Ganz normales leben, ganz normale Arbeit. Wie immer gehe ich morgens zur Arbeit, schraube an Karren rum und gehe nach Hause. Ich bin 23 jahre alt und heisse Rising Moon und führe das langweiligste leben überhaupt. Doch der eine Tag war eine grosse veränderung in meinem leben. Es war 12 uhr, meine Mittagspause gerade vorbei und ich nahm wieder meinen Schraubendreher in die Hand als eine Stute hereinkam mit einem alten klapprigen Holzwagen. „Hallo, ist hier wer? Ich möchte meinen Karren zur Reparatur geben, ein Rad ist kaputtgegangen.“
Ich ging nach vorn und erblickte dieses wunderschöne Pony, was sich mit dem Namen Mia vorgestellt hat. „Zeigen sie doch mal was an ihrem karren kaputtgegangen ist Madame.“
Ich ging um den Karren herum und erblickte die Stelle die sie wohl meinte. „Wie lange wird es dauern das zu reparieren denken sie?“
Die Weissgraue Stute sah mich an und lächelte dann. Würden sie heute Abend bei mir vorbeikommen wollen und mir dann den Wagen mitbringen wenn sie ihn bis dahin schon repariert haben?“
Stotternd und auch leicht grinsend stimmte ich dem zu und machte mich sofort ans Werk. Innerlich freute ich mich schon so auf heute Abend irgendwie war ich auch nervös, was ist wenn sie mich nicht mag oder gar verabscheut. „Bleib ruhig Rising Moon ich schaff da.“
Ich ging mit dem reparierten Karre zu der Adresse, die sie mir aufgeschrieben hatte, atmete tief durch und klopfte an der Tür. Sofort wurde diese aufgemacht und diese Wunderschöne Stute stand vor mir. Komm doch herein Moony, wenn ich dich so nennen darf.“
Sie lächelte mich an und führte mich in den Speisesaal wo ein reich gedeckter Tisch stand mit 2 Tellern. Ich hoffe du hast guten Hunger mitgebracht, ich wollte mich nochmal bei dir bedanken das mein Karren jetzt wieder wie neu aussieht.“
Sie strahlte förmlich und bat mur einen Stuhl an dem einem Ende des Tisches an und setzte sich dann auf den anderen. Sie hob ihr Sektglas was darauf hindeutete das sie mit mir anstossen möchte. Ich hob auch mein Glas. „Ein hoch auf deine wunderbaren Fähigkeiten Moony.“ Wir tranken ein Schluck aus unseren Gläsern und plötzlich wurde mir schwarz vor Augen.
Mein Kopf schmerzte und ich Schlug die Augen auf. Ich befand mich in einem Raum mit allerlei technischen Geräten. An einer anderen Wand befanden sich mechanische Körperteile, Hufe, köpfe oder Helme und auch Hörner und Flügel. An der Tür sah ich einen Schatten, das Licht ging an und da stand sie. Völlig zersaust und mit weissem Kittel. Das Einhorn Mia.
Ich wollte aufstehen sie irgendwas zog an meinen Hufen. Die Panik überkam mich und ich zappelte wie verrückt. Ich war gefangen, gefesselt als Versuchskaninchen an einer Folterbank des grauens.
Mia stand in der Ecke und lachte einfach nur, sah mich wahrscheinlich als eine gefangene Ameise die eh bald sterben würde. Mich überkam wieder die Ohnmächtigkeit und mir wurde wieder Schwarz vor Augen.
Als ich wieder auffwachte stand Mia vor mir, ein schlauch ragte aus meinem Bauch und meine Hufe waren gespreizt. „W-w-was hast du mit mir vor“ fragte ich mit zitternder Stimme. Du bist mein erstes Experiment Moony“ sagte Mia zu mir und grinste dabei fröhlich. „Dann wollen wir mal anfangen“ sie befestigte meinen Oberkörper und drehte den anscheinend verstellbaren Tisch auf den Kopf. Wir wollen ja das du keine Schmerzen verspürst nicht? Deshalb werde ich dir ein Mittel spritzen was deine Nerven ausschaltet, mit denen du den schmerz spürst.“ Ich spürte einen leichten pickser im Rücken und sie drehte mich wieder um. Nach wenigen Minuten spürte ich keinen Teil meines Körpers mehr. Dann fing sie an, fing an meine Beine abzusäbeln, meine Ohren abzuschneiden, meine Kopfhaut abzuziehen. Ich weinte nurnoch und sah wie ich bald nurnoch verstümmelt dalag. Zwischendurch verabreichte sie mir betäubungsmittel und Blut, damit ich nicht starb. Sie werkelte etwas an meinem kopf, bis ich wieder hören könnte. „So mein lieber, jetzt bist du entkernt und bereit für deine Neugestaltung, bereit stark zu sein und Magie benutzen zu können?“ Ich nickte nur Stumm und sie begann an mir herumzubasteln. Metallteile schwebten über mir hin und her, wurden an mir befestigt und miteinander verschweißt. Als nächstes kamen mechanische Beine und Hufe, ich spürte wieder etwas was ich bewegen konnte, doch leider war dort keinerlei Gefühl mehr. Nach einer Weile war sie fertig und machte mich los. Ich spürte wie ich neue Kraft bekam und ein Ganzes Maß an trauer. Vor mir liess sie einen Spiegel schweben. „Und was sagst du?“ Sie sprang freudig auf und ab und grinste wie verrückt. Sie geleitete mich wieder nach oben in ihr wunderschönes Haus, dort präsentierte sie mir eine grosse Menge an Ponys, die ihr die Hufe schüttelten und ihr Glückwünsche ausrichteten. „Dieses Pony,“ sie deutete auf mich habe ich gefunden und er konnte weder laufen noch irgendein Körperteil bewegen.“ Der jubelnde Applaus machte mich so tierisch wütend das ich auf sie Zusprang und ihr das Genick brach. Das einzige was ich hörte war noch die entsetzten schreie und die Polizei, die mich abschleppte. Ich hatte ein Pony getötet, ich, der liebenswerte Rising Moon. Ich war wie betäubt und der Gedanke lässt mich nichtmehr los. Ich bin ein Mörder, ein Mörder.
Der Richter, der diese Geschichte gehört hat, hat Rising Moon in die Psychatrie lebenslang eingewiesen. Da der Richter vermutete, das Rising Moon sich vieles nur eingebildet hatte und nun jetzt psychisch gestört ist, wurden ihm seine Mechanischen Hufe abgenommen damit er niemanden verletzten kann. Mittlerweile ist er gestorben, weil wohl durch die ganzen Eingriffe sein innerer Organismus zu schaden gekommen ist.
Abgeschlossene Akte der Mordkommission
Opfer: Mia von Ramstein
Täter: Rising Moon
Für diese Fanfiction wurden die ocs von Morning Glory und Tamagotchi verwendet, User aus dem Forum
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