Zitat:Dein weg-editiertes "richtig, richtig, richtig, richtig, richtig, richtig (usw.) schlecht" fand ich ein wenig persönlicher, als der Verweis auf das B-Movie. Steckte doch mehr Emotion darinnen, als so ein rationaler Vergleich.

Nein. Das war doof. Und wird der Sache nicht gerecht, dass mit "schlecht" eigentlich ein "hat meinen Geschmack mal so gar nicht getroffen" gemeint war. Damit ein "richtig, richtig, richtig (usw) mir nicht schmeckend" hätte werden müssen. Deswegen musste es weichen. Am Ende lasse ich mich noch mehr als nötig von Gefühlen und nicht meiner eiskalten Ratio ( ) leiten, wenn ich reviewe.

Zitat:Aber ganz unerheblich, aus welchen Gründen, freut es micht, dass du die dunkelste Stunde wählst. Wobei ich mich schon frage, was am Variant weniger "dramatisch" sein sollte; wird doch nichts weggelassen. Oder hat dir dieses ganze Abschiedsgefasel nicht gefallen?

Mein ganz persönliches Ende liegt vor dem Anfang des Canterlot-Zirkus (vorzugsweise ohne Mantikorangriff). Und weil die dunkelste Stunde dem am Nähesten kommt, immerhin trifft Lausebub Glister wieder auf seine Miracle (und das ohne vorangegangene Leichenstarre), habe ich eben so gewählt. Obwohl "keines von beiden" eher zutreffend wäre. Tja, aber das binäre Wahlprogramm ließ es nicht zu.

Was mich besonders antsy macht sind dramatische Klimaxkonstruktionen. Nicht nur bei dir, sondern überall. Die Person verstrickt sich in immer mehr Probleme und wird dann einfach mal im Vorbeigehen getilgt. Ne, einfach nicht mein Brot. Das hat natürlich wieder viel mit der Dramatikschraube zu tun; auch konnte ich Miracle nie wirklich richtig abkaufen, dass sie jetzt so die Panik ob ihrer Fähigkeiten schieb. Unbehagen? Klar, kein Thema, aber alles, was darüberhinaus ging... da fehlt mir persönlich einfach der Bezug. Miracle verhält sich nicht mehr nachvollziehbar für mich (was schonmal schlecht ist) und dann wird es noch einmal (unnötigerweise) vollkommen dramatisch, in einer perversen Weise sogar mary-suehaft (was sie alles hinbekommen hat, lol!). Ney, da schalte ich ab und auf stur um. ^^

Zitat:Das freut mich sehr, dass du so bei Miracle mit dabei warst.

Was mich nicht freut, ist dass mir (mir!) die richtigen Worte fehlen, um zu beschreiben. Words, why do you fail me?! Emotionale Befangenheit bei mir zu erzeugen, die mich bis ins tiefste Innere aufwühlt, ist unsäglich schwer und kommt praktisch nie vor. Kraft meiner Empathie berühren mich (in welcher Form auch immer) berührende Szenen sehr leicht, aber das bleibt meistens oberflächlich bzw. ein im Grunde einfacher Reaktionsreiz. Dass ich aber darüberhinausgehe mit dem Text streite, mitfühle und dem Autor nicht ungerne mal aufgeknüpft hätte, weil das alles so nicht sein dürfte und überhaupt und alles! - das ist selten. Sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr selten. Und dementsprechend das mit großem Abstand größte Lob, welches ich aussprechen kann. Du hast ein famoses Werk abgeliefert. In welches ich mich in allerfeister Manier verbeißen konnte, mir ständig Paroli und gleichzeitig vielerlei Gründe zum Weiterlesen anbot. Dabei gefällt mir Miracle in vielerlei Hinsicht nicht einmal; vor allem ist sie viel zu weinerlich (und auf ihre Art und Weise zu besodners).

Kein großes Werk ohne große Kontroverse!

Zitat:Schlimm, wie blind du immer noch gegenüber ihren Möglichkeiten bist.

Das bleibt leider so nebulös, was sie nun kann - oder eben nicht. Außerdem ist nicht einmal gesagt, dass sie in ihrem durchgeknallten Zustand überhaupt zur vernünftigen Orientierung fähig ist. Das bleibt alles gefährlich brüchig, hatte sie schon ohne überbordende Emotionen ihre lieben Nöte mit der Orientierung. Aber das Kapitel (oder die Güte der Geschichte) fällt ja nicht mit jedem Nitpick, den ich aus den Untiefen des Textes pule.

Zitat:(hätte nicht gedacht, dass Miracle zu so einer Aufklärungsarbeit würde, welche die Möglichkeiten von blinden Personen hoch hält und versucht, dafür eine Lanze zu brechen!)

Man lernt eben nie aus.

Zitat: Salzwüsten, Steinwüste, Sandwüsten, Schneewüsten, Eiswüsten... da hättest du aber eine ziemliche Weltreise mit mir vor!

Und doch wären die Wüsten nicht genug; nicht groß und weit genug, um dich fühlen zu lassen, was manche deiner Designentscheidungen bei mir an Fazialpalmier-Momenten ausgelöst haben.

Zitat:Ich danke dir einfach für diese Worte; für deine bisherige Begleitung. Den Zuspruch, die kritische Auseinandersetzung.

Solange du schreibst, wirst du mich nie wieder los. Ich klebe wie der Kaugummi unter deiner Sohle, erinnere dich stets daran, dass ich bei dir weile und dein Wirken verfolge. Forever! (Das ist weder Spaß noch Drohung. Sondern irgendwas dazwischen! Harhar!)

Zitat:Eine Dienerin der Orkanfürstin.

Ein grandioser Einfall (den Nebel als Antagonisten aufzubauen; unabhängig davon, ob es jetzt wirklich stimmt, was der Satz inhaltlich vermittelt). Ich kann's immer noch nicht wirklich fassen, dass ich diese Möglichkeit nicht schon früher antizipiert habe. Es ist mehr als naheliegend; Mann! Allerdings hoffe ich, dass dieser Deklarativsatz dem auktorialen Erzähler zuzuschreiben und frei jeder personalen Einfärbung ist, da Ilmari schließlich keinen direkten Zugang zu den Ereignissen hat, die in ihm toben (abgesehen von einigen Ausnahmen).

Wobei bei dir ohnehin alles ein wenig anders ist.

Zitat:Ein Pony war bereits tot, mehr noch würden folgen.

Du gehst viel zu inflationär mit deinen Statisten um!

Zitat:Ilmari begann, ein kurzes Lied zu summen[...]

Ha, Ilmari macht die Mathrun!

Zitat:„Ich habe einige Zeit gebraucht, diese Worte zu finden. Dichten ist nicht meine Kunst“, flüsterte die Stute[...]

So habe ich auch angefangen; daher sehe ich noch Potential bei konsequenter Übung.

Zitat:„Ich bin Ophelia de Catt!“, stellte sie sich vor,[...]

Es scheint geschichtsübergreifender Usus zu sein, dieses erhabenes Wesen ordentlich zu foppen, durch allerlei Kakao zu ziehen. Wer trägt aber auch Herz-Heraldik und trägt 35.000 Taler spazieren?

Zitat:Nein, bei dergleichen hätte sie aufgemerkt, ganz sicher.

Zitat:Das traf es, fand Alerick, nicht ganz. Aber er war zu schlau, um an dieser Stelle Widerworte zu geben.

Tja, Alerick. Bei mir triffst du auf die Herrin der Schatten, hier landest du zwischen zwei bezaubernden Stuten. Wie man es auch dreht: Jeder Autor hat dich auf dem Kieker.

Zitat:Er musste ja nicht jeden Wahnsinn aussprechen, der derzeit in seinem Haus geschah.

Gelegentlich gefällt mir die Baldur-Darstellung richtig gut (sprich: Noch besser als sowieso). Das sind so Momente, die ich nicht schöner hätte gestalten können!

Zitat:Baldur im Unsinnsland, summierte er gedanklich die Ereignisse des letzten und heutigen Tages. Womit hatte er das nur verdient?

Ich komm hier aus der Schadenfreude nicht mehr hinaus. So gut!

Zitat:„Hunger“, erklärte die Dornenstute und deutete auf das schwarze Weib, das in seiner Schrecklichkeit einem Nachtmahr gleich kam. „Verzehrend, Leid und Elend. Krankheit.“
„Blutdurst“, das Gewächs deutete auf das rote Weib. „Gemetzel, Grausamkeit, Schlachterei.“

Zu Hülf!
Die Anti-Tugenden in persona beschmutzen das Land (und erinnert mich an die ursprüngliche Planung von mir, die Ähnliches vorgesehen hatte - wobei das bei dir doch im Endeffekt bedeutend merkwürdiger abläuft. Habe auch nicht so unbedingt den genauen Durchblick, was da gerade passiert ).

Du fragst: Macht es Sinn? Vielleicht. Dass die Orkanfürstin mitsamt des Höllenschmiedes in die "reale" Welt gespült wird, ist naheliegend. Was die ganzen kleineren Entinitäten wollten: Hier war ich wohl unpässlich. Und mir fehlten die blumigen Beschreibungen beim Zerschmettern des Gebirges (eigentlich ein Unding, wie du dich bei mir austobst und Dinge... diese penibel, überaus akkurat aufgebauten Landschaften und Beziehungen einfach kaputt machst.
... das ist schließlich mein Job. Demnächst. In naher Ferne.

Zitat:

Zitat:Eine Dienerin der Orkanfürstin.

Ein grandioser Einfall (den Nebel als Antagonisten aufzubauen; unabhängig davon, ob es jetzt wirklich stimmt, was der Satz inhaltlich vermittelt).
[...]
Allerdings hoffe ich, dass dieser Deklarativsatz dem auktorialen Erzähler zuzuschreiben und frei jeder personalen Einfärbung ist, da Ilmari schließlich keinen direkten Zugang zu den Ereignissen hat, die in ihm toben (abgesehen von einigen Ausnahmen).

Der Satz ist Ilmari zuzuordnen. Der Wahnsinn blutet in die Welt und daher bekommmt er ein wenig mehr mit, als gewöhnlich. Zumal du diese scharfe Trennung nie so deutlich gemacht hast? Ilmari kann sich nicht an den Hammerschwinger und seine Gegenspielerin erinnern, wenn er erwacht?

Die Nebelstute ist in erster Linie ein Geist, der auf den schmerzlosen Weg führt und keine Lebenswärme in sich trägt. So hat Stone Heart es in Miracles Ohr geflüstert, als diese vom Mantikor verwundet worden war und so ist es geworden.
Erst im Nachhinein hat sich die Nebelstute dann in Ilmari verliebt - und es hat einfach wunderbar gepasst, dass sie Nebel war! Er hat Angst vor dem Meer, vor der Kälte, vor "Wasser" - sie ist "Wasser", Kälte, eine herannahende "Flut". Ilmaris Retter und seine Zuflucht sind Flammen, Feuer, Glut, demnach auch Trockenheit; dies steht der Nebelstute entgegen, von den bildhaften Zusprechungen. Wobei die Nebelstute über richtiges Feuer nur lachen kann (konnte; bis sie, nun, "wirklich" wurde, nach der Berührung des Soldaten).
Aber das war alles, wie gesagt, erst im Nachhinein entdeckt und hatte mit meiner ursprünglichen Idee für sie nichts zu tun. Aber manchmal passt die Faust aufs Auge! (gemeint so, wie man das in meiner Gegend eben versteht ).

Zitat:

Zitat:Ein Pony war bereits tot, mehr noch würden folgen.

Du gehst viel zu inflationär mit deinen Statisten um!

Ja, es gibt viel zu viel von denen, deshalb muss jetzt mal die Sense ran!

Zitat:Es scheint geschichtsübergreifender Usus zu sein, dieses erhabenes Wesen ordentlich zu foppen, durch allerlei Kakao zu ziehen. Wer trägt aber auch Herz-Heraldik und trägt 35.000 Taler spazieren?

Ophi bietet sich dafür eben gut an! Wobei man mit ihr eigentlich wenig arbeiten kann, ohne sofort sämtliche Rahmenhandlungen zu verlassen, WEIL JA ALLES NUR IN EIN PAAR STUNDEN IN EINER NACHT SPIELT!

Zitat:Tja, Alerick. Bei mir triffst du auf die Herrin der Schatten, hier landest du zwischen zwei bezaubernden Stuten. Wie man es auch dreht: Jeder Autor hat dich auf dem Kieker.

Lady Star Flame ist bezaubernd, im wahrsten Sinne des Wortes!
Aber Ophie? Eine magersüchtige, dürre Stute mit gepflegtem Fell und interessanten, lebhaften Augen, deren Körper kurz vor der Kapitulation steht. Es ist schon richtig, dass sie ihren Körper unter Kleidung verbirgt, denn Schönheit ist Gesundheit (manchmal leider fehlgeleitet auch nicht). Sie mag ja mal eine Schönheit gewesen sein, in meinem Kopf-Kanon jedoch steht davon eher nur noch eine Hülle, ein schwacher, vergangener Glanz, der aber gut genug ist, über das körperliche Wrack hinweg zu täuschen.
Und natürlich hat jeder Alerick auf dem Kieker! Dem Kerl verdanken wir den ganzen Aufruhr doch erst!

Zitat:

Zitat:Er musste ja nicht jeden Wahnsinn aussprechen, der derzeit in seinem Haus geschah.

Gelegentlich gefällt mir die Baldur-Darstellung richtig gut (sprich: Noch besser als sowieso). Das sind so Momente, die ich nicht schöner hätte gestalten können!

Zitat:Baldur im Unsinnsland, summierte er gedanklich die Ereignisse des letzten und heutigen Tages. Womit hatte er das nur verdient?

Ich komm hier aus der Schadenfreude nicht mehr hinaus. So gut!

Zitat:Zu Hülf!
Die Anti-Tugenden in persona beschmutzen das Land (und erinnert mich an die ursprüngliche Planung von mir, die Ähnliches vorgesehen hatte - wobei das bei dir doch im Endeffekt bedeutend merkwürdiger abläuft.

Dir fallen dazu nur die Anti-Tugenden ein? Welche sollen das eigentlich sein? Anti-Empathie und... und... ??
Das sind die Manifestationen der Apokalyptischen Reiter! Dieses Mal jedoch in "richtiger" Form, nicht in ihrer Anti-Form mit Bäckerin (vs. Hunger), Friedensstifterin (vs. Krieg) und Gerechtigkeit (vs. Gerechtigkeit). Aber der weiße Reiter mit dem Siegeskranz ist ja ohnehin Interpretationssache pur; ob er nun der "Eroberer" oder "Christus" oder "Krieg" (und Krieg wäre dann Bürgerkrieg) ist, da gab es viele Auslegungen dazu.

Nein, nein, Ilmari darf sich auf einer ganz anderen mythologischen Ebene messen, als die der Tugenden. Obgleich die Anti-Tugenden natürlich in ihrer extremen Form dann ebenfalls die Apokalypse herbei rufen. Man, ich bin genial mit dem Crosswriting!

Zitat:Habe auch nicht so unbedingt den genauen Durchblick, was da gerade passiert.

Die Nebelstute liebt Ilmari. Für Ilmari ist die Nebelstute eine Projektionsfläche seiner Traumatisierung (Flut, Dienerin der Orkanfürstin, welche Gestalt sonst auch immer).
Die Nebelstute hat eine Wandlung durchgemacht, als sie den Soldaten berührte. Wurde dadurch "wirklicher". Nun will sie Ilmari küssen (*hust* oder so ähnlich).
Dabei dreht Ilmari völlig ab.
Und weil der Wahnsinn in die Welt blutet, kommt eben der Kampf dabei raus.

Zitat:Was die ganzen kleineren Entinitäten wollten: Hier war ich wohl unpässlich.

Die Ranke ist wohl bekannt und so schwer zu beschreiben, wie die einzelnen apokalyptischen Reiter. Auf jeden Fall bedeutet sie nichts Gutes und verdreht Ideale, Vorstellungen und führt auf (selbst)destruktive Pfade.

Durch die Wandlung erhält die Nebelstute plötzlich sehr viel Macht über wehrlose Sterbliche. Um diese Macht zu zähmen, umgibt sich die Nebelstute mit den drei anderen Stuten (Bäckerin, Friedensstifterin und Richterin). Die Ranke schafft pervertierte Gegensätze, die den Tod nicht zähmen, sondern unkontrollierbar machen (sollen).

Bei Ilmari gibt es diese drei großen Parteien: Ilmari mit dem Hammerschwinger als Ilmaris Avatar (er selbst liegt ja im Delirium). Die Nebelstute mit den drei ponykalyptischen Stuten als Begleiterinnen. Und die Ranke mit den apokalyptischen Wasauchimmer.

Zitat:... das ist schließlich mein Job. Demnächst. In naher Ferne.

Ich bin schon gespannt, wie die Apokalypse / das Erwachen / die Veränderung / das neue Zeitalter bei dir Gestalt annimmt.
Und weil Vorfreude die schönste Freude ist, werde ich auch noch lange was davon haben

Zitat:Ilmari kann sich nicht an den Hammerschwinger und seine Gegenspielerin erinnern, wenn er erwacht?

Er hat, ein einziges Mal, eine grobe Visualisierung vom guten Zwielichtsprinzen bekommen (häufig belangte Fensterszene), ansonsten blieb es im Vorfeld bei einer vagen Idee. Dass da noch 'ne Orkanfürstin rumwildert, die auf Gletschern gen Vulkanschloten reitet: Ist ihm nicht bewusst (und wurde m.E. auch nie so porträtiert ).

Zitat:Aber das war alles, wie gesagt, erst im Nachhinein entdeckt und hatte mit meiner ursprünglichen Idee für sie nichts zu tun. Aber manchmal passt die Faust aufs Auge! (gemeint so, wie man das in meiner Gegend eben versteht).

Nachhinein-Ideen sind häufig die besten Ideen. Ich bin großer Fan. Bin schon halbversucht die Nebelstute irgendwie aufzunehmen (zumindest auf Metaebene)...

Zitat:Ja, es gibt viel zu viel von denen, deshalb muss jetzt mal die Sense ran!

Zitat:Ophi bietet sich dafür eben gut an! Wobei man mit ihr eigentlich wenig arbeiten kann, ohne sofort sämtliche Rahmenhandlungen zu verlassen, WEIL JA ALLES NUR IN EIN PAAR STUNDEN IN EINER NACHT SPIELT!

Die ewige Nacht. Beste Entscheidung für immer.

Zitat:Das sind die Manifestationen der Apokalyptischen Reiter!

Ich dachte, dass wir uns schon letztes Mal darauf verständigt hatten, dass ich von der Mythologie der vier Reiter keinen blassen Dunst habe (trotz Terry Pratchett-Lektüre *schäm*). Und einige meiner Erstüberlegungen gingen stark in die "Entitäten werden Ponys und hauen alles zu Klump"-Richtung. Da bin ich einfach vorbelastet.

Zitat:Man, ich bin genial mit dem Crosswriting!

Ich erhebe nimmer Diskussion ob dieser Thatsache.

Zitat:Die Nebelstute liebt Ilmari. Für Ilmari ist die Nebelstute eine Projektionsfläche seiner Traumatisierung (Flut, Dienerin der Orkanfürstin, welche Gestalt sonst auch immer).
Die Nebelstute hat eine Wandlung durchgemacht, als sie den Soldaten berührte. Wurde dadurch "wirklicher". Nun will sie Ilmari küssen (*hust* oder so ähnlich).
Dabei dreht Ilmari völlig ab.
Und weil der Wahnsinn in die Welt blutet, kommt eben der Kampf dabei raus.

Das weiß ich doch! Meine Verständnisschwierigkeiten waren die Viecher, die sich dem Zwielichtsprinzessen entgegenstellten; weil ich eben die dahinterliegende Mystik kaum verinnerlicht habe und hatte. Der größere Rahmen ist mir präsent (und gefällt mir sehr, weil tragisch-manisch ).

Zitat:Und weil Vorfreude die schönste Freude ist, werde ich auch noch lange was davon haben.

Wenn ich die Unproduktivität der letzten Wochen aufrecht erhalte, kann das in der Tat noch dauern. Verdammtes, feuchtschwüles, mich vollständig lähmendes Wetter.

Naja, immerhin zum Lesen/Kommentieren reichts gerade.