ihnen Fell und Fleisch von den Knochen und der Tod kam rasch. Jene, die in Gebäuden oder geschützt waren, litten länger, die Hitze, die sie verbrannte, wie in einem Ofen. Ein letztes Mal schaute ich zurück, das Geräusch von Millionen Schreien in meinen Ohren da eine Welt starb, gefallener Glanz der tausend Fohlen.
Niemals vergessen, Ponyspero...


Eine traumhaft schöne Stute stand auf dem höchsten Bibliotheksturm von Ponyspero, der Stadt aus Glas, ihre Hufe auf der Balustrade um den Balkon. Sie starrte auf die brennenden Linien der Novakanonen, die aus den Schlachtschiffen im tiefen Orbit schossen. Tosendes Inferno wälzte sich von ihrem Einschlagpunkt aus ringförmig weiter und verbrannte alles in seinem Weg. Gebäude platzten regelrecht, da sie hauptsächlich aus Glasfronten bestanden. Türme stürzten ein und die Glücklicheren wurden von ihnen erschlagen, bevor ihnen die Glut das Fleisch von den Knochen brennen konnte.
So flammend wie das finale Gericht vor ihr war ihre lange, wehende Mähne, die von einer goldenen Tiara gekrönt wurde. Mit goldenen Ketten behängt und eine zarte Robe aus Samt tragend, stützte sie sich auf ihren verzierten Stab mit Einlegearbeiten aus Lapislazuli, gekrönt von dem goldenen, allsehenden Auge. In ihren Augen spiegelte sich das Licht des Feuers und Tränenbäche strömten aus ihnen hervor über die Wangen. Wie die Glasscherben glitzerten sie und fielen träge zu Boden. Doch bevor auch sie Raub der Flammen werden konnte, wendete sie sich um. Ihr unendlich trauriger Blick ging noch einmal zurück, da sie ihre Heimat nun nie wieder würde sehen können. Langsam verfärbte sich die Iris ihrer Augen von strahlendem Grün zu bösartig glänzendem Violett. Wut trat in ihren Blick und ein Schrei unendlichen Hasses entlud und vermischte sich mit denen der Sterbenden. Dann schritt sie durch ein in wirren violetten und purpurnen Farben wirbelndes Tor und verschwand, bevor sie wie ihre Heimat zerstört worden wäre.

Ob durch die Flammen oder langsamen Verfall der Virusbomben, Ponyspero starb. Und keinen Trost wird es geben für mich, keinen Trost den Schmerz seines Scheidens zu lindern.
Ein Bild von all der Pracht der Stadt aus Glas in ihrem ungetrübten Glanz ehe die Welt auseinander brach. Und so werde ich im Dunklen dämmern und im Zweifel, in der Einsamkeit des Alls ohne Heimat. Hier werde ich mein Dasein fristen, gefesselt an Trauer unter schwindenden Erinnerungen, so lang, bis die Galaxis sich gewandelt und all meine Lebensjahre aufgebraucht.
Doch dieser Tag ist noch fern. Noch habe ich Kraft und Wut und Rache in mir! Noch habe ich Hass! Ja, ich hasse dich, verfluche dich, verdamme dich. Deine Lügen und dein Verrat an den tausend Treuesten, deinen Kindern. Verspürst du keine Reue, keine Sühne und kein Bedauern?
Einst war ich deine geliebte Schülerin, Erste unter Ersten. Wo ist diese Liebe? Ich weiß nun wo. Du hast nie welche besessen. Dein Herz ist kalt und tot wie ein Leichnam und deine Seele aus hässlichem Granit. Viele Namen hast du: Die Güldene, die Göttliche, der Segen der Sonne. Doch für dich gibt es nur einen wahren Namen: Weltenmörderin!
Ich hasse dich! Dich und deine ganze, blinde Brut! Deine neue Schülerin, ein jämmerlicher, erbärmlicher Schatten, da sie nicht weiß, dass du nur Spielzeug kennst und keine echte Freundschaft. Göttin? Ich werde der Galaxis beweisen, dass du sterben kannst, Celestia! Ahrimare hat nicht vergessen!!


243.M40, Überall auf der Golden Savior, 17:50 ESZ

Der psionische Schrei donnerte durch den Verstand der Betroffenen. Es war ein schreckliches Gekreisch, verzerrt und schrill. Ohren zuhalten half nichts, denn der Schrei drückte sich direkt in die Gedanken. Man hatte das Gefühl, als müsse einem der Kopf platzen, da war es endlich vorbei. Es schienen nur Sekunden vergangen zu sein während der Vision. Das Licht aller Gänge wechselte auf Notfallbeleuchtung in blinkendem Rot. Die Muffins am Tisch waren vergessen, die Soldatenponies auf den Hufen und wachsam. Derpy sprach hektisch in ein Comgerät, was sie rasch aus der Tasche gezogen hatte und schaute besorgt drein. Ein heller
Glockenton bimmelte seine Warnung durch das Schiff, da man sich unter Beschuss oder Schlimmerem wähnte.
Doch nichts geschah, aus Derpys Com kam matt knisternd die Stimme des Bordauguren, dass auf dem Auspexschirmen nichts zu sehen war. Das Weltall um die drei Kriegsschiffe war auch wieder ruhig, die psionische Druckwelle verebt bevor sie überhaupt auch nur nahe an eine der bewohnten Welten gekommen wäre. Wäre die kleine Flotte nicht gerade jetzt am entlegenden Warpsprungpunkt gewesen, keiner hätte je was von dem Ereignis mitbekommen.
Langsam kam wieder Ruhe in die Schiffsbesatzung, Derpy steckte ihr Gerät weg und die Soldaten entspannten sich ein wenig, wenn auch verwirrt und beunruhigt. Die Glocke hörte endlich auf zu läuten und das Licht sprang wieder um auf Normalbeleuchtung.

Timecut.


RE: RPG: Golden Savior - Whisky - 19.04.2012, 18:45

243.M40, Imperiale Kapelle 17:00 ESZ

Gerade als er die Kapelle verlassen wollte trat ihm der Pontifices Astra dieses Schiffes gegenüber.
Einen moment noch, Konfessor.
Der Geistliche betonte das letzte Wort ohne es jedoch Abwertend klingen zu lassen.
Ihr mögt hier nach altem Recht Unterkunft während eurer Wanderschaft finden, aber während dieser Zeit werdet ihr euch an die Gepflogenheiten dieser Kapelle halten.
Shy Heart, bringe unserem Gast bitte angemessene Kleidung.

Aus dem Schatten trat eine junge Akolythin, ein weibliches Erdpony soweit man erkennen konnte.
Sie ging herüber zu Samuel und legte ihm mit einem schüchternem Nicken ein Bündel mit Kleidung vor die Hufe.
Lasst mich euch eine Frage stellen Konfessor: Wann habt ihr das letzte mal eine Predigt abgehalten in der ihr die Güte, die Liebe und die Barmherzigkeit unserer geliebten Imperatorin genannt habt.
Wann habt ihr das letzte mal nicht von Hass, Tod und Rechtschaffenden Zorn gepredigt?

Das betroffene Erdpony blieb stumm.
Das dachte ich mir. Diese Kapelle ist der Lebenden Heiligen Fluttershy gewidmet. Unsere Roben tragen ihre Farben und ihr Cutie Mark. Und solch eine Robe werdet ihr tragen solange ihr hier lebt und das Werk unserer Imperatorin vollbringt. Diese Robe soll euch Ermahnen unsere geliebte Celestia nur auf Zorn, Hass und dergleichen zu reduzieren, ist es doch Hauptsächlich ihre grenzenlose Güte und Liebe allen Ponys gegenüber, welche uns leitet. Vergesste dies niemals!
Wenn wir immer nur mit Zorn im Herzen und Mord in Gedanken durch die Galaxie ziehen würden, was würde uns dann vom Chaos Abschaum unterscheiden? Als Pontifices Astra ist es meine Aufgabe für das Seelenheil aller an Bord zu Sorgen....Auch für das eurige.

Mit diesen Worten wande sich Pontifices Astra Lovejoy ab und schickte sich an zu seinen Pflichten zurückzukehren. Samuel hingegen öffnete das Bündel und musste feststellen das es einiges wog. Er streiffte seine alten Roben ab und legte sich die in Rosa und Gelb gehaltene Robe der Heiligen Fluttershy an. Die Brust wurde durch ein Symbol von drei Schmetterlingen, das Cutie Mark der Heiligen, geziert. Die Kleidung selber saß relativ gut, ein wenig weit, aber dies war gut so, sorgte es doch für Bewegungsfreiheit. Der grund für das erstaunlich hohe Gewicht war schnell ausgemacht.
An Brust und Flanke waren in der Robe Stahlplatten mit eingearbeitet welche dem Träger einen geringen Schutz auf dem Schlachtfeld bieten würden.
Ihr Predigt mir von Sanftmut, aber dennoch schenkt ihr mir dies?
Pontifices Astra Lovejoy drehte sich nocheinmal zu Samuel herum.
Wagt es ja nicht Zynisch zu werden! Ich bin kein Narr! Sanftmut dient nur dazu die Seele zu schützen. Für den Körper hingegen ist Stahl besser geeingnet. Ich weiß das ihr für diese wichtige Mission ausgewählt wurdet. Ihr werdet allen Schutz benötigen den ihr bekommen könnt. Und nun hinfort mit euch. Ich bin mir sicher ihr habt noch einige Vorbereitungen zu treffen.


243.M40, Imperiale Kapelle 17:25 ESZ

Nach diesem Ereigniss machte sich der Prediger auf den Weg zu den Quartieren. Unterwegs konsultierte er einen der Cogitatoren um den Weg dorthin zu finden. Nach einigen momenten hatte er sich den Weg eingeprägt und machte sich los.


243.M40, Überall auf der Golden Savior, 17:50 ESZ

Als das Schiff erbebte, die Sirenen angingen und sich die Notfallbeleuchtung Einschaltete zog Samuel Reflexartig seinen Eviscerator und aktivierte ihn. Das gequälte kreischen von Metall hallte durch den Verbindungsgang, welcher bis auf den Prediger leer war. Als nach einigen momenten der Alarm aufhörte und wieder auf Normalbeleuchtung umgeschalten wurde entspannte sich Samuel. Er würde noch herausfinden was los war, aber für den moment schien die Situation wieder ruhig zu sein. Von der Vision hatte er nichts mitbekommen.

Trotz der Vorkommnisse würde er wohl rechtzeitig in den Quartieren ankommen





RE: RPG: Golden Savior - Dante - 19.04.2012, 21:10

243.M40, Überall auf der Golden Savior, 17:50 ESZ

Stor wachte wie vom Schlag getroffen auf. Schweisgebadet, und schwer atmend lag er auf seiner Pritsche. Er konnte sich nicht bewegen und sah die Vision. Die Lichter, die Glocke und die Vision, alles zeitgleich machte ihn panisch.
Freiwillig würde er nie sagen, was er sah.
Seine Beherrschung kam zurück.


RE: RPG: Golden Savior - RottenAppleJack - 21.04.2012, 09:53

243.M40, Irgendwo auf der Golden Savior, 17:50 ESZ

Sie war nicht das Pony, das schrie. Rude brüllte, wenn sie wütend war, sie wurde laut, wenn man sie ärgerte, oder wenn sie lachte, aber sie hatte keinen Laut für das Erschrecken. Sie war im Schiff umher gelaufen, als der Lärm losging. Ganz plötzlich war es laut und grell. Sie war gar nicht darauf vorbereitet. Nicht mal ein bisschen. Und Rude verlor die Orientierung.
Sie hasste es, wenn das passierte. Sie drehte sich um und rannte los, den Kopf gesenkt, die Augen geschlossen, in den Ohren nur die heulenden Alarmsirenen, unter den geschlossenen Augenlidern noch konnte sie das blinkende, rote Licht wahrnehmen. Es war ein kleines Wunder, dass sie kaum gegen Wände oder Leute prallte und wie gut sie durchkam, insgesamt rannte sie wohl alles und jeden um, der ihr auf ihrem Weg entgegen kam: wohin ihr Weg führte, wusste sie selber nicht, aber als die Sirenen aufhörten und sich ihr Lauf verlangsamte, konnte sie sehen, dass es sie zu den Quartieren geschafft hatte. Und nur ihre Seite schmerzte ein bisschen, vom Abprallen an der Wand, aber sonst ging es ihr gut. Nur ein Blauer Fleck, von sowas brach man sich schließlich nichts! Sie kontrollierte ihre Kettenäxte und öffnete dann die Tür zu ihrem Quartier- das sie sich zuerstmal genau beschaute. Sah aber soweit sauber aus. Naja. Sicher. Die Äxte würde sie trotzdem erst mal nicht ablegen- doch schließlich trat sie hinaus und sah sich um: wer könnte ihr diesen Aufruhr erklähren?!
Sie ärgerte sich ein wenig über sich, dass sie so schnell ausgerastet war, dass sie die Orientierung verloren hatte. Sowas durfte ihr doch nicht passieren! Aber es war nicht mal im Kampf gewesen. Ab jetzt würde sie jedenfalls drauf vorbereitet SEIN. Auf jeden Fall.
Rude schloss kurz die Augen und stellte sich vor, dass es wieder passierten: Alarmlicht, Lärm. Und sie würde ruhig bleiben, ihre Äxte ziehen und zum Ort der Probleme laufen. Dann die Probleme beseitigen. Gut. Dann war alles wieder still. Und sie öffnete die Augen wieder. Ein ganz einfacher Plan. Den konnte nicht schief gehen.
Obwohl, überlegte Rude Hooves, ihre Pläne nicht immer die besten waren. Nicht die kompliziertesten, auf jeden Fall.
Egal.
Was war los gewesen?
Die Stute sah sich weiter nach Ponys um.


RE: RPG: Golden Savior - Anonymer Brony - 22.04.2012, 15:03

243.M40, Storms Quartier, 17:50 ESZ

Storm war grade dabei, nach dem er sein Buch weggelegt hatte, sich seine Rüstung auszuziehen, um in seine normale ´Kleidung´ zu schlüpfen, als das Schiff von irgendwas durch gerüttelt wurde. Die Notbeleuchtung aktivierte sich und Alarmglocken läuteten. *Würden wir angegriffen?.... Nein. Der Aufschlag war nicht Stark genug. Zumal wären dann mehr Treffer zu spüren gewesen. Fliegt der Admiral etwa das Schiff Manuel?* Storm wollte es nicht wirklich glauben, und so schnell wie alles anfing, war es auch wieder vorbei. Somit machte Storm da weiter, wo grade unterbrochen wurde. Seine heilige Rüstung stand nun fein säuberlich neben seinem Bett, und Storm selber war in eine Kombination aus Leder und Fellen gekleidet, ganz nach dem klassischen Style Fenris. Freki schien das alles wohl nicht wirklich interessiert zu haben, da Storm ihm nichts sagte.


RE: RPG: Golden Savior - Charles - 23.04.2012, 09:46

243.M40, Kantine der Golden Savior, 17:50 ESZ

Als die interstellare Druckwelle die "Golden Savior" traf, schnitt die Vision Ahrimare's wie eine Rasierklinge durch Blast's Geist. Als diese endete, verdrehte Blast Radius unnatürlich die Augen und kippte zur Seite. Wie eine Marionette, deren Fäden man gekappt hatte.


RE: RPG: Golden Savior - Friendship_Warrior - 26.04.2012, 12:50

243.M40, Kantine der Golden Savior, 17:50 ESZ

Er wartete nur auf eine Antwort oder eine Reaktion der Soldatin Radius.
Leech fühlte, dass sich jemand hinter ihn stellte und er hätte schwören können, dass es Gena war. ... Wieso genau, wusste er nicht. Dann sprach ihn eine Stimme von der Seite an und fragte, ob alles mit Radius in Ordnung sei. Zu dumm, dass Leech das Pony nicht sehen konnte.
"Ich bin mir nicht sicher, es gibt etwas, was mich ziemlich..."

Leech konnte diesen Satz nicht einmal mehr beenden, als plötzlich das gesamte Schiff durchgeschüttelt wurde. Nicht hätte irgend wen darauf vorbereiten können. Leech taumelte von der Erschütterung, doch das, was folgte, erwischte ihn noch unvorbereiteter. Wie ein heißes Messer durch kalte Butter schnitt sich die Vision in Leechs Gedächtnis. Er stand mit weit aufgerissenem Auge und stark versteiftem Körper da. Die Effekte der Druckwelle schickten ihn dann, weil er sich nicht mehr auf die Bewegungen des Schiffes konzentrieren konnte, auf den Boden des Schiffes.

Der Visor deaktivierte sich. Alles, was man nun sehen konnte, war ein zitternder, sich die Hufe an den Kopf haltenden Leech mit weit geöffnetem Auge. Er hoffte, dass die Schmerzen aufhören würden. Kein jemals physisch erhaltener Schmerz war so intensiv, so furchtbar wie dieser.
Es griff ihn genau da an, wo es ihm weh tat. Seiner Psyche.

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*Musik*
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>Dieser... Dieser Gesang... Woher kommt er?<
Langsam öffnete Leech die Augen.

...

Er... Er... Er hatte zwei Augen! Was war hier los?!
Leech drehte hektisch den Kopf und musterte seine Umgebung.
Er lag unter einem Baum... Im Schatten eines Baumes...
Als nächstes musterte er sich selbst. Er trug keine Rüstung mehr,
sondern ein leichtes Seidengewand, aber er war noch er selbst.
Keine Mähne, Einhorn, braune Fellfarbe... Nur sein zweites Auge machte ihm
leicht zu schaffen.

Dann stand Leech langsam auf. Er sah sich diesen Ort genauer an.
Prächtige Bauten, die im Einklang mit dem Sonnenlicht ein wunderschönes Farbenspiel
erschufen, Eine extravagante Flora, die verschiedener nicht sein könnte und doch zusammen einen Einklang und eine Harmonie bildeten. Ponys, die im Schatten saßen, sprachen und lasen.
Es war kurz gesagt ein Paradies. Leech konnte nicht anders. Seinen Lippen entsprang ein Lächeln, doch fragte er sich, wo genau er denn nun war.

Leech durchschritt die Promenaden, scheinbar ignorierten ihn die anderen Ponys, vielleicht sahen sie ihn auch nicht, weil sie so sehr in sich oder ihre Gespräche vertieft waren.
Allmählich flaute der Gesang ab und eine Stimme begann zu sprechen.
Während sie die Gebäude beschrieb, blieb Leech stehen und sah sie sich genauer an.
Als er dann aber den Namen hörte, erstarrte Leech zu einer Salzsäure, der gesang begann leiser zu werden
"Ponyspero..."

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In der Kantine der Golden Savior lag Leech noch immer mit weit geöffneten Augen auf dem Boden, doch er lächelte. Zusammen mit seinem weit geöffneten Auge sah das so aus, als sei er wahnsinnig geworden. Er hörte schlagartig auf zu Lächeln und sagte dann nur ein einziges Wort, welches nur die Ponys um ihn herum verstehen konnten. "Ponyspero".
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Leech hörte nun gebannt der Stimme zu, fragte sich aber, wer das war, der da sprach.
Die Stimme berichtete von der Ankunft einer Flotte. Zunächst spekulierte sie damit, dass es eine befreundete war. Eine Flotte der... Thousand Foals... "Die Thousand Foals... Ponyspero..."
Auch diese Worte wurden in der Kantine der Savior von Leech ausgesprochen.

Leech selbst sah nun hoch zum Himmel. Er erkannte ebenfalls die Formen, die dort im Orbit waren. Das waren ganz klar Schiffe... Aber war es die Flotte der Thousand Foals,
Einem Orden, der dem Chaos verfallen war? Dann sah er Lichtlanzen, die langsam auf sie alle hier zuschossen. "E-e-exterminatus!"

Eine der Lichtlanzen würde wohl unmittelbar neben ihm einschlagen. Die Erde bebte, Die Grundmauern der Gebäude wurden erschüttert, Glas zerbarst, Die Ponys zeigten sich sehr überrascht. Die Stimme sprach aus, was Leech mit eigenen Augen sehen konnte.
Als die Lanze einschlug, begann alles zu schmelzen. Er hörte die Schreie der Ponys, sah mit an, wie sie schmolzen, verbrannten. Und Leech... Er sah nur hoch zu den Schiffen, zu den Lanzen, die auf Ponyspero landeten. Auch Leech begann langsam Fell und Fleisch wegzubrennen. Bald schon stand nur noch ein Skelett dort, doch Leech konnte ohne Augäpfel noch weiter sehen. Er starrte hoch zu den Schiffen, konnte den Blick nicht von ihnen lassen.

"Ponyspero ist nicht mehr..."
>Gib Frieden, Herr... Frieden... Frieden, am Arsch!<
Plötzlich bewegte sich Leech fast wie von selbst. Er stand nun an einer Ballustrade.
Die Stimme war nun gut hörbar. Er sah erschrocken zur Seite und sah, wer da nun sprach.
Er sagte nichts, sah dann in die Ferne, wo das zerstörerische Werk seinen Lauf nahm.
>Die Zerstörung Ponysperos... Ich bin dabei, erlebe es mit... Wie ist das möglich?<
Dann lauschte er den Worten der prächtig gekleideten Stute. Sie wandte sich um, ging durch ein komisches Portal. >Ist.. Ist das ein Portal in den... Warp?< Leech ging näher zu ihm.
Das war ein Fehler. Eine ihm unbekannte Macht schien ihn in das Portal zu ziehen.

*Ende der Musik*
Spoiler (Öffnen)

Leech schwebte im Dunkeln. War er das? War das der Warp?
Er hörte dann die Stimme der Stute, die ihren unendlichen Hass gegen Imperatorin Celestia aussprach, sie des Verrates bezichtigte. Leech hörte der Stimme nicht länger zu. Er hielt sich die Ohren zu, wollte die Lügen nicht mehr hören. "Lüge... Lüge! die Imperatorin handelt immer weise! handelt immer gerecht!"

Das Gelächter von tausend Ponys war zu hören. Leech stand plötzlich. Er fühlte sich an wie immer. Er sah runter. Leech trug wieder seine Rüstung! Neben ihm lag seine Plasmapistole und sein Kettenschwert. Als er dann hochsah, sah er vor sich eine Flammenwand, aus welcher
Space Ponies kamen... Chaos Space Ponies. Leechs Augen weiteten sich. Es waren zu viele, als dass er sie besiegen könnte. "C-C-Chaos! Die Thousand Foals!"

*Warten, bis Lied bei 56 Sekunden ist*

Leech schnappte sich sein Schwert und die Plasmapistole. Die Chaos Space Ponies begannen nun auf ihn zuzulaufen. Leech lies das Kettenschwert aufheulen.
"Ich werde mich jedem Feind der Ponykind stellen, werde in ihrem Namen kämpfen..."
Dann erhob er das Kettenschwert und zielte mit der Pistole auf die anstürmenden Space Ponies.
"Pugh, Ordensmeister... Zu deinem Ruhm und für sie auf Equestria!"
Er schickte die ersten Space Ponies mit der Pistole ins Nirvana. Dann war es soweit.
Der erste, der auf Nahkampfreichweite kam. schnitt er mit dem Kettenschwert nieder.
Es dauerte nicht lange und so waren es schon 15, die Leech richtete. Er selbst staunte darüber.

*Bis 2:14 anhören*

Dann allerdings stoppte er schlagartig. Er spürte nur noch, wie sein Herz wild klopfte. Die Space Ponies taten nichts mehr, griffen ihn nicht mehr an. Was war denn los? Waren sie Feige???
Leech wollte das Kettenschwert erheben, doch... er konnte nicht.
Er sah zu seiner Schulter, in der eine Axt hing.
Ungläubig sah er die Axt an, starrte dann zu den Chaos Space Ponies, die ihn auslachten.

*Bis 2:29*

Leech ergriff die Axt und zog sie sich aus der Schulter. Er warf sie in die Menge der Space Ponies vor sich und wollte sich grade mit dem Narthecium versorgen, doch schon schmissen sich
die Chaos Space Ponies auf ihn, damit er sich nicht mehr bewegen konnte.

Er versuchte sich verzweifelt zu befreien, seine Plasmapistole wurde ihm entwendet, ein Chaos Space Pony stand über ihn und lies das Kettenschwert aufheulen. Leech konnte die Kerben sehen... Die Kerben seiner Brüder, die er selbst erschossen hatte. Das Pony holte zum letzten Schlag aus. Leech schloss die Augen, eine einzelne Träne lief seine Wange herunter.

*Bis 2:56*

Nichts mehr... Er fühlte keinen Schmerz, keine Furcht. Er war nicht mehr dort.
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Das erste was Leech sehen konnte, war, dass die Notbeleuchtung grade ausgeschaltet wurde.
Seine Kopfschmerzen ließen nach, er konnte sich zwar wieder bewegen, aber zum Aufstehen war er noch zu schwach. Schweiß stand ihm im Gesicht. Er sah sich mit seinem Auge schwer atmend um. Diese Vision hatte ihn ziemlich heftig mitgenommen... Besonders dieser letzte Teil.
Er spürte, dass sein Kopf... Auf etwas... weichem... lag?
>Hm? Böden sind nicht weich... was zur?<
Er drehte seinen Kopf ein wenig und glaubte nicht so recht, was er sah.
"G-Gena?" Dann sah er, dass Blast Radius auf ihrer Flanke lag.

...

Damit hätte Leech nun überhaupt nicht gerechnet...
Am liebsten hätte sich Leech sofort erhoben, da sie ja scheinbar keine Einhörner ausstehen kann, aber er konnte sich nicht aufrappeln.


RE: RPG: Golden Savior - Mactatus - 26.04.2012, 17:53

Ignigena kam leicht ins Schwanken als das Schiff erzitterte.
.oO(was bei den Flammen der Dämonen...)
Gena sah wie Blast zusammenbrach, ihr Herz setzte für den Bruchteile einer Sekunde aus.
.oO(hab ich schon versagt?.. NEIN)
Mit einem Schnauben schien es als presse sie alle Luft aus ihren Lungen. Das Geräusch von Hufeisen auf Eisen durchhallte die Kantine. Igni stemmte sich mit ihren Hinterläufen vom Boden ab um Blast rechtzeitig davor zu bewahren mit dem Kopf hart aufzuschlagen. Doch in diesem Moment nahm sie wahr wie Leech zusammenbrach.
.oO(NEIN!)
Vor ihrem geistigen Auge sah sie wie Blast und Leech von Kugeln durchlöschert zusammen brachen, das Blut wie feiner Regen auf Ignigena nieder ging.
Ihr Gesicht verzog sich finster, ihre blonde Mähne gab ihre verbrannte Gesichtshälfte frei. Ihre Augen weit aufgerissen rasten Gedanken durch ihren Kopf, Angriff, Invasion, Hinterhalt, Verräter.
Noch während ihres Sprungs stemmt sie ihren Linken Huf schmerzhaft auf den Boden, ein Funkenflug entstand als Gena ihren Körper bremste. Ignis Körper machte dadurch eine Drehung, ihre Flanke rutschte im letzten Moment unter Blasts Kopf.
.oO(JA!)
Schmerzlich verzog Gena das Gesicht als Blasts Kopf auf ihrer Flanke landete. Es waren ihre Rippen die unter ihrem gewollten Sturz und dem Gewicht des Ponys ihre Form verloren.
Nur zwei Herzschläge später fing sie Leech auf, dessen Kopf nun zwischen ihren Vorderhufen auf ihrer Brust ruht. Mit weit aufgerissen Auge starrt Leech Ignigena panisch an.
Gena keuchte auf und atmete schwer.
.oO(was ... was ist hier passiert... ich höre keine Schüsse.. keine Schreie.... sein Horn..........Horn...)
Ignigena hatte Leechs Horn direkt vor sich, vor ihren Augen prangte das Hervor was sie fürchtete.
Langsam öffnete sie ihre Schnauze und näherte sich mit dieser Leechs Horn.
Ignigena atmete schwer und schnell, ihr Blick schielend auf das Horn fixiert. Dann biss sie zu.
.oO(Nein.. er ist in deinem Team du musst ihn beschützen.. er war es nicht, er kann es nicht gewesen sein, er ist in deinem Team und Celestia hat ihn für diese Mission auserwählt... er ist es nicht)
Der Biss verlor an Kraft bevor Genas Zähne das Horn trafen. Ignigenas Zähne berührten nur noch leicht Leechs Horn.
.oO(er gehört zu deinem Team)
Gena öffnete ihre Schnauze und gab das Horn frei, was sie nur wenige Sekunden mit ihren Zähnen festhielt.
Igni wusste nicht mal was es war was sie zur folgenden Tat trieb doch Gena leckte kurz tröstend, wie eine Mutter ihr Fohlen beruhigt, über Leechs Horn.
Langsam legt Igni ihren Kopf auf den Boden, es ist nicht der Schmerz der sie übermannt den konnte sie problemlos ertragen. Doch das rasseln in ihre Lunge ließ sie ermüden.
.oO(Flammen... nicht so...)
Gena atmet schwer, mit ihren Vorderläufen hielt sie Leechs Kopf auf ihrer Brust fest.
Sie schaute an die graue Hohe decke der Kantine.
.oO(habe ich versagt? Ist das meine Strafe? Nicht im Kampf zu sterben, nicht in Flammen aufzugehen... Celestia vergebt mir. VERGEBT MIR so will ich nicht Enden, verbrenne mich mit deinem Licht geliebte Celestia. Geliebte Imperatorin verbrenne mich mit deinem Antlitz nur lass mich nicht so sterben.)
Aus Genas linken Auge lief eine Träne, ihr Rechtes blieb ungerührt.



RE: RPG: Golden Savior - Custody - 26.04.2012, 17:58

243.M40, Brücke der Golden Savior - Novafires Geist, 17:50 ESZ

"Du weißt, was damals passiert ist...Striking. Tausende Schiffe den Tod der Welten tragend...", flüsterte die Stimme finster. Novafire starrte ins leere. Kein Blick mehr für die Armaturen und Cogitatoren der Brücke, keine Sicht mehr auf den großen Holotank für die taktischen Anzeigen, keine Töne mehr der summenden Kühlungen der Datenspeicher, nur noch er und die Finsternis.
"Verschwinde...", antwortete er zaghaft schwach.
"All der Hass, Striking. Und warum? Weil ich Sie warnen wollte? Sieh, was die Belohnung für Treue ist."
Novafire hielt sich die Vorderhufe an die Ohren und kniff die Augen zu, doch es brachte nichts. Er schrie in die Finsternis seines inneren Selbst:
"Hau ab! Verschwinde endlich!"
"Willst du mich nun auch verlassen? Verlassen und verraten wie Sie es getan hat...Striking?"
Er hörte Hufschläge, sphärisch hallend wie nicht von dieser Welt. Ein leichter Luftzug aus dem Nichts, die Wärme eines Körpers in seiner Nähe.
"Sieh mich an...", flüsterte die Stimme nun traurig. Striking schüttelte seinen Kopf. Sein Unterkiefer zitterte und eine Träne rann aus seinem rechten Auge.
"Sie hat mir alles genommen. Meine Heimat, meine Legion, meine Seele. Striking...sieh mich an...verlass mich nicht", flüsterte die reizend weibliche Stimme verzweifelt weiter.
Bevor die wie Kristall glänzende Träne zu Boden fallen konnte, öffnete er seine von Tränen verschleierten Augen und blickte ihr ins Gesicht. Strahlendblaues Fell, eine sanfte Nase, die Mähne wie wallendes, züngelndes Feuer. Und ihre Augen wie strahlende Amethysten voller Schmerz und feucht von Trauer. Tränen liefen nun ungehemmt über sein Gesicht und er schluchzte.
"Lass mich nicht allein, Striking. Du bist das Einzige, was ich noch liebe", sprach die blaue Stute beschwörend und beugte sich vor, um den Hengst vor ihr innig zu küssen. Sie hielten sich eine Weile so, in der Stille seines Geistes. Dann umarmte sie ihn mit ihren Vorderhufen und legte ihren Kopf an seinem Vorbei auf Schulter und Widerrist. Er umschloss ihre Wärme und ihre Nähe.
Hinter ihm, außer seiner Sicht und Wahrnehmung, starrte Ahrimare finster und bösartig in die Schwärze, der Amethystglanz ihrer Augen infernalisch glühend. Ganz im Gegensatz zu diesem Blick voller Hass sprach sie sanft und beruhigend:
"Lass mich nicht allein. Du lässt mich nicht allein, nicht wahr?"
Sie streichelte seine Schulter mit einem Huf und lächelte dabei finster. Er brachte mühsam und zittrig hervor:
"Ja, Ahrimare, ich halte zu dir. Ich liebe dich."
Es war, als risse etwas in ihm, als er diese Worte sprach. Eine entfernte mäjestätische Stimme, die vor Trauer schrie. Ein Licht, das in der ewigen Finsternis seiner Gedanken für immer verlosch.
Und bevor er wieder von der Vision aufwachen konnte, wusste er: Er war verdammt.

243.M40, Brücke der Golden Savior, 17:50 ESZ

"Admiral! Admiral...kommen Sie zu sich!" Die Stimme hallte, als käme sie von weit her und dumpf durch eine Tür. Novafire öffnete blinzelnd seine Augen, um in ein verschwommenes, monströses Ponygesicht zu glotzen. Er kniff noch ein paar Mal die Augen auf und zu und erkannte schließlich seinen Ersten Maat, von dem nun auch die monströsen Züge wichen da er wieder halbwegs klar sehen konnte.
"Sir, können Sie mich hören?"
Jetzt klang seine Stimme auch nicht mehr wie in Watte gehüllt. Novafire nickte und rappelte sich mühsam auf. Er musste im Zuge der Psiwelle umgefallen und längs hingeschlagen sein. Nicht nur er war verwirrt, auch andere Crewmitglieder waren benommen oder sogar noch bewusstlos, die meisten von ihnen Einhörner. Die Brücke war in blinkendes, rotes Licht getaucht und eine in seinen Ohren schmerzende Kapellenglocke tönte durch die Räume. Er versuchte sich so würdevoll wie möglich aufzurichten und brüllte laut Befehle:
"Achtung! Wieder alle auf Posten. Die Imperatorin duldet keine Versäumnisse und keine Faulheit! An die Stationen, Stabilisatoren Backbord aktivieren und Fluglage korrigieren. Wieder auf Kurs Richtung Sprungpunkt 23, 644, 12. Und stellt mal einer diese verdammte Glocke ab! Das hält man ja im Kopf nicht aus!"
Das rote Licht erlosch und die Normalbeleuchtung des Schiffes aktivierte sich wieder. Auch die Sirene verstummte endlich.
"Sir, ich führe eine Statusanalyse durch. Ich hoffe, die Psiwelle hat keine wichtigen Maschinen beschädigt, sagte Novafires Erster Maat professionell und beugte sich anschließend über ein Mikrophon an einem der Brückenmodule: "Brücke an Maschinenraum, bitte kommen. Statusbericht!"
Novafire starrte durch das Sichtfenster aus durchsichtigem Adamantglas in die Weite des Alls mit seinen funkelnden, stechenden Sternen und Nebeln wie verschmierte bunte Farbe. Sie war dort draußen. Sie wartete auf ihn. Er wusste, dass sie mit ihm spielte. Eine Träne lief aus seinem rechten Auge, eine rote Träne glitzernd wie ein Rubin, und er flüsterte zittrig: "Ahrimare..."

[Reaktion an weiteren Schiffsorten folgt heute Abend später, da ich jetzt noch spontan weg muss]


RE: RPG: Golden Savior - Herr Dufte - 26.04.2012, 22:49

243.M40, Kantine der Golden Savior, 17:50 ESZ

Umbra stand immer noch neben dem Aphotecarius. Er konnte nur hoffen, dass der Vorfall nicht das ist, was er befürchtet.
"Ich bin mir nicht sicher, es gibt etwas, was mich ziemlich..."
Er hatte sich auf alles gefasst gemacht, doch das was jetzt kam hat ihn vollkommen überrascht. Wie ein Messer schnitt sich der fremde Gedanke in sein Bewusstsein...

Ab hier Video starten, Zeitangaben in {} (Öffnen)
243.M40, Ahrimares Vision, 17:50 ESZ


Umbra hörte eine traurige weibliche Stimme: „Es war ein Tag wie jeder andere...“. Während die Stimme weitersprach sah er eine Stadt. Die Sonne stand hoch am Zenit und ließ das Glas der Dächer funkeln. Das Gras bewegte sich leise und regelmäßig mit dem Wind. Gebäude in hochgotischer Baukunst und verspielten Schnörkeln zierten die Gegend.
{0:27}
„Oh schönes, schönes Ponyspero...“
Sollte es sich hierbei tatsächlich um Ponyspero handeln? Der Heimatwelt unzähliger Mutanten und Psioniker? Die überdurchschnittliche Anzahl an Einhörnern sprach für sich.
„Oh kluges, weises Ponyspero...“
Tatsächlich. Mit Ehrfurcht betrachtete er die Bibliothek. Vor seinen Augen erschien ein riesiger Turm und dahinter baute sich eine Festung aus weißem Marmor und Glas auf.
„Ich vermisse dich, Ponyspero...“
Der Himmel war klar und der Tag eigentlich perfekt. Doch ein kleines Aufblitzen entlockte ihm seine Aufmerksamkeit. Unruhe bereitete sich aus, immer wieder ließen die Ponys von ihrer Arbeit ab und blickten empor zum Himmel.
„Oh armes, unwissendes Ponyspero...“
Irgendetwas stimmte nicht. Er fühlte eine unglaubliche Kraft nach ihm greifen.
{1:20}
Mit einem Schlag schossen sie vom dem Himmel. Der Anblick brachte ganz Ponyspero zum Stillstand. Sie alle schauten hoch zum Himmel und erwarteten die Ankunft, das gleißende Licht blendete ihre Augen und das Beben erschütterte die Grundfesten der Erde.
„Zum Tode verurteiltes Ponyspero...
Ein Flammenwelle suchte das Land heim. Das Glas zersprang und die Reflektion der Splitter versprühten einen Regen aus Gold. Die Hitze brannte die Stadt zu Schlacke und suchte die Überlebenden heim wie eine Walze aus Feuer. Ponys schrien und rannten um ihr Leben. Umbra stand nur da und betrachtete das Schauspiel, ohne jeglichem Gefühl. Seine komplette Aufmerksamkeit galt der Bekämpfung dieser Macht, die versuchte ihn zu verzerren. Plötzlich schwand sie...

{2:00}
Er blickte nach vorne auf den höchsten aller Bibliothekstürme. Dort stand eine junge Stute. Vollkommen ruhig ganz im Gegensatz zu dem herrschenden Chaos, schaute sie nach oben in die Novakanonen die aus dem Tiefen des Orbits feuerten. Um ihr herum tosende Zerstörung, Flammen drohten alles zu vernichten, Ponys verbrannten bis auf die Knochen, Gebäude platzten regelrecht. Nur sie stand da, den Blick nach oben gerichtet und ihre Mähne vom Wind umschmiegt. Doch... sie weinte. Hinter ihr tat sich ein violettfarbenes Portal auf. Ihr blickte änderte sich: Trauer wich Wut. Hasserfüllt schritt sie schließlich durch das Portal.
{2:33}
„Folge ihr!“
Die Stimme schnitt sich mit aller Gewalt in seine Gedanken. Er wollte ihr sich ihr widersetzen, doch er konnte nicht. Sie zog ihm zu den Portal.... Einem Portal in das Warp. Um ihn herum zerbrach die Welt. Gegen seinen Willen schritt Umbra durch das Chaos. Ponys um ihn herum schrien und bettelten ihn um Hilfe an, doch er konnte nichts für sie tun. Immer noch versuchte er der der Macht zu widerstehen, welche ihn zu verschlingen drohte. Sollte er hier gefangen sein? Sollte sie ihn in seinem Bann ziehen? Nein er musste einfach kämpfen. Er durfte nicht unterliegen. Immer näher kam er dem Bibliotheksturm und damit den Portal in das Chaos. Als er den Eingang erreichte fand er die Kraft sich zu widersetzen und blieb stehen.
{3:12}
Verbunden mit höllischen Schmerzen sprach die schreckliche Stimme wieder auf ihn ein: „FEIGLING! Ich weiß was du getan hast. Es gibt kein Zurück mehr, du bist ein Mörder, ein Verräter, ein Feigling! Stell dich deinem Schicksal...“
Er schien nichts abzubekommen von dem Chaos. Immer noch stand Umbra vor dem Turm, als er wieder die Stute hörte: „Ob durch die Flammen oder langsamen Verfall der Virusbomben, Ponyspero starb.“ Um ihn herum brannte die Welt. Der Turm war noch in all seiner Pracht zu sehen. Oben flimmerte verlockend das Portal. Seine einzige Rettung wenn er dieser Welt entkommen wollte. Im nächsten Moment schoss eine eine Zerstörerische Wirkung hinunter auf den Turm. Umbra fühlte keinen Schmerz, er stand nur da... Vor ihn war ein klaffendes Loch, das Portal schloss sich langsam. Er hatte es geschafft. Eine weitere Explosion schien den Boden unter seinen Füßen wegzureißen, doch Umbra spürte nichts, als ob nichts geschehen wäre. Er sah sich nur im leeren Raum
„Ich werde der Galaxis beweisen, dass du sterben kannst, Celestia! Ahrimare hat nicht vergessen!!“

Stille

{4:25}
Als er die Augen öffnete, empfand er wohltuende Ruhe. Der Raum, die Gegend, es kam ihm alles so bekannt vor. Er sah sich um. Er befand sich in einer schäbigen Kammer von vielleicht 10 mal 10 Metern. Sein Haupt wurde von Regen durchnässt, welches durch ein Loch in der Decke drang. Langsam tropfte das Wasser von seinem Fell, hinunter auf den dreckigen Dielen. Hinter ihm stand eine zerissene Couch, daneben ein schmutziger Tisch. Die morschen Fenster peitschten leise im Wind gegen die Wand. Durch die alte Tür drang Feuchtigkeit und ein leises Feuer erhellte den Raum.
Er machte einen Schritt nach vorne und sah jemanden an einen kleinen Tisch hocken. Eine vertraute Aura ging von ihr aus. Er betrachtete sie. Die Stute die dort stand, kann es sein? Das wohl einzige Wesen, welches er jemals geliebt hatte, hat er sie endlich gefunden? Sie erwiederte seinen Blick. Eine Träne ronn von seiner Wange und tropfte mit einem leichten Plätchern in die Pfütze unter ihm. Alles war vergessen. Er war Zuhause. Langsam näherte er sich der Stute „Mutter...“ Tröstend nahm sie Umbra ihn die Arme. Eine unglaubliche Zuversicht gab Umbra Kraft. Wie lange war es her, dass er das letzte Mal liebte? Wie lange war es her, dass er das letzte Mal weinte? Zu lange... Hier gehörte er hin. Er dachte nicht weiter an die Vision die ihm vor kurzen heimsuchte, nicht weiter an die Macht die meinte ihn verschlingen zu können, nicht weiter an seine Mission. Dieser Moment war zu schön, er wollte ihn nicht gehen lassen. Er wollte sie nicht verlieren... Nicht schon wieder.
{6:18}
Ein Sturm bereitete sich auf. Die Fenster klapperten stark gegen die Wand, der Regen plätscherte vom Dach hinunter in die Wohnung. Die Ruhe von eben war wie weggeblasen. Er bekam es mit der Angst zu tun. Der Sturm verstärkte sich, immer heftiger schlugen die Fenster gegen die Wand. Ein 2. Loch wurde in die Decke gerissen, mehr Regen prasselte auf Umbra hinab. Von draußen vernahm er Unruhe, Angst, Schreie. Kalt lief es ihm den Rücken runter. Er verkroch sich in eine Ecke und versteckte sich hinter der Couch, seine Mutter dagegen blieb ruhig sitzen. Die Dielen unter ihm knirschten schreckenserregend, die Pfütze wuchs weiter an. Er hörte ein Rascheln, jemand näherte sich. Er bekam das Zittern, eine böse Vorahnung erschlich ihn. Ein schreckliches Gefühl breitete sich ihn ihm aus. Das Geräusch schien schmerzte seinen Ohren. Jemand machte sich an der Tür zu schaffen. Als nächstes vernahm er einen Tritt, die Tür brach auf.
{7:12}
Vor ihm befand sich ein Pony, umhüllt in einem langen Mantel. Er konnte sein Gesicht nicht erkennen. Langsam schritt das Pony voran und näherte sich der Mutter. Umbra betrachtete das Schauspiel mit Furcht. Er war wie gelähmt und nicht in der Lage zu handeln. Das Pony erreichte die Mutter. Ein Streit brach aus, sie schrien sich an. Irgendwie kam ihm der Fremde bekannt vor, doch er wusste nicht wieso. Ein flehender Blick der Mutter erreichte Umbra, die Aussage war klar: „Rette dich, solange du noch kannst!“. Statt zu rennen blieb Umbra wortlos in seinem Versteck und beobachtete die beiden. Immer noch schrie er sie an. Woher kam ihm dieses Pony nur so bekannt vor? Er wusste, er musste einschreiten, ansonsten würde er sie verlieren. Doch etwas hinderte ihn daran. Der Fremde schien wütend zu werden, bald schon sollte die Situation ausarten. Umbra suchte schnell nach einem Fluchtweg, er wollte entkommen bevor es zu spät war. Ein greller Blitz blendete Umbra, ein Schrei schürte den Hass.
{8:05}
Die die Angst überwog und Umbra begann zu rennen, hinaus auf die Straße. Der Fremde folgte ihn nur langsam, doch Umbra rannte weiter. Umbra schritt durch die Gassen und wollte entkommen. Ein Gefühl der Machtlosigkeit beschlich ihn. Um ihn herum ein Haufen Gesichtsloser Ponys, irgendwo der Fremde auf der Jagd nach ihm. Er rechnete nicht, damit ihn zu entkommen, doch er ließ es auf den Versuch ankommen. Bilder schossen durch seinen Kopf. Er sah seine Mutter, sterbend am Boden liegen. Er konnte ihr nicht helfen, redete er sich ein. Wieder beschlich ihn ein unheilvolles Gefühl. Er spürte diese Macht, die schon in Ponyspero Besitz ergreifen wollte. Umbra versuchte die Gedanken zu vertreiben und rannte weiter, durch eine Tür. Der Raum war gigantisch, er konnte unmöglich in das Haus passen. Umbra wurde immer langsamer.
{8:48}
Als Umbra stehen blieb, in Hoffnung ihn abgehängt zu haben sah er das furchterregende Szenario. Um ihn herum tausende von Leichen.
„MÖRDER!“, die schreckliche Stimme schnitt in seine Gedanken. Umbra bemerkte plötzlich das Blut, welches an seinem Hufen klebte.
„VERRÄTER!“, Er sah sich um. Die meisten erkannte er nicht, doch andere wiederum kannte er zu gut. Und er hatte sie auf dem Gewissen.
„FEIGLING!“ Zu seinem Erschrecken erkannte Umbra aus der Masse ein ganz bestimmtes Pony... seine Mutter. Ist er Schuld an ihrem Tot? Hat er sie im Stich gelassen? Hat er sie auf dem Gewissen?
„KETZER!“ Er betrachtete 8 weitere Leichnamen. Auf unterschiedlichste Art und Weise ermordet. Daneben waren 8 weitere Ponys, allerdings lebendig. Sie starrten mit einem leeren Blick nach vorne, als ob sie nichts mehr von der Welt wahrnehmen würden.
>>Nein... Ich musste es tun. Ich hatte keine Wahl!<<
„LÜGNER!“
{9:30}
Von der Ferne, sah er das Pony kommen. In seinen weiten Umhang stieg er über den Leichenberg, Richtung Umbra. Der Umhang fiel. Das dunkelgraue Fell >>Nein...<<, die Schwarz-Weiße Mähne >>...,das kann nicht sein...<<, das markante Gesicht >>Das ist gelogen!<< und die ihm wohlvertraute Stimme: „Mörder...“ >> Das ist eine Lüge. ICH BIN KEIN MÖRDER! ICH MUSSTE ES TUN! Es galt das Imperium zu schützen... Ich hatte keine Wahl, verdammt nochmal. Das ist eine Lüge!<<
Ein Schrei.... Aus.


243. M40, Kantine der Golden Savior, 18:00 ESZ
{10:00}
*dudum* *dudum* *dudum* *dum*
Umbra erwachte in der Kantine. Die Vision zerrte immer noch an ihm. >> Bin ich wirklich ein Mörder? War es nicht rechtens so zu handeln wie ich es immer und immer wieder tat? << Er hat dutzenden, hunderten, nein tausenden Unschuldigen das Leben genommen. Zweifel beschlichen ihn, >> Waren es nicht die Hexenjäger die das Imperium beschützen? Braucht das Imperium sie überhaupt? Wieviele Unschuldige mussten sterben? Alleine durch meinen Hufe... mehrere Hundert? Wieviele andere Hexenjäger haben schon welche auf dem Gewissen? Ganze Planeten, ganze Sonnensysteme wurden bereits aus Verdacht aus dem Weg geräumt? Ist das fair? Nein, es ist nicht fair. Es ist zutiefst unfair für die unschuldigen Bürger, die hier ihr Leben lassen müssen. Aber es ist notwendig. Die Gefahr des Chaos ist zu groß, man muss handeln. Wenn wir die Bürger nicht geopfert hätten, wenn wir nicht handeln würden, dann wäre das Imperium schon längst verschlungen vom Chaos. << Umbra fasste neuen Mut in seiner Sache. >>Sie wollen mich brechen. Sie wollen mir meine Erinnerungen zeigen, um mich zu brechen. Ich bin eine Gefahr, die sie aus dem Weg räumen wollen. Nein, so leicht lasse ich mich nicht bezwingen. Celestia, gib mir Kraft. In deinem Namen werde ich das Chaos ausmerzen. In deinem Willen werde ich Handeln. Ich werde alles erdenklich mögliche Tun um Ahrimare aufzuhalten und sollte es mein Leben kosten. Ich bin bereit, es sind so viele bereits gestorben um das Imperium zu retten, wenn es sein muss werde ich der Nächste sein!<<
Mit diesen Gedanken richtete sich Umbra wieder auf. Ein letzter Gedanke an diese grausamen Erinnerung. Die Bilder der Mutter festgebrannt in seinen Gedanken. Eine einzelne Träne floss von seiner Wange hinunter auf dem Boden. Sollten sie doch sehen, wie er weint. Auch er war nur ein Pony. Solange er das Chaos bezwingen könnte, war ihm alles Recht. Mit erhobenen Blick besah er sich der Runde. Er hatte ein Ziel. Er hatte eine Mission. Und sie alle durften ihn dabei helfen. Er würde jeden Verräter ausfindig machen und ihn zur Rechenschaft ziehen. Er würde alles erdenkliche in die Wege leiten um Ahrimare zu bezwingen. Er würde sie beschützen mit seinen Leben. Und sollte es wirklich ausarten, würde er sich opfern um das Ponytum zu schützen.
{12:51}
>>Mutter... Du hast dein Leben verloren. Es tut mir leid, dich nicht beschützt zu haben. Ich habe in deinem Willen überlebt und ich werde in deinem Willen das Ponytum beschützen. Ich nehme jede erdenkliche Last auf mich, um das Imperium zu beschützen. Es mag mich innerlich zerfressen, doch das ist es wert. Wir sehen uns bald wieder. Bald schon darf ich der Gottimperatorin gegenübertreten und dich wiedersehen. << Eine letzte Träne kam aus seinem Augen.





RE: RPG: Golden Savior - Friendship_Warrior - 26.04.2012, 23:14

243.M40, Kantine der Golden Savior, 17:50 ESZ

Leech lag weiterhin mit dem Kopf auf... Genas Brust, wie es schien.
Er konnte ihre Vorderbeine sehen und hinten weiter Radius auf ihrer Flanke.
>Hat... Hat sie uns aufgefangen? Wie schnell war sie hier?<
Er fühlte dann, das jemand leicht in sein Horn biss... Nein... Es war Gena.
Es schickte einen leichten Schock durch seinen Körper.
Ehe er etwas sagen wollte, lies sie dann aber wieder von seinem Horn ab.
>.... Warum?< Doch ehe er dann weiter denken konnte, leckte sie leicht über sein Horn.
Leech riss sein Auge weit auf. >Hat... Hat sie... Nein... Nein das habe ich mir nur eingebildet, muss so sein!<

So wie Leech es wusste, war das Lecken über ein Horn ein Zeichen größten Vertrauens und Zuneigung. >Nein, das kann nicht sein! Sie kann das nicht wissen, sie ist kein Einhorn!<
Leech wurde knallrot. und starrte hoch zur Decke. Dann hörte er, dass Gena anscheinend Lungenrasseln hatte. >Verdammt! Sie ist doch verletzt! Hoch mit dir, Leech! Hoch mit dir!<
... Es brachte nichts. Leech musste zu schwereren Mitteln greifen. Er jagte sich mit dem Narthecium selbst eine Ladung Stimulanzien rein. Endlich konnte er sich erheben!

Leech sah sich nicht groß um. Er legte sich sogleich wieder hin und scannte sie.
Die Ergebnisse sahen überhaupt nicht rosig aus... Der Scanner schlug orangefarben an.
Es bestand akute Lebensgefahr... Wenn er nichts tut, stirbt sie. Aber kann er sie unbeschadet transportieren? Auf eine Liege zu warten, würde zu lange dauern! Aber wenn er... Telekinese!
... Das würde ihn verflucht auspowern... Aber er musste es tun! ... Gena schweben lassen, aber was ist mit Radius? Sie scheint "nur" in Ohnmacht zu liegen und der Scanner gab grünes Licht.

Er vergaß vollkommen, dass Bruder Fire noch da war.
>Ok... Ok... cool bleiben... cool bleiben! einatmen, ausatmen.<
Als er Gena da so liegen sah, kam ihm eine Satz hoch... Ein Satz, den er so oft gesagt hatte...
*Wünscht du den Frieden der Imperatorin?*
"Wünscht du..." Leech fasste sich mit einem Huf an den Kopf.
>Argus 3... Warum? Warum sehe ich sie vor mir? Meine 132 Brüder... Ich habe sie erschossen! Es verfolgt mich... Immer noch! Nein! Nicht jetzt! Jetzt hast du zu helfen!<

Leech schüttelte den Kopf.
"Gena... Bleib ruhig liegen, bewege dich nicht! Du wirst mir hier nicht sterben, hörst du?
Nicht heute und nicht im Feld!" Er sah dann zu Blast Radius, welche er dann mit Telekinese auf seinen Rücken verfrachtete. >provisorisch, aber es sollte gehen!<
Er würde einfach etwas langsamer sein... Aber es geht schneller, als auf eine beschissene Trage zu warten!

>Sie muss dringend zur Krankenstation!<
Leechs Blick wurde ernst.
"Es ist mir jetzt scheiß egal, was du sagst Gena! Ich weiß, dass du Einhörner nicht ausstehen kannst, aber ich werde dich jetzt mitnehmen!" Dann erspähte er Bruder Fire.
"Bruder! helft bitte den anderen hier! Ich muss los, Die Soldatin schwebt in Lebensgefahr!"
Dann nutzte er seine Telekinese, um Gena vorsichtig anzuheben. Er lies sie über der ganzen Schar an Soldaten schweben. "AUS DEM WEG! SOLDATIN IN LEBENSGEFAHR!"

Es war Leech scheißegal, was alle nun dazu sagen würden. Er hatte seine Pflicht zu erfüllen.
Er musste ein Leben retten. Soldaten, die noch topfit waren und trotz seines Geschreis nicht wichen, drückte er einfach aus dem Weg.
So verließ er die Kantine und machte sich auf in Richtung der Krankenstation.
Glücklicherweise traf er auf halbem Weg endlich zwei Schwestern mit einer Trage, auf welcher er dann Gena sanft abließ.

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243.M40, Kantine der Golden Savior ----> Krankenstation] [17:50 - 18:00] ESZ

Glücklicherweise dauerte es nicht lange, bis sie in der Krankenstation ankamen.
Leech brachte Radius zunächst zu einem Bett, wo er sie sanft hineinlegte.
Dann wandte er sich an die beiden. "Bringen sie sie zu einem Scanner! LOS!"
Leech ging dann selbst zu der Maschine und aktivierte sie. Während des Scanvorgangs wandte er sich wieder an die beiden. "Bringen sie die andere Soldatin später auf die Scanbank, besonderer Fokus auf ihre Hirnströme. Aber bleiben sie erst hier. Ich brauche sie beide jetzt. Sie nehmen sich bitte eine Beruhigungsspritze, aber nicht hochdosiert!
Sie bringen mir Schienen. Los!"


Leech war ein wenig geladen. Das war nicht gut. Der Scanvorgang lief noch.
Er musste seinen Frust rauslassen. Dann könnte er sich abreagieren.
Gedanken an diese Vision verfolgten ihn. Der Kampf gegen die Space Ponies,
das Schicksal der Ponys von Ponyspero.
Er schüttelte den Kopf und ging zu Gena. Dann traf ihn ein Bild wieder.
Gena lag genauso da wie ein Space Pony auf Argus 3.
Leech übermannten die Gefühle.
"Warum haben sie das getan, Gena? Sie sind verletzt! Warum haben sie das getan?"
Tränen fielen auf den Boden. Zu viele Gefühle übermannten ihn, er konnte sie nicht alle auf einmal verarbeiten. Es war ihm jetzt egal, dass sie ihn so sah. Er schlug einmal heftig auf einen Tisch.

Dann endlich war der Scan abgeschlossen. Es sah gar nicht gut aus.
Die 4 vorher geheilten Rippen waren nun alle gebrochen, zwei durchbohrten einen der Lungenflügel, der sich mit Blut füllte und kollabierte, es würde nicht lange dauern, bis der andere sich ebenfalls mit Blut füllen würde und sie dem Erstickungstod ausliefert. Eine Schulter war angeknackst und sie hatte sonst noch leichte innere Blutungen. Konventionell könnte ihr nur eine OP helfen. Dafür war aber keine Zeit und der Risiko Faktor war zu hoch, dass Leech bei seinem Zustand einen Fehler machte. Er dachte nicht daran, dass andere sich darum kümmern könnten. Es gab einen Zauber, der für solche Notsituationen geeignet war. Aber er war für den Anwender sehr gefährlich. Die Zeit war sein Gegenspieler.

Endlich kam ein Erdpony und verabreichte ihr erst das Beruhigungsmittel und danach ein stärkeres Schmerzmittel. "Liegen bleiben, nicht bewegen, Gena." Leech hatte sich einfach die Tränen aus dem Auge gewischt. Er senkte sein Haupt, trat einen Schritt zurück und begann seine Magie zu kanalisieren. Er fühlte, wie der Zauber an seinen Kräften zerrte, aber er musste durchhalten.
Für ganze 5 Minuten verblieb er so. Dann sendete er einen Strahl auf Gena, der eine Elipse um sie herum zog. Ihre Brüche verheilten, ebenso auch die Blutungen. Als der Zauber beendet war, atmete Leech sehr heftig. Seine Sicht verschwamm. Ihm war sehr schwindelig, seine Beine zitterten. Er konnte sich kaum aufrecht halten und legte sich auf alle vier. Er fühlte sich total erschöpft, aber... er lächelte.

Jetzt erst merkte er, wie mindestens 20 Ponys ihn anstarrten. Eine OP wäre viel leichter gewesen... Leech hätte sterben können. Glücklicherweise würde er "nur" ohnmächtig sein.
Leech stieg nur eine Frage durch den Kopf. *Warum?*
Warum hatte er jetzt so reagiert? Warum hatte sie so reagiert?
Warum stellte er sich so viele Fragen? Warum... wird alles... schwarz.
Leech fiel ohnmächtig zur Seite.

Das verbliebene Personal versuchte Leech die Rüstung abzunehmen und ihn dann in ein Bett zu schmeißen. Es entstand eine lange Diskussion darüber, wie man denn nun eine Space Pony Rüstung aufbekam. Eine Erdpony Schwester kam dann zu Ignigena und lies erneut den Scanvorgang starten. "Wie fühlen sie sich? Haben sie schmerzen?"