Auf dem Planeten Ygam sind die Menschen nur Ungeziefer. Die dominante Rasse sind die Draag, riesengroße blauhäutige humanoide. Die Hauptperson wächst als Haustier auf, kann aber entkommen und schließt sich einer Gruppe freier Menschen an.
Als diese von Kammerjägern fast ausgerottet werden flüchten die Überlebenden auf einen Schrottplatz. Die Hauptperson hat in ihrer Gefangenschaft von einem phantastischen Planeten gehört, diesen wollen die Menschen nun erreichen.
Weil die Menschen auf ihrer Flucht einen Draag getötet haben sind wieder die Kammerjäger unterwegs, nur eine kleinen Gruppe schafft es mit Raketen zum phantastischen Planeten zu fliegen.
Dort stehen aber nur paarweise Statuen herum, welche die Draag per Meditation erreichen und zur Fortpflanzung brauchen. Die Menschen fangen an die Statuen zu zerstören und zwingen die Draag damit zu Friedensverhandlungen.

Ein ganz fettes WTF? Im ernst, WTF? Der Film ist so... seltsam. Wie ein Drogentraum von Salvador Dalí. Nur mit mehr Zuckerwatte und noch... habe ich schon seltsam gesagt? Noch nie habe ich ein dermaßen surrealen und dadaistischen Zeichentrick gesehen. Doch genug zum Inhalt. Der Zeichenstil ist selbst für 1973 schlecht. Die Animationen sind hölzern und unblaubwürdig. Selbst für 1973. Die Sprecher (ich habe ihn in englisch gesehen) klingen unmotiviert und gelangweilt. So ein verstörender Film.

Und wieder bin ich an einen Kunstfilm geraten. Diesmal ein höchst... ist das Wort seltsam schon gefallen? Vielleicht muss man Esoteriker oder ein Hippie sein um den Streifen zu genießen. Normalerweise können Filme mit außergewöhnlicher Optik bei mir Punkten, aber bis auf die herrlich surreale Welt gefiehl mir nichts anderes. Daher:
3/10

Der Sieg durch Gottes Willen und ein plötzlich einsetzender Regen, nachdem die Feinde besiegt worden sind. Was bitteschön soll das? Zwei Stunden Befreiungskampf für die Belehrung

Zitat:Niemand kann sich dem Wort Gottes widersetzen.

Dazu noch als Untermalung ein Chor und Orgelmusik...
Wirklich vergeudetes Potential.

Mehrere Personen verstecken sich während einer Zombie Epidemie in einem Wohnblock und versuchen zu flüchten. Nicht sehr innovativ, nicht wahr?

Der Österreicher Michael (Michael Fuith) besucht seine Ex Gaby (Anka Graczyk) in Berlin. Eigentlich wollte sie nur ihren Wohnungsschlüssel zurück, aber Michael möchte ihr auch gestehen das er sie immer noch liebt.
Er trifft Gaby zwar nicht an, stattdessen sind zwei Heizungsmonteure in der Wohnung. Der Ältere versucht schon nach kurzer Zeit Michael zu beißen. Zusammen mit dem jüngeren Monteur Harper (Theo Krebs) schafft es Michael den Verrückten ins Treppenhaus zu schieben und ihn auszusperren. Dabei verliert Michael aber sein Handy.
Durch Schreie aufmerksam geworden sehen die beiden aus dem Fenster auf den Hof, um mitzuerleben wie eine Meute Infizierter ein paar Leute in die Enge treibt und tötet.
Aus dem Fernsehen erfahren die beiden das eine Seuche in Berlin aufgetaucht ist, welche die Infizierten zu rasenden Bestien macht. Nach der Ansteckung ist allerdings ein Adrenalin rausch nötig damit die Krankheit das Immunsystem überwinden kann. Dies lässt sich mit Betäubungsmitteln verhindern.
Michael versucht sein Handy aus dem Treppenhaus zu holen, als dieses klingelt stürmt sofort eine Gruppe infizierter herbei. Diese gelangen auch bis in die Wohnung, Michael und Harper verbarrikadieren sich im Schlafzimmer.
Über das Hoffenster haben sie Kontakt zu den wenigen Nachbarn die ebenfalls ausharren. Einer von ihnen bieten den beiden Hauptpersonen Lebensmittel an, dafür will er aber Beruhigungsmittel aus der Nachbarwohnung haben weil seine Frau gebissen wurde. Da sich der Nachbar von Gegenüber erhängt hat ohne die Gardine zuzumachen wollen Michael und Harper nun mit einem selbstgebauten Rammbock in die Nachbarwohnung einbrechen.
Dies gelingt auch, aber durch den Krach kommen die Infizierten auf den Plan. Harper versteckt sich auf dem Küchenschrank, Michael kriecht durch eine kleine Luke auf den Dachboden. Dort hat sich Gaby mit ihrem neuen Freund versteckt. Die beiden halten Michael für infiziert weil er eine Verletzung am Arm hat, also schicken sie ihn auf das Dach.
Von dort gelingt es ihn zu dem Nachbarn zu kommen der die Medikamente haben wollte. Allerdings kommt Michael zu spät, die Frau ist schon unumkehrbar krank. Ihr Mann stürzt sich mit ihr aus dem Fenster, beide sterben.
In der Zwischenzeit bemerkt Harper durch Zufall das die Infizierten geschädigte Netzhäute haben und vor Blitzlichtern von Kameras davonlaufen.
Mit diesem Wissen planen sie die Flucht, es gibt nämlich inzwischen eine Evakuierung über die Seewege. Natürlich versucht einer der Nachbarn alleine abzuhauen weil er fürchtet die anderen würden ihn aufhalten. Das geht schief, aber er hat alle Kameras mitgenommen.
Beim wiederbeschaffen der Kameras wird Michael infiziert, nur Harper und eine junge Nachbarin sind noch da. Mit einem äußerst skurrilen Gefährt mit Blitzlichtern flüchten sie zu einem nahen Kanal in dem ein Ruderboot steht.
Michael findet indes Gaby infiziert vor, wie sie ihren Freund jagd. Er nimmt sie in den Arm und der Virus übermannt ihn auch.

Ich bin überrascht! Normalerweise vermeide ich die meisten deutschen Filme, aber hier wird gute Kost serviert. Die 5 größten Schwächen der deutschen Filmindustrie wurden ausgelassen:
-Keine aufgeplusterte und unnötige Lovestory
-Kein altkluges und übertrieben niedliches Kind mit Hund
-Nicht allzu viele langweilige Längen um die Spieldauer zu strecken
-Es wurde nicht versucht auf Hollywood Niveau zu drehen
-Und das beste, kein Till Schweiger

Die Schauspieler sind wirklich glaubwürdig, die Angst und Ratlosigkeit kauft man ihnen wirklich ab. Sie spielen keine Helden, sie vermeiden es die Indizierten zu töten, immerhin sind es kranke Menschen.
Es gibt ein paar Gänsehautmomente, aber keine Schreckmomente. Hätten dem Film aber gut getan. Die Musik ist passend und stimmig, nichts zu meckern.
Der Einfall das die Infizierten kein helles Licht mögen ist vielleicht seltsam, aber nicht so unglaubwürdig dass man die Hände empört zum Himmel reißt.
Die Beziehung zwischen Michael und Gaby ist nur Nebensache, schön zu sehen das ein deutscher Film ohne Kitsch auskommen kann. Das Michael gebissen wird war irgendwie klar, aber das sieht man bei vielen Filmen so kommen. Das der unhöflichste Nachbar die anderen Verrät war auch Sonnenklar, aber auch das ist bei fast jedem Zombiefilm so.
Der Stil des Filmes ist schmutzig grau, nur selten gibt es bunte Tupfer. Das trägt zur allgemeinen Stimmung sehr wohl bei ohne zu künstlich zu wirken.

Nicht so lustig wie Zombieland, nicht so abgefahren wie Shaun of the Dead, nicht so Splatter wie Braindead, nicht so ironisch wie Dawn of the Dead.
Rammbock ist ein eigener Zombiefilm (wenn ich mich recht entsinne wird das Wort Zombie nicht einmal im Film erwähnt) und versucht nicht die Genregrößen zu kopieren. Ein sehr guter Film, aber meiner Meinung nach müssen Zombiefilme blutiger sein. Wenige Öde Durststrecken sind auch noch drin.
Aber dennoch lasse ich mich zu 9/10 hinreißen

Ich meine Deutsche Zombies die durch dampfkraft am 'leben' gehalten werden? awesome as hell!

und deutsche Steam-zombies... das werde ich niemals vergessen.

und festgestellt, das das letzte Batallion einfach nur genial ist. Lodon mit V1 Raketen spuckenden Zeppelinen angreifen? DAS könnte glatt mein hobby werden (muss nicht london sein, und bewohnt ist auch nich notwendig, mir gehts einfach darum sachen mit V1 in die luft zu sprengen).