Helmpflicht (Fahrrad) - Ja oder Nein? - Druckversion +- Bronies.de (https://www.bronies.de) +-- Forum: Off-Topic (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=11) +--- Forum: Diskussionen (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=14) +--- Thema: Helmpflicht (Fahrrad) - Ja oder Nein? (/showthread.php?tid=18891) |
Helmpflicht (Fahrrad) - Ja oder Nein? - Kampfbrot - 22.06.2014, 21:00 Hallo zusammen, Dasd BGH hat ja diese Woche entschieden, dass Radfahrer auch ohne Helm keine Mitschuld an eigenen Verletzungen haben (Link) Und schon wird wieder allenthalben diskutiert: Macht eine Helmpflicht Sinn? Lässt sie sich überhaupt durchsetzen und kontrollieren? Würden dadurch Radler vom Rad zum Auto hin abwandern? Sind unbehelmte Radfahrer an ihren Verletzungen selbst Schuld? Und so weiter und so fort... Wie seht Ihr das so? Ich selber bin zwiegespalten. So sehr auch ein Fahrradhelm die Verletzungsgefahr verringert, er ist und bleibt etwas, das mir das Radfahren verleiden würde. Ich nutze das Rad, weil es in Berlin die schnellste Möglichkeit ist, von A nach B zu kommen. Solange ich einfach nur zum Vergnügen fahre ist ein Helm auch kein Problem. Den setz ich daheim auf und dann daheim wieder ab. Aber wenn ich Einkaufen oder zur Arbeit fahre, dann muss der Helm während Arbeit und Shopping irgendwo hin. Es ist, zugegebenermassen die Bequemlichkeit, die mich vom Helm abhält. Wenn es eine allgemeine Helmpflicht gäbe, ich würde mich zwangsläufig dran halten. Aber solange es keinen Zwang gibt sollte auch niemandem ein Nachteil daraus entstehen... Gruss KB RE: Helmpflicht (Fahrrad) - Ja oder Nein? - 404compliant - 23.06.2014, 02:09 Ich fahr schon seit Jahren mit Helm, alles eine gewöhnungssache. Ich fahre viel, damit steigt auch das Risiko von Unfällen unweigerlich an, und im Fall eines Falles möchte ich nicht, dass mein wertvollstes Kapital an einer Bordsteinkante endet. Die meisten meckern wegen der armen Frisur, aber die ist bei mir schon schnell wieder gerichtet, wenns sein muss. Im Sommer ist es etwas warm darunter, aber moderne Helme sind eigentlich recht gut belüftet. Helm-Unterbringung ist normalerweise kein Problem, wenn er denn ganz und gar im Weg ist, kette ich ihn einfach mit ans Fahrrad an. Selbst wenn ihn jemand klauen sollte, kriegt er ihn nicht ab, ohne ihn kaputt zu machen, und ich würde halt bei nächster Gelegenheit einen neuen kaufen, ist eh ein billiges Supermarkt-Exemplar. Was das rechtliche angeht, man muss ja nicht alles über-regulieren. Dennoch könnten ruhig mal einige Erwachsene mit Verstand voran gehen, die Helmquote ist geradezu erschreckend niedrig. Bei Kindern geht ohne Helm gar nicht, aber Mama und Papa fahren lieber oben ohne. Ehrlich, dafür fehlt mir jegliches Verständnis. RE: Helmpflicht (Fahrrad) - Ja oder Nein? - Purpleshy - 23.06.2014, 02:27 Gut ich finde bei einem normalen Fahrradfahrer mit Alltagskleidung sieht ein Helm in 80% aller Fälle bescheiden aus, außer es sind die Rennradler, die würden eher ohne Helm komisch aussehen. Trotzdem bin ich für die Helmpflicht, weil ohne Helm einfach zu viel passieren kann. Wenn man das Teil nicht trägt, dann muss man meiner Meinung nach eben einfach mit den Konsequenzen leben. Aber war irgendwie wieder klar, dass die Radfahrer eine Extrawurst bekommen. Ganz ihm ernst würde nur einer auf die Idee kommen den Sicherheitsgurt als freiwillig anzusehen würde man ihm den Vogel zeigen. Oder die Helmpflicht auf der Baustelle aufheben zu wollen.... Aber nein die häufigste Todesursache beim Fahrrad fahren ist ja nicht auf den Kopf zu fallen... Aber vielleicht darf ich mir auch keine Meinung darüber bilden, weil ich seit Jahren schon nicht mehr Rad fahre und die Radfahrer Beispielsweise in Heidelberg verteufle :I Ein schlimmeres Volk gibt es meiner Meinung nach nicht. Was ist schon eine rote Ampel oder warum sollte ich beim abbiegen schauen, müssen ja schon die Autofahrer machen Naja aber das ist ein anderes Thema. Ich bin für die alte Regelung mit Mitschuld RE: Helmpflicht (Fahrrad) - Ja oder Nein? - Simaris - 23.06.2014, 08:10 Du hast recht, man muss die Konsequenzen tragen, und an der zusätzlichen verletzung die mit helm nicht aufgetreten wäre, hat man wohl schuld, aber das ändert nichts daran dass der eigentliche Unfallhergang nicht deine Schuld ist. Daher würde ich es jedem selbst überlassen Helm zu tragen oder nicht. Ich fahre ca. alle Monat 1 mal Rad und trage keinen Helm. U.a. weil ich sehr sicher fahre und fast nur Fahrradwege benutze die nicht in der Nähe von Fahrbahnen sind... Das ist jetzt weniger eine Rechtfertigung als eine Ausrede, ich weiß, aber ein Helm ist mir so an sich nicht wichtig. Purpleshy schrieb:Trotzdem bin ich für die Helmpflicht, weil ohne Helm einfach zu viel passieren kann.Das ist ein Argument nach dem man sagen könnte: Trotzdem bin ich für eine wöchentliche Wohnungssaugpflicht, da die Wohnung sonst zu unhygienisch wird. Wenn nicht klar ist worauf ich hinaus will: Häusliche Hygiene und eigene Sicherheit sind dein eigenes Bier, sie benachteilen oder gefährden deine Mitmenschen und Umwelt so gut wie gar nicht. RE: Helmpflicht (Fahrrad) - Ja oder Nein? - HeavyMetalNeverDies! - 23.06.2014, 08:16 Helmpflicht gibt es ja schon ewig. Ich bin mir auch nicht sicher ob ich schon jemals einen Radfahrer ohne Helm gesehen habe und ich sehe viele Radfahrer. Aber nicht ohne Helm. Macht mMn Sinn. Beim Schifahren ist es meines Wissens auch schon Pflicht. RE: Helmpflicht (Fahrrad) - Ja oder Nein? - Conqi - 23.06.2014, 08:31 (23.06.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Ich bin mir auch nicht sicher ob ich schon jemals einen Radfahrer ohne Helm gesehen habe und ich sehe viele Radfahrer. Also ich sehe fast nur Fahrradfahrer ohne Helm. Gerade für ne Minute aus dem Fenster geguckt: 16 Radfahrer, einer mit Helm. Ich persönlich trage keinen Helm, nicht weil das Ding doof aussieht, finde ich gar nicht mal unbedingt, aber weils nervt den immer rumzutragen nach dem Fahren. RE: Helmpflicht (Fahrrad) - Ja oder Nein? - Simaris - 23.06.2014, 08:54 Nun auch beim Schneesport trage ich keinen Helm weil ich besonders dort der auffassung bin dass er meine Sicherheit sondern eher das Risiko erhöht, da er nicht unerheblich meine Konzentration stört. Fairerweise muss ich sagen dass ich seit Jahren nicht mehr Skifahre und auf Snowboard umgestiegen bin und das mehr schlecht als recht fahre, da muss ich alle meine Sinne bei mir haben. Wenn ich irgendwo lande, dann auf dem Po oder Bauch, Ein Kopfschuttz nützt da nix. RE: Helmpflicht (Fahrrad) - Ja oder Nein? - Tamira - 23.06.2014, 09:29 Früher hab ich immer einen Helm getragen, seit etwa einem Jahr aber überhaupt nicht mehr. Wenn mir beim Fahren jetzt ein Unfall passieren und ich mich am Kopf verletzen würde, dann wäre ich zum Teil auch selbst schuld daran. Allerdings gehe ich nicht davon aus, dass es soweit kommen wird, da ich nur sehr selten und dann auch eher vorsichtig fahre. Daher finde ich nicht, dass es eine Helmpflicht geben sollte, die einem vorschreibt, was man wann zu tragen hat, weil jeder meiner Meinung nach selbst entscheiden sollte, welchem Risiko er sich aussetzen möchte. Wenn dann aber trotzdem mal was passiert, dann sollte man mit seiner eigenen Entscheidung und deren möglichen Konsequenzen auch leben können und sich nicht darüber beschweren. RE: Helmpflicht (Fahrrad) - Ja oder Nein? - HeavyMetalNeverDies! - 23.06.2014, 09:55 (23.06.2014)Conqi schrieb:(23.06.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Ich bin mir auch nicht sicher ob ich schon jemals einen Radfahrer ohne Helm gesehen habe und ich sehe viele Radfahrer. Ja das ist auch Deutschland. Das ist noch nicht so fortschrittlich wie Österreich. RE: Helmpflicht (Fahrrad) - Ja oder Nein? - Triss - 23.06.2014, 10:28 Es gibt gute Gründe für beides, finde ich. Wenn es eine Helmpflicht gäbe, würde ich mich da auch dran halten. Meistens fahre ich sowieso mit Helm, außer ich fahre lediglich etwas in der Heide rum. Eine Mitschuld für Leute ohne Helm finde ich allerdings nicht sinnvoll. Hätte, könnte, wäre - letztlich weiß keiner, wie der Unfall ausgesehen hätte, wenn der Radfahrer einen Helm getragen hätte. Und wenn eine Autotür plötzlich aufgeht, dann hat man da auch keine Schuld dran. RE: Helmpflicht (Fahrrad) - Ja oder Nein? - Purpleshy - 23.06.2014, 14:45 (23.06.2014)Simaris schrieb:Purpleshy schrieb:Trotzdem bin ich für die Helmpflicht, weil ohne Helm einfach zu viel passieren kann.Das ist ein Argument nach dem man sagen könnte: Sehe ich nicht ganz so, denn ich finde man kann Sicherheit und Hygiene ganz klar trennen auch wenn mir bewusst ist, dass es nur ein Beispiel war. Denn klar ist eigene Sicherheit dein Bier, aber trotzdem sind in vielen Fällen noch andere Menschen direkt oder indirekt in deine Sicherheit involviert. Als Beispiel: Stell dir vor du fährst mit dem Rad und plötzlich knallst du gegen eine Tür eines unvorsichtigen Autofahrers und fällst unglücklich auf den Kopf beim Sturz. Mit Helm hättest du vielleicht nur ein paar Schrammen aber ohne Helm hast du eine heftige Kopfverletzung, welche ein sofortiges einrücken eines Notarztes/Krankenwagen zur Folge hat. Dieser Einsatz wäre wohl nicht von Nöten gewesen, wenn du einen Helm getragen hättest. Daher finde ich einfach kann man in diesem Fall schon eine Teilschuld tragen. Warum muss ich mich denn angurten, ist doch auch mein Bier? (23.06.2014)Triss schrieb: Eine Mitschuld für Leute ohne Helm finde ich allerdings nicht sinnvoll. Hätte, könnte, wäre - letztlich weiß keiner, wie der Unfall ausgesehen hätte, wenn der Radfahrer einen Helm getragen hätte. Und wenn eine Autotür plötzlich aufgeht, dann hat man da auch keine Schuld dran. Ja klar hätte, wäre, könnte ist immer so eine Sache, aber das ist das aller Selbe mit dem Gurt im Auto, dem Helm auf der Baustelle oder beim Skifahren. Ich kann doch nicht ins Auto steigen und davon ausgehen es passiert schon nichts oder auf eine Baustelle gehen auf der es eben vorkommen kann, dass vom Himmel gewissen Dinge fallen. Und ich finde gerade im Straßenverkehr gehören diese Dinge zum Alltag und nicht ohne Grund wird in den theoretischen Fahrschulfragen viel auf solche Situationen eingegangen. Meiner Meinung ist es einfach schlichtweg fahrlässig keinen Helm zu tragen und daher sollte man eine Teilschuld tragen. Denn wenn dann doch mal etwas passiert und man dabei vielleicht sogar drauf geht sagen die Hinterbliebenen bestimmt nicht hätte, wäre, könnte. RE: Helmpflicht (Fahrrad) - Ja oder Nein? - Impulse - 23.06.2014, 14:51 Nein, da ich immer aufmerksam fahren und außerdem fast immer auf Fahrradwegen, da ist das Unfallrisiko nicht ganz so hoch RE: Helmpflicht (Fahrrad) - Ja oder Nein? - Simaris - 23.06.2014, 14:59 Zitat:Warum muss ich mich denn angurten, ist doch auch mein Bier? Imo schlechtes Beispiel, denn alle losen Gegenstände und Personen müssen gesichert werden da sie im Falle eines Aufpralls zu einem gefährlichen Geschoss für andere werden können. Wenn du vorne sitzt auch durch die Windschutzscheibe. Klar, eigene Sicherheit is eines... aber da spielt sehr auch die der anderen mit rein. Den Hund beispielsweise schnallt man auch nicht an weil man unbedingt will dass der Hund überlebt, sondern verhindern will, dass er einem gegen den Hinterkopf knallt. Mit anderen Gegenständen die man eben sichern sollte weil sie umherfliegen verhält es sich genauso. Zum Helmthema... Man kann demnächst genauso sagen, wieso hat man nicht einen Rückenschutz, Beinschienen, Schulterschützer, Armpanzerung u.v.m. getragen als man Fahrrad gefahren ist? Wenn man sich da dann verletzt ist man doch selbst schuld, weil man sich vor den Folgen eines Unfalls hätte schützen können. Achso... und ein Gesetz zur fahrlässigen eigenen Körperverletzung gib es noch nicht... RE: Helmpflicht (Fahrrad) - Ja oder Nein? - Triss - 23.06.2014, 15:01 (23.06.2014)Purpleshy schrieb: Ja klar hätte, wäre, könnte ist immer so eine Sache, aber das ist das aller Selbe mit dem Gurt im Auto, dem Helm auf der Baustelle oder beim Skifahren. Ich kann doch nicht ins Auto steigen und davon ausgehen es passiert schon nichts oder auf eine Baustelle gehen auf der es eben vorkommen kann, dass vom Himmel gewissen Dinge fallen. Wie ich in meinem Beitrag auch geschrieben habe, verteufele ich eine Helmpflicht an sich auch nicht. Man kann sicherlich auch sagen, dass der Radfahrer an seinen Verletzungen teilweise selbst schuld ist oder sie zumindest fahrlässig zugelassen hat. Aber trotzdem kann man nicht an dem Verhalten des Autofahrers schuld sein und darum geht es ja letztlich später: hätte der Unfall vermieden werden können? RE: Helmpflicht (Fahrrad) - Ja oder Nein? - Purpleshy - 23.06.2014, 15:15 (23.06.2014)Simaris schrieb:Zitat:Warum muss ich mich denn angurten, ist doch auch mein Bier? Ich bin eben einfach der Meinung, dass jeder die nötigen Mittel zur Vorbeugung tödlicher Verletzungen und das sind Bein, Arm, Schulterverletzungen eben nicht, selbst tragen soll. Und dein Beispiel mit den fliegenden Gegenständen ist plausibel. Erklärt aber nur warum man sich anschnallen muss. Es ändert aber nichts an der Tatsache, dass ein Helm einfach sicherer wäre und wie auch schon oft bewiesen die Überlebenschance bei einem Crash um ein Vielfaches erhöht. Außerdem hast du mit diesem Beispiel nur das anschnallen widerlegt aber wie sieht es mit der Helmplicht auf Baustellen aus? Und das mit dem Gesetz. Stimmt die gibt es nicht, aber die Versicherung zahlt trotzdem nicht in jedem Fall, wenn ich mich fahrlässig verletze. RE: Helmpflicht (Fahrrad) - Ja oder Nein? - Nerymon - 23.06.2014, 15:35 Ich finde Helme für Kinder, die noch etwas unsicher, unbedacht oder wild umherradeln, durchaus wichtig. Aber ich finde als Erwachsener sollte man das selbst entscheiden. Man kann auch zu Fuß stürzen oder was gegen den Kopf bekommen... wenn man so argumentiert, was alles passieren KÖNNTE, dann müsste man immer einen Helm tragen. Wenn ich mal Rad fahre, trage ich keinen Helm. Kann nicht leugnen, dass ich auch schon das ein oder andere mal gestürzt bin. Bin dabei aber nie auf den Kopf gefallen, sondern vor den Verletzungen, die ich mir dabei zugezogen habe, hätte mich ein Helm überhaupt nicht geschützt. RE: Helmpflicht (Fahrrad) - Ja oder Nein? - Simaris - 23.06.2014, 15:38 Zitat:Außerdem hast du mit diesem Beispiel nur das anschnallen widerlegt aber wie sieht es mit der Helmplicht auf Baustellen aus? Da würde ich gerne so argumentieren wie es ein andere User gerne macht: Lobbyismus: Tote Arbeiter bringen keinen Profit und nur Ärger ein. Durchgesetzt hat sich das wohl nur weil wohl auch ein gewisser Selbstschutz von Personen in Gefahrbereichen nachvollziehbar ist. ich sag ja nicht dass es grundsätzlich falsch ist, aber wenn man es nicht möchte und irgend ein Depp dann einem fast umbringt, soll man keine Teilschuld bekommen nur weil man sich hätte vor den Folgen schützen können. Vll. noch ein Beispiel: Die Krankenkasse zahlt auch Behandlungen einer Krankheit die man durch eine (nicht verpflichtende) Impfung verhindern hätte können. Alle verpflichtenden Impfungen zahlt die Krankenkasse. Spinne ich das weiter müsste mir die Krankenkasse dann den Helm bezahlen. (Was im Übrigen in deinem Beispiel der Baustelle tatsächlich der Arbeitgeber machen muss) RE: Helmpflicht (Fahrrad) - Ja oder Nein? - Purpleshy - 23.06.2014, 15:48 (23.06.2014)Simaris schrieb:Zitat:Außerdem hast du mit diesem Beispiel nur das anschnallen widerlegt aber wie sieht es mit der Helmplicht auf Baustellen aus? Okay ich glaube das könnte noch ewig so weiter gehen Ich ändere meine Meinung aber zu mindestens soweit, dass ich finde nur im Falle einer Kopfverletzung sollte man eine Teilschuld bekommen. Das andere lasse ich mir gefallen ^^ RE: Helmpflicht (Fahrrad) - Ja oder Nein? - Simaris - 23.06.2014, 15:54 Dann aber nur zivilrechtlich und nicht strafrechtlich! Die Teilschuld sollte allerhöchstens so abgerechnet werden dass die Kopfverletzung zur Hälfte deine Krankenkasse versorgen muss, den Rest die des Unfallträgers sowie auch die anderen Verletzungen. Auch Schmerzensgeld kann man halt für eine Kopfverletzung nur begrenzt verlangen, komplett ausschließen wäre meiner Meinung nach auch falsch. RE: Helmpflicht (Fahrrad) - Ja oder Nein? - Soarin Rain - 23.06.2014, 18:16 "Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren." Ein Zitat von Benjamin Franklin. Man kann nicht immer andere für sich denken lassen und jede Verantwortung von sich weisen. Als normal denkender Bürger sollte man selbst in der Lage sein, das Risiko abzuschätzen und sich nicht immer nur darauf verlassen, dass ein Gestz diesen Umstand schon regelt. Ich persönlich trage beim Fahrrad fahren auch kein Helm, ich fahre generell wenig Fahrrad, wenn dann nur abends zu einer Freundin. Da fahre ich auch nicht durch eine Stadt wo mir andere Verkehrs Teilnehmer (Autos) Probleme bereiten könnten und es sind genug Radwege vorhanden. Hier sehe ich keinen Bedarf einen Helm zu tragen. Außerdem schnall ich mir beim autofahren kein Gurt um, nur weil irgendein Gesetz es von mir verlangt. Ich schnall mich an, weil man wenn man stark bremsen muss, ich nicht nach vorne fliegen will oder wenn man stark einlenkt ich nicht mit meinem Gesicht an der Scheibe kleben möchte. Das Gesetz kann doch gar nicht kontrollieren ob ich angeschnallt bin, in all den Jahren wo ich Auto fahre, wurde ich noch nie angehalten. |