PO..etisches Chaos und ein Mooningcorn - Moony_van_Kenobi - 18.05.2012, 17:35
So um ein bisschen Ordnung in meine Gedichteposts zu bringen, fasse ich sie jetzt mal in einem Thema zusammen
Über Sehnsüchte
zu neuen Ufern
zu neuen Ufern
Die Meere liegen vor mir nun,
Unendlich weit der sehnsucht gleicht,
auf den Klippen Möwen ruhn,
und langsam meine Zeit verstreicht.
über mir die Wolken ziehen,
ungebunden der Erde frei,
so möchte auch ich nur fliehen,
vor dem unglück allerlei.
so möcht ich meine flügel strecken,
die sehnsucht ruft mich endlich heim,
will doch nur die Welt entdecken,
geliebte freiheit ich bin dein.
Cimael Lunaros Skyfeather
Mondsüchtig
Mondsüchtig
Abendhimmel schwarz und weiss,
hoch über mir er steht,
kälter noch als Schnee und Eis,
das Licht am Firmament vergeht.
eine tiefe Stille das Land verschlingt,
hinter uns nur Leere liegt,
über uns der Nachtwind singt,
und wieder mal die Zeit obsiegt.
dort auf kahlem Hügel du mich wärmst,
oh meine Liebe ich bin dein,
mit deinem Charme mein Herz umschwärmst,
Luna,ohne dich will ich nicht sein.
so sollen die eisigen Winde schweigen,
während stumm ich dich betrachte,
meine Sehnsucht lass ich zu dir steigen
und ich starr die Nacht bei dir verbrachte.
Doch die nächtlich Kältestarre,
wird mich niemals fangen,
dort wärmend ich verharre,
bis dein letztes Silberlicht gegangen.
Cimael Lunaros Skyfeather
Nachtliebe
Nachtliebe
ein weißer Mond am Himmel steht,
er sei in gesellschaft aller Sterne,
der Nachtwind über die Hügel weht,
dort stehe ich und blick in die ferne.
ich verliess mein zuhaus um für mich zu sein,
hinaus zog es mich in die Natur,
doch merk ich schon bald ich bin nicht allein,
du siehst mich an wer bist du nur.
aus dem Schatten heraus tritts du ins Licht,
deine frauliche Gestalt ich nun erblick,
mein Herz schlägt lauter es beruhigt sich nicht,
und wirfst ein sanftes Lächeln zu mir zurück.
sprachlos in deine Augen nur sehe,
dein sanfter blick mein innerstes berüht,
meine eigenen Gefühle nicht mehr verstehe,
und meine sehnsucht allein nur zu dir führt.
ganz nah trittst du an mich heran,
das Blut es steigt mir ins Gesicht,
mein Herz schlägt laut im wilden wahn,
über diesen Engel vor mir im silbernen Licht.
schmiegst dich an mich lasse es geschehen,
kann deine Liebe deutlich spüren,
wie sehr wünsch ich mir die Zeit blieb stehen,
Schein des Mondes sich unsere Lippen berühren.
Cimael Lunaros Skyfeather
zwei Herzen
zwei Herzen
eine einsame Strasse zu meinen Füssen liegt,
am Firmament die Sonne schon versinkt,
eine sehnsucht nach dir in meinem herzen wiegt,
jeder schritt mich wieder näher zu dir bringt.
die Spieluhr von dir ein liede spielt,
wie jede Nacht schau ich in die ferne,
mein blick sich am horizont verliert,
halte wacht im glanz der Sterne.
mein pfad liegt unbeirrbar nun vor mir,
mit zuversicht schreite ich voran,
die fremde weckte meine Sehnsucht nach dir,
an dein sanftes lächeln nur noch denken kann.
ein leises Gefühl treibt mich vor die Tür,
im Morgenmantel schreit ich hinaus,
dein Kommen ich ganz deutlich spür,
meine Liebe sagte deine rückkehr voraus.
unser Heim erblicke ich nach langer Zeit,
seh vorm Haus die Blumen spriessen,
stürmst auf mich zu im Morgenkleid,
und wir uns endlich in die Arme schliessen.
ja die Liebe keine Entfernung kennt,
die Gefühle in weite ferne tragen,
ja selbst wenn Liebende Meere trennt,
zwei Herzen sowie eines schlagen.
Cimael Lunaros Skyfeather
Ein Stück vom Himmel
Ein Stück vom Himmel
Es bricht heran ein Frühlingsmorgen,
laue Brisen draussen Wehen,
sieh im Garten gut geborgen,
dich im Blütenmeere stehen.
Wie schön in voller Pracht,
rote Rosen um dich blühn,
so wie unsere Liebesnacht,
Wild und dennoch Wunderschön.
Weisse Lilien tanzen im Wind,
voller Reinheit wie dein Lachen,
ein Abbild deiner Seele sind,
mich immer wieder glücklich machen.
Die Sonnenblumen dort gedeihen,
wie du so voller Fröhlichkeit,
in Sonnengelben hohen Reihen,
ein anblick aller Herrlichkeit.
Orchideen umrahmen dich,
ein Schauspiel wie im Traum,
gleich wie du betörn sie mich,
mich abzuwenden wag ich kaum.
Geh hinaus an deine Seite,
steh mit dir im Blütenmeer,
über uns die Himmelweite,
gib dieses Eden niemehr her.
Cimael Lunaros Skyfeather
Mondlilie
Mondlilie
Ein Sternenmeer am Firmament,
umrahmt den silbern Mond,
mein Herz ich sehnsüchtigst send,
zu dir, wo meine Liebe wohnt.
In Liebe versunken stehe dann,
auf einer weiten Aue Schattengrün,
meine Gedanken von dir lösen kann,
und erblicke vor mir eine Lilie blühn.
Ihre Blüte wiegt im kühlen Wind,
Zart und Blass wie Mondenschein,
ein Abbild deiner Grazie sind,
so wird diese Blume für dich sein.
So streck ich meine Hände aus,
will Pflücken diese Lunablüte,
doch Händehaltend stellt sich heraus,
sie war ein Trugbild erster Güte.
Einsamkniend eröffnet sich mir,
was ich habe längst erdacht,
wie diese Blüte war die Liebe zu dir,
eine Illusion vom Herzen gemacht.
Cimael Lunaros Skyfeather
RE: Gedichte und Gedanken - Moony_van_Kenobi - 18.05.2012, 17:47
Düsteres
... ... ...
... ... ...
Feuerrot der Himmel scheint,
weit entfernt und dennoch nah,
jemand leise tränen weint,
und einsam in die ferne sah.
Dort sitzt alleine er,
ein niemand ihn mehr kennt,
schreit laut und zornig übers Meer,
wegen dem Schmerz der in ihm brennt
Diese Pein die er längst vergessen dachte,.
tief in sich selbst verkrochen
von neuem es entfachte,
und die Jahre werden zu wochen.
Wisse dies der Mann sei ich,
die Zeit mir durch die Finger rann,
fühl in meinem Herzen einen stich,
weil ich dich nicht vergessen kann.
Cimael Lunaros Skyfeather
Zerbrechen
Zerbrechen
Schwarze glocken düster schlagen,
einsame Seelen suchen das licht,
verzweiflung sie in ihren Herzen tragen,
doch jemals finden werden sies nicht.
blüten die in ihren Knospen sterben,
verdorbene Seelen sehnen nach licht,
mit trüben Glanz sie ihr selbst verbergen,
doch wahrhaft schönes sehen sie nicht.
trostlose Klänge hallen übers Meer,
stumpfe Stimmen streben zum Licht,
nach aussen so heiter doch innen so leer,
die stille durchdringen werden sie nicht.
ein Requiem werd ich nun singen,
über Land und Berge soll es schallen,
tragen mich empor zwei schwarze Schwingen,
und seh mit trauer meine Welt zerfallen.
Cimael Lunaros Skyfeather
Eisherz
Eisherz
Ein Leben das vorüber zog,
einer Sternenschnuppe gleich,
interesse das ich dran auch nur log,
wie der wunsch vom Himmelreich.
Ein kampf geführt vor langer Zeit,
um Licht und Liebe allerlei,
doch um mir soviel Dunkelheit,
fühl mich im Tode nur noch frei.
Die lange nacht sei nun gekommen,
meine Seele ausder Brust ich reiss,
der Sensenmann sei mir willkommen,
und das Herz es wird zu Eis.
Cimael Lunaros Skyfeather
Klage
Klage
In kälte ist mein ich gehüllt,
aller Sehnsucht ist es fern,
seien meine Wünsche unerfüllt,
und unerreichbar wie ein Stern.
Wie ein Krieger schwer geschlagen,
streun ich alleine durch die Nacht,
habe versäumt es dir zusagen,
Trauer überkommt mich mit aller Macht.
wie vermisse ich dein Lachen,
klang so schön wie aus Engelschören,
einsam über mir die Sterne wachen,
und werde jetzt es nie mehr hören.
wie vermisse ich dein sanftes Wesen,
hattest ein Herz groß wie die Welt,
konntest stets in meinen Gefühlen lesen,
mich nach deinem Tod nichts mehr am Leben hält.
mit Lilien werde ich am Grabe stehen,
meine Liebe zu dir währt ewiglich,
eines Tages werden wir uns wiedersehen,
das ist der einzige Trost für mich.
Cimael Lunaros Skyfeather
schwarze Schwingen
schwarze Schwingen
ein Klagen im hallt im Morgengrauen,
er steht dort ganz allein am Strand,
lässt mich kaum meinen Ohren trauen,
verloren hat er was ihn ans leben band.
so schön und denoch voller Trauer,
sowie ein Requiem sanften im Wind,
hör seinen Gesang mit kaltem Schauer,
nur der Himmel und ich sein Puplikum sind.
Gedankenversunken hör ich was er singt,
von verrat und Liebe handelt sein lied,
mein Herz es schmerzhaft zum Bluten bringt,
und sich in meiner Brust zusammenzieht.
sein tiefer Hass steckt in allen Wörtern,
von Menschen verraten wurden seine Liebe und er,
konnt sie nicht bewahren vor ihren Mördern,
und brüllt seinen Schmerz hinaus aufs Meer.
zwei schwarze Schwingen entfalten sich,
er ist ein wahrhaft Engel höchstselbst,
all sein Zorn entlädt sich auf mich,
weiss ich der Mensch erschafft sich seine Dämonen selbst.
Cimael Lunaros Skyfeather
Regen
Regen
ein bleierner Schatten den himmel verdeckt,
ich streif umher in Gedanken versunken,
ein Regenschauer mein körper beleckt,
fühl mich so leer in trauer ertrunken.
Erinnerungen aus glücklicher Zeit ,
jeder Regentropfen einer Träne gleicht,
steigen hoch in mir zu meinem Leid,
und meine freude dem Schmerze weicht.
vom unwetter gepeitscht bleibe ich stehen,
die Gedanken, kann sie nicht vertreiben,
ging damals fort ohne mich Umzusehen,
frag mich, wieso konnt ich nicht bleiben.
keinen Schritt kann ich mehr tun,
mein geist er ist wie leergewischt,
hier an ort und stelle werde ich ruhn,
eine Träne sich mit dem Regen vermischt.
Cimael Lunaros Skyfeather
Eifersucht
Eifersucht
ein kalter Wind mein Haupt berührt,
sitz allein bei den donnernden Klippen,
stumpf mein herz es nichts mehr spürt,
und wie gelähmt sind meine Lippen.
wie im Traume wars für mich,
so glücklich war ich einst mit dir,
doch ein stilles übel regte sich,
und erweckte eine dunkle Gier in mir.
mein Verstand nur noch im Chaos lag,
jedwede Vernunft wie fortgespült,
ich an jenen Moment nicht denken mag,
wo meine Hand dein Blute fühlt.
das einzige Licht in meinem Leben,
die Trauer in meiner Seele brennt,,
freude und liebe wirds nicht mehr geben,
und dieses Leiden niemals ein Ende kennt,
so ist es mit der Leidenschaft,
nur in maßen sie gedacht,
gibt sie uns fürs Leben Kraft,
jedoch im übermaß sie uns zu Monstern macht.
Cimael Lunaros Skyfeather
Verrückt
Verrückt
ein Mann blickt einsam zum Himmel empor,
warum gingst du ohne ein Wort,
düstere Gedanken drängen hervor,
so plötzlich ohne Abschied warst du fort.
vor meinem geistigen Auge unverblühmt,
die Wirklichkeit bekommt ein Riss,
seh Blumen Tanzen wie es sich ziehmt,
weil ein roter Kobold sie aus der Erde entriss.
was geschehen dort für seltsam Dinge,
ein bunter Ritter schneidet Steine,
der kleine Hase wirft gelbe Ringe,
die Magd hängt Wolken an ihre Leine.
seh eine Katze am Wegesrand,
Lilanne Streifen zieren ihr Fell,
verlässt ihren Platz und läuft zum Strand,
denn dort scheint ihr der Mond schön hell.
ja der Tod ein grausamer Dieb er ist,
meine einzige Liebe mich für ihn verlässt,
ein Verrücktes dasein ich nun frist,
und mein Verstand mich endlich in den Wahnsinn entlässt.
Cimael Lunaros Skyfeather
Sünde
Sünde
Wie dunkel sind die Tage jetzt,
schweigend blick ich in die Ferne,
fühl mich Geschlagen und Verletzt,
glück ist ungreiffbar wie die Sterne.
als Sünder gebranntmarkt weile ich,
Kasteie mich auf grausame Art,
ein Richter urteilt über mich nicht,
denn ich begang schlimmsten Verrat.
einst eine schöne Rose ich traf ,
sie war meiner Träume Frau,
jedoch aller vernunft ich von mir warf,
und stiess sie von mir, meine schöne Lau.
ja das Licht aus meinem Leben wich,
dein lachen ist mir verloren gegangen,
wollt dir nur sagen "ich liebe dich",
doch nun ist alles jetzt vergangen.
meine Schuld wiegt auf mir schwer,
es mich von innenher Zerfrisst,
die Liebe gibts für mich nicht mehr,
denn meine Sünde die am Herzen ist.
Cimael Lunaros Skyfeather
Schuld und Sühne
Schuld und Sühne
ein Mann sieht sein Ende kommen,
wie sündig hatte er Gestohlen,
hat anderen ihr Glück genommen,
und sein Henker schickt sich ihn zu holen.
er rennt hinfort in gutem Glauben,
denkt seine Schuld sei ein versehen,
dachte er könnt Schuldlos alles rauben,
doch der Todesengel nun vor ihm steht.
schwarze Schwingen auf dem Rücken,
was ein zeichen des verlorenen Lichts,
himmelsflüge lassen sie nicht glücken,
in seinem innersten liegt nun mehr nichts.
zwei rote Augen fixieren ihn,
schneiden Seelen ungehindert,
sie aller Aufsehen an sich ziehn,
und jeglichen Gedanken es verhindert.
mit Schrecken seine Sense sieht,
durch sie gingen unzählig Leben,
sein Magen sich zusammen zieht,
als er erblickt sie langsam heben.
schmerzhaft zeigt es sich erneut,
du Tor kannst rennen übers Meer,
kannst bringen soviel Leid und Freud,
... ... dem Tod entkommst du nimmermehr.
Cimael Lunaros Skyfeather
Quälen
Quälen
Es führt mich hinaus vor meine Tür,
langeweile mich zermürbt,
die Nacht flüstert leis zu mir,
mit tückischem frieden mich umwirbt.
Gehe meinen Gedanken nach,
die Schatten immer dunkler werden,
hör wie nah mir etwas zerbrach,
und sie sich zügellos gebärden.
Mein blick auf einer dunklen ecke ruht,
eine kleine Gruppe stehet dort,
liegt ein Jung am Boden in seinem Blut,
ich greife ein erheb mein Wort.
Die Gestalten schrecken auf,
wie auf Kommando sind sie weg,
schnell zu dem Knaben ich da lauf,
verschmiert ist er mit Blut und Dreck.
Greif ich nach meinem Telefon,
der Notruf,er ist schnell gewählt,
erste Hilfe macht ich schon,
denn jede sekunde nur noch zählt.
Der Junge sich nun langsam regt,
spreche beruhigend auf ihn ein,
doch über ihm ein Schatten liegt,
und seine Augen nur noch Hasse speien.
Seh seine Lippen flüche sprechen,
sein Gesicht zeigt schlimmsten Wahn,
die Seele fühl ich langsam brechen,
warum tun wir uns das gegenseitig an?
Allein mit ihm erkenne ich,
wie die Bosheit in ihm Keimt,
das Licht aus seinem Innern wich,
und sein Herz vor trauer weint.
Die Menschlichkeit fühlt sich verraten,
von dummen Narren die es nicht raffen,
was ihre schlimmen Taten,
für grausame Dämonen dann erschaffen.
Cimael Lunaros Skyfeather
schwarzer Sucher
Schwarzer Sucher
Es geht des Nachts ein Wandersmann,
im fahlen Licht des Wintermondes,
einsam einen rauen Pfad entlang,
gleich wie eines Geistes sohnes.
Langsam schreitet er in Dorf und Stadt,
die Erde fault bei jedem Schritt,
seine Augen Schwarz und Matt,
das Lichte selbst schreckt vor ihm zurück.
Seine Aura scheint wie ein Grund,
der Mantel Schwarz wie Teer,
es quillt der Rauch aus seinem Mund,
und hinter ihm ein Geisterheer.
So hüte dich wenn er erscheint,
verliere nie dein Schneid und Mut,
er schwarze Blutige Tränen weint,
ein Kinde schlimmster Höllenbrut.
Bete drumm das er dich nicht find,
sprech ihn nicht an bleib stumm,
Dunkelheit und Fäulniss seine Begleiter sind,
geb acht mein Kind der Tod geht um.
Cimael Lunaros Skyfeather
RE: Gedichte und Gedanken - Sundance - 18.05.2012, 20:31
Wow, das ist einiges, was du da präsentierst. Manche deiner Werke kenne ich ja schon aus dem allgemeinen Thread, daher werde ich diesbezüglich nicht weiter darauf eingehen. Deine anderen Stücke lese ich mir dann nach und nach durch und gebe ein Statement ab.^^
RE: Gedichte und Gedanken - Moony_van_Kenobi - 31.05.2012, 17:45
Hier ein Aktuelleres.....
Höllensymphonie
Ein nächtlich Spiel ist angesetzt,
es drängen sich in tausend reihen,
wie eine Meute wild gehetzt,
blicken auf die blinden Laien.
Im Saale eine harsche unruh liegt,
viel zu lang die Zeit verrinnt,
doch letzlich dann die Ruhe siegt,
das Schauspiel dann jetzt doch beginnt.
Da schreite ich auf meine Bühne,
ruhig dort eine Orgel ruht,
spüre weder Furcht noch Sühne,
nur in mir mein kochend Blut.
Langsam gleiten dann die Hände,
spiele nun die ersten Noten,
laut hallt es vonne Wände,
eine Symphonie die wart verboten.
Die ersten Menschen schreien auf,
ein Requiem der nackten Qualen,
nimmt das Stück nun seinen Lauf,
Mann und Weib mit schmerz bezahlen.
Der Konzertsaal einer Hölle gleicht,
schlagen Mordend unter Schmerzen,
das Spiel seinen Höhepunkt erreicht,
schicken an sich auszumerzen.
Die letzte Note ist gespielt,
es endet diese Litanei,
ein Theater sich im Rot verliert,
stille jetzt es ist vorbei.
Warum musste es so kommen,
konnt ihre Agonie nicht spüren,
lache drüber wie im Wahn benommen,
meine Schritte mich zur Hölle führen.
Der Teufel meine Seele nimmt,
wirft sie in ein Meer aus Feuer,
ein letztes Lied ich angestimmt,
über mich selbst das Ungeheuer.
Cimael Lunaros Skyfeather
RE: Gedichte und Gedanken - Moony_van_Kenobi - 20.06.2012, 18:27
Leidenschaft
Meine Liebe, süsser Schmerz.
Dein silbern Glanz berührt mein Herz.
Mit dunklen Schwingen wunderschön,
seh ich euch am Himmel stehn.
Eure Stimme Laut und Klar,
spricht selbst flüsternd, Rein und Wahr.
Augen, Stark und strahlend Blau,
sind die euren, oh schönste Frau.
Als euer Diener über Erde lauf,
blick voller Sehnsucht zu euch auf.
Oh Prinzessin, Herrscherin,
wo führt ihr mein Herz nur hin?!
Doch werd ich niemals euch berühren
und auch nicht eure nähe spüren.
Dennoch ist es mir das wert,
kämpf nur für euch, mit Schild und Schwert.
Steh zu euch mit aller Kraft,
mit heissem Herz voll Leidenschaft.
Und selbst wenn ich mich ewig Quäle,
...liebe ich euch mit, Leib und Seele.
RE: Gedichte und Gedanken - Sundance - 20.06.2012, 19:16
Einmal mehr zeigst du sehr schön, wie gern du Luna hast.^^ Dein Reimschema bleibt sich gleich, es ist kurz und eingängig. Allerdings achte doch bitte mehr auf die Rechtschreibung, wenn du diese nicht gewollt als Stilmittel einsetzen willst. Sonst interpretiert man einiges falsch.
RE: Gedichte und Gedanken - Moony_van_Kenobi - 20.06.2012, 19:45
(20.06.2012)Sundance schrieb: Einmal mehr zeigst du sehr schön, wie gern du Luna hast.^^ Dein Reimschema bleibt sich gleich, es ist kurz und eingängig. Allerdings achte doch bitte mehr auf die Rechtschreibung, wenn du diese nicht gewollt als Stilmittel einsetzen willst. Sonst interpretiert man einiges falsch.
zu erst einmal; Danke fürs kommentieren und Lesen . Dann gebe ich auch mal ein "Statement" dazu ab.Bei den Rechtschreibfehlern, versuche ich ähnlich wie z.B. bei Werken von Heinrich Heine oder Francios Villion, bestimmte Passagen ein bisschen hervorzuheben( was mir meist, wie ich zugeben muss, nicht wirklich gelingt. Bitte um nachsicht^^). Ansonsten kann ich nur dazu sagen, dass ich immer Schreibe wie mir "der Schnabel gewachsen ist" . Es sind einfach Dinge die mich beschäftigen, die ich dann zu Papier(oder zu Daten) bringe. Weder möchte ich, dafür Ruhm kassieren oder Reich werden es ist einfach nur eine Sache, die ich gerne mache und auch ebenso gern Teile.
In diesem Sinne, danke nochmal fürs Lesen und kommentieren^^. Werde weiterhin fleissig weiterschreiben ^^.
RE: Gedichte und Gedanken - Moony_van_Kenobi - 25.06.2012, 00:52
Nightmare Moon Gedichte
Ewige Nacht
Ewige Nacht
der Abend graut so still heran,
endgültig wie die Zeit verrinnt,
die Welt hält ihren Atem an,
und das Schauspiel nun beginnt.
................
Der Mond schiebt sich in sein Zenit,
nach 1000 Jahren ist es soweit,
sich der Sonne letztes Licht verzieht,
stehen ihr die Sterne zur Flucht bereit.
Sie steigt hinab aus ihrem Exil,
Unheilvoll und dennoch Königlich,
Stark, Düster mit nur einem Ziel,
währt für uns die Nacht nun ewiglich.
So lässt sie wie ein Donnerschlag,
die alte Ordnung untergehen,
weicht einer tiefen Dunkelheit der Tag,
tosende Stürme über die Lande wehen.
Aus dem Schatten ungehindert,
treten ihre Getreuen ins Silberlicht,
ein niemand ihren Putsch verhindert,
das alte Solare Reich zerbricht.
Schwebt sie nieder auf dunkelen Schwingen,
haben eine Welt ihr dargebracht,
das Land wird finstere Lieder singen,
heil meiner Herrin der ewigen Nacht.
Cimael Lunaros Skyfeather
Ein kurzes Diesmal....
Aus finsteren Schatten einst geboren,
schwarze Schwingen tragen sie empor,
Hoffnung und Glück sind ihr verloren,
holt ewige Nacht der Welt hervor.
Dunkelheit ihr trautes Heim,
schenkt der Welt ein tiefen Riss,
ist ihr Herz so hart wie Stein,
heil meiner Herrin der Finsternis.
Fall
Fall
Goldene Türme ragen empor,
spielen Glocken schöne Melodien,
bringt eine Stadt das Licht hervor,
Bürger friedlich durch die Strassen ziehen.
Doch sie wird vom Nichts verschlungen,
ein Albtraum wird hernieder Fahren,
wird ein Requiem Laut gesungen,
werden Schrecken neu Erfahren.
Berstet wie durch Hammerschläge,
das Solare Reich zu Staub zerfällt,
auf das die Welt im dunkeln läge,
unter Nightmare Moon das Gute fällt.
Cimael Lunaros Skyfeather
RE: Gedichte und Gedanken - Sundance - 25.06.2012, 10:21
"Ewige Nacht" gefällt mir gut; dazu ein bisschen Musikuntermalung wie E Nomine (hört die heute noch einer?), und fertig ist der Song.
Deine Liebe zu Luna in allen Ehren, würde ich doch gerne mal etwas anderes lesen. Andere Thematiken, vielleicht diffizilere Sprachbilder.
RE: Gedichte und Gedanken - Moony_van_Kenobi - 03.07.2012, 10:05
OC und Avatar Spezifische Verse
DelLagos
Stärke, Ehre, List und Schnelligkeit,
ein Shadowbolt kennt nur sich allein,
tausche es gegen die zweisamkeit,
Twily, ich werd dein Kämpfer sein.
-------------------------------
rote Schwingen stürzen hernieder,
fürchte weder Tod noch Schmerz,
Kämpf nur für Twily immer wieder,
für sie allein schlägt nur mein Herz.
Coldness
Weit am Himmel schweben Schatten,
Grazil im Wind und weiß wie Schnee,
blaue Augen diese Engel hatten,
Coldness, eine von ihnen, die eisige Fee.
Princess Isis
Weisse Schwingen,Königlich,
Rote Augen, rein wie Glas,
steht wie ein Felsen, unerschütterlich,
Isis, Wüstenprinzessin Equestrias.
Maiyor Nick
Allein unter den Sternen,
bin dem Mond unendlich nah,
erfurcht uns die Gestirne lernen,
in diesem moment bin ich ein Star.
(weitere Folgen)
RE: Gedichte und Gedanken - Moony_van_Kenobi - 10.07.2012, 00:58
hier eine Geschichte in Gedichtform (zumindest ein erster Versuch )
Requiem der Liebe Teil 1. Entrissen
Requiem der Liebe Teil 1. Entrissen
Ein neuer Tag bricht an in Flammen,
es geht auf die Sonne in der Ferne,
mit meiner Liebsten sehe es zusammen,
wie sie vertreibt die letzten Sterne.
Dort auf der Weide sitzen wir allein,
geniesse mit dir diese Zweisamkeit,
dein Lächeln ist wie süsser Wein,
ein Augenblick der Zärtlichkeit.
Deine Hand die meine Sucht,
die Augen tun es ihnen gleich,
mit Glück und Liebe bin ich Verflucht,
ist dies allein mein Himmelreich.
Der Morgen sich seinem Ende neigt,
kehren zu unsrem Heim zurück,
ein herrlicher Tag sich für uns zeigt,
und für dich noch eine Blume Pflück.
Spür in mir eine Glückesflut,
streichle über deinen Bauch,
in ihm unser Kinde ruht,
küsse ihn und deine Lippen auch.
Hand in Hand kommen wir Heim,
wehend begleitet uns der Wind,
wollen Zuhaus dann für uns sein,
doch merken zuspät das wir nicht alleine sind.
Gestalten überwältgten mich zu viert,
schlagen zusammen mich Grün und Blau,
doch bevor mein Verstand die besinnung verliert,
hör ich noch die letzten Schreie meiner Frau.
.... .... ....
Wo bin ich? Was ist Passiert?
spüre nur Pein als ich erwach,
lieg im Krankenzimmer stark lediert,
um mich dumpf ein reger Krach.
Eine quälende Frage mich zerfrisst,
kann meine Gefährtin nirgens sehen,
was denn nun geschehen ist,
muss irgendwo um antwort flehen.
Endlich kommt ein Schwester rein,
prüft mich auf mein Wohlbefinden,
stell sie zu rede ganz allein,
kann nicht die richtgen Worte finden.
Nach kurzem Schweigen sagt sie dann,
"Sie wurden überfallen und schwer Verletzt",
frag nach meiner Frau und Kind sodann,
ein Schatten sich über ihr Gesichte setzt.
Und endlich eröffnet sie mir dort,
was ich hab schon längst geahnt,
.. ...sie sind beide Tot für immer fort,
das hatt ich für uns nie geplant.
Nach endlosen Sekunden bricht es hervor,
Schmerz und Wut wie Höllenfeuer,
schrei wie zorniger Dämonenchor,
schrei unmenschlich wie ein Ungeheuer.
"VERFLUCHT SOLLT SEIN IHR HUNDEBRUT",
will alles Zerstörn und drauf Pissen,
"DAS WERDET IHR BEZAHLN MIT EUREM BLUT"
Liebe und Glück wurde mir aus meinem Herz gerissen..
RE: Gedichte und Gedanken - Sundance - 10.07.2012, 06:36
Klingt hier und da ein wenig holprig, aber das macht die Geschichte wett. Halte den Spannungsbogen, ich bin gespannt darauf, wie´s weitergeht.
RE: Gedichte und Gedanken - Moony_van_Kenobi - 13.07.2012, 01:17
Requiem der Liebe Teil 2
Requiem der Liebe Teil 2. Feuer im Regen
es zieht sich durch das Land die Zeit,
der Himmel steht im bleiernen Grau,
liegt hinter mir ein Jahr voll Trauer und Leid,
steh erneut vor dem Grabe meiner Frau.
mit wehmut denk ich an den Tag,
kehren die Bilder dran zu mir zurück,
wo ich meine Geliebte zu Grabe trag,
und mit ihr unser gemeinsames Glück.
grausam Bestohlen von Unbekannten,
meine Seele und Körper voller Schmerz,
zur einsamkeit sie mich verbannten,
rissen heraus mein pochendes Herz.
langsam heilten meine Wunden,
die des Körpers doch nicht die in mir,
hatte mein weg zum Alkohol gefunden,
ertrank darin meine Sehnsucht nach ihr.
wieviele Nächte gab es mir Kraft,
damals im Kriege wo ich einst Kämpfte,
habe es immer zu ihr zurück geschafft,
doch liegt sie nun vor mir in hölzerner Sänfte.
fühle mich als ein Hauptdarsteller,
einer schlecht gemachten Komödie,
verkriech mich vor der Welt in meinem Keller,
um zu vergessen ,diese Tragödie.
..................
doch irgendwann die Trauer schwieg,
wurd übertönt vom Racheschrei,
kehrt zurück der Wunsch nach Krieg,
und blinder, ungezügelter Raserei.
schmeiss weg von mir den Alkohol,
meine Waffen wieder in die Hände drück,
wird Zeit das ich mir meine Rache hol,
kehre zu meiner alten Form zurück.
Gestählt, mein Körper voller Energie,
bewaffnet mit Klingen und Kanonaden,
vergeben und vergessen soll ich nie,
werde in meiner Peinigern Blute baden.
so steh ich heut vor deinem Grab,
es fällt der Regen auf den Friedhofshain,
begib mich in die kriminelle Unterwelt hinab,
"Geliebte !! Unser wird die Rache sein.."
RE: Gedichte und Gedanken - Sundance - 13.07.2012, 17:44
You got me hooked up, man!
Hast du schon eine Idee, wieviele Teile es werden sollen/könnten? Ich mag´s bisher sehr.
RE: Gedichte und Gedanken - Dr.Wandschrank - 13.07.2012, 18:37
So ich werfe das hier einfach mal rein
Können Fehler drin sein. Und ich hab es jetzt auch nicht schön aufgebaut.
Ist aber auch schon länger her und ich habe es gerade in den Tiefen meiner Daten gefunden.
Alles Leben denk in Flüssen von Bewegungen und Bilder von Geisterhand gelegt.
Es bilden sich Vergangenheit Zukunft und Gegenwart im kleinsten Raum es wirkt wie am Tage ein
Traum. Alles spricht so leise und klein doch können stumme Worte so unendlich sein. Das Denken ist so fühlbar jedoch vollkommen unsichtbar. Nur der Verstand kann tun ohne zu handeln. Wenn er denkt beginnt er das Wesen zu wandeln.
RE: Gedichte und Gedanken - Moony_van_Kenobi - 14.07.2012, 14:42
(13.07.2012)Dr.Wandschrank schrieb: So ich werfe das hier einfach mal rein
Können Fehler drin sein. Und ich hab es jetzt auch nicht schön aufgebaut.
Ist aber auch schon länger her und ich habe es gerade in den Tiefen meiner Daten gefunden.
Alles Leben denk in Flüssen von Bewegungen und Bilder von Geisterhand gelegt.
Es bilden sich Vergangenheit Zukunft und Gegenwart im kleinsten Raum es wirkt wie am Tage ein
Traum. Alles spricht so leise und klein doch können stumme Worte so unendlich sein. Das Denken ist so fühlbar jedoch vollkommen unsichtbar. Nur der Verstand kann tun ohne zu handeln. Wenn er denkt beginnt er das Wesen zu wandeln.
Kurz: Die Gedanken sind Frei^^
@Sundance: Wird leider nur eine Kurzgeschichte die in 5 Teilen abgeschlossen sein wird
Requiem der Liebe Teil 3
Requiem der Liebe Teil 3. Nachtspiel
Schatten tanzen still im Mond,
um mich die rabenschwarze Nacht,
über allem Unheil thront,
und sie im leisem Spiel erwacht.
Dort wo des Lichtes grenze liegt,
streif scheinbar Ziel-und ahnungslos herum,
um mich Schatten um Schatten fliegt,
und leise vor mich hin Melodien summ.
Immer enger legt es sich,
mein Herz, vor spannung bald zerbricht,
in dunkle Gassen zieht es mich,
will Blicken in des Menschen Schattengesicht.
Lange warten muss ich nicht,
spüre die Gefahr im Nacken sitzen,
doch vorfreude aus meinem innern spricht,
merk jemanden durch die Schatten flitzen.
Gespielt dreh ich mich langsam um,
darauf hat er nur gewartet,
so naiv,blind und dumm,
er einen Überfall dann startet.
Zückt sein Messer schreit mich an,
lässts vor mir durch den Winde sirren,
denkt hat leichtes Spiel sodann,
"so kann man sich sehr leicht irren".
Schneller noch als er geglaubt,
ich selbst blanke Klinge ziehe,
es ihm seine Sprache raubt,
und nicht wie er die Fassung verliere.
Geschlagen und aufm Rücken liegend,
blickt der Kriecher zu mir empor,
mit den Füssen Finger biegend,
lock ich infos aus ihm hervor.
Eine Stunde geht es nun,
wie ein Vöglein er für mich singt,
lass ihn von seinem leben ruhn,
ein Stich ins Herze es zuende bringt.
Blut verschmiert erheb ich mich,
ein Melodie dabei ich pfeif,
die Leiche im Feuer lasse ich,
und mich in neue Klamotten streif.
...mit wehmut denkt meine Seele jetzt,
an vergangenes was war so schön,
doch tief verstümmelt und verletzt,
meine Augen nur noch Rache sehn.
RE: Gedichte und Gedanken - Moony_van_Kenobi - 17.07.2012, 16:44
Requiem der Liebe Teil 4
Requiem der Liebe Teil 4. dämonische Komödie
Mit geschlossenen lidern lieg ich da,
es weht um mich ein Sommerwind,
liegst neben mir so weich und nah,
und deine Augen so voller Liebe sind.
Über uns so weit die Sonne lacht,
geliebte Frau mein Herz ist dein,
ein Augenblick wie für uns gemacht,
oh bitte lasst ihn ewig sein.
Fühl deine Hand an meiner Wange,
leg meine über deiner Haare schopf,
dein Gesicht zu sehen wollt ich so lange,
doch es ist nur eIN TOTENKOPF........
....
Nass Geschwitzt erwache ich ,
hab im schlaf bestimmt geschrien,
der schöne Traum aus meinen Gedanken wich,
wünscht ich könnte wieder dahin fliehn.
Die Wirklichkeit hat mich nun wieder,
fühl mich so elendig und hohl,
ohne licht und fröhlich Lieder,
voller Einsamkeit und Alkohol.
Müde schüttel ich mein Haupt,
die Gedanken klären sich nur schwer,
zu erheben ich mir noch erlaub,
meinen Erinnerungen den Rücken kehr.
Wende mich zu dem wahren Interesse,
hab mich zur Wahrheit durch gemeuchelt,
vom letzten bekam ich eine Adresse,
hoffe sie war nicht geheuchelt.
Bind mir zwei Pistolen um ,
an meine Unterarme gut verborgen,
ein paar Messer wären auch nicht dumm,
gewisse Personen sollten sich Sorgen.
....
Zu später Zeit erreich ich mein Ziel,
ein Haus in einer finstren Gegend,
auf gehts zu einem nächtlich Spiel,
nach aussen normal und innen auf die Lauer legend.
Der Eingang in den Keller führt,
dem Türsteher die "Karte" präsentiere,
er in mir keine Gefahre spürt,
und ohne durchsuchung den Eingang passiere.
Vor mir sich eine kleine Halle erstreckt,
vollgestopft mit allen möglichen Händlerständen,
mit Waren wo jeder Gangster seine Finger leckt,
gehen Waffen und Schwarzmarktware zu zweiten Händen.
Gelangweillt streif ich über den "Markt" herum,
überall der Abschaum der Stadt,
seh mich an einem Stand mit Filmen um,
der allerhand Illegale Videos hat.
Seh mit Grausen sein "Sortiment",
meinem Magen wird es auch schon flau,
die Themen jeglichen Horror kennt,
... ...seh auf einem Cover meine blutige Frau.
Um beherrschung ringend frag ich die Händler,
ne kleine gruppe Junger Leute,
nach den Machern der Werke in diesem Ständer,
seh vor mir schon meine nächste Beute.
Dreckig Grinsend sagen sie mir,
"wir sind Darsteller und Regisseure",
jaulend,gröhlend wie elendes Getier,
in mir schon den Wahnsinn höre.
Die Jungen immer noch am lachen sind,
über diese Komödie wie ein Dämonenkuss,
seh nur noch Rache für meine Frau und Kind,
und mit meiner Beherrschung...IST JETZT SCHLUSS...
RE: Gedichte und Gedanken - Moony_van_Kenobi - 20.07.2012, 15:38
Requiem der Liebe Teil 5
Requiem der Liebe Teil 5. finaler Akt
Gelächter schwirrt in meinem Ohr,
sehe die Bilder meiner toten Liebe wieder,
singt laut in mir ein Dämonenchor,
und steche gnadenlos diese Monster nieder.
Ein jeder Stich färbt rot den Händlerstand,
quiecken auf wie kleine Schweine,
spüre nur das Messer in der Hand,
zersteche ihnen Brust und Beine.
Es bricht um mich herum das Chaos aus,
greifen "Händler" zu den Waffen,
hole meine zwei Pistolen aus,
und schiesse sie nieder diese Affen.
Springe schnell hinter einen Stand,
schnappe die Waffen die dort liegen,
prasseln Kugeln in Tisch und Wand,
erhebe mich und lasse selber Kugeln fliegen.
Im Raume hallen Trommelschläge,
zu einer Symphonie sie werden,
sterben, töten fleissig und rege,
hörbar über Himmel und Erden.
Schüsse, Blut und Schmerzensschreie,
der Auftakt des Finales nun beginnt,
fallen die Verbrecher in einer Reihe,
ihr Lebenssaft dort von den Wänden rinnt.
Ein roter Schleier liegt über meinen Augen,
berausche mich an Tod und Qual,
Blei und Gewehre leben saugen,
ob gut oder schlecht ist Scheissegal.
Es kommt so wie es kommen muss,
die ersten Feuer brechen aus,
bedeckt mensch und Ware mit Flammenkuss,
verbrennen Mann und Maus.
Stehe inmitten diesem Flammenmeer,
Schlachte munter immer wieder,
tobe unter ihnen wie ein Berserker,
ihre Agonie gleicht schönster Lieder.
Das Höllenfeuer mich nun mehr bedrängt,
es schaltet sich ein mein Fluchtinstinkt,
es mich nur noch nach draussendrängt,
und er mich zum einem Kellerfenster bringt.
Zwäng mich heraus, lädiert und angesenkt,
hör in der ferne die Sirenen heulen,
mein schneller Schritt mich weiter lenkt,
weg von eifriger Polizei mit Gummikeulen.
Hetze wie betäubt durch Häuserreihen,
weiss nicht wohin noch was geschehen soll,
die Beine sich alle Kräfte leihen,
vor mir der Weg mit Schatten voll.
Brech zusammen nach einem Stundenlauf,
kann nicht mehr einen Schritt noch gehen,
quäl mich auf meine Beine rauf,
seh mich vor dem Grabe meiner Liebe stehen.
der Mond scheint sacht auf uns hernieder,
Geliebte Frau es ist vollbracht,
schrei heraus die Geschichte immer wieder,
wie ich ihre Mörder hab umgebracht.
Unter tränen ich dort herzhaft Lache,
mein Verstand nun eine erkenntniss gebirt,
hab nur ein Grab, in dem trotz meiner Rache,
die Liebe meines Lebens bleiben wird.
Was bleibt mir in diesem Leben noch?,
habe meine letzte Träne Ausgeweint,
halt an mein Kopf ein Pistolenloch,
...PENG!! Geliebte jetzt sind wir vereint.
Cimael Lunaros Skyfeather
RE: Gedichte und Gedanken - Duni - 20.07.2012, 15:49
Ein großes Lob an Moonseeker. Ich mag deine Texte, obwohl ich mit Gedichten eigentlich sonst nichts anfangen kann
Edit: Danke für den Hinweis Sundance Ich war mir unschlüssig, da ich keinen solchen Hinweis gefunden habe
RE: Gedichte und Gedanken - Sundance - 20.07.2012, 17:55
@Duni:
Dieser Thread ist ausschließlich Moonseekers Werken vorbehalten. Um dein Gedicht zu präsentieren, poste es doch bitte in den allgemeinen Gedichte-Thread. ^^
@Moonseeker:
Ein guter Abschluss des Finales, auch wenn der Spannungsbogen dann sehr abfiel, weil durch deine Wortwahl das ganze ein wenig zu dramatisiert wurde. Es war zwar offensichtlich, was kommen würde, aber es dann so offen dahin zu stellen hat einen schon beinahe vulgären Beigeschmack. Einzelne Zeilen versprechen ein hohes Potential, aber so dicht und gekonnt wie in den vorangegangen Akten ist das Finale leider nicht.
Nichtsdestotrotz eine gute Geschichte, die szenisch inszeniert im weitgehend schlüssigen und stimmigen Rhytmus vorgetragen ist. Meine Achtung vor solch Leistung.
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