Bronies.de
Umgang mit sexuellen Orientierungen - Druckversion

+- Bronies.de (https://www.bronies.de)
+-- Forum: Off-Topic (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=11)
+--- Forum: Diskussionen (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=14)
+--- Thema: Umgang mit sexuellen Orientierungen (/showthread.php?tid=21862)

Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21


RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - Herrmannsegerman - 16.11.2015, 11:52

(16.11.2015)MisterOlga schrieb:  @Black Owl Immortal
Das meinst du hoffentlich nicht ernst... Ansonsten lass mal hören was ich genau checken soll.

Du sollst dein Privilege checken. Das "Privilge" ist so ein Konstrukt der Gender-Mainstreaming-Bewegung die davon aussgeht es jeder gewisse Privilegien besitzt je normaler er ist.

Also ein weißer, Heterosexueller Mann hat zum Beispiel ein sehr hohes Privilege weil man als weißer, Heterosexueller und als Mann natürlich am wenigsten diskriminiert wird, weil man halt weiß, heterosxuell und ein Mann ist. Als schwarzer, behinderter, kranker Genderirgendwas hast du zum Beispiel ein sehr niedriges Privilege weil du ja quasi immer diskriminiert wirst. Daher haben sich die Hardcore-Femnazis dieses "Privilege" ausgedacht.
Das ganz soll implizieren das du dich als Heterosexueller, weißer Mann (oder white-cis-male) gefälligst schlecht zu fühlen hast weil du ja nirgends diskriminiert wirst.

Die Geschichte ist aber mehr ein Internetphänomen als in irgendeiner Form ernstzunehmendes Konstrukt. Ein paar Hardcore-Gendernmainstreamer (Also, die ganz harten Schneeflocken die sich als Genderfluides Eichhörnchen bezeichenen) haben das erfunden und gefühlt das halbe Internet macht sich mittlerweile drüber lustig. Also bitte nicht ernst nehmen.

(16.11.2015)MisterOlga schrieb:  Nee, Opferrolle ist nicht nötig. Sorry wenn das so herüberkam. Es ist nur hin und wieder anstrengend, wenn man sich mit einem Thema beschäftigt und dann Bei Äußerungen nur die vorgekaute Medienlandschaft als Antwort bekommt. Das heißt ja noch nicht, dass ich recht habe, aber trotzdem.... Da denken Leute nicht selbst nach, sondern wiederholen einfach, was sie als vorgegebene Meinung gehört haben.

Ich denke wenn du dich gleich so ausgedrückt hättest, dann wäre keine so negative Antwort zurückgekommen. Ich selber habe zwar eine ausgesprochen liberale Haltung zu dem Thema, aber ich kann dein Problem offen gesagt nachvollziehen.
Man merkt das die Haltung zu dem Thema teilweise sehr verkrampft ist. Ich z.B. bin der Meinung das es nicht notwendig ist wie sich manche Personen für den Christopher Street Day ankleiden, weil ich der Meinung bin das ausgeschnittene Arschbacken im allgemeinen nichts für die Öffentlichkeit sind. Oder Strings die offen getragen werden. Sowas gehört sich einfach nicht. Ob Heterosexuell oder Homosexuell ist mir in dem Fall egal; Aber wenn ich das jemandem erzähle steht er mit großen Kulleraugen vor mir und fragt sich erstmal "Darf er das?"

Und so verkrampft über ein Thema zu diskutieren ist ja im Endeffekt auch nichts anderes als eine Art der Differenzierung. Gleichstellung ist erst erreicht wenn über Homosexualität genauso geredet wird wie über Heterosexualität; Und zwar die positiven genauso wie die negativen Elemente.


RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - Conqi - 16.11.2015, 12:05

(16.11.2015)Herrmannsegerman schrieb:  Ich z.B. bin der Meinung das es nicht notwendig ist wie sich manche Personen für den Christopher Street Day ankleiden, weil ich der Meinung bin das ausgeschnittene Arschbacken im allgemeinen nichts für die Öffentlichkeit sind.

Dies. Dies einhundert Mal. Dass diese Leute die Minderheit darstellen ist denke ich jedem klar, aber dennoch prägen sie einfach das öffentliche Bild von Homosexuellen. Ist ja auch klar, wenn genau das die Veranstaltungen sind, die explizit von *sexuellen veranstaltet werden. Wie man gleichzeitig um mehr Akzeptanz bitten kann ("Wir sind Menschen wie alle anderen") und währenddessen leicht bekleidet eine Billigversion des brasilianischen Karnevals inszenieren kann, will mir einfach nicht so ganz klar werden. Wobei ich von vielen Aktivisten schon die Kritik gehört habe, dass es oftmals immer weniger um Politik und Akzeptanz und immer öfter um Party machen geht. Shrug

(16.11.2015)Herrmannsegerman schrieb:  Gleichstellung ist erst erreicht wenn über Homosexualität genauso geredet wird wie über Heterosexualität; Und zwar die positiven genauso wie die negativen Elemente.

Ich glaube ich habe noch nie jemanden (ernsthaft) etwas negatives über Heterosexualität sagen hören. Wie soll das denn auch aussehen? Daher denke ich nicht, dass es Teil der Gleichberechtigung ist, dass man kritische Stimmen ernst nehmen muss.
Als Ausnahme sehe ich da die Kindeserziehung. Ich denke da fehlen noch ein paar Studien, wie es einem Kind mit zwei Müttern oder zwei Vätern schlussendlich ergeht. Ansonsten sehe ich aber nicht ein, dass man sich für seine Sexualität kritisieren lassen muss, denn meine Sexualität bestimmt an mir nur eine Sache: das Geschlecht meines Partners.


RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - Herrmannsegerman - 16.11.2015, 12:10

(16.11.2015)Conqi schrieb:  Als Ausnahme sehe ich da die Kindeserziehung. Ich denke da fehlen noch ein paar Studien, wie es einem Kind mit zwei Müttern oder zwei Vätern schlussendlich ergeht. Ansonsten sehe ich aber nicht ein, dass man sich für seine Sexualität kritisieren lassen muss, denn meine Sexualität bestimmt an mir nur eine Sache: das Geschlecht meines Partners.

Zum Beispiel. Oder selbst bei Dingen die mit dem Thema nicht zu tun habe; Zum Beispiel das ich die Verkehrsbehinderung wegen des Christopher Street Day kritisiere und anmerke ob man das vielleicht nicht woanders als auf der Hauptverkehrsstraße machen könnte. Das war genau der selbe Effekt als ich meinen Unmut über eine linke Demo gegen Nazis kund getan habe. Weil es mich genervt hat im Stau zu stehen.

Da schlägt einem teilweise offene Ablehung entgegen wie man denn gegen solche Demonstrationen sein könnte. Hier Demonstrationsrecht und offene Meinung und gute Sache und so. Bei genau sowas geht es los.


RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - Crash Override - 16.11.2015, 12:10

@ Conqi: Bitte nicht unbedingt alle Christen als "Ein Pack" zusammenfassen, nur weil ein Streng Gläubiger Katholik rumspinnt. Ich bin ebenfalls Christ (leider; wenn auch Protestant), allerdings is mir Homosexualität egal - solange mir nicht einer dieser penetrant gegenüber wird was dessen Triebe angeht.

@ J-C: Jedem das seine - jedoch hat keiner das Recht, anderen vorzuschreiben, wie sie zu leben haben und wie "Liebe" auszusehen hat. Denn Liebe kann sehr wohl auch ohne Sex funktionieren.


RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - Conqi - 16.11.2015, 12:19

(16.11.2015)Herrmannsegerman schrieb:  Da schlägt einem teilweise offene Ablehung entgegen wie man denn gegen solche Demonstrationen sein könnte. Hier Demonstrationsrecht und offene Meinung und gute Sache und so. Bei genau sowas geht es los.

Ok, das habe ich nicht bedacht. Aber dies bezieht sich in dem Fall ja nicht auf die Sexualität der Teilnehmer an sich, sonder nur deren Planung. Das würde ich daher nicht in dem Sinne als Kritik werten. Wäre es eine Demonstration für den Weltfrieden, wäre es ja auch Kritik an der Planung und nicht am Weltfrieden. RD wink
Bei mir lösen solche Demonstrationen auch oft nur Genervtheit aus, wenn sich deshalb alles verspätet. Aber es geht den Teilnehmern ja auch um Aufmerksamkeit, da wäre irgendeine Seitenstraße wohl zu uninteressant. Nichtsdestotrotz sollte man sowas definitiv kritisieren dürfen.

(16.11.2015)Crash Override schrieb:  @ Conqi: Bitte nicht unbedingt alle Christen als "Ein Pack" zusammenfassen, nur weil ein Streng Gläubiger Katholik rumspinnt.

Entschuldige vielmals, das wollte ich so natürlich keinesfalls ausdrücken. Ich bezog mich auf die Christen, die die Bibel als Grund für ihre Ablehnung aufführen. Hab das schnell nochmal etwas umformuliert.


RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - Meganium - 16.11.2015, 12:31

Jetzt frage ich mich: Ohne die ganzen CSD-Paraden, und ohne alternative Sexualitäten einem unter die Nase zu reiben, wären die westlichen Länder hier wirklich so tolerant gegenüber alternative Sexualitäten geworden?
Kann ich mir nämlich nicht vorstellen, und ich finde es sogar gut mit den Paraden; ansonsten hätten wir vielleicht nochmal 20 Jahre gebraucht, bis wir zu der Toleranz gekommen wären, welche heute ist.


RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - RipVanWinkle - 16.11.2015, 12:35

@Meganium: Ja, in der Übergangsphase braucht man sowas auf jeden Fall, das wird wohl so stimmen. Aber wenn dann irgendwann der Idealzustand eingetreten sein sollte, dass alle Sexualitäten von allen gleich behandelt werden, dann wären solche Veranstaltungen wohl sogar kontraproduktiv, weil man sich damit dann doch wieder zu was besonderem macht quasi. So nach dem Motto "Allein die Tatsache, dass man drüber redet, zeigt schon, dass da noch nicht alles richtig ist."

Davon abgesehen scheint es mir so zu sein, dass religiöse Begründungen (mal abgesehen von dem Adoptionsrecht, das Thema Kindererziehung bei gleichgeschlechtlichen Paaren ist dann doch wieder ein eigenes das noch genau untersucht werden müsste... Wobei wenn man Homosexuellen Kinder verbieten würde müsste man das mit allen von der Norm abweichenden Formen. Alleinerziehend sein (oder sich scheiden lassen wenn das Kind noch minderjährig ist) müsste dann auch pöse sein.)
iwie das einzige an einer wirklichen Begründung sind, die man gegen Sexualitäten anbringen kann die nicht hetero sind.
Aber ich glaube mit den Leuten die das bringen, kann man dann auch nicht wirklich darüber diskutieren, weil die von einer ganz anderen Voraussetzung ausgehen. Sieht man am Beispiel von J-C ganz gut. Wenn man selbst z.B. an gar nichts glaubt (oder Atheist ist) und damit alles Religiöse von vornherein ausschließt, ist die Basis da eigentlich schon überhaupt gar nicht vorhanden. (will damit jetzt nicht nahelegen, dass alle die ihm so starken Konter gegeben haben Atheisten sein müssen, ich hab das jetzt mal nur mal aus meiner Sicht geschildert). VOn daher bin ich nach diesem Post dann vermutlich auch wieder hier raus. Da gibts für mich nichts zu diskutieren. xD


RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - Conqi - 16.11.2015, 12:38

Da hast du durchaus Recht Meganium. Wie immer braucht es definitiv aktive Bewegungen und Aktionen. Man sollte nur erkennen, wann es reicht und wann man sein eigenes Ziel eher untergräbt. Wenn Veranstaltungen wirklich immer mehr zur reinen Party verkommen, dann würde ich persönlich das eher in die Ecke kontraproduktiv stecken.


RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - Elfchen - 16.11.2015, 12:40

(16.11.2015)Sairachaz schrieb:  Ich bin zwar der Meinung, das Transsexualität genauestens in psychologischen Sitzungen ausgeforscht werden sollte, bevor man sich einer Umwandlung unterzieht, doch dafür trägt jeder selbst die Verantwortung.

Um dich mal zu korrigieren Wink
Eine Geschlechtsangleichende OP ( Oder Hormonbehandlungen, Lasertherapien etc. ) müssen zu aller erst von einem behandelnden Psychiater mit einem Gutachten bestätigt werden. Und all das auch erst nach mindestens einem Jahr Psychotherapie.

Trotzalledem, Transsexualität ist ein Oberbegriff und hat rein gar nichts mit Sexualität zu tun.
Das eigentliche Fachwort heißt Transidentität. immerhin wird dort das Gender thematisiert, und nicht die Sexualität der Trans*Person die unabhängig von deiner Genderstörung ist.


RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - Laylilay - 16.11.2015, 12:41

(16.11.2015)Meganium schrieb:  Jetzt frage ich mich: Ohne die ganzen CSD-Paraden, und ohne alternative Sexualitäten einem unter die Nase zu reiben, wären die westlichen Länder hier wirklich so tolerant gegenüber alternative Sexualitäten geworden?
Kann ich mir nämlich nicht vorstellen, und ich finde es sogar gut mit den Paraden; ansonsten hätten wir vielleicht nochmal 20 Jahre gebraucht, bis wir zu der Toleranz gekommen wären, welche heute ist.

Dem Stimme ich, teilweise, zu. Ich halte es ebenfalls für wichtig, dass solche Themen immer mal mit Gewalt ins Gesicht der Öffentlichkeit gehauen werden, damit es sich einpendeln kann.

Allerdings geht das auch anders. Ich sehe das Level an "Härte mit der geschlagen wird" des aktuellen CSD für nicht mehr gerechtfertigt an. Zumal ich als Homosexuelle Person ehr das Gefühl habe, dass es eine weitere Ausrede zum saufen und bunt anmalen geworden ist. Ich lebe in Köln und ehrlich gesagt sind mir die ähnlichkeiten zwischen dem hiesigen Rosenmontagszug und dem CSD etwas zu krass. Ich würde es ehr begrüßen, das ganze inzwischen auf eine ruhige und vernünftige Basis zu stellen. Man könnte den reinen Tag (Datumstechnisch) zum Anlass nehmen Aufklärung zu betreiben und auf Missstände hinzuweisen. Meinetwegen, wenn es denn sein muss, auch mit einer netten Parade.

Das, was da momentan abläuft hat nichts mehr mit dem Kampf um Gleichberechtigung zu tun. Es ist nur eine weitere Ausrede, sich daneben zu benehmen und das unter dem Deckmantel der Diskriminierung. Und das finde ich nicht gut.


RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - HerrMüller - 16.11.2015, 13:09

(16.11.2015)Herrmannsegerman schrieb:  
(16.11.2015)MisterOlga schrieb:  @Black Owl Immortal
Das meinst du hoffentlich nicht ernst... Ansonsten lass mal hören was ich genau checken soll.

Du sollst dein Privilege checken. Das "Privilge" ist so ein Konstrukt der Gender-Mainstreaming-Bewegung die davon aussgeht es jeder gewisse Privilegien besitzt je normaler er ist.

Also ein weißer, Heterosexueller Mann hat zum Beispiel ein sehr hohes Privilege weil man als weißer, Heterosexueller und als Mann natürlich am wenigsten diskriminiert wird, weil man halt weiß, heterosxuell und ein Mann ist. Als schwarzer, behinderter, kranker Genderirgendwas hast du zum Beispiel ein sehr niedriges Privilege weil du ja quasi immer diskriminiert wirst. Daher haben sich die Hardcore-Femnazis dieses "Privilege" ausgedacht.
Das ganz soll implizieren das du dich als Heterosexueller, weißer Mann (oder white-cis-male) gefälligst schlecht zu fühlen hast weil du ja nirgends diskriminiert wirst.

Die Geschichte ist aber mehr ein Internetphänomen als in irgendeiner Form ernstzunehmendes Konstrukt. Ein paar Hardcore-Gendernmainstreamer (Also, die ganz harten Schneeflocken die sich als Genderfluides Eichhörnchen bezeichenen) haben das erfunden und gefühlt das halbe Internet macht sich mittlerweile drüber lustig. Also bitte nicht ernst nehmen.

Ja, ich kenne das Phänomen. Daher auch das "das meinst du dich nicht ernst"... Gibt kaum etwas lächerlicheres.

Aber mittlerweile ist dieser Thread leider wieder so eine hugbox wie vorher, schade.


RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - J-C - 16.11.2015, 14:44

Ja hallo erstmal, im Gegensatz zu den meisten scheine ich in meiner Zeit ja was zu tun zu haben...

...also ich habe schon einmal gesagt, dass man vom sein auf's Sollen nicht schließen muss. Denn sonst wäre wie gesagt Polygamie verpflichtend. Wir haben eine andere Natur als die Tiere. Es ist kein Ding der Überheblichkeit, dass wir uns von den Tieren abgrenzen.

Also wer nochmal von der Natur irgendwelcher Tiere auf die Natur von Menschen schließt, tja dem kann ich auch nicht mehr helfen.

@Mister Olga: Zufällig ist das was du kritisierst nur ein Teil von dem, was ich kritisiere. Und ich rante nicht, ich zeige nur meine Meinung. Und ich bin froh, dass die, die am lautesten schreien eigentlich eine Minderheit sind.

Und wenn ich so überlege, vielleicht bin ich hier länger mal der Sparringspartner ^^


RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - Conqi - 16.11.2015, 15:04

(16.11.2015)J-C schrieb:  Wir haben eine andere Natur als die Tiere. Es ist kein Ding der Überheblichkeit, dass wir uns von den Tieren abgrenzen.

Wie genau soll man dir denn die "Natürlichkeit" von Homosexualität nachweisen, wenn du Thoerien mit Tieren nicht akzeptierst, die teilweise sogar einen evolutionären Nutzen aufzeigen? Damit handelt es sich dann nämlich recht offensichtlich nicht mehr nur um "sein", sondern eben "sollen". Oder glaubst du an die Evolution auch nicht?

(16.11.2015)J-C schrieb:  Und wenn ich so überlege, vielleicht bin ich hier länger mal der Sparringspartner ^^

Wie nett von dir. Dann könntest du mir ja auf meinen Post antworten, die ich dir als Antwort geschrieben habe.


RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - J-C - 16.11.2015, 15:40

Erstmal, die Evolution gibt an sichgar nicht vor, wie ein Mensch natürlicherweise zur Welt kommt. Das ist einerseits eine separate Linie, andererseits von vielen Faktoren beeinflusst.

Zweitens, deine Posts gehen in den vielen vielen Posts unter, die ander hier schicken. Es scheint ja ein reges Interesse zu herrschen, mir meine Meinung auszutreiben obwohl's nichts bringen wird ^^


RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - Laylilay - 16.11.2015, 15:55

Spoiler (Öffnen)

Nun gut, die Tiere als Vorbild lehnst du ab. Wissenschaftliche Erkenntnisse, dass diese Dinge vermutlich in den Genen der Menschen liegen o.Ä. lässt du nicht gelten. Dann folgende Frage:

Was definierst du als "natürlich"? Wenn du sagst, "Homosexuelles Sexualverhalten ist nicht natürlich, denn der natürliche Sinn der Sexualität ist Fortpflanzung" dann frage ich dich nach der Quelle dieser Erkenntnis. Wo ist das Vorbild, die Quelle der Prämisse "der natürliche Sinn von Sex ist Fortpflanzung"?

Nebenbei, ich möchte dir deine Meinung nicht austreiben. Ich verstehe nicht ganz, warum du in einer Diskusion postest, wenn du von Anfang an sagst, dir sind andere Argumente, egal wie vernünftig ,egal. Ich habe in erster Linie langeweile und was mir wichtig ist, ist mit meinen Fragen aufzuzeigen, wie wenig Fundament deine Ansichten haben, um eben jene, die sie teilen und nicht so stur sind zum nachdenken zu bewegen.


RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - Conqi - 16.11.2015, 16:46

(16.11.2015)J-C schrieb:  Erstmal, die Evolution gibt an sichgar nicht vor, wie ein Mensch natürlicherweise zur Welt kommt. Das ist einerseits eine separate Linie, andererseits von vielen Faktoren beeinflusst.

Du hast stets darauf beharrt, dass etwas nicht so sein "sollte" nur weil es so "ist". Wenn Homosexualität aber auch evolutionäre Vorteile hat, dann wäre das doch ein "sollte", oder? Denn dann wäre es von Vorteil und hätte einen Sinn, den du homosexuellen Individuen abgesprochen hast.

(16.11.2015)J-C schrieb:  Zweitens, deine Posts gehen in den vielen vielen Posts unter, die ander hier schicken. Es scheint ja ein reges Interesse zu herrschen, mir meine Meinung auszutreiben obwohl's nichts bringen wird ^^

Eine ganze Seite voller Posts seit deinem letzten Beitrag. Ist dir das wirklich zu viel? Aber hier nochmal für dich:
Spoiler (Öffnen)



RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - Luxan - 16.11.2015, 16:53

So, ich geb dann auch mal meinen Senf dazu. Bin übrigens Hetero.
Was denkt ihr über diesem Artikel?

Wie sagte Phillip Rösler noch eins? "Dummheit kann man nicht verbieten" (In diesem Falle wäre er im Knast).
In meinen Augen ist dies zwar grenzdebil, aber ich glaube an das Recht auf freie Meinungsäußerung, egal wie hirnrissig seine Meinung auch ist, jeder sollte das Recht haben sie zu äußern, jedoch sollte man dann auch mit den Konsequenzen leben können.

Wie tolerant seid ihr, was die sexuelle Orientierung anderer angeht?

LGB:
Ist nicht mein Bier, aber solange jeder Partner damit einverstanden ist, kein Problem, jedem das seine.

T:
Sehe ich persönlich nicht als sexuelle Orientierung an, da man ja nicht auf irgendetwas steht, sondern sich als andersgeschlechtlich ansieht.
Finde ich sehr seltsam, könnte ich mir auch so gar nicht vorstellen, und man sollte in meinen Augen auch erstmal sich umfassend beraten lassen bevor man ernsthaft eine Umwandlung in Betracht zieht, da dies logischerweise irreversible Folgen mit sich bringt, wenn man sich jedoch wirklich sicher ist, geht auch dies klar.
Andere Vorlieben ohne involvierte Lebewesen/Fetische mit denen alle Personen einverstanden sind
Sehr grenzwertig, aber solange mir sowas nicht ständig vorgehalten wird, tut was ihr wollt.

Andere Vorlieben mit involvierten Lebewesen
Z.b. Zoophilie, Pedophillie, Lust auf Vergewaltigung etc.
[Bild: dolan.gif] approves, ich nicht.
Solange diese Personen in Therapie gehen und ihre Vorlieben nicht an echten Lebewesen aufnehmen und sich kontrollieren können habe ich mit ihnen kein Problem, wenn sie diese jedoch ausleben, dann [Bild: zensiert.gif] ... Bah...

Wie geht ihr mit sexuellen Orientierungen anderer um?

Solange man mir nicht konstant erzählt, was man im Bett so treibt ist mir das vollkommen wurscht. Leben und Leben lassen.

Was für diskriminierende Handlungen habt ihr schon erlebt?
Erstmal diese typischen "Ey, das und das ist voll schwul" Sprüche, welche ich nicht wirklich zähle weil sie nicht ernst/homophob gemeint sind.
Hab persönlich noch keine wirklichen Diskriminierungen wahrgenommen, wenn man besagte Sprüche mal weglässt.

Was denkt ihr außerdem zu diesem Thema?

Solange man mir damit nicht auf die Pelle rückt, ist mir die sexuelle Orientierung einer Person egal.

Zu den Bitchfights über mir:

Leute, ernsthaft? Verhaltet euch mal erwachsener und hört mit dem Zickenkrieg auf. Meine Fresse.


RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - MianArkin - 16.11.2015, 18:07

(16.11.2015)J-C schrieb:  Eine einfache Frage. Wieso sollte sowas natürlich sein? Dann würde sich die Natur ins Sinnlose begeben :I

Die Funktionsparameter für Paarungen sind aussergewöhnlich Komplex, darunter sind Faktoren wie Alter, Geschlecht, Körpermerkmale, Soziale Idealvorstellungen, Hormonelle Beeinflussung, Fruchtbarkeit des potentiellen Partners, Spezies, Aufbau des Zentralnervensystems, eigenes Genom usw. zu verstehen.
Bereits leichte Änderungen an einem Faktor könnte zu einer anderweitigen Sexualität führen.
Ansich sind Abweichungen die Regel, größere Abweichungen schlagen in "Sonderinteressen" aus.
Wobei die Verteilung klar zugunsten der regulären Verpaarung verläuft.
Die Anderweitigen Abweichungen führen also keineswegs zu einer Gefährdung der Spezies, womit diese auch keinem Selektionsdruck unterliegen.
Einige Abweichungen können sogar Positive Auswirkungen haben, wie zb. Homosexualität (Aufnahme Elternloser Jungtiere, Nahrungsbeschaffung und Brutpflege), Bisexualität (Entspannung der Sexuellen Spannungen durch "Ausgleichspartner"), Zoophilie (Verbindung des Genpools nahe verwandter Arten und dadurch Schaffung einer Mischspezies), Asexualität (Fehlender Paarungsdrang, womit keine Kämpfe um Weibchen ausgefochten werden), Polygamie (Streuung des Erbgutes und Rasche Vermehrung), Monogamie (Konzentration auf die erfolgreiche Aufzucht von nur wenigen Jungtieren und dadurch Erhöhung deren Überlebenswarscheinlichkeit).


Vom Biologischen Standpunkt aus Negativ wäre es wenn das Verhältniss Heterosexuell zu Homosexuell umgekehrt wäre, jedoch würde sich dieses Verhältniss durch Rasche Selektion binnen weniger Generationen von selbst Korrigieren.


RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - Meganium - 16.11.2015, 18:27

(16.11.2015)J-C schrieb:  Ja hallo erstmal, im Gegensatz zu den meisten scheine ich in meiner Zeit ja was zu tun zu haben...

...also ich habe schon einmal gesagt, dass man vom sein auf's Sollen nicht schließen muss. Denn sonst wäre wie gesagt Polygamie verpflichtend. Wir haben eine andere Natur als die Tiere. Es ist kein Ding der Überheblichkeit, dass wir uns von den Tieren abgrenzen.

Also wer nochmal von der Natur irgendwelcher Tiere auf die Natur von Menschen schließt, tja dem kann ich auch nicht mehr helfen.
Also gehe ich davon aus, dass du die Homosexualität von Menschen nur deswegen verachtest, weil es deiner Ansicht nach einfach nur gegen den Sinn der Natur ist, nicht wahr?

Frage: Wieso sollte es der Natur kümmern? Die Natur hat kein Bewusstsein und ein Gott außerhalb richtet nicht; die Natur ist. Falls dir der letzte Teilsatz merkwürdig vorkommt: die Natur existiert einfach. Deswegen kann auch nicht von einem Sinn oder Unsinn gesprochen werden.

Frage: Du sprichst von Natur, natürlich, unnatürlich. Wenn du schon der Natur einen Sinn aufzwingst, wieso schließt du von vornherein Tiere als Beispiel aus, die doch ebenfalls zum Kreis der Natur gehören, und ebenfalls dem Fortpflanzungstrieb (Männchen+Weibchen) gehorchen? Warum gilt für den Menschen ein zusätzliches Privileg der Sinnhaftigkeit ausgehend von Mutter Natur?

Frage: Wenn die Homosexualität des Menschen unnatürlich sein soll, warum ist Bahnfahren dann nicht unnatürlich?

Frage: Führt nicht immer größer werdene, "perfekte, heterosexuelle Menschen", nicht automatisch zu einer Überbevölkerung, und schließlich zu einem schnelleren Aussterben, als jene, die einen gewissen Prozentsatz (5-10%) der Homosexualität innehaben?


RE: Umgang mit sexuellen Orientierungen - Ayu - 17.11.2015, 04:18

Homosexuellen Konvertierungs Therapeuten behaupten dass die meisten Patienten komplett Heterosexuell ab dem Zeitpunkt des Selbstmordes sind (US Artikel in Englisch)
Über das sollte man eigentlich mehr empört sein als der Artikel im Startpost. [Bild: rd-aj-6.png]