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Donald Trump als 45. und 47. Präsident der USA - Druckversion

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Donald Trump als 45. und 47. Präsident der USA - Zeo - 22.12.2015, 21:02

Hallo alle zusammen! Twilight happy

Seit geraumer Zeit werden die U.S. amerikanischen Präsidentschaftswahlen von einem eher ungewöhnlichen Bewerber aufgemischt: dem Unternehmer und Multimilliardär Donald Trump. In seinem bisherigen Wahlkampf hat Donal Trump dank seinem eher ruppigen Auftreten und einer Vielzahl kontroverser Äußerungen nicht nur in Amerika sondern auch in Deutschland eine Menge Aufmerksamkeit erregt und gilt momentan als einer der republikanischen Spitzenkandidaten für die Präsidentschaftswahl 2016.

Da mich das Thema auch sehr interessiert wollte ich mal fragen: Was haltet ihr eigentlich von Donald Trump? Findet ihr seine teils ziemlich bissigen Bemerkungen unverschämt oder gut? Und stimmt ihr mit Donald Trump's politischen Zielen und Ansichten überein oder haltet ihr sie für unsinnig?


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Rennfahrer2 - 22.12.2015, 21:04

Ich halte die Ansichten von Donal leider unsinnig....
Ehrlich gesagt kann ich irgendwie seine Art nicht leiden.
Obwohl man jeden Typ Mensch so sehen sowie auch schätzen sollte, wie er eben ist!


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Hagi - 22.12.2015, 21:09

Ich bin mir bis heute nicht sicher ob das entweder der dümmste Wahlkampf aller Zeiten ist, der genialste Wahlkampf aller Zeiten oder eine wirklich mehr als gelungene Realsatire von Donald Trump.

Eine echte Gewinnchance ist ihm, so schwer das zu glauben ist, tatsächlich zuzutrauen. Wie viel von seinem Wahlprogramm dann in die Tat umgesetzt wird ist wiederum eine andere Frage


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Shiny Binary - 22.12.2015, 21:20

Puh...interessantes aber auch schwieriges Thema irgendwie [Bild: pc-tponder.png]

Ich persönlich halte überhaupt nichts von Donald Trump und seinen Ansichten (mal ehrlich - wenn man dem mal mehr als fünf Minuten zuhört gehen ja Gehirnzellen kaputt) aber ich schätze, dass er den Nerv einiger wenn nicht vieler Amis trifft. Das beunruhigt mich zugegebenermaßen etwas, weil ich den nicht an der Spitze der USA sehen möchte ehrlich gesagt...ich halte wesentlich mehr von Obama. Aber gut - die Einstellungen sind ja hier auch wie Tag und Nacht vollkommen verschieden.

Ich denke auch, dass er schon Chancen auf den Sieg haben könnte, so extrem, wie er sich verhält. Für mich wäre das allerdings eher ein Graus, auch wenn er sicher nicht das alles umsetzen wird, was er da ankündigt.


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - RipVanWinkle - 22.12.2015, 21:20

Ich muss sagen ich finde es immer wieder traurig den aktuellen Wahlkampf in Amerika mitanzusehen. Der ist imo an Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten, auch wenn das dort noch nie wirklich gut ablief. Und ich bin ganz froh, dass ich mit der Wahl nichts zu tun hat, weil da wirklich niemand wählbar ist, so wie ich das sehe.

Aber Trump ist für mich definitiv der Schlimmste. Was der so an komischen Ideen und offensichtlichen Lügen raushaut ist einfach unfassbar. Und, dass dem ernsthaft jemand zuhört... Ich weiß nicht ob ich da lachen oder weinen soll.


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Killbeat - 22.12.2015, 21:26

Dieses lied beschreibt ihn gut






RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Derpy De Hooves - 22.12.2015, 21:40

War Trump nicht schon zu extrem für die Republikaner? Glaube mal sowas gelesen zu haben irgendwo. Aber kann sich ja wieder geänderr haben Shrug
Politiker sind für mich alle gleich. Lügen was das Zeug hält und sagen der Masse, was sie hören wollen unter Ausnutzung derzeitiger Ereignisse.
Falls der Typ wirklich gewinnen sollte, denke ich schon dass eine harte Zeit auf uns zukommen wird. Ich schätze den so ein, dass er erstmal mehr Waffen für Amerika besorgt und andere Länder fleißig bombardieren wird. Der wirkt sehr instabil auf mich.
Alles Lobbyisten .... Waffenlobby ist halt bei denen die Größte und von denen wird der auch das Geld beziehen. Deswegen auch immer schön die Waffengesetze locker halten.


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - SilversJaren - 22.12.2015, 23:38

Wenn Donald Trump Präsident wird, geht die Welt vor die Hunde. Der Kerl würde doch, ohne große Rücksicht auf Verluste, jeder Nation, die er nicht mag, den Krieg erklären.
Dass er den IS weg haben will, ist ja verständlich, aber wenn der mal aus dem Weg ist, legt er sich als nächstes mit Kim Jong-Un an, oder sogar mit Putin. (OK, Kim Jong ist von den dreien das geringere Übel)
Ihm geht es bei der Präsidentschaftswahl doch sowieso nur um den Ruhm und darum, seinen Willen durchzusetzen.


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - HeavyMetalNeverDies! - 22.12.2015, 23:44

Ich denke bei der Präsidentschaftswahl gibt es den richtigen Kandidaten nicht. Ich erinnere mich noch gut an Obamas wahl. Alle dachten er würde groß was bewegen und die Welt würde eine bessere sein. Was ist passiert? Es ging weiter wie bisher. Der US-Präsident ist eben auch nur eine Marionette von daher verfolge ich das gar nicht mehr groß.


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Jandalf - 22.12.2015, 23:45

Mal wieder nen Bush an der Macht? Hatten wir ja nun ne Weile nicht.


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Linzerony - 22.12.2015, 23:47

Ich frage mich ja, wann endlich John Oliver und/oder Stephen Colbert zugeben, dass die Präsidentschaftskandidatur von Donald Trump ein Satireprojekt ist.


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - kommo1 - 23.12.2015, 08:17

(22.12.2015)Derpy De Hooves schrieb:  War Trump nicht schon zu extrem für die Republikaner? Glaube mal sowas gelesen zu haben irgendwo. Aber kann sich ja wieder geänderr haben  Shrug
Ganz im Gegenteil. Wirtschaftspolitisch ist Trump sogar recht sozial eingestellt. Anfangs versuchten ihn die Republikaner als Demokraten zu deskreditieren. Hat nur dank seiner anonsten extremen Äußerungen nicht funktioniert. Als Multimillionär kann er es sich leisten seine Meinung ohne Einfluss von Lobbyisten ins Feld zu führen. Egal wie bescheuert die auch sein mag.

(22.12.2015)SilversJaren schrieb:  Wenn Donald Trump Präsident wird, geht die Welt vor die Hunde. Der Kerl würde doch, ohne große Rücksicht auf Verluste, jeder Nation, die er nicht mag, den Krieg erklären.
Der Präsident kann niemanden den Krieg erklären. Nur die Heinis im Kongress dürfen das. Leider ist Krieg in Amerika ne recht populisitsche Angelegenheit. Der Präsident äußerst keine Kriegserklärung, wenn das Votum im Kongress nicht schon reine Formsache ist (wie nach 9/11).

(22.12.2015)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Ich erinnere mich noch gut an Obamas wahl. Alle dachten er würde groß was bewegen und die Welt würde eine bessere sein. Was ist passiert? Es ging weiter wie bisher.
Hast du in den letzten 7 Jahren geschlafen? Es ist richtig, dass der Präsident weniger Macht hat, als man ihm gerne zuschreibt. Aber Obamacare, den Iran-Deal, die Normalisierung mit Kuba, das Ende von Keystone, die Ersetzung von Bodentruppen durch Drohnen, Ausweitung der Spionage, das Ende der Rezession und die kürzlich erreichte Vollbeschäftigung als "Es ging weiter wie bisher" abzutun ist schon etwas mutig.
Klar wurde Obama gehypet wie sonst keiner, aber wenn man bedenkt was er im Rahmen seiner tatsächlichen Befugnisse geleistet hat und was er davon gegen den Willen eines komplett republikanischen Kongresses durchgeprügelt hat, dann kann man schon sagen, dass er recht erfolgreich war.
Für das letzte Jahr will er sich endlich Guantanamo vorknöpfen. Schafft er es tatsächlich den Laden noch zu schließen, hat er eigentlich alles gemacht was er versprochen hatte.

(22.12.2015)Jandalf schrieb:  Mal wieder nen Bush an der Macht? Hatten wir ja nun ne Weile nicht.
Im Vergleich ist Bush ein tief indoktrinierter Demokrat und Kommunist.

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Trump verkörpert all das was die Republikaner mit ihrer "Liberalisierung" des Bildungssystems erreichen wollten. Nur haben die Wohl nie erwartet, dass so ein Vollspinner genug Geld zusammenbekommt um zu kandidieren.
Als einer von nur 2 Kandidaten die ohne Super-PAC auskommen ist Trumps Wahlkampf voll auf Authentizität ausgelegt. Was auch gleichzeitig das große Thema in diesem Rennen ist.
Die Aufklärungskampagne der Kritiker hat genug Wellen geschlagen um den Amis vollends klar zu machen, was der Super-Pac Quatsch schlussendlich bedeutet. Kein Wahlkampf in der Geschichte Amerikas war so extrem Lobbygesteuert und so extrem offen Lobbygesteuert wie dieser hier. Vielle Amis die sich ein bisschen mit Politik beschäftigen sind dies einfach satt. Unabhängig davon was die Kandidaten von sich geben. Da können Kandidaten wie Sanders und Trump einfach massiv Punkten.


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Dr.Wandschrank - 23.12.2015, 08:27

Wenn Donald Trump gewinnen sollte bricht die USA in sich zusammen.  RD laugh
Zumindest wenn er hält was er verspricht.  
Da läuft manches innenpolitisch eh schon nicht gut und das würde sich noch verschlechtern.
Es würde ne menge innere Konflikte gebe die Schere zwischen arm und reich würde noch weiter auseinander gehen.
Es käme wahrscheinlich sogar zu Bürgerkriegen.
Das was Trump predigt ist für die USA einfach nicht tragbar.

Aber wenigstens ist er gegen TTIP  Shrug


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Ayu - 23.12.2015, 09:34

(22.12.2015)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Was ist passiert? Es ging weiter wie bisher.
Überhaupt nicht aber du blendest scheinbar die Riegierunungszeitspanne von Bush aus.

- Der Dollar lag am 22. April 2008 bei 1,5998 zum Euro - heute erreicht er mit 1,0806 fast Parität.

- Die USA sind heute Öl-unabhängig und laut jüngstem Weltenergiereport der Internationalen Energieagentur (IEA), der größte Erdölexporteur der Welt.

- Der Präsident hat die Gesundheitsversicherung durchgeprügelt - etwas, an dem alle! seine Vorgänger gescheitert waren.

- Er hat das US-Defizit auf ein Viertel reduziert - auch, weil er in Krisenzeiten Milliarden in die Infrastruktur investiert hat.

- Er hat mit der Berufung von Sonia Sotomayor an den Obersten Gerichtshof diesen auch gleich aufgemischt - zum ersten Mal sitzt dort eine Frau mit puertorikanischen Wurzeln.

- Obama hat seine Hand nach Havanna ausgestreckt und nach Teheran; gleichzeitig weist er Israel in die Schranken.

- Obama hat es geschafft, einen US-Einmarsch in Syrien zu verhindern; wie viele Präsidenten vor ihm hätten dem widerstanden? Stattdessen lagert er militärische Aktionen aus - hin zur Nato. Das spart Kosten im eigenen Land und die Nato kann es kaum erwarten, eigene Kriegs-Szenarien zu kreieren.

USW und dafür das ihm US-Senat noch immer mehr Republikaner sitzen, die alles von Demokraten ablehnen, kann er wiederum nichts sondern die Wähler. Bei Trump ist es wiederum so dass es Moslems so behandeln will wie Hitler die Juden weil alles phöse Terroristen sind, bei einem überwiegend republikanischen Senat wäre das auch alles zum Großteil umsetzbar.


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - HeavyMetalNeverDies! - 23.12.2015, 11:44

(23.12.2015)kommo1 schrieb:  Hast du in den letzten 7 Jahren geschlafen? Es ist richtig, dass der Präsident weniger Macht hat, als man ihm gerne zuschreibt. Aber Obamacare, den Iran-Deal, die Normalisierung mit Kuba, das Ende von Keystone, die Ersetzung von Bodentruppen durch Drohnen, Ausweitung der Spionage, das Ende der Rezession und die kürzlich erreichte Vollbeschäftigung als "Es ging weiter wie bisher" abzutun ist schon etwas mutig.
Klar wurde Obama gehypet wie sonst keiner, aber wenn man bedenkt was er im Rahmen seiner tatsächlichen Befugnisse geleistet hat und was er davon gegen den Willen eines komplett republikanischen Kongresses durchgeprügelt hat, dann kann man schon sagen, dass er recht erfolgreich war.
Für das letzte Jahr will er sich endlich Guantanamo vorknöpfen. Schafft er es tatsächlich den Laden noch zu schließen, hat er eigentlich alles gemacht was er versprochen hatte.

Also was ich aus den letzten 7 Jahren hauptsächlich in Erinnerung habe ist: Krieg, Krieg, Krieg, Krieg, Krieg, Krieg, Krieg, Krieg... Folterlager, NSA-Affäre etc.

Obama ist mit seiner Kriegspolitik damit für mich gleich unten durch wie Bush.

(23.12.2015)Ayu schrieb:  Der Dollar lag am 22. April 2008 bei 1,5998 zum Euro - heute erreicht er mit 1,0806 fast Parität.

Was an der katastrophalen Fiskalpolitik der EZB liegt. Die EZB kauft faule Kredite von den Privatbanken und überschwemmt Europa im Gegenzug mit billigem Geld, was natürlich den Euro entwertet.


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Jandalf - 23.12.2015, 12:08

(23.12.2015)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Was an der katastrophalen Fiskalpolitik der EZB liegt. Die EZB kauft faule Kredite von den Privatbanken und überschwemmt Europa im Gegenzug mit billigem Geld, was natürlich den Euro entwertet.

Haben die damit schon anfang 2014 angefangen? Weil das ungefähr der Zeitpunkt wäre, ab dem der Dollar stärker wird. Mir scheint das eher mit den Erdölexporten der USA zusammenzuhängen. Aber gut, ich bin sicher, dass du da tatsächlich recherchiert hast und nicht nur deine Grundvermutung als Tatsache verkaufen willst. AJ Prost


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - HeavyMetalNeverDies! - 23.12.2015, 12:34

(23.12.2015)Jandalf schrieb:  Haben die damit schon anfang 2014 angefangen? Weil das ungefähr der Zeitpunkt wäre, ab dem der Dollar stärker wird. Mir scheint das eher mit den Erdölexporten der USA zusammenzuhängen. Aber gut, ich bin sicher, dass du da tatsächlich recherchiert hast und nicht nur deine Grundvermutung als Tatsache verkaufen willst.  AJ Prost

Das ist nicht der Zeitpunkt ab dem der Dollar stärker wird (kann er auch gar nicht, wenn die Geldmenge inflationiert), sondern wo der Euro schneller entwertet als der Dollar. Dass in der EU eine absolut dilettantische Währungspolitik betrieben wird, ist ja bei Gott nichts neues. Kann gut sein dass es in der USA mit der Wirtschaft wieder etwas aufwärts ging, aber die Differenz zwischen zwei Währungen einer einzelnen Partei zuzuschreiben, geht etwas an den Tatsachen vorbei.

Ob jetzt nur Erdölexporte für den Wirtschaftsaufschwung verantwortlich sind, oder etwa der Waffenexport wenn anders wo ein Krieg nach dem anderen wütet, das sei jetzt mal dahingestellt.


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Meganium - 23.12.2015, 12:47

Zitat:Hast du in den letzten 7 Jahren geschlafen? Es ist richtig, dass der Präsident weniger Macht hat, als man ihm gerne zuschreibt. Aber Obamacare, den Iran-Deal, die Normalisierung mit Kuba, das Ende von Keystone, die Ersetzung von Bodentruppen durch Drohnen, Ausweitung der Spionage, das Ende der Rezession und die kürzlich erreichte Vollbeschäftigung als "Es ging weiter wie bisher" abzutun ist schon etwas mutig.
Klar wurde Obama gehypet wie sonst keiner, aber wenn man bedenkt was er im Rahmen seiner tatsächlichen Befugnisse geleistet hat und was er davon gegen den Willen eines komplett republikanischen Kongresses durchgeprügelt hat, dann kann man schon sagen, dass er recht erfolgreich war.
Für das letzte Jahr will er sich endlich Guantanamo vorknöpfen. Schafft er es tatsächlich den Laden noch zu schließen, hat er eigentlich alles gemacht was er versprochen hatte.
Und all diese Dinge werden in einer möglichen Trump-Ära wieder rückgängig gemacht. Dann erinnert sich niemand mehr daran, was Obama alles in die Wege geleitet hat, wo es später wieder heißt "Obama hat nichts getan", "Trump wird das fortführen, was Obama begonnen hat", und weiterer Käse, der nur bei den antiamerikanischen Leuten, die meinen, dass in der USA nichts auf die Reihe gebracht wird, hochgelobt wird.

edit:
Zitat:Also was ich aus den letzten 7 Jahren hauptsächlich in Erinnerung habe ist: Krieg, Krieg, Krieg, Krieg, Krieg, Krieg, Krieg, Krieg... Folterlager, NSA-Affäre etc.
Richtig, allerdings hast du den Krieg auf dem Mond vergessen, Guantanamo und die NSA. Wobei: Die Bespitzelung hat es bereits in der Bush-Ära gegeben, wahrscheinlich sogar noch Jahre zuvor. Dass Obama an dieses Programm festhält, ist leider ein negativer Punkt. Oder es ist eine starke Lobby im Spiel - der Lobbyismus ist jedoch ein guter Freund der Republikaner, und keiner der Demokraten. Gegen die Lobby kann ein schlechter Freund nunmal nichts ausrichten.
Für Guantanamo hat er noch knapp ein Jahr Zeit. Bislang hat er mich in diesem Punkt enttäuscht, vielleicht kann sich das noch zum Guten wenden.


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - HeavyMetalNeverDies! - 23.12.2015, 13:49

(23.12.2015)Meganium schrieb:  Und all diese Dinge werden in einer möglichen Trump-Ära wieder rückgängig gemacht. Dann erinnert sich niemand mehr daran, was Obama alles in die Wege geleitet hat, wo es später wieder heißt "Obama hat nichts getan", "Trump wird das fortführen, was Obama begonnen hat", und weiterer Käse, der nur bei den antiamerikanischen Leuten, die meinen, dass in der USA nichts auf die Reihe gebracht wird, hochgelobt wird.

Versteh mich nicht falsch, ich bin kein klassischer Regierungsgegner (sei es die Regierung der USA, Der EU oder sonst was), ich bin generell Systemgegner und der Meinung, dass Politiker grundsätzlich nur Funktionäre im System sind und dass Leute, die dieses System unterstützen sich nicht ums Allgmeinwohl kümmern. Das hat mit "Antiamerikanismus" nicht das geringste zu tun. Was ist das überhaupt? Eine grundsätzliche Abneigung gegen den amerikanischen Kontinent? Das ist mindestens genau so dämlich wie die Aussage: "Wenn Griechenland die Euro-Zone verlässt, dann verlässt es auch Europa!". Nicht etwa die "Europäische Union", nein, "Europa". Bricht dann Griechenland von der Landmasse ab und treibt aufs Meer hinaus oder was? Ich halte nicht viel von solchen Diffamierungs-Keulen, welche nicht nur alles und jeden über einen Kamm scheren, sondern es auch noch verpassen korrekte Begriffe zu verwenden.

Zitat:Richtig, allerdings hast du den Krieg auf dem Mond vergessen

Ist mir nicht bekannt.

Zitat:Guantanamo und die NSA. Wobei: Die Bespitzelung hat es bereits in der Bush-Ära gegeben, wahrscheinlich sogar noch Jahre zuvor. Dass Obama an dieses Programm festhält, ist leider ein negativer Punkt. Oder es ist eine starke Lobby im Spiel - der Lobbyismus ist jedoch ein guter Freund der Republikaner, und keiner der Demokraten. Gegen die Lobby kann ein schlechter Freund nunmal nichts ausrichten.
Für Guantanamo hat er noch knapp ein Jahr Zeit. Bislang hat er mich in diesem Punkt enttäuscht, vielleicht kann sich das noch zum Guten wenden.

Zunächst mal ist egal welche Partei man unterstützt, alle dienen dem System, somit keine dem Volk. Was Guantanamo angeht: Das ist ein bekannter Fall eines existierenden Folterlager. Selbst wenn das geschlossen wird (was ich natürlich hoffe), garantiert nichts dafür, dass nicht irgendwo anders weiter gefoltert wird.


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Meganium - 23.12.2015, 14:10

(23.12.2015)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Was ist das überhaupt? Eine grundsätzliche Abneigung gegen den amerikanischen Kontinent? Das ist mindestens genau so dämlich wie die Aussage: "Wenn Griechenland die Euro-Zone verlässt, dann verlässt es auch Europa!". Nicht etwa die "Europäische Union", nein, "Europa". Bricht dann Griechenland von der Landmasse ab und treibt aufs Meer hinaus oder was? Ich halte nicht viel von solchen Diffamierungs-Keulen, welche nicht nur alles und jeden über einen Kamm scheren, sondern es auch noch verpassen korrekte Begriffe zu verwenden.
Ja. Antiamerikaner hassen die Form der Landmasse, weil u.a. Florida einen Penis darstellt.

Ansonsten: Du kritisierst das System, welches in den USA herrscht. Du diffamierst nicht den Bürger dort (das wäre im extremen Fall Rassismus), sondern lediglich das politische System. Das fällt unter den Terminus. Zugegeben, damit Mexiko und Kanada nicht mit involviert werden, könnte man natürlich auch "Anti-US-amerikanismus" sagen. Falls dir die Definition nicht gefällt, weil du dich in irgendwas eingeengt fühlst, wo du dich garnicht wohlfühlst, musst du dafür kämpfen. Wie würdest du dich denn als Systemkritiker der USA bezeichnen?


Zitat:Zunächst mal ist egal welche Partei man unterstützt, alle dienen dem System, somit keine dem Volk.
In wiefern dient Obamacare dem System? Oder die verbesserten Beziehungen zu Kuba?

Zitat:Was Guantanamo angeht: Das ist ein bekannter Fall eines existierenden Folterlager. Selbst wenn das geschlossen wird (was ich natürlich hoffe), garantiert nichts dafür, dass nicht irgendwo anders weiter gefoltert wird.
So, wie man auch nicht garantieren kann, dass es in Deutschland oder in Österreich Folterungen gibt. Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. Trotzdem wäre die Schließung Guantanamos ein Erfolg, wenn von mir aus auch nur symbolisch.