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Elysium - Schicksale [Akt I.] - Druckversion

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Elysium - Schicksale [Akt I.] - Solaire - 26.09.2014, 21:07

RPG-Idee
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~ Guten Morgen, Elysium. Es ist Mittwoch, der 27.09.2098, 10:00 Uhr. Hier sind die neuesten News mit Cyrus Barclay, sie hören ihren Sender des Vertrauens, ElysiumNetwork.

Die europäische Regierung gab soeben bekannt, dass sie 12 leicht gepanzerte Titanen der Unity-Baureihe, sowie einen Titanen der Synapse-Baureihe per Frachtschiff nach Elysium schicken wird. Dies geschieht im Rahmen der Verhandlung zwischen der europäischen Föderation und Elysium, welches die Sicherheit der Stadt, aufgrund des kommenden 60. Jahrestages des großen Krieges, bedroht sieht.

Von britannischer Seite liegt bisher noch keine Presseerklärung zu den Verhandlungen vor. Gegner der Verhandlungen kritisieren, dass der Transport des Synapse-Titans viel zu gefährlich sei. Schließlich seie dieser Einer der größten, je gebauten Titanen.
Nun zum Wetter. Es bleibt weiterhin bewölkt, bei angenehm milden 16 Grad. Im Laufe des Nachmittages können jedoch größere Schauer auftreten. ~


Regelkatalog (Öffnen)

Weltkarte (Anno 2098) (Öffnen)

Fraktionsinfos (Öffnen)
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Storm Cloud / Britannische Botschaft - Vor dem Büro von Lt. Grayson

Es war Mittwoch. Oder mit anderen Worten: Lieutenant Grayson, ein kräftig gebauter Mann in seinen späten 30ern, würde Storm Cloud jeden Moment in seinem Büro erwarten.
Die Stute hatte es sich zwangsweise in einem der edlen Sessel des geräumigem Vorzimmers gemütlich gemacht. Viel geschah hier nicht. Ein paar Sekretärinnen gingen den Gang runter und gelegentlich huschte die ein oder andere Person an dem Zimmer vorbei, um diese Uhrzeit waren viele Leute mit der Arbeit beschäftigt.
Doch konnte Storm Cloud Das jetzt egal sein. Schließlich war sie soeben erst nach Elysium verlegt worden. ´

Standardmäßig musste sie sich also in der Botschaft zum Dienst melden: Ohne die Formalitäten würde man sie wieder zurück schicken müssen. Die Uhr zeigte genau 10:00 Uhr an, sie war überpünktlich. Sogleich öffnete sich auch die halbdurchsichtige Glastür zum Büro des Lieutenants und eben jener trat heraus, gemeinsam mit einem anderen Offizier, der sich noch schnell verabschiedete und den Raum verließ.
Der Lieutenant baute sich vor der Stute auf und verschränkte seine breiten Arme. Sein kantiges Gesicht ließ nicht allzu Viel über seinen Charakter erahnen, er wirkte auf jeden Fall erfahren, trotzdem noch jung.

"Sergeant."

Verlautete seine tiefe, brummende Stimme in monotonem, streng militärischem Ton.
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Hanako Izekawa / Stadtbibliothek

Auch in der Bibliothek hatten sich mittlerweile einige Leute eingefunden. Die meisten durchstöberten die Regale nach Werken, lasen still vor sich hin oder arbeiteten an ihren Holopads. Aber egal Wer gerade Was tat, eine absolut einnehmende Totenstille beherrschte die Bücherlandschaft.
Aber was erwartete man auch Anderes in einer Bibliothek? Vor diesen hatte die Modernisierung zwar nicht Halt gemacht, aber sie besinnten sich immer noch auf traditionelle Dinge. So waren die meisten Bücher noch auf Papier gedruckt, E-Books fanden sich hier eher wenig. Genau Das schien so viele Leute hierher zu ziehen.
Für Hanako bedeutete es vor Allem Arbeit. Unzählige Bücher wurden nicht an ihren rechtmäßigen Platz zurück gelegt, dann gab es da noch Studenten mit Fragen und ein paar verlorene Seelen, die sich hier überhaupt nicht zurecht fanden und verzweifelt nach den verschiedensten Abteilungen suchten.
Die Bibliothekarin, adrett und formell gekleidet, mit Schleife, Hemd und Rock, würde jedoch in ihrer Aufgaben, einen Stapel neuer Geschichtsliteratur in ein Regal einzuräumen, jäh unterbrochen werden. Ein junger, recht groß gewachsener Mann, schätzungsweise 20 Jahre, trat an sie heran und räusperte sich.

"Verzeihung, Miss. Aber können sie mir verraten wo ich Bücher über die napoleonischen Kriege finde? Ich brauche Material für eine Facharbeit."

Gab er in aller Ruhe und Gelassenheit von sich. Der vermutlich knapp 1,90 m große Typ mit dem schwarzen Drei-Tage-Bart, er war trotz der Größe recht schlank, stemmte die Arme in die Hüfte und lächelte Hanako freundlich an. Insgesamt wirkte er ziemlich nett, gerade durch die lässige Kleidung und das markante Lächeln.
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Norman Burges + Sonata / Privatlimousine

Es hatte schon seine Vorteile viel Geld zu verdienen. Nicht nur dass ein privater Fahrdienst per Limousine kein Thema war, rein theoretisch würde Norman auch problemlos die teuersten Apartments in der Innenstadt Elysiums beziehen können. Eigentlich tat Er Das. Er besaß ein ausgezeichnetes Apartment, mit weit über 100 Quadratmetern Wohnfläche. Hinzu kam sein Büro, der "Tower" seines Bankhauses, welcher stolze 200 Meter in die Luft ragte. Keine Frage, er hatte es weit gebracht.
Denn erst kürzlich nahm die HCM-Corporation bei seinem Bankhaus einen sechsstelligen Kredit auf. Diese war eine Tochterfirma des führenden, europäischen Herstellers für Titanen, namens ATLAS.
Insofern war sein Leben zwar stellenweise stressig, aber es lebte sich gut mit mit prall gefülltem Geldbeutel. Wie es der Zufall so wollte, erschien genau in diesem Moment auf dem Holopad von Sonata eine Nachricht.

Neue Nachricht für sie! (Öffnen)

Also war das heutige Meeting mit dem HCM-Abteilungsleiter nicht verschoben worden. Das würde doch wunderbar in den Terminplan passen und es wäre mehr als genügend Zeit zum Mittagessen. An sich war die Mail jedoch keine große Überraschung, schließlich war der Chauffeur bereits dabei die Beiden zur HCM-Zentrale im Stadtkern zu bringen, nur leider war der städtische Verkehr recht dicht um die Zeit. Ob sie es so noch schaffen würden?
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Suasive Vend / Westbahnhof Elysiums

Mit einem Surren kam der InterEurope zum Stehen. Dieser war eine für Hochgeschwindigkeiten entwickelte Magnetschwebebahn mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 690 km/h. Und auch wenn bereits neue Zugsysteme entwickelt wurde, welche durch luftleere Tunnel fahren sollen, der InterEurope ist über lange Distanzen zum Standard in Europa geworden. Doch Das brauchte Suasive nicht zu kümmern, wichtiger war erst einmal anzukommen.
Und damit öffneten sich auch bereits die breiten, rot angestrichenen Türen des Zuges mit einem lauten Zischen, die Massen strömten hinaus. Nun war auch die Zeit für Suasive gekommen ihr Zeug zu nehmen und nach der Person zu suchen, die sie einweisen würde. Weartronic war so freundlich Personal bereit zu stellen, dass dabei half. Laut Beschreibungsmail würde sie nach einer um die 1,70m großen Frau mit knallroten Haaren und Brille Ausschau halten müssen, anbei war ein Bild der jungen Dame. Sie würde angeblich am Gleis 10 warten. Genau hier war Suasive eingefahren.

Nun würde sie endlich das Mekka der Elektronikwaren betreten dürfen. Das Bahngleis war bereits unglaublich voll und gab einen netten Vorgeschmack auf Das, was sie in Elysium erwarten würde. Hochauflösende Displays mit allerlei Informtionen zu Verspätungen und Fahrplänen schmückten die absolut sauberen, in sterilem weiß gehaltenen, modernen, dennoch schlichten Wände, während hier und da immer mal wieder eine bunte Werbetafel aufblitzte. Parallel waren bekannte Werbeslogans von großen Firmen zu vernehmen, die die gefüllte Geräuschkulisse abrundeten.

HCM - Die Zukunft ist jetzt.

Tönte es von hier, woanders meinte man einen Cola-Werbespot zu hören und wer wachsam war, vernahm auch die Ausstrahlung eines kurzen Weartronic-Spots.
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Trees / Zwielichtige Gasse in den Außenbezirken

Hier stand Trees nun. Er wartete. Eine Organisation namens RIFT hatte mit ihm Kontakt aufgenommen, es hieß man würde seine Dienste benötigen. Er war Söldner, es lag also auf der Hand Was zu tun war. Trees würde jemanden umbringen, Etwas sabotieren oder womöglich entwenden müssen, Standard-Kram. Als ehemaliger Pionier wusste er, was Sprengstoff und Truppenunterstützung anging, genau was er tat. Nur die Beschaffung der Ausrüstung war gefährlich. Der Schwarzmarkt florierte zwar in Elysium, da es der weltweit größte Umschlagplatz war, aber es bestand immerzu die Gefahr entdeckt zu werden. Zumal die Präsenz von Polizei und Militär in den letzten Tagen immer weiter zunahm.

"Hey. Black Hawk,... Das ist ihr Pseudonym, oder?"

Schallte es plötzlich aus dem Dunkeln. In diesem Moment trat eine in einen schwarzen Hoodie gehüllte Gestalt aus den Schatten hervor, mit gesenktem Kopf. Die Stimme war relativ jung, die Person musste um die 20 bis 30 Jahre alt sein. Sie trat einen Schritt nach vorne. Die Hände steckten in den Hosentaschen. Vorsicht war nun angesagt, dieser Mann schien zwar besagter Kontakt zu sein, aber man wusste ja nie.
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Lindsey Hollow / Elysischer Militärstützpunkt "Voltaire" (Am Rande Elysiums)

Die Reise per Schiff nach Calais hatte wirklich lange gedauert. Einige Stunden. Dann mussten die Titanen auch noch verladen werden, auf einen Zug. Und die anderen Piloten waren nirgends aufzufinden. War ja auch egal. Sie saß nun in dem massiven Güterzug, dem so genannten Star Lifter. Dieses Zug-System war auf Doppelschienen-Transporte für Schwerlasten ausgelegt und erreichte maximal 170 km/h, relativ schnell im Verhältnis zur Masse, die transportiert wurde. So brauchte es zwar, aufgrund logistischer Schwierigkeiten, mehr als einen Tag, aber hier war sie nun. Sie saß im kleinen Personenwaggons des Zuges, der schon seit einigen Minuten entschleunigte. Mit wenigen Stundenkilometern rollten sie in den speziell für den Stützpunkt angelegten Bahnhof ein. In diesem Moment betrat auch ein Mann in seinen späten 20ern das Abteil. Er hatte schwarze Haare und einen üppigen Bart, trug, ebenfalls wie Lindsey, eine spezielle Uniform, die ihn als Piloten und Soldat der FTRG (Fast Titan Response Group) auswies. Er unterstand Lindseys Befehl, sie war schließlich die Zugführerin und er ein Pilot eines Unity-Titanen.

"Wir sind angekommen, Ma'am."

Gab er in lockerem Ton von sich. Er schien generell nicht wirklich der Typ zu sein, der sich an jede Vorschrift hielt. Für einen Moment hielt er inne und musterte seine Vorgesetzte, dann huschte ein Lächeln über seine Lippen.

"Mein Name lautet im Übrigen Riley Smith, aber ich bin mir sicher sie haben mein Dossier gelesen. Freut mich mit ihnen in Elysium für Recht und Ordnung sorgen zu dürfen. Auch wenn wir uns zurückhalten sollen, wir werden wohl die meiste Zeit hier ohne unsere großen Kumpels verbringen."


RE: Elysium - Schicksale [Akt I.] - Cloud Striker - 26.09.2014, 21:22

[Storm Cloud/Britannische Botschaft]
Ohne Zögern betritt sie das Büro. Aus den Augenwinkeln schaut sie sich routiniert nach Wachen und anderen Sicherheitsmaßnahmen sowie Fluchtwegen um, wie sie es überall zu tun pflegt. Dies dauert weniger als zwei Sekunden, nach welchen sie vor dem Offizier stehen bleibt und salutiert.

"Guten Tag, Lieutenant. Sergeant Storm Cloud, meldet sich zum Dienst."

Die Platten ihrer Rüstung glänzen matt, fast wie der Chitinpantzer einer großen Insektes. Die Segmente greifen nahtlos ineinander und verursachen fast keine Geräusche.

oO(Der ist ziemlich groß, selbst für einen menschen. Naja, egal.)

Während sie auf eine Antwort wartet, lässt sie ihren Blick weiter durch den eher spartanisch eingerichteten Raum schweifen. Durch den Luftfilter in ihrem Helm ist ihr Atem als leises Zischen zu hören und sämtliche Personen in der Umgebung werden ihr als kleine Lichtpunkte angezeigt, je nach Gesinnung ihr gegenüber. Die Wächter vor der Tür sind in einem sanften Himmelblau markiert, was für Verbündete steht, doch der Offizier vor ihr wird ihr nur als "Nicht feindlich" und somit gelb angezeigt. Sicherheitshalber lässt sie sich mit einem Zucken ihres linken Ohres den Munitionsstand der in ihre Rüstung eingebauten Lasergewehre, obwohl sie diese seit dem letzten Aufladen nicht einmal abgefeuert hat. Beide sind bei über neunzig Prozent Ladung. Beruhigt lässt sie die Anzeige mit einem weiteren Ohrenzucken wieder ausblenden.


RE: Elysium - Schicksale [Akt I.] - The Brown Pegasy - 26.09.2014, 21:49

[Suasive / Westbahnhof]

Elysium. Lange hatte sie sich auf diesen Moment gefreut. Ungeduldig war sie auf ihrem Sitz in der Zweiten Klasse herumgerutscht, und darauf gewartet dass sie endlich in den Bahnhof einfuhren.
Elysium war schon von weitem zu erkennen gewesen, und das hatte ihre Vorfreude nur noch größer gemacht. Wie ein kleines Fohlen hatte sie ihre Schnauzte gegen die Scheibe gedrückt und die näherkommenden Stadt beobachtet; dass sie dabei unprofessionell aussah war ihr in diesem Moment herzlich egal gewesen.
Und nun, nach einer Zugfahrt die Trotz knapp 700 km/h schnellem Zug Ewigkeiten gedauert hatte, war sie angekommen.
Mit Kribbeln in den Hufen und Flügeln, sowie einem grinsen das vor Vorfreude platzen könnte, stand sie von ihrem Sitz auf und legte sich die Satteltasche um.
Sie war Hellblau, genau wie die Farbe von dem "Waretronic" logo, und in ihr befanden sich zum einen Ihr Pad, sowie die Arbeitsklamotten und ein paar Persönliche Gegenstände für ihre neue Wohnung. Wie eben diese Wohnung aussah wusste sie nicht, aber mit Sicherheit würde das Personal, dass sie abholen würde, auch dazu ein Wort verlieren.

Mit einem Zischen kam der Zug zum stehen und öffnete seine Türen. Und obwohl Suasive noch immer in ihrem Abteil saß, konnte sie schon jetzt die geschäftige Geräuschkulisse des Bahnhofs von Elysium hören.
Langsam, für sie zu langsam, bewegte sich die Schlange an Menschen und Ponies vor ihr durch den Ausgang, und dann war sie schließlich auch aus dem Zug.
Es war voll. Überall Hektische Individuen die durch die Gegend rannten um gerade noch ihren Zug zu erwischen, oder um ihre Liebsten zu finden. Irgendwo im Hintergrund hörte sie auch den Spot für die neue und Modernste Verkaufsstelle von Weartronic . Sie stand in einem Meer aus Stress, Freude und Aufdringlicher Werbung, und sie genoss jede einzelne Sekunde davon. Das war sie also. Ihre Neue Heimat.
So stand sie eine weile lang da, mit geschlossenen Augen und ausgebreiteten Flügeln, bis ihr wieder in den Sinn kam dass sie erwartet wurde.
Schlagartig riss sie die Augen wieder auf und blickte sich um. Doch sie konnte die Frau mit den auffälligen Haaren beim besten willen nicht erkennen. Es waren einfach zu viele Menschen unterwegs. Doch das würde sie nicht aufhalten. Nicht heute.
Elegant öffnete sie ihre Flügel und hob ab. Drei meter über dem Boden blieb sie stehen und blickte sich um.
Da war sie; die Auffallend roten Haare waren es, die sie aus der Masse hervorstechen ließen.
Sanft landete sie wieder und lief in die Richtung, in der die Frau stand.
Darauf bedacht einen Guten ersten Eindruck zu machen lief sie langsam los, doch das aufgeregte blitzen in ihren Augen konnte sie einfach nicht verbergen, egal wie sehr sie es auch versuchte.
Nach einem kurzen Gedränge kam sie bei der Frau an.
Sie war gut zwei Köpfe größer, was bei Suasives standardmäßigen 1.50 nicht ungewöhnlich war. Aber sie war zusehr Profie, als dass sie sich von dem Größenunterschied zwischen den Menschen und den Ponies noch beeindrucken, oder gar einschüchtern lies. Sie punktete dafür mit Charaktergröße.

"Guten Tag" begrüßte Suasive die Angestellt-in vor sich und verbeugte sich leicht, als Zeichen des Respekts. Als sie den Kopf wieder hob hatte sie ein freundliches lächeln aufgesetzte. Eben dieses spezielle Lächeln schätzen die Kunden und auch der Konzern sehr an ihr.

"Meine Name ist Suasive Vend, und sie müssten die Angestellte von Weartronic sein, die mich hier schon erwatet, oder?"
Mit diesen Worten streckte sie ihren Vorderhuf aus und hob leicht vom Boden ab, damit die Frau vor ihr sich nicht unnötig Bücken musste, nur um sie zu begrüßen.


RE: Elysium - Schicksale [Akt I.] - Elfchen - 26.09.2014, 22:13

[Lindsey Hollow/ Zug]

*Die noch junge Frau legte nach einer mal wieder endlos scheinend langen Fahrt ihr Pad auf die Bank auf der sie saß.
Mit einem Fingerwisch über den Display wurde der Bildschirm so schwarz wie das Pad selber und das flache Gerät war aus, lediglich ein kleines Oranges Lämpchen wies darauf hin das es wohl im Standby Modus war.
Dann richtete sich ihr Blick hinauf zum vor ihr stehenden Piloten.
Sie stand auf und stützte sich mit einer Hand an der Wand ab, auch bei all den Technisch ausgereiften Dämpfern spürte man trotzdem noch etwas das der Zug entschleunigte was es dementsprechend etwas anstrengender machte das Gleichgewicht locker halten zu können.
Doch kaum nach der Begrüßung des Mannes vor ihr legte sich auch wieder.
Sie warf ihm einen leicht missmutigen Blick zu und wies hin dezent darauf hin das er doch gefälligst zu Salutieren habe.
Jedoch nicht zu lange, die Rolle als unsympathische Befehlshaberin stand ihr eh nicht, viel Lieber nahm sie Befehle entgegen was es ihr auf Dauer auch immer schwer machte Sachlich vor ihren Leuten zu bleiben*

In der Tat Soldat Smith, gelesen habe ich bis eben tatsächlich.
Und sie so, wie geht es ihnen denn so, reden sie eigentlich immer ungefragt vor höherrangigen Personen?

*Sie ließ die zynisch angehauchte Frage eine Weile im Raum stehen ehe sie die Ernste Fassade von selbst auflöste.
Ein etwas kameradschaftliches Lächeln war auf den Lippen zu sehen*

Sich an die einfachsten Regeln zu halten ist immer gut für einen positiven Eindruck, ob sie wollen oder nicht.
Aber... Keine Angst, ich bin glaube ich lockerer als der Rest.
ich nehms ihnen mal nicht so übel.
Also, ist logistisch alles geklärt?
Kann ich gleich Problemlos in die Stadt reisen ohne mir Sorgen machen zu müssen das die Titanen oder sonst wer nicht heil ankommt?
Oder muss ich doch noch ein paar Anrufe machen?
Sowieso, hilf mir mal auf die Sprünge.
Habe ich heute noch wichtige Termine?

*Sie wartete etwas und sah zum auf der Bank liegenden Pad.
Ein selbstironisches Lachen kam kurz von ihr*

Ich weiß ich könnte an dieser Stelle selber nachsehen aber... Ich bin nach der Fahrt zu faul.
Und irgendwie muss man doch mal mit seiner Autorität spielen, oder nicht?


RE: Elysium - Schicksale [Akt I.] - BlackArmor - 26.09.2014, 23:31

[Trees/Gasse]
*Er lehnte an einer Häuserwand als auf einmal eine recht junge Stimme zu ihm Sprch*

oO(Der hört sich noch verdammt grün hinter den Ohren an)

*Er schaut die Person, durch seinen Helm der sein Gesicht verdeckt an*

Wer will das wissen?

*Seine Stimme wurde durch den Helm verfremdet und hörte sich eher nach einem Roboter an als nach einem Menschen. Er hält eine Hand auf seine Pistole. Sollte es die richtige Person sein weiß sie den Erkennungssatz*


RE: Elysium - Schicksale [Akt I.] - DeltaZora - 27.09.2014, 01:46

In Gedanken versunken, räumte Hanako die Geschichtsliteraturbücher auf ihre passenden Plätze als sie plötzlich angesprochen wurde. Völlig überrascht zuckte sie kurz zusammen und ließ aus versehen 2 Bücher fallen. Sie drehte sich nur halbwegs um, sodass der junge Mann ihre Narben im Gesicht nicht sehen konnte.

"H-hallo" sagte sie mit einer so leisen Stimme, dass man sie selbst in einer Bibliothek kaum verstehen könnte. Die erschrockene Bibliothekarin kniete nieder und hob die zwei Bücher mit ihrem linken Arm auf. Danach stand sie auf und stand dem Jungen Mann, angesicht zu angesicht, gegenüber. Jedoch hielt sie sich die rechte Hand über ihre rechte Gesichtshälfte um ihre Narben zu verstecken.

In dem Moment fiel ihr auf, dass sie ihr Handschuh gar nicht anhatte, sodass ihre, von Brandnarben übersähte Hand, klar sichtbar für den Besucher war. Ihr wurde klar, dass das unübersehbar für ihn war und senkte daher beschämt ihren Kopf ein wenig.
"S-sicher, bitte folgen Sie mir."
Nach einer höflichen leichten Verbeugung, machte sich auf dem Weg. Ob der Mann ihr folgen würde wusste sie nicht, jedoch wollte sie sich auf keinen Fall umdrehen um nachzusehen.


RE: Elysium - Schicksale [Akt I.] - Kaira - 27.09.2014, 17:00

[Sonata]
[Privatlimousine von Mr. Burges]


Gerade mal zehn Uhr morgens im schönen Elysium und schon begann der tägliche Stress. Für Sonata nichts überraschendes, das Leben als Sekretärin eines unglaublich reichen Mannes hatte es nun mal so an sich, einem eine Menge Fallen in den Weg zu legen. Das Einzige allerdings, was Mr. Burges' Privatlimousine im Weg stand, waren andere Autos auf der Fahrbahn.
Es gab so viele Dinge, die Sonata an einem Vormittag wie diesem lieber tun würde, als die Mails für ihren Chef brav zu überwachen. Zuhause in ihrem wirklich kleinen Apartment in einem der Außenbezirke Elysiums wartete ihr kleiner Liebling auf sie, die wundervolle, hölzerne Violine. Mit viel Liebe pflegte Sonata ihr Instrument, das Holz war immer sauber und poliert, die Saiten perfekt gestimmt. Nichts sollte die wenigen, stressfreien Minuten verletzen, die sie hatte um zu spielen.
Wie so oft hatte die Violine aber an diesem Tag noch vergeblich auf ihre Besitzerin gewartet. Damit Sonatas Äußeres dem Image der sorgfältigen, zuverlässigen und unglaublichen langweiligen Sektretärin von Mr. Burges entsprach, hatte sie mal wieder viel zu früh aufstehen und Stunden, sowie Unmengen von Haarspray verwenden müssen, um ihre sonst so glatten, wilden Strähnen wellig und glänzend zu bekommen. Anstrengend und genauso nervig wie der Rest ihrer Arbeit, aber Sonata hatte sich damit abgefunden. Wenn ihr Chef wüsste, wie sie sonst so rumlief und was sie in ihrer Freizeit tat, konnte sie sich auch gleich vom Job verabschieden.
Das sanfte Klingeln ihres Holopads riss Sonata aus den Gedanken und sie schaute etwas verwirrt auf das Display. Eine E-Mail... gleich lesen. Über den Rand ihrer dunklen Brille spähte sie heimlich zu Mr. Burges, bevor sie die Mail öffnete und ihre Augen hastig über die Zeilen flogen. Ein Hauch der Erleichterung durchflutete sie. Wenn alles so funktionierte wie geplant, bedeutete das bessere Laune für den Chef und für Sonata selbst weniger Stress.
"Das Meeting mit Mr. McAllister um 10:30 Uhr findet wie geplant statt, Mr. Burges", berichtete sie mit ihrer gewöhnlichen, monotonen Berufsstimme. Sowas wie Gefühle zu zeigen konnte sie sich nicht leisten, für sowas war auch keine Zeit. Und Zeit war bekanntlich Geld.
Auch wenn Mr. Burges davon seit dem Kredit der HCM-Corporation mehr als genug hatte.


RE: Elysium - Schicksale [Akt I.] - Fluttershy87 - 27.09.2014, 17:49

[Norman Burges] [Privatlimousine]

Geld. Geld regiert die Welt. Zumindest die Welt von Norman Burges. Die Erfolgsleiter des Bankiers war wohl einzigartig und anders als es viele Munkelten, wie Gerüchte es sagten, hatte er seinen Posten nicht vererbt bekommen von seinem Vater, nein er hatte sich hochgearbeitet, darum gekämpft.
Norman kannte ihn, den langen steinigen Weg nach oben und nun war er dort angekommen.
Mit neutraler Miene starrte er hinaus aus dem Fenster seiner Limousine, beobachtete den Verkehr, die Menschen, die Ponys.
Sie waren anders, sie waren nicht wie er, sie waren schwach, zu schlecht um nach ganz Oben zu kommen.
Der Deal mit der HCM- Coorperation, er war das I-Tüpfelchen auf seiner Erfolgsleiter, einer absolut bemerkenswerten Karriere.
Norman hatte viel gelernt während er sich nach oben gekämpft hatte.
Vor allem eines hatte er verinnerlicht. Jeder, absolut jeder war käuflich. Es war nur eine Frage des Preise, es ging nur ums Geschäft, das tat es immer. Natürlich gab es Konkurrenz bei der Vergabe des Kredites, doch dieser Mann, Norman Burges er wusste zu überzeugen und diese Überzeugung zahlte sich aus.
Bisher hatte noch niemand ihm das Wasser reichen können, er war ihnen allen Überlegen, absolut allen.
Sein Starren aus dem Fenster der Limousine wurde von Sonata, seiner Sekretärin unterbrochen welche ihm mitteilte dass das Treffen mit Mr. McAllister geplant stattfand.
Ein einfaches Nicken bekam die Stute dafür als Zeichen, das Norman die Information aufgenommen hatte.
Alles lief genau wie geplant.
Für eine gewisse Zeit blieb sein Blick nun jedoch auf Sonata haften. Etwas war an ihr, hatte sie den Geschäftsmann doch unglaublich überrascht.
Als ihre Bewerbung ihm vorgelegt wurde, von seiner Personalabteilung hielt er dies für einen schlechten Witz. Doch gab er ihr, genauso wie vielen anderen wieder erwarten die Chance. Eine Woche mussten sie für ihn Arbeiten, die meisten gaben nach einem Tag oder zweien auf, andere kamen immer zu spät oder waren schlampig. Nicht jedoch Sonata.
Sie war immer pünktlich, hatte sämtliche Arbeit absolut zufriedenstellend erledigt und sich nicht ein einziges mal beklagt.
Dies war der Grund, warum letztendlich sie die Stelle bekam und sämtliche damit behafteten Erwartungen, aber auch Belohnungen denn Norman Burges bezahlte sie gut, sehr gut sogar, weit weit über dem Durchschnitt lag ihr Gehalt, doch war ihr Beruf ja auch etwas anders als der einer normalen Sekretärin.
Einen Moment lang hielt der Geschäftsmann inne, etwas stimmte nicht. Zwar sollte das Treffen wie geplant stattfinden doch fuhr die Limousine nur langsam.
Wenn es etwas gab das Norman nicht dulden würde, dann war es eine Verspätung weil der Fahrer zu langsam war.
Dementsprechend sprach er nun auch Sonata an.
"Sonata, sind sie sicher das wir es wie geplant schaffen? Wir fahren nur stockend. Sagen sie dem Fahrer er soll eine schnellere Route wählen, ich hasse Unpünktlichkeit."


RE: Elysium - Schicksale [Akt I.] - Solaire - 28.09.2014, 14:06

Storm Cloud / Britannische Botschaft - Lt. Graysons Büro

"Setzen, Sergeant. Und nehmen sie den bescheuerten Helm ab, wenn ich mit ihnen rede."

Verlautete Lt. Grayson in scharfem Ton. Seine leicht grimmige Miene wirkte als wäre er gerade nicht wirklich gut drauf. Doch die Soldaten die ihn kannten, würden Einem, sollte man denn fragen, versichern es sei nur "seine Art." Lt. Grayson war zumindest erfolgreich. Er war einer der Jahrgangsbesten der Offiziersschule und hatte sich in den letzten Jahren als fähiger Anführer bewiesen, weswegen er auch rapide im Rang aufstieg. Das Angebot einer Beförderung zum Captain lehnte er ab.

"Ich habe sie hierher bestellt, weil ich um ihre Fähigkeiten weiß, Sergeant."

Er war ein fairer Mann. Stellte Menschen nicht über Ponys. Zumindest ließ Das sein Verhalten für gewöhnlich vermuten. Auf jeden Fall stand er hinter seinen Männern, verteidigte erst vor ein paar Monaten einen unter seinem Kommando stehenden, zum Kriegsgericht verurteilten Marine. Der Lieutenant ließ sich in seinem Stuhl nieder, faltete die Hände zusammen und lehnte sich zurück. Dennoch, sein Blick sprach Bände. Er war ernst, Was er zu sagen hatte, musste also von Bedeutung sein.

"Sie haben sicherlich auch davon gehört, dass die Europäer einen Synapse-Titanen in die Stadt gebracht haben. Dazu Einen der größten, der je gebaut wurde. Auch wenn die Bauweise nicht die Effizienteste ist, der Generalstab ist beunruhigt. Zumal die Pilotin die ist, die für den Vorfall an der Pazifikküste verantwortlich ist, als ein britannischer Titan zerstört wurde."

Bedrückende Stille für einen Moment.

"Die Lage ist kritisch, keine Frage. Deshalb möchte ich sie damit beauftragen die Lage auszukundschaften. Keine waghalsigen Aktionen, beobachten sie lediglich die Lage in der Stadt. Sie sind natürlich vom Wachdienst freigestellt. Sie werden zudem verdeckt ermitteln. Ihre Rüstung können sie nicht bei Tag auf den Straßen tragen. Habe ich mich klar ausgedrückt, Sergeant?

Fragte er mit bohrendem Blick.
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Suasive Vend / Westbahnhof Elysiums

"Hm?"

Gab die junge Dame leicht verwirrt von sich, als sie angesprochen wurde. Der Blick nach unten offenbarte, dass dort ein Pony vor ihr stand. Einen Moment lang sagte sie Nichts und beäugte Suasive leicht misstrauisch, dann jedoch huschte ein Lächeln über ihre Lippen und sie strahlte förmlich. Plötzlich, statt ihr die Hand zu reichen, bückte sich das scheinbar aufgeregte Fräulein und drückte sie, bizarrer Weise, in eine feste Umarmung.

"Aww! Ich weiß, ich weiß. Ich war gerade etwas verwirrt gewesen, Entschuldigung!"

Sie ließ Suasive freudig aus der festen Umarmung los und schüttelte ihr daraufhin nochmal eifrig den Huf.

"Selling Sally, wie konnte ich Das vergessen!"

Murmelte sie, im spontanen Selbstgespräch versunken.

"Als es hieß, dass man sie hierher verlegen würde, habe ich natürlich sofort ja gesagt! Das Management wollte natürlich nicht, dass ich Das mache, weil Die mich für zu tollpatschig halten! Aber ich meinte so: Nein! Nicht mit mir! Und dann haben sie mich später doch genommen, weil ich so eine positive Ausstrahlung habe, oder so. Ist ja auch egal, ich freu mich nur total, dass sie hier sind und ich glaube sie werden viel Spaß in Elysium haben!"

Gab sie in aberwitzigem Sprechtempo von sich. Sie wirkte, um es freundlich auszudrücken, ein wenig aufgedreht. Aber hey, wenigstens hatte Suasive die Richtige gefunden. Nur, dass die, bei ihrem Anblick, freudig los quiekte.

"Ach, und da ichs gerade vergessen hab zu sagen! Mein Name lautet Eliza! Ich bin bei WearTronic angestellt, obwohl ich glaube, Das weißt du bereits, um... Wie war denn deine Anreise? War Alles gut? Ich hoffe du bist nicht müde! Vielleicht können wir ja Was essen gehen! Oder ich zeig dir deine Wohnung! Ouh, oder deinen Arbeitsplatz, huh, huh, huh?!"

Verkündete das fröhliche Fräulein, das sich als Eliza herausgestellt hatte, und strahlte Suasive förmlich an.
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Lindsey Hollow / Güterzug

"Ach, Das kommt ganz darauf an wie meine Vorgesetzten aussehen."

Erwiderte der Soldat mit verschmitztem Blick. Trotz des Ernstes der Zugführerin, war er sich sicher sie würden sich gut verstehen. Er war immer für ein paar Späße zu haben. Und wenn es Andere nicht waren, dann würde er trotzdem weiter machen wie gehabt. Er ließ sich also von Lindsey nicht verunsichern.

"Logistisch ist Alles bis ins kleinste Detail ausgetüftelt. Das haben sie aber nicht mir zu verdanken, sondern einer Menge anderer Leute."

Ein Lächeln machte sich mal wieder auf seinen Lippen breit.

"Und obwohl ich nicht ihr Sekretär bin, weder noch der ihnen zugeteilte Staff Sergeant, sie dürfen sich frei bewegen. Captain Biszkup, Offizier auf diesem Stützpunkt, möchte sie später noch sehen. Ach und lassen sie ihn nicht allzu lang warten, der ist Deutscher und überpünktlich."

Ein Gähnen entfuhr dem Mann, der trotz seiner positiven Ausstrahlung und Energie leicht müde wirkte. Für einen Moment schien er in Gedanken versunken, fing sich jedoch wieder relativ schnell, er gab ein bedächtiges Nicken von sich.

"Sie haben trotzdem Anweisungen sich in Zivilkleidung durch Elysium zu bewegen. Man befürchtet die Synapse-Anzüge könnten womöglich Aufsehen erregen. Ach und Die sollte ich ihnen noch überreichen."

Sagte er recht locker und kramte kurz in dem kleinen, braunen Rucksack, den er auf dem Rücken trug. Zum Vorschein kam ein kleines Gerät, in sterilem Weiß gehalten, eher klobig. Irgendwie, wie eine... Waffe?

"Das ist eine MP7S. Deutsche Rückstoßlader-Maschinenpistole mit einer Kadenz von 900 Schuss pro Minute. Magazin beträgt 21 Schuss, ein Frontgriff und Rotpunktvisier, samt Taktischem Licht sind integriert. Die Waffe wiegt 1,5Kg. Ist eine Waffe zur persönlichen Verteidigung, maximale Kampfdistanz liegt bei 60 Metern, aufgrund des Rückstoßes. Das wäre soweit Alles, Zugführerin Hollow. Weitere Anweisungen erhalten sie dann von Captain Biszkup."

Einen Knopdruck am Lauf später schoss der Lauf surrend nach vorne, während sich eine Schulterstütze elektronisch ausklappte. Mit dem Dürcken selbigen Knopfes war die Waffe auch wieder in ihren Transportmodus eingefahren. Ohne noch mehr dazu zu sagen, überreichte er ihr die kleine Waffe. Mit einem freundlichen Nicken wandte er sich nun auch schon wieder zum gehen, ehe er plötzlich stoppte. Er schien Etwas vergessen zu haben.

"Stellen sie damit ja keinen Mist an. Sonst schickt man sie mit Freude zum spannenden Wachdienst nach Polen."

Damit verschwand er in der Tür des Abteils, die sich zischend hinter ihm schloss, und Lindsey war wieder alleine, sie konnte nun erst einmal relativ frei entscheiden Was sie tun wollen würde.
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Trees / Zwielichtige Gasse in den Außenbezirken

Die Gestalt machte keine weiteren Anstalten sich zu bewegen. Für einen kurzen Moment herrschte bedrückende Stille, dann begann der junge Mann zu sprechen.

Die Eule will es wissen.

Antwortete er kühl, Das war das abgemachte Stichwort. Aus dem Dunkeln trat er trotzdem noch nicht, er wirkte vorsichtig, hatte wohl Etwas zu verstecken.

Rift braucht ihre Dienste. Unsere Organisation fürchtet, dass die Gefahr durch Titanen immer größer wird. Ich schätze sie wissen worauf ich anspiele: Synapse-Technologie. Daher möchten wir, dass sie für uns einen Sabotageakt durchführen. Wir zahlen gut, nennen sie nur ihren Preis.

Hanako Izekawa / Stadtbibliothek

Leicht verdutzt starrte der Mann Hanako an, die sich wohl in seinen Augen ziemlich merkwürdig benommen haben musste. Er wirkte leicht irritiert, Das tat seiner freundlichen Ausstrahlung jedoch keinen Abbruch. Als Hanako die von Narben überzogene Hand vor ihr Gesicht legte, entfuhr ihm lediglich ein leises Lachen. Da machte sich Hanako auch schon auf den Weg, der Mann blieb dicht hinter ihr.

"Ist schon okay, Miss. Sie brauchen sich nicht schämen. Mir sind Äußerlichkeiten weitestgehend egal. Außerdem sollte man ein schönes Lächeln nicht verstecken."

Gab er enthusiastisch zu bedenken, im Gleichschritt mit der schüchternen Bibliothekarin. Wieder herrschte Totenstille. Die Personen, die entweder an Tischen saßen, lasen oder arbeiteten, sowie jene, die gerade Bücher suchten und stöberten, gaben keinen Mucks von sich, es war geradezu gespenstisch, die Stille war so omnipräsent und Alles einnehmend.
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Norman Burges + Sonata / Privatlimousine

Der Chauffeur wurde, als er Normans Klagen vernahm, kreidebleich im Gesicht und schluckte schwer. Er durfte diesen Job nicht verlieren, daran hing einfach Alles. Seine Freundin und ihr gemeinsames Ungeborenes, die Wohnung, ohne Geld wären sie aufgeschmissen. Und er hatte Glück hier angestellt zu sein. Allerdings kostete ihn Das auch manchmal seine Nerven. Er atmete tief ein und mit dem Betätigen eines Schalters vorne, fuhr auch schon die schalldichte, undurchsichtige Scheibe herunter, die den Fahrer von Insassen trennte. Auch wenn es keine Stretch-Limousine war, sie hatte allerlei Vorteile und Annehmlichkeiten - Sie war ja auch teuer.

"Mr. Burges, Sir."

Schallte es von vorne.

"Verzeihen sie die Störung, doch ich wollte eben anmerken, dass wir, sobald wir den großen Kreisverkehr passiert haben, wesentlich schneller vorankommen werden. Ich garantiere, dass sie rechtzeitig zu ihrem Meeting in der HCM-Zentrale seien werden."

Um diese Uhrzeit waren eben viele Touristen unterwegs, die die angenehmen Temperaturen des Vortages ausnutzten um sich den Eiffelturm, den Louvre, oder das monumentale Nachkriegsdenkmal anzusehen. Der Chauffeur, Mr. Jones, wandte sich wieder der Straße zu, nicht wissend, dass er zufälligerweise genau im richtigen Moment bekannt gegeben hatte, dass sie rechtzeitig ankommen würden. Er konnte ja nicht wissen worüber die Beiden redeten. Manchmal, so sagte er sich, war es auch besser nicht zu wissen Was sein Boss dachte. Kopfschüttelnd drückte er wieder das Gaspedal und der Wagen setzte sich in Bewegung. Eine ganze Autokolonne lag vor ihnen, doch Schritt für Schritt kamen sie der Ausfahrt näher. Währenddessen galt Mr. Jones Blick immer mal wieder Dem, was im Kreisverkehr thronte, der wunderbarerweise noch aus dem napoleonischen Zeitalter erhaltene, imposante Triumphbogen.


RE: Elysium - Schicksale [Akt I.] - BlackArmor - 28.09.2014, 14:14

[Trees/Gasse]

*als der richtige Satz gesagt wird wir er etwas lockerer aber nicht unvorsichtig*

oO(Er ist vorsichtig, oder will er mich in einer Falle locken?)

*er schaute ihn weiter musternd an*

Mein Preis hängt davon ab was ich tun soll, wenn es nur etwas Sabotiren ist, ist es natürlich günstiger als wenn ich eine Bombe lege da die Gefahr größer ist auf zu fliegen.

Egal was es ist ich nehme 50% im voraus.

Also sagen sie mir was ich tun soll und ich kann ihnen meinen Preis nennen.


RE: Elysium - Schicksale [Akt I.] - Cloud Striker - 28.09.2014, 15:17

[Storm Cloud/Britannische Botschaft]
Sie nickt und legt kurz die Ohren an, worauf sich das Visier des Helmes zu den Seiten hin öffnet und ihr Gesicht freigibt. Dann nimmt sie wie befohlen Platz und schaut ihm aufmerksam ins Gesicht.

"Jawohl, Sir. Das ist mir zu Ohren gekommen. Aber dass diese Hollow dabei ist, das war mir nicht bekannt. Es ist in der Tat ratsam sie im Auge zu behalten, die könnte Ärger machen."

Leicht die Stirn runzelnd hört sie weiter zu.

"Ich verstehe. Das ist kein Problem. Wenn ich nicht gerade auf einer Attentatsmission bin, kann ich auch gut ohne. Allerdings werde ich ein paar Tage basteln, um mir eine unauffällige Alternative für das HUD zu konstruieren. Vielleicht in eine Brille integriert. Man kennt mich hier nicht, ich könnte behaupten, ich sei kurzsichtig und die Sekretärin irgendeines Diplomaten."

Man sieht ihr an, dass sie bereits erste Pläne und Strategien ausarbeitet.


RE: Elysium - Schicksale [Akt I.] - DeltaZora - 28.09.2014, 17:39

Ohne dem Mann zu antworten ging Hanako weiter. Die Anmerkung über ihr Aussehen, welches sich offensichtlich auf ihre Narben bezieht, nahm sie nicht so gut auf. Sie drückte die paar Bücher noch fester an ihren Körper und hob ihre Schultern ein wenig als müsse sie ihren Kopf stützen. Ihren Kopf senkte sie auch ein wenig.

Nach einer kurzen, von Totenstille gezeichneten, Weile bog Hanako in einen Gang ein, wo auf beiden Seiten, relativ neue, Bücherregale standen. Randvoll mit Büchern standen sie da, als ob sie betteln würden, dass jemand sich einige Bücher ausleiht. Während die beiden den Gang entlanggehen hob Hanako leicht ihre rechte Hand und zeigte auf die rechte Regalseite.
"I-In diesem Abteil finden Sie alles über bekannte Heerführer."
Ihre Hand zog sie gleich wieder zurück um ihre Bücher besser halten zu können. Nach einigen Schritten blieb sie stehen und drehte sich zu dem Mann um. Dabei hob sie wieder ihre rechte Hand um ihre rechte Gesichtshälfte zu verdecken.

"H-Hier befinden sich alle Bücher z-zu Napoleon."
Hanako bückte sich und legte die 4 Bücher, die sie bei sich hatte auf den Boden. Sie stand danach sofort wieder auf und sah sich schnell einige Bücher an. Ein Buch stach ihr besonders heraus, das sie gleich herausnahm.
"In d-diesem Buch werden, alle Kriege und Schlachten N-Napoleons durchgenommen. Wenn Sie wollen könnte ich f-für Sie weitere Bücher heraussuchen, die sich genauestens mit den einzelnen Kämpfen befassen."
Hanako hielt das schwere Buch mit ihrem linken Arm, während sie die rechte Hand wieder vor ihrer rechten Gesichtshälfte hält.


RE: Elysium - Schicksale [Akt I.] - The Brown Pegasy - 28.09.2014, 18:54

[Suasive Vend / Westbahnhof Elysium]

Für einen kurzen Moment hatte Suasive die Befürchtung dass sie die Falsche angesprochen hatte. Wenn ja, kein Problem sie würde sich bei der Fremden, die zufälligerweise perfekt auf die Beschreibung passen würde, einfach entschuldigen und dann weiter auf die Suche gehen.
Doch glücklicherweise war die Frau mit den Roten Harren doch die richtige Person gewesen, auch wenn sie sich das Glücklicherweise noch mal gut überlegte. Mit einem Mal, viel zu schnell um sich noch in Sicherheit zu bringen, explodierte die Unbekannte in Freude und umarmte sie kräftig, was sie, mehr verwirrt als Freudig, erwiderte.

„Überhaupt kein Problem“ japste Suasive zurück, da ihr durch die freudig-überschwängliche Umarmung ihr etwas die Luft wegblieb.

Aber noch bevor sich ihr Rot-Orangenes Fell bläulich Verfärben konnte ließ die Rothaarige los und bearbeitete dafür nun ihren Huf, mit der gleichen Freude wie bei der Umarmung. Und während Suasive im Stillen wünschte dass ihr nicht gleich der Huf abfallen würde, versuchte sie dem Rothaarigen Energiebündel zu folgen.
Doch die Bahnfahrt und der Schlaf, der dank Vorfreude sehr kurz ausgefallen war, forderten nun ihren Tribut. Spärlich konnte sie bei dem was ihr gegenüber sagte folgen, nickte aber immer schön freundlich. Den letzten Satz von ihr verstand sie aber perfekt, weshalb sie auch sofort darauf antwortete.

„Das hoffe ich ebenso wie Sie. Mein erster Eindruck sagt mir allerdings dass es für mich eine schöne Zeit hier wird, und mein erster Eindruck hatte mich noch nie getäuscht.“

Sie lächelte die Rothaarige Frau mit einem Vielsagenden Gesichtsausdruck an, dann landete sie wieder auf dem Boden.
Ihre Flügel schmerzten, ein Produkt des langen Sitzens, was aber kein Problem für sie darstellte. Der Bahnhof von Elysium war so voll mit Menschen, dass es vollkommen egal war in welche Himmelsrichtung man auswich. Der Boden war voll mit Menschen, Earth-Ponies und Einhörnern und darüber Flogen Pegasus Ponies in dichtem Gedränge durch die Gegend, um entweder noch zu ihrem Zug zu kommen, oder so schnell wie möglich hier raus. Dasselbe hatte auch Suasive vor, doch ihr gegenüber war wohl noch nicht ganz fertig mit Vorstellen. Wenigstens sprach sie nun langsam genug damit sie alles verstand.

„Sehr erfreut Eliza. Wie meine Anreise war? Gut. Sehr Gut sogar.“

Das Gähnen das gerade aufstieg konnte sie gerade noch so zurück halten. Sie wollte nicht müde sein. Nicht jetzt wo sie endlich angekommen war. Und außerdem schien sich Eliza sehr über sie zu freuen, und sie enttäuschen weil sie nun müde war wollte sie auch nicht. Stattdessen gab sie ihr zweites Persönliches Empfinden Preis; den Hunger.

„Hunger hätte ich. Sie wissen ja, die Züge sind vielleicht schnell, aber satt wird man nicht wirklich.“
Sie lachte leise und zupfte kurz ihre Satteltasche zu recht, welche durch die Umarmung etwas verrutscht war, ehe sie sich wieder Eliza mit einem Lächeln zuwendete.
„Wenn es ihnen nichts ausmacht können wir ja zuerst was Essen, dann zeigen sie mir meinen Neuen Arbeitsplatz, und zum Schluss, so zusagen als Krönenden Abschluss, besichtigen wir meine Wohnung.“


RE: Elysium - Schicksale [Akt I.] - Kaira - 28.09.2014, 22:00

[Sonata]
[Privatlimousine von Mr. Burges]


Aufmerksam beobachtete die Sekretärin Mr. Burges' Gesichtsausdruck. Schon seit langem hatte sie gemerkt, dass sie in seinem Gesicht seine Stimmung und möglicherweise auch seinen Willen ablesen konnte und dementsprechend ihre Aufgaben erfüllt. Eine clevere und effektive Methode, denn Mr. Bruges war immer mit ihr zufrieden gewesen. Naja, fast immer.
In seinem Gesichtsausdruck sah sie, dass ihm ein wenig unwohl war. Er hasste ja Unpünktlichkeit so sehr und diese Vermutung sprach er auch sogleich aus, wollte, dass sie in Erfahrung brachte, ob der Chauffeur Mr. Jones es wohl schaffen könnte, sie rechtzeitig an der HCM-Zentrale abzuliefern.
Ein kurzes Nicken von Sonata reichte, um zu zeigen, dass sie verstanden hatte, aber bevor sie den Chauffeur fragen konnte, wurde bereits das Fenster zwischen ihm und den Passagieren runtergefahren. Mr. Jones hatte wohl mitbekommen, dass sich Mr. Burges beschwerte und reagierte schnell selbst mit zufriedenstellenden Ergebnissen.
"Vielen Dank, Mr. Jones, das war genau, was Mr. Burges wissen wollte", bedankte sich Sonata freundlich und warf einen Blick in den Rückspiegel, wohl wissend, dass Mr. Jones sie so sehen konnte, um dann aufmunternd zu lächeln. Was konnte der arme Mann denn schon dafür, dass morgens in Elysium so viele Menschen herum fuhren?
"Soweit verläuft alles nach Plan, Mr. Burges."


RE: Elysium - Schicksale [Akt I.] - Fluttershy87 - 29.09.2014, 12:28

[Norman Burges] [Privatlimousine]

Kaum hatte er es ausgesprochen, da meldete sich der Fahrer schon selbst. Hatte er etwa mitgehört? Wusste er etwas? Zu seinem Glück hatte Norman bisher nichts wichtiges verkündet denn sonst würde dieser Mann, Jones oder wie er auch immer hieß seinen Job verlieren.
Das selbe würde auch geschehen wenn sie wieder erwarten doch zu spät kamen, etwas das Norman nun auch zu verstehen gab.
Dabei wandte er sich aber eher an Sonata als an den Chauffeur direkt, wozu auch der Mann hatte Arbeit zu verrichten und nicht zu plaudern.
"Nun ich will hoffen das wir rechtzeitig da sind, ansonsten werde ich mir einen neuen Chauffeur suchen müssen."
Bekam Sonata mit Tonloser Stimme nun zu hören.


RE: Elysium - Schicksale [Akt I.] - Solaire - 06.10.2014, 23:15

Trees / Zwielichtige Gasse

"50 Prozent?"

Warf die Figur in den Raum, schwieg dann jedoch, absolut still. Nach einiger Zeit antwortete sie:

"Angesichts der begrenzten Ressourcen unserer Organisation, sind Verhandlungen bezüglich des Gehalts nicht tragbar. Sie erhalten ihr Geld erst nach Beendigung des Auftrages, welcher grob gesagt darin besteht , dass sie uns Zugriff auf einige Systemterminals in Elysium ermöglichen, indem sie dort Datensticks einführen."

*Es war ein Klacken zu vernehmen, Das mit einem Surren einher ging. Aus der Dunkelheit strahlte ein Laserpointer Trees Brust an.*

"4700 Credits. Je nachdem wie gut sie den Auftrag ausführen, wird es Boni oder Abzüge geben. Sollte ihnen dies missfallen, Rückkehr ist unmöglich. Ich habe in dem Fall die Anweisung sie zu töten, sie wissen bereits zu Viel."
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Storm Cloud / Britannische Botschaft

"In der Tat. Auch wenn ihr Gefahrenpotenzial auf B-1 herabgesetzt wurde, die Synapse-Technologie macht sie unberechenbar. Doch gibt es, pauschal gesagt, dringendere Probleme. Aber deren Geheimhaltungsstufe übersteigt selbst meinen Rang bei Weitem."

Gab der Lieutenant in seiner rauen Stimme von sich. Sein Blick wanderte hinüber zum großen Schreibtisch, angefertigt aus Eichholz. Hatte irgendwie etwas Nostalgisches, zumal er ziemlich geräumig war.

"Nein, Das werden sie nicht tun, Sergeant. Ihr Enthusiasmus in Ehren, aber sie sind Soldatin. Sie befolgen lediglich Befehle. Überlassen sie dem britannischen Militär die Organisation dieser Operation und zerbrechen sie sich nicht darüber ihren Kopf. Ihre Prioritäten sind Andere. Eigene Entscheidungen fällen sie, nur falls nötig, auf dem Schlachtfeld, sonst nirgends."

Erwiderte Lieutenant Grayson in bestimmendem Ton. Auch wenn er seine Soldaten alle fair behandelte, so hegte er doch gewisse Erwartungen an diese. Aber den Soldaten seines Platoons war Das schon lange bekannt.

"Mehr wollte ich ihnen nicht sagen, Sergeant. Meine Zeit ist nämlich leider knapp, ich werde gleich einen Termin mit Platoon Sergeant Smith wahrnehmen müssen. Sie werden noch eingewiesen, jemand sollte die Instruktionen erhalten haben und wird sich bei ihnen melden. Dann werden sie erfahren Was genau zu tun ist, Sergeant."

Er erhob sich aus seinem Sessel, Arme und Hände verschränkt hinter seinem Rücken.

"Heil Britannia. Und jetzt abtreten, Sergeant."
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Hanako Izekawa / Stadtbibliothek

"Bekannte Heerführer, hm...?"

Wiederholte der junge Student in nachdenklicher Manier. Er schien wohl zu mutmaßen ob dies für die Facharbeit benötigt würde, schließlich war Napoleon Bonapartes Leben ein recht ereignisreiches, geschmückt von vielerlei Facetten. Ohne Kommentar, bedachte der Mann die Bücher lediglich mit einem stummen Nicken.

"Nein, ist schon gut, Miss. Ich denke ich komme soweit zurecht. Danke für ihre Hilfe, ich werd' mich wohl auf eigene Faust umschauen."

Im Vorbeigehen nahm er ihr das Buch über Napoleons Schlachten ab und ging einige Meter, bevor er sich hinkniete und ein Bücherregal zu inspizieren schien. Hanako konnte nun aufatmen, er schien fürs Erste zurecht zu kommen. Und obwohl die Bibilothek gut gefüllt war, verhältnismäßig wenige Personen wandten sich an sie oder die anderen Mitarbeiter, immer noch herrschte bedrückende Stille. Zumindest für einen kurzen Moment wurde diese durch ein Piepsen unterbrochen. Dieses lenkte die Blicke einiger, eben noch in ihre Bücher vertieften Studenten rasch auf Hanako, denn der Piepton schien aus ihrer Brusttasche zu kommen. Tatsächlich hatte sie auf ihrem Holopad eine neue Nachricht empfangen. Die kleinen Geräte waren wirklich technische Wunder, mit grenzenlosen Möglichkeiten. In diesem Fall nahm das Holopad Hanakos eine Nachricht der Stadtverwaltung an.

Neue Nachricht für sie! (Öffnen)

Eine Nachricht eines Mitarbeiters aus dem Kulturamt. Simon Locke, recht bekannt für seine extravagante Freundlichkeit, sowie Eloquenz und Fachkompetenz. Warum er sie aber einlud ins Rathaus zu kommen, und Das während ihrer Arbeitszeit, war schleierhaft. Zumal sie ja nicht zu extrem aufgefallen war. Andererseits,... Man versprach ihr tatsächlich seit Längerem schon eine Lohnerhöhung, vielleicht war Das so eine Art Entschuldigung? So oder so, wenn man der Nachricht Glauben schenkte, dann würde der Bürgermeister auf sie warten und zu spät zu kommen, geschweige denn nicht zu erscheinen, wäre keine Option.
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Suasive Vend / Westbahnhof Elysiums

"Oh, Das ist eine fabelhafte Idee!"

Quiekste das rothaarige Energiebündel freudig. Man hatte Suasive zwar gesagt, dass gewisse Mitarbeiter in Elysium... ihre Eigenheiten besaßen, aber Das? Andererseits war man mit Menschen wie Eliza auch besser dran als mit manisch depressiven Suizidkandidaten. Und sie schien ja insgesamt recht nett zu sein.

"Erst gehen wir Was essen, ich kenn' da dieses tolle kleine Café im Bahnhof! Es heißt La Volpe! Da gibt es tolles, italienisches Essen! Ich meine Nudeln und so, und Pizza, uh... Eis, na du weißt schon!"

Für einen kurzen Moment schien Eliza zu überlegen, sie sagte nämlich Nichts, was, obwohl Suasive sie erst ein paar Minuten lang kannte, bereits merkwürdig schien.

"Oh, zur Feier des Tages gebe ich dir Was aus, uhm... Was du willst! Aber nimm lieber nichts zu Teures, ich bin auch nicht so reich, obwohl eigentlich schon, denn wenn man mal guckt wie andere Leute so dran sind, Apropro Leute, ich muss dir ja noch die Mitarbeiter vorstellen, obwohl Viele gibt es eh nicht, weil WareTronic so modern ist!"

Sie atmete auf un holte tief Luft.

"Also, auf gehts! Darf ich sie eigentlich Sue nennen? Oder Sally? Darf ich sie überhaupt duzen? Ich meine, es kann vielleicht sein, dass wir zusammen arbeiten werden! Mal gucken was die Verwaltung draus macht, hm?"

Fröhlich, unbehelligt und bewaffnet mit einem sympathischem Lächeln, ging Eliza voran.
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Norman Burges + Sonata / Privatlimousine

Und schon kam die HCM-Zentrale in Sicht, was dem Chauffeur Mr. Jones ein, durch die Trennscheibe zwischen Fahrerkabine und Rückbänken, erleichtertes Seufzen abverlangte. Der noch immer besorgte Blick auf die Uhr, beweiste, dass er es tatsächlich rechtzeitig geschafft hatte. Es war nun 10:22. Genügend Zeit, damit sich sein Chef in die Zentrale bequemen konnte, er war pünktlich. Er wollte kaum glauben, dass er es geschafft hatte, wo er doch noch vor wenigen Minuten so um seine Arbeit bangte. Doch verschnaufen konnte er noch nicht. Surrend klappte die Trennscheibe ein weiteres Mal hinunter und Mr Jones verkündete in höflicher Tonlage:

"Mr. Burges, Miss Sonata, wir haben unser Ziel soeben erreicht, vor uns liegt die HCM-Zentrale. Da ich in der Einfahrt nicht parken darf, werde ich einen anderen, nahe gelegenen Parkplatz aufsuchen. Selbstverständlich werde ich trotzdem bereit stehen um sie abzuholen, sollte ihr Meeting beendet sein."

Ohne Weiteres öffnete der Chauffeur die Fahrertür, stieg aus und lief einmal um den Wagen herum, öffnete die Tür, welcher Norman und Sonata gegenübersaßen. Auch wenn es schon längst elektronische Türöffnungsmechanismen gab, traditionell öffneten immer noch Chauffeure die Türen. Mr. Jones würde schon prinzipiell kein Risiko eingehen indem er diese Tradition brach. Die geöffnete Tür, jedenfalls, gab nun den Blick auf die HCM-Zentrale frei. Diese bestand eigentlich "nur" aus einem ungefähr 350 Meter hohem, hochmodernem Bürogebäude, gerade die Architektur der makellosen Außenfassade, in Form einer DNA-Helix, welche einen gläsernen Zylinder umspannte, Letzterer war die Kernkomponente des Gebäudes und ließ ungefähr erahnen in welcher Liga das Unternehmen spielte.

"Mr. Burges."

Tönte es bereits von draußen. Eine schlanke, adrett gekleidete Figur bewegte sich in grazilen Schritten auf die Limousine zu. Ein Lächeln zierte das hübsche Gesicht des dürren Gestells mi dem üppigen Busen. Das blonde Haar, die wohl frisierten, schulterlangen Haare, sowie die scheinbar endlos langen Beine rundeten den Gesamteindruck ab. Diese Frau, vermutlich in der Mitte ihrer Zwanziger, war eine atemberaubende Schönheit.

"Wie erfreulich, dass sie es einrichten konnten. Mr. McAllister erwartet sie bereits vorfreudig."

Gab sie in einem höflichem, dennoch überaus kühlem Tonfall von sich, während sie die letzten Treppen des auf Hochglanz polierten, wohl sündhaft teuren, aus Marmor bestehenden Aufgangs bewältigte.

"Sehr erfreut, im Übrigen. Mein Name lautet Anne-Sophie Leclerc, ich bin die persönliche Assisstentin von Mr. McAllister."

Sie musste wohl auch einen Blick auf Sonata erhascht haben, da sie diese freundlich anstarrte.

"Und ihr... Haustier haben sie auch mitgebracht?"

Merkwürdige Stille für einen Moment. Die Frau schien nicht gerade ponyfreundlich zu sein. Rassissmus war auch heutzutage noch sehr verbreitet, gerade wenn es um Beziehungen zwischen Ponys und Menschen ging. Ob HCM ganz auf humane Arbeitskräfte schwor? Einige, öffentlich zugängliche Berichte ließen darauf schließen. Aber Betriebsgeheimnisse gab es immer. Und doch war es faszinierend wie überzeugend und selbstverständlich Ms. Leclerc von Sonata als Haustier sprach. War es womöglich doch nur ein schlechter Witz?

"Wenn sie mir nun bitte folgen würden."

Allem Anschein nach, nicht.
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Frostburn / Verwaltungsgebäude in der Innenstadt

10:22 Uhr Morgens. So langsam hatten auch die letzten Clubbesucher ihren Dienstag-Nacht-Rausch ausgeschlafen. Ob auf dem Bordstein, zuhause, oder im Krankenhaus, war eine andere Sache. Glücklicherweise sah sich Forstburn nicht mit solchen Fällen konfrontiert. Es waren auch überwiegend Menschen, Ponys lebten grundsätzlich enthaltsamer, auch wenn es auch hier die ein oder andere Ausnahme gab. Doch, wie bereits erwähnt, Forstburn durfte sich mit anderen Dingen auseinandersetzen. Gerade eben war sie in das Büro eines gewissen Dr. Houston eingetreten, welcher ihr ein freundliches Lächeln zuwarf. Der große Mann in seinen Vierzigern nahm nebenbei einen Schluck aus seiner Kaffetasse und fuhr sich dann mit seinen klobigen Händen durch das braune, kurz geschnittene Haar.

"Miss Forstburn, schön sie hier zu haben. Sie wissen ja, warum sie hier sind."

Er nahm einen weiteren Schluck aus seiner Kaffetasse und öffnete eine ihm vorliegende Akte, offenbar die, die Frostburns Daten enthielt.

"Die Ärztekammer Elysium ist immer froh neues Personal anheuern zu können, denn es mangelt in der Tat an Helfern, an allen Ecken. Umso mehr freuen wir uns darum sie als Mitglied begrüßen zu dürfen. Nicht, dass sie eine Wahl hätten, aber sie agieren weiterhin eigenständig. Sie sind so lediglich versichert und erhalten diverse weitere Rechte innerhalb unserer Organisation."

Er fuhr sich mit der rechten Hand über den Stoppelbart, der sein erstaunlicherweise kaum faltiges Gesicht zierte.

"In dem Sinne bestätige ich ihren Antrag in Elysium arbeiten zu wollen. Sie erhalten ihre Akte umgehend zurück, anbei auch ihre ID-Karte, die natürlich geupdatet wurde, die Staatsbürgerschaft ist jetzt anerkannt. Wie auch immer... Da ich gleich einen weiteren Termin wahrnehmen muss,... Irgendwelche Fragen? Sonst können sie gehen, sie erhalten dann gleich von einem Kollegen eine Nachricht in der steht, was sie noch tun müssen."

Der Doktor schob die Akte über seinen hochmodernen Granitschreibtisch, darauf lag auch Frostburns ID-Karte.


RE: Elysium - Schicksale [Akt I.] - BlackArmor - 06.10.2014, 23:29

[Trees/Gasse]

*eine Zeit lang schert absolute stille bis dann seine durch den Helm verzerrte Stimme die Stille bricht*

Na gut, wenn es so einfach ist nehme ich das Geld.

Aber keine Spielchen, nach Abschluss des Kontrakts will ich mein Geld ohne wenn und aber.

*stellt sich enspannt hin*

Also wo sind diese Terminals?

Und was für Infos haben sie über die Verteidigung?


RE: Elysium - Schicksale [Akt I.] - Cloud Striker - 07.10.2014, 08:35

[Storm Cloud/Britannische Botschaft]
Sie hört aufmerksam zu und nickt dann.

"Verstanden, Sir. Keine Alleingänge, wie Sie befehlen."

Auf seine Geste reagiert sie mit einem erneuten Salut, bevor sie sich umdreht und das Büro verlässt. Auf den Gängen schließt sie ihren Helm wieder und schaut die spartanisch eingerichteten Gänge entlang. Zügig begibt sie sich in die Eingangshalle der Botschaft, den einzigen öffentlich zugänglichen Raum, welcher dementsprechend auch als einziger ein wenig Dekoration trägt, welche hauptsächlich aus Wappen und Flaggen besteht, aufgelockert durch einige Fotografien der neuesten technischen Errungenschaften.

oO(Immer diese politischen Machtspielchen... Egal, ohne die wäre ich arbeitslos.)

Sie setzt sich auf eine der Bänke an den Wänden und schaut sich nach ihrer Kontaktperson um, wobei sie nebenbei die ein- und ausgehenden Menschen und vereinzelten Ponies mustert. Niemand wird als feindlich oder eine potentielle Bedrohung markiert*

oO(Diese Brille baue ich aber doch. Ohne mein HUD bin ich als Spionin nicht halb so wertvoll.)


RE: Elysium - Schicksale [Akt I.] - DeltaZora - 07.10.2014, 13:10

Hanako verbeugte sich wieder leicht "B-bitte". Als der Mann weiterging und sich umsah, schaute Hanako ihm kurz hinterher. Danach fiel ihr wieder ein, dass sie die paar Bücher, die sie mitgenommen hatte, noch in ihre Regale zurückstellen musste. Hanako kniete nieder und hob die Bücher auf. Genau als sie sich auf dem Weg machen wollte piepste ihr Holopad in ihrer Brusttasche. Stark in ihrer Arbeit vertieft erschrak sie von dem Piepen so sehr, dass sie die Bücher versehentlich fallen ließ, schon wieder. Als sie bemerkte, dass einige Blicke auf sie gerichtet waren errötete sie.

Hanako ließ die Bücher liegen und lief, so leise sie konnte in ein Hinterzimmer mit einem Schild auf dem 'nur Angestellte' stand. Dort sah sie sich erst einmal um und stellte fest, dass sie die einzige in dem Raum war. Sie lehnte sich gegen die Tür und öffnete die Holonachricht.

Zuerst musste Hanako schmunzeln als sie bemerkte, dass sie mit Izekawa statt Ikezawa angeschrieben wurde. Je weiter sie aber las, verschwand ihr Lächeln immer mehr. Am Ende starrte sie mit großen Augen auf die Nachricht wobei ihr ein Schweißtropfen über die Stirn lief. Den stellvertretenden Bürgermeister treffen? Das würde bestimmt in der Öffentlichkeit stattfinden. Wie soll Hanako da ruhig bleiben können? Tausend Gedanken gingen ihr durch den Kopf. Sie war kurz davor sich zu entscheiden, nicht hinzugehen doch Hanako nahm ihre Pflichten und die damit verbundene Verantwortung sehr ernst.

Hanako zog sich um und öffnete ihr Holopad nochmal um die Wegbeschreibung zu sehen. Mit zittrigen Händen zog sie ihr Handschuh an und machte sich auf dem Weg. Dem Chef hinterließ sie am Thresen eine Nachricht, dass sie ins Rathaus eingeladen wurde und auf dem Weg dahin sei. Auf der Straße hielt sie ausschau nach einem Taxi. Nach nur kurzer Zeit hielt ein Taxi an und Hanako stieg ein. Ohne den Fahrer anzusehen und ihr Auge verdeckend, zeigte sie ihm die Wegbeschreibung auf ihrem Holopad.


RE: Elysium - Schicksale [Akt I.] - Dusk Nightshroud - 07.10.2014, 14:21

Das freundliche Lächeln was ihr geschenkt wurde erwiderte die junge Stute, auf die Worte des Doktors nickend.

"Vielen Dank, Doktor Houston. Es bedeutet mir viel in dieser Stadt Ponies, wie auch Menschen helfen zu können!
Das ist mir durchaus bewusst, Doktor"


Selbst nie viel mit Menschen zu tun gehabt störte sie sich auch nicht an diesen, solang sie nicht in unangemessenen Arten aus der Reihe tanzten.

"Ich fühle mich geehrt der größten Ärztekammer die es gibt beizutreten.
Ich werde tun was ich kann!"


Auf die folgende Aussage lediglich nickend würde Frostburn keinerlei Probleme mit dem selbstständig sein haben. Sie war immerhin auch gewohnt nur mit ihrem Vater zu arbeiten.

"Das ist keinerlei Problem, Doktor.
Ich hätte es auch eher begrüßt als stationär eingesetzt zu werden."


Akte, wie auch ID-Karte entgegennehmend schüttelte das Einhorn den Kopf, stockte dann aber doch kurz.

"Eigentlich ni- obwohl, eine hätte ich doch noch.
Könnten sie mir eventuell ein paar Nennenswerte Punkte für Ärzte nennen?
Sprich Apotheken, Bedarfs-Geschäfte, Notaufnahmen.
Es... wäre schließlich... unschön wenn aufgrund von fehlender Stadtkenntniss ein Leben nicht gerettet werden könnte..."


Der Ausdruck Frostburn's wurde im letzten Satz ziemlich ernst während sie eine eventuelle Antwort des Doktors erwartete.