Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist? - Druckversion +- Bronies.de (https://www.bronies.de) +-- Forum: Off-Topic (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=11) +--- Forum: Diskussionen (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=14) +--- Thema: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist? (/showthread.php?tid=16829) |
RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist? - Terran_wrath - 23.02.2014, 21:41 Eeehh, beileidigst du Schland pony oder was, Diggah? RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist? - Lejla - 24.02.2014, 15:31 Tja, Ich bin keine deutsche ich bin Serbin und ich bin darauf stolz das ich Serbin bin ... Natürlich soll man stolz sein auf das was man ist RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist? - Kato-San - 24.02.2014, 19:19 Also so richtigen Stolz hab ich nicht für mein Land, sodass ich extra für das Land sterben würde oder sowas =D Aber ich finde viele Leute toll und bin stolz auf die, die etwas aus sich gemacht haben und ein Teil vom Ganzen sind. btw bin Österreicher. btw. Ist Politik inbegriffen wenn man sagt, man wäre auf Deutschland stolz, bin nicht negativ auf deutsche eingestellt, aber von der Politik bin icha uch nicht ganz begeistert. btw2. Ich finds toll wenn man auf etwas stolz sein kann, man muss aber dafür nicht extra dort geboren sein, um sich dortig zu fühlen und den Stolz zu besitzen. RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist? - MeadowFlowers - 24.02.2014, 19:23 Man darf durchaus ein gesundes Bewusstsein für seine Heimat haben und es auch zeigen. Das Recht darauf sollte jeder Landsmann/Frau für seine Heimat haben. Wir können nichts für die Taten der Generationen vor uns und wir waren nicht das einzige Land auf diesem Planeten was in irgendeiner Weise Dreck am Stecken hat. Das müssen nur sehr viele dumme (da haben wir wieder das Thema xD) Gutmenschen dringend mal begreifen. Und "Stolz" kann man meiner Meinung nur auf etwas sein, was man geleistet hat. RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist? - Silver Shine - 24.02.2014, 19:26 Also auf dass Land selber kann mann ja nicht stolz sein, weil es keine Person bzw. etwas ireales ist. Aber mann kann auf das Volk, Staatsführung, Personen....,usw. stolz sein. Also ich bin ja nicht von Deutschland, aber mann kann schon stolz sein, weil das Bronyfandom in Germany so groß vertreten ist. Klar die dunkle Vergangenheit war echt schlimm, aber es hatt sich ja geändert. Ich meine in der USA gab und gibt es auch viele Ar***löcher, die auch für viel Krieg (W Bush) und auch zum teil für die derzeitige Wirtschaftskrise verantwortlich sind. Aber deswegen kann mann doch troztdem auf die Kultur, Bräuche und die Leute stolz sein. RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist? - Odinsson - 24.02.2014, 23:39 (23.02.2014)Hathagat schrieb: Vielleicht sollte man noch mal einen Thread eröffnen, er da hieße "Bist du froh darüber, Deutscher zu sein?" Denn anscheinend haben die meisten hier eine Definition von Stolz, die die Frage von Anfang an verneint... Da hast du vollkommen recht. Zumal hier einige wohl auch mit ihrer Meinung, ziemlich Provokativ und Beleidigend wirken hab ich fast das gefühl. Jeder denkt anders über Nationalstolz. Wenn jemand soetwas nicht empfindet ist das voll okay und seine sache. Genau wie jemand der soetwas empfindet. Man muss diese Leute aber nicht als Dumm, Narren oder sonstiges abstempeln. Ich erwarte da ein wenig mehr respekt anderen gegenüber. RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist? - Lihannanshee - 26.02.2014, 18:35 Also, ich empfinde das so: Wer keine eigene Persönlichkeit hat, der definiert sich eben über seine Nationalität. Was nicht heissen soll, dass man das land in dem man wohnt nicht schön finden kann, ich liebe z.B. mein Allgäu und bin froh, hier zu wohnen und hier geboren zu sein. Aber richtig stolz bin ich darauf jetzt nicht.^^ RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist? - Terran_wrath - 26.02.2014, 21:43 (24.02.2014)Odinsson schrieb:(23.02.2014)Hathagat schrieb: Vielleicht sollte man noch mal einen Thread eröffnen, er da hieße "Bist du froh darüber, Deutscher zu sein?" Denn anscheinend haben die meisten hier eine Definition von Stolz, die die Frage von Anfang an verneint... Ich entschuldige mich an dieser Stelle dafür, dass meine Wortwahl ein wenig respektlos erschienen sein mag. Ich bin es gewohnt offener zu sprechen. Objektiv betrachtet ist Nationalstolz ein gutes Mittel um sich die Gefügigkeit eines Volkes zu sichern und sie auf Ziele einzuschwören. Die wenigsten denken darüber nach. Noch weniger ziehen in Erwägung, dass einige wenige so ein ganzes Volk nach belieben lenken können und für völlig volksfremde Interessen einsetzen. Mein Opa ist auch darauf reingefallen und war einer dieser "Narren". RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist? - Hathagat - 26.02.2014, 21:52 Terran_wrath schrieb:Objektiv betrachtet ist Nationalstolz ein gutes Mittel um sich die Gefügigkeit eines Volkes zu sichern und sie auf Ziele einzuschwören.Das ist so vieles in der Welt. Objektiv betrachtet ist Heimatliebe, Nationalsstolz, Patriotismus und Co. auch ein gutes Mittel, um Feste und Traditionen, kulturelle Güter und Künste zu bewahren oder auch andere zu erfahren, kann aber auch z.B. für Umweltschutz genutzt werden. Lihannanshee schrieb:Wer keine eigene Persönlichkeit hat, der definiert sich eben über seine Nationalität.Ich habe mal eine kleine Frage an dich: Sprichst du amerikanischen Ureinwohnern und Stammesangehörigen anderer Gebiete eine eigene Persönlichkeit ab? RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist? - Roraty - 26.02.2014, 22:14 Bin stolz das ich auf dem Land aufgewachsen bin. Deutscher zu sein stört mich lediglich nocht RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist? - Terran_wrath - 26.02.2014, 22:31 (26.02.2014)Hathagat schrieb:Terran_wrath schrieb:Objektiv betrachtet ist Nationalstolz ein gutes Mittel um sich die Gefügigkeit eines Volkes zu sichern und sie auf Ziele einzuschwören.Das ist so vieles in der Welt. Das ist es gewiss. Wenn es denn so gelebt würde. Stattdessen werden radioaktive Abfälle in Stahlfässern in Salzstöcken einbetoniert und WIndkraftanlagen verschandeln die Landschaft. Die Werkzeuge der Volkslenkung sind schlicht in falschen Händen. Das war weniger objektiv als aus der Sicht eines Deutschen. RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist? - Eazy - 26.02.2014, 22:35 (26.02.2014)Terran_wrath schrieb:(26.02.2014)Hathagat schrieb:Terran_wrath schrieb:Objektiv betrachtet ist Nationalstolz ein gutes Mittel um sich die Gefügigkeit eines Volkes zu sichern und sie auf Ziele einzuschwören.Das ist so vieles in der Welt. 1. Find du doch einen besseren Weg um Atommüll zu lagern. 2. Du magst keine Windkraftanlagen? Du weißt schon, dass die gebaut werden, damit wir keine Atomkraftwerke mehr brauchen, die Atommüll machen? Think again. RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist? - Hathagat - 26.02.2014, 22:43 Terrabn_Wrath schrieb:Das ist es gewiss. Wenn es denn so gelebt würde. Stattdessen werden radioaktive Abfälle in Stahlfässern in Salzstöcken einbetoniert und WIndkraftanlagen verschandeln die Landschaft. Die Werkzeuge der Volkslenkung sind schlicht in falschen Händen.Gleichzeitig wird der Schäferberuf gefördert, damit die Heiden erhalten bleiben. Das Wattenmeer ist Weltnaturerbe. Überall schießen Naturparks aus dem Boden. Regionale Vereine wie etwa die Jugendfeuerwehr machen Müllsammelaktionen unter dem Motto "Schöneres >hier beliebige Gegend einfügen<". Und so weiter... RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist? - Terran_wrath - 27.02.2014, 01:47 (26.02.2014)Rocket Jumper schrieb:I already did even before I wrote it and I see you didn't think about energy and it's future much.(26.02.2014)Terran_wrath schrieb:(26.02.2014)Hathagat schrieb:Terran_wrath schrieb:Objektiv betrachtet ist Nationalstolz ein gutes Mittel um sich die Gefügigkeit eines Volkes zu sichern und sie auf Ziele einzuschwören.Das ist so vieles in der Welt. Man kann(und das wurde auch schon von Ingenieuren und Wissenschaftlern vorgeschlagen) Marschflugkörper und alte, unbenutzte Trägerraketen nutzen um den Müll in eine nahe Umlafbahn zur Sonne zu schicken. Der Schrott verdampft und die partikel verlieren sich in der ohnehin radioaktiven Weite des Raums. Natürlich ist das zu teuer für die kurzsichtige, lobbygelenkte Wirtschaft. Und warum kommt überhaupt der Staat und nicht die Energieunternehmen, die die Kraftwerke betreiben für die Entsorgung auf? Oder wie wäre es mit dem Vorschlag einiger Wissenschaftler des CERN den LHC zür Forschungen an der Umwandlung von Materie zu Energie... kurz darauf wurde beschlossen den LHC nur noch stärker befristet zu nutzen. Wenn man bedenkt wie teuer das Teil war würde man erwarten es würde intensiver undumfangreicher für Forschungen genutzt werden. Nein. Es geht nicht darum Energie zu sichern. Es geht darum Profite zu schützen. Um den Preis unserer Umwelt und technischen Fortschritts. Also denke ich nicht, dass ich da irgendetwas überdenken muss. Ich habe mich schon genug mit dem Thema auseinandergesetzt. (26.02.2014)Hathagat schrieb:Wo Licht ist ist auch Schatten. Und Schatten kann nicht existieren ohne Licht.Terrabn_Wrath schrieb:Das ist es gewiss. Wenn es denn so gelebt würde. Stattdessen werden radioaktive Abfälle in Stahlfässern in Salzstöcken einbetoniert und WIndkraftanlagen verschandeln die Landschaft. Die Werkzeuge der Volkslenkung sind schlicht in falschen Händen.Gleichzeitig wird der Schäferberuf gefördert, damit die Heiden erhalten bleiben. Das Wattenmeer ist Weltnaturerbe. Überall schießen Naturparks aus dem Boden. Regionale Vereine wie etwa die Jugendfeuerwehr machen Müllsammelaktionen unter dem Motto "Schöneres >hier beliebige Gegend einfügen<". Und so weiter... RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist? - Atomicorn - 04.03.2014, 17:53 Also an sich spricht für mich nix dagegen, denn italiener, türken usw sind ja auch stolz auf ihre nationlität. Allerdings finde ich nicht, dass man stolz auf etwas sein kann, ohne dafür etwas geleistet haben zu müssen. RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist? - zekrom - 05.03.2014, 12:12 Ich finde, dass es absolut in Ordnung ist, stolz auf sein Land zu sein, solange man es nicht übertreibt. Sowohl meine Generation als auch die meiner Eltern hatte nichts mit den Nazis zu tun. Es ist natürlich richtig, sich daran zu erinnern, aber man muss auch nach vorne blicken. Wie schon gesagt wurde, haben Deutsche vieles geleistet, vor allem in Sachen Literatur und Philosophie, aber auch Wissenschaft und Technik, und ich bin stolz darauf. Ich erkenne aber auch an, dass andere Länder ebenfalls Großes geleistet haben. Generell bin ich aber eher der Meinung, dass wir, um eine Zukunft zu haben, von dem Denken in Nationalstaaten wegkommen müssen. Die Identifikation sollte mindestens auf kontinentaler, besser noch auf globaler Ebene stattfinden. RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist? - Biksta - 05.03.2014, 14:04 (05.03.2014)zekrom schrieb: Generell bin ich aber eher der Meinung, dass wir, um eine Zukunft zu haben, von dem Denken in Nationalstaaten wegkommen müssen. Die Identifikation sollte mindestens auf kontinentaler, besser noch auf globaler Ebene stattfinden. Was spricht denn dagegen auf beides stolz zu sein? Also zum Beispiel Deutschland und Europa Oder sein Bundesland/Region/Kreis/Stadt/Bezirk/Dorf/Viertel/ect.? Schließlich sind wir nicht nur Europäer und Deutsche sondern noch vieles mehr RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist? - Phillip - 05.03.2014, 14:10 Also da gibts gleich eins zu sagen, und das ist wohl ganz klaro. Und ich finde es traurig, wenn man jemand das abspricht. Man darf und sollte auch stolz auf sein Land sein, und das was deine Familie die ganze Generation davor geschaffen hat für dieses Land. Jeder sollte ein wenig stolz dafür empfinden, was dieses große Volk geschaffen hat. Und Bitte hört auf immer euch in diesem Schldkult zu suhlen, jedes Volk/Land hat eine dunkle Seite mal gehabt. Und ich sage auch gerne "der Sieger schreibt die Geschichte über den besiegten" RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist? - Hathagat - 05.03.2014, 14:48 zekrom schrieb:Generell bin ich aber eher der Meinung, dass wir, um eine Zukunft zu haben, von dem Denken in Nationalstaaten wegkommen müssen. Die Identifikation sollte mindestens auf kontinentaler, besser noch auf globaler Ebene stattfinden.Da bin ich gegen. Denn erst einmal, was macht es denn für einen Unterschied, ob ich nun einen Vielkulturenstaat mit der Größe eines Nationalstaats, wie Deutschland, habe, oder einen Vielkulturenstaat mit der Größe eines Kontinents, so wie Europa? Von der Identifikation her gar keinen. Allerdings ist dieser Riesenstaat dann wohl noch volksferner/undemokratischer und vertritt noch mehr unterschiedliche Interessen als der Nationalstaat. RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist? - Odinsson - 05.03.2014, 21:07 (05.03.2014)Hathagat schrieb:zekrom schrieb:Generell bin ich aber eher der Meinung, dass wir, um eine Zukunft zu haben, von dem Denken in Nationalstaaten wegkommen müssen. Die Identifikation sollte mindestens auf kontinentaler, besser noch auf globaler Ebene stattfinden.Da bin ich gegen. Denn erst einmal, was macht es denn für einen Unterschied, ob ich nun einen Vielkulturenstaat mit der Größe eines Nationalstaats, wie Deutschland, habe, oder einen Vielkulturenstaat mit der Größe eines Kontinents, so wie Europa? Von der Identifikation her gar keinen. Allerdings ist dieser Riesenstaat dann wohl noch volksferner/undemokratischer und vertritt noch mehr unterschiedliche Interessen als der Nationalstaat. Absolut Richtig! Ich bin genauso gegen einen Riesen Staat namens Europäische Union wie es die Politiker zu gerne hätten Man merkt es einfach, das die EU Politik immerwieder viel zu Volksfern ist und den Interressen einzelner aber nicht aller Völker entspricht. Wnn überhaupt einem Volk. Wir haben hier in Deutschland schon extrem unterschiedliche Politische Vorstellungen. Die Teilweise sogar Regional schon stark schwanken. Wie soll das dann in einem Riesenstaat gehen? Ein Südfranzose will von dem was in Ostdeutschland abgeht doch gar nichts wissen. Oder ein Süddeutscher von dem was in Schottland abgeht. Und da die Interessen alle unter einen Hut zu bringen ist nahezu unmöglich. Selbst in den USA gibt es je Bundesstaat allein schon unterschiedlichste Gesetze, eben weil sich nicht alle einigen können. Und ein Staat wie die USA will ich hier nicht haben |