Die Offenbarung, dass der Hund mit einigen Menschen kommunizieren kann kam mir hier etwas zu platt rüber. Das war im Spiel bedeutend besser inszeniert.

Durch eine Halluzination sehen wir kurz Kat auf ihren scheinbaren Vater reagieren. Es ist gemein, dass diese Szene im Trailer verwendet wurde. Da fragt man sich nun schon, ob der große Layton im Anime vorkommen wird. Es wäre ein Jammer, würde es nicht dazu kommen.

Ansonsten behandelt die Folge interessante, wenn auch traurige eventuelle phychologischen Folgen durch den Tod eines nahenstehenden Menschen. Durch die Präsentation sollte es dennoch kindertauglich sein.

Tja, ich würde diese Folge fast als schwach bezeichnen. Kats Umgang mit ihrem Assistenten deutete sich schon in der ersten Folge als etwas anstrengend ihn gegenüber an. Zuerst sollte er nur unfreiwillig einen Falltürmechanismus testen, jetzt soll er allein auf angebliche Zombies warten.
Hier kam mir zuerst der dritte Teil der Spielreihe durch den Sinn als vom Bericht über das Ableben der Wissenschaftler die Rede war. Doch anstatt einer größeren Sache, wollen hier die Angestellten einfach nur ihren Tod vortäuschen, damit sie in Ruhe arbeiten können. Was für ein Schwachsinn! Das Endergebnis dieser Arbeit ist auch nur ein Versuch den Zuschauer zum Lachen zu bringen.

Mit Rosa, einem bekannten NPC, wird ein Flashback eingeleitet. Elf Jahre ist das Verschwinden also schon her. Da wundere ich mich, wie genau sich Kat überhaupt an ihren Vater noch erinnern kann.

Jedenfalls war Laytons Assistent Luke aus Amerika zurückgekehrt und nach all den Jahren sieht er nun genau so aus, wie es Umstände aus der Spielreihe bereits zeigten. Überhaupt wird hier sehr akurat mit Fakten umgegangen, was zumindest diesen Teil des Animes sehr interessant für Fans der Spiele macht.

Don Paolos Auftritt ist eher Fanservice als alles andere. Die kurzen Kämpfe passen nicht so ganz zum Rest, aber das war selten im Spiel auch so. Springt Hershel einfach mal ein paar Meter aus den Stand in die Höhe. Solche Szenen sollte man lieber Ratman überlassen.

Die gesuchten Reliktensteine sollen etwas mit Kat zu tun haben, daher brechen Hershel und Luke auf, um das Rätsel zu lösen. Das bedeutet aber vermutlich auch, das Rosa in der nächsten Folge gar nicht mehr so viel sagen kann, da sie vermutlich nicht mehr beim großen Abenteuer dabei war.

Die Folge endet mit einer gewaltigen Offenbarung, die dem Spieler vom letzten Game etwas anders formuliert im Abspann entgegengeschleudert wurde. Kat ist also eher adoptiert. Ich möchte meinen in Laufe der Videospielreihe hatten wir schon mal die Prinzessin einer antiken Kultur in einem Kristall eingeschlossen gesehen. Vielleicht wird es mit Kat auf ähnliches hinauslaufen. Das spricht mich nicht so an, wäre aber tatsächlich authentisch zu den Spielen, die haben fast nie ein überzeugendes Ende bekommen.

Kat adoptiert wurde.

Interessant finde ich die Aussage, dass Kat zumindest gemeinsame zehn Jahre mit ihrem Adotivvater hatte. Hier hatte ich eher die Hälfte erwartet. Dann ist klar, warum sie sich so gut an ihn erinnern kann.

Der Großteil der Folge war eine typische Episode mit Professor Layton und Luke, das ist okay und bestimmt auch eine schöne Abwechslung im Anime. Doch das ist nicht gleiche wie mit Kat. Die anderen vier Folgen zu dieser Story werden nun zwar eher wieder "richtige Kat-Episoden" sein, doch mir ist durch diese Folge erst richtig bewusst geworden, dass der Anime eben eine Alternativhandlung und keine Fortsetzung des Spiels ist.
Die letzte große Szene im Game kommt hier nicht vor. Eigentlich sollte noch das Geheimnis vom Hund eine Rolle spielen, doch es wurde in den Folgen die ich gesehen hatte niemals erwähnt. Die Titel der zukünftigen Episoden scheinen auch niemals darauf Bezug zu nehmen. Der Anime und das Game sind halt unterschiedlich, wenigstens besitzt der Anime den Luxus, ein richtiges Ende zu haben.

Mir genügt es zu wissen, das Kat adaptiert wurde und diese Reliktsteine nicht direkt etwas mit ihr zu tun haben. Ist doch egal, wer der leibliche Vater ist. Gebt Kat ihrem Papa wieder!