(13.07.2012)Whitey schrieb:  Ich für meinen Teil werd nie verstehen was dieser Unsinn mit dem drüberdubben soll. Untertitel sind immer billiger und belassen die Original-Tonspur so wie sie ist. Keine Ahnung warum man das in ner anderen Sprache braucht.

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Als Wolf:

und als Mensch:

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Ich habe hierbei die Mangas gelesen, da die zufällig griffbereit lagen.
Ich kann hier ehr wenig zum technischen sagen da ich zu wenig Manga lese als einen Vergleich ziehen zu können, was ich aber sagen kann ist das mir der Stil gefallen hat, viel ultra-violence^^
Eine durchlaufende Story gibt es nicht, zwar hat die Hauptperson Alita ihr Gedächtnis verloren aber macht sie keine Anstalten etwas über ihre Vergangenheit herauszufinden. Und wo wi gerade bei Personen sind: Es gibt entweder tausende oder nur eine, alle Charaktere auser Alita haben eine durchnitliche Haltbarkeit von ca. einem Band. Dann werden sie entweder getötet oder verschwinden sonst wo hin. Das wäre auch mein größter Kritikpunkt an der Sache, dadurch könnte man die meisten Personen ganz überspringen und es nicht einmal merken da sie eh auf den nächsten 20 Seiten sterben und nie wieder erwähnt werden. Die einzigen Ausnahmen bilden hier vieleicht Ido (ihr "Vater"), aber selbst der verschwindet und dieser verrückte Wissenschaftler der so selten vorkommt das ich sogar seinen Namen vergessen habe
Durch den schnellen Wechsel an Charakteren fängt der Manga auch viele Ideen an und führt sie nicht zu Ende, "Aber was ist jetzt mit X" dachte ich mir ständig beim lesen. Das Roboball Szenario zum Beispiel hatte genug Stoff für einen eigenen Manga und die Ergo Proxy like Welt bietet auch eine Menge Möglichkeiten die einfach nicht wahrgenommen werden.

Ansonsten ist der Manga ganz gut.

Zitat:Als Koji Yamamura eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheuren Ungeziefer verwandelt. So oder so ähnlich muss es sich zugetragen haben, als sich der preisgekrönte Regisseur, bekannt für seine surrealen Werke, dazu entschloss, Franz Kafkas Erzählung "Der Landarzt" von 1918 als Anime zu verfilmen.

Franz Kafka selbst bezeichnete seine, durch Träume inspirierte, Erzählung "Der Landarzt" seinerzeit als eine seiner wenigen gelungenen Geschichten und während sich das Originalwerk durch sein meisterliches dichterisch können auszeichnet, besticht die Adaption in erster Linie durch ihre abstrakte Optik. Der Landarzt beginnt mit Kafkas zitiertem ersten Satz in geschwungenen, deutschen Lettern und lässt einen dann mit einem surrealen Alptraum allein, der seinesgleichen sucht.

Es wird wenig gesprochen und wenn doch, handelt es sich größtenteils um die wirren Gedanken des Doktors, die in gequält wirkenden Monologen wiedergegeben werden. Währenddessen wirken die gezeigten Bilder umso intensiver und erweitern die Erzählung durch grotesk geformte Charaktere, verzerrte Blickwinkel und schräge, einfarbige Optik in matten Brauntönen, die den Eindruck erwecken, dieser Film könnte tatsächlich im 19. Jahrhundert entstanden sein. Über allem scheinen zuckend wirre Linien zu liegen, die ständig in Bewegung sind oder plötzlich die Richtung wechseln, während die Bilderflut im Hintergrund durch einzelne Musikfetzen und bizarre Töne ergänzt wird.

Die Landschaften wirken mit ihren eingearbeiteten Augen, Ohren und Nasen ziemlich abstrus und von unheimlichen, schwarzen Pferden, einem Kinderchor oder den seltsamen Verwandten ganz zu schweigen. Das Ganze lässt sich nur schwer deuten und scheint auf den ersten Blick jeglichem gesunden Menschenverstand zu entbehren.

Insgesamt ist diese gelungene Adaption dem Original mehr als würdig und lässt sich mit seiner bedrohlich, surrealen Optik eigentlich nur mit einem Wort treffend beschreiben: Kafkaesk.

(26.08.2012)Whitey schrieb:  Da ich grad was über Kafka las, möchte ich mal einen Anime empfehlen, den vermutlich kaum jemand kennt. Nämlich eine kurze Verfilmung von Kafkas Ein Landarzt. Bzw. Kafka Inaka Isha auf japanisch.

(26.08.2012)Crunsher schrieb:  

(26.08.2012)Whitey schrieb:  Da ich grad was über Kafka las, möchte ich mal einen Anime empfehlen, den vermutlich kaum jemand kennt. Nämlich eine kurze Verfilmung von Kafkas Ein Landarzt. Bzw. Kafka Inaka Isha auf japanisch.

Uhh wenn die Japaner sich an deutsche Literatur wagen kommt wirklich nichts gutes dabei raus. Siehe Knights Contract ^^

(26.08.2012)Whitey schrieb:  

(26.08.2012)Crunsher schrieb:  

(26.08.2012)Whitey schrieb:  Da ich grad was über Kafka las, möchte ich mal einen Anime empfehlen, den vermutlich kaum jemand kennt. Nämlich eine kurze Verfilmung von Kafkas Ein Landarzt. Bzw. Kafka Inaka Isha auf japanisch.

Uhh wenn die Japaner sich an deutsche Literatur wagen kommt wirklich nichts gutes dabei raus. Siehe Knights Contract ^^

Du weißt aber dass Knights Contract ein Hack and Slay Spiel ist und kein Kurzfilm, oder? xD

Das kann man nun wirklich nicht vergleichen.

(26.08.2012)Crunsher schrieb:  Aber natürlich kann man das, Spiele sind genau so ein erzählendes Medium wie Filme.