Kein Tag wie jeder andere

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Kein Tag wie jeder andere - starfox - 27.02.2014, 19:34

Eigentlich war der Anlass dafür das ich diese kurze Geschichte geschrieben habe mein Post Nr.2.000 und ich wollte sie nur in den Cheerilee-Fanclub posten. Da sie dort aber angeblich unter geht (BESUCHT DEN CHEERILEE-FANCLUB!!!), wurde mir gerate sie auch hier zu veröffentlichen.
Die Idee dazu kam mir, als ich die Bilder überflogen habe, welche ich noch in Club der Lehrerin hoch laden wollte. Alles random Bilder die ich irgendwo im Netz gefunden habe, und doch erzählten sie mir eine Geschichte. Also hab ich anhand der Pics eine kurze Story zusammengeschustert. Ich hab das in meiner Mittagspause geschrieben, also bitte nicht wundern^^

Kein Tag wie jeder andere
Der Morgen begann wie so viele andere vor ihm, unscheinbar und sich einreihend in den Zyklus der gewöhnlichen Tage. Cheerilee saß am Frühstückstisch, ließ sich mit von Puderzucker bestäubter Schnauze einen gefüllten Krapfen schmecken, während von der Tasse mit heißer Schokolade kleine Dampfwölkchen aufstiegen. Die mit Hiffenmark waren ihr am liebsten. In den Hufen hielt sie dabei die Zeitung von gestern und aufmerksam ging sie jeden Artikel durch. Der druckfrische Ponyville Express wartete zwar auf ihrer Türschwelle darauf gelesen zu werden, doch hatte dieses Druckstück immer Vorrang, handelte es sich dabei doch um die neueste Ausgabe der Foal Free Press, der Zeitschrift ihrer Schüler. Stolz auf die Leistungen des Redeaktionsteam, ließ sie sich von jedem Artikel ein Lächeln auf die Lippen zaubern. Gefesselt von einem Bericht über die Schulhofmeisterschaft im Seilspringen, nahm sie einen Schluck von der heißen Nascherei...und verbrühte sich sogleich die Zunge.

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Auch der Stundenplan für heute hielt keine Überraschungen bereit, wurde dennoch mit Freude abgearbeitet. Das Lachen der Fohlen vertrieb stets aufs Neue das Grau des Alltags. Nachdem der Schulausflug nach Manehatten, welcher für nächste Woche an stand, besprochen war, ging es daran die korrigierten Arbeiten auszuteilen. Es dauerte gestern bis spät in die Nacht, bis Miss Cheerilee alle Bögen benotet hatte. Scootaloo hatte wieder mal am besten abgeschnitten. Doch das Fohlen mochte es nicht wenn darum ein großer Aufriss gemacht wurde, wo wurde ihr die Arbeit nicht mit ausschweifenden Glückwünschen, sondern nur mit einem flüchtigen Zwinkern überreicht.

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Mit dem Gong zu Schulschluss zeigte der Tag dann endlich sein wahres Gesicht und es geschah etwas mit dem die liebenswerte Stute nie gerechnet hätte. All ihre Schüler verabschiedeten sich und waren schon auf dem Weg nach draußen. Nur Applebloom verweilte, blickte ihren beiden Mit-Crusaders nach, welche ihr breites Grinsen schenkten.
"Miss Cheerilee, ich soll ihnen das hier geben", erklärte sich das Fohlen und schob einen versiegelten Brief auf das Pult der Lehrerin. "Er ist von meinem Bruder."

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Mit einem Mal schien die Sonne noch heller zu straheln als zuvor, auch wenn es schon gen Nachmittag ging. Cheerilee konnte ihr Glück kaum fassen, endlich hatte er sich getraut sie um eine Verabredung zu bitten. So wie sie das Verhalten der CMCs beurteilte, waren die Jungponies nicht ganz unschuldig daran, dass Big Macintosh seine Schüchternheit überwunden hatte.
"Kein Liebestrank diesmal, versprochen", nahm ihr Applebloom vorweg, die offenbar genau wusste woran die Lehrerin gedacht hatte. Wenn der Brief wirklich von ihm kam...ihr Herz begann schneller zu schlagen.
Applebloom erzählte ihr Unterwegs wie es dazu gekommen war, dass der rote Hengst über seinen Schatten gesprungen war. Angeblich schwärmte er mit jedem zweiten Satz von dem purpurnem Erdpony, dachte an nichts anderes mehr, bis es Applebloom zu viel wurde und sie ihm zwang diesen Brief zu schreiben. Diese Geschichte ließ Miss Cheerilees Nervosität schwinden und sie konnte nicht anders als laut los zu lachen. Dieser große, muskulöse Hengst wird von einem Filly mit rosa Schleife in die Knie gezwungen, ein Bild für Götter. Und irgendwie süß, dachte sie.

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Appleblooms Job war noch nicht getan. Die beiden Erwachsenen standen sich auf den Boden blickend gegenüber, brachten es nicht fertig sich in die Augen zu sehen und hatten kaum drei Worte gesagt, seit dem sie auf Sweet Apple Acress angekommen waren. Also musst sie dem Pärchen auf die Sprünge helfen, umhufte beide und erklärte ihnen fröhlich was genau sie jetzt zu tun hatten.

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Der Befehl lautete zu eben jenem Park zurück zu kehren, in dem die Verkupplung der beiden mittels magischem Trank stattgefunden hatte. Die Sonne senkte sich langsam herab, hüllte den Himmel in ein sanftes Orange, während sie den mit Laub bedeckten Weg entlang schritten. Zurückhaltende Gespräche wurden geführt, über eben dieses schöne Wetter und den vergangenen Tag. Als das Gespräch jedoch bei den Cutiemark Crusaders und deren Vermittlungsversuchen angelangt war, Big Macs Stimme öfters in Stocken geriet, tat Cheerilee einen Schritt näher an ihre Begleitung.

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Wie auch beim letzten Mal fanden sie eine einladende Kulisse vor. Eine Decke lag inmitten des Grases, auf ihr ruhte ein Picknickkorb und seltsamer weise auch ein Buch. Big Mac wusste sofort worum es sich dabei handelte und es machte ihn noch nervöser als er ohnehin schon war. Neugierig öffnete Miss Cheerilee das Album und erspähte die eingeklebten Fotos. Es waren welche aus Big Macs Jugendzeit, den wilden Jahren, und auf erstaunlich vielen entdeckte sie sich auch selbst wieder. Unverkennbar, nicht zuletzt dank der Frisur die sie damals hatte. Gemeinsam, Seite an Seite auf dem für sie vorbereiteten Platz sitzend, begann das Pärchen in Erinnerung zu schwelgen. Dabei entging Miss Cheerilee keinesfalls die hauchzarte, herzförmige Umrandung um eines der Bilder, welches sie und Big Mac zeigte.

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Etwas überrascht waren sie vom Inhalt des Korbes. Zwar enthielt er alles was man für ein gelungenes Picknick brauchte, doch waren Plätzchen und Sandwiches darin in einer recht eindeutigen Form gehalten. Man hatte sich sogar die Mühe gemacht das Symbol in die Äpfel zu schnitzen.

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Als Big Mac seine Angebetet so vor sich sah, mit geröteten Wangen und in den Hufen einen mit Herzmuster versehenen Apfel haltend, lief es ihm eiskalt den Rücken hinunter. Wäre es ein Film gewesen, hätte der Wind sanft durch ihre Mähne gestreichelt, während sich ihre Lider wie in Zeitlupe schlossen und öffneten. Doch das alles brauchte es nicht, ihm war schon längst klar, dass sie die schönste Stute war die er je in seinem Leben zu Gesicht bekommen würde. Er durfte diese Chance einfach nicht verstreichen lassen. Er schluckte den dicken Klos in seinem Hals hinunter, ergriff mit seinen Hufen die von Miss Cheerilee und sah ihr in die saphiergrünen Augen. Zunächst noch stotternd, gestand er wie er für sie fühlte, was er schon seit den Aufnahmen in dem Album für sie empfand und sich bisher nicht traute auszusprechen. Auch wenn er glaubte fast ohnmächtig zu werden fühlte es sich wundervoll an diese Worte, welche er etliche Male geübt hatte, endlich von sich zu geben.
Cheerilees Augen wurden größer und größer und ein Kribbeln durchströmte ihren Körper. In ihr schwoll ein Gefühl an welches jede bisher erlebte Emotion in den Schatten stellte.

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Noch bis lange nach Einbruch der Nacht verweilte das Paar an diesem Ort ihrer ersten und zweiten, wahren Liebe und immer wieder fanden ihre Lippen zueinander. Zeit spielte für diesen Moment des Glücks keine Rolle. Seufzend blickten sie hinauf in den Nachthimmel, gewärmt vom Körper des jeweils anderen.
Die CMC indes hatten dazu gelernt, verhielten sich ruhig und blieben so bis zuletzt unbemerkt in ihrem Versteck. Von dort aus beobachteten sie grinsend und tuschelnd das Geschehen.

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Nun, zumindest so lange bis eine von Scootaloos Federn versehentlich Sweetie Belles Nase kitzelte und das Fohlen zum Niesen brachte. Wenigstens erklärten sich so die plötzlich aufgetauchten Rosen, welche offenbar zum Plan der CMCs gehörten und im passenden Moment nahe des Hengstes platziert wurden.
Auch wenn der Abend damit endete, dass Miss Cheerilee und Big Mac die Fohlen nach Hause brachten, beeinflusste das in keinster Weise die Gefühle der beiden. Eng aneinander gekuschelt traten sie den Heimweg an und sichtlich schwer fiel der Abschied. Doch wussten sie nun beide, dass der nächste Morgen mit Sicherheit keiner der gewohnten sein würde.

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Ach ja, da war ja noch was in dieser Nacht.... aber das ist eine andere Geschichte

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RE: Kein Tag wie jeder andere - Hagi - 27.02.2014, 20:23

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RE: Kein Tag wie jeder andere - starfox - 27.02.2014, 21:03

Hey hey, vielen Dank für die netten Worte, freut mich wenn du Gefallen daran gefunden hast^^.
Die angemerkten Fehler wurden ausgebessert, hätte mir eindeutig etwas mehr Zeit damit lassen sollen.

RE: Kein Tag wie jeder andere - Hagi - 27.02.2014, 21:18

Die Fehlerquote war gerade zu himmlisch (im positiven Sinne) im Vergleich zu so manch anderem was hier gepostet wird!

Mach dir da also mal keine Gedanken.

RE: Kein Tag wie jeder andere - Shadow shine - 28.02.2014, 22:24

ZUM KOTZEN süß, ernsthaft sehr schön Twilight happy

RE: Kein Tag wie jeder andere - Moon-Light - 01.03.2014, 01:02

Hallo

Habe die Geschichte ganz gelesen. Pinkie approved

Sehr schön und die Bilder passen sehr Gut. Pinkie approved

Da ich mir jede Deutsche Geschichte hier auf Bronies.de Archiviere Pinkie approved

, habe ich
auch diese hier mir Archiviert. FS grins

Habe mir die Geschichte zusammen mit den Bildern in eine OpenOffice.org Datei
Kopiert, so muss ich Bilder nicht in einen Extra Ordner zur Geschichte dazu tun
mit Bild Nummerierung. Pinkie approved