Ein Cider zuviel

"Einst, vor langer Zeit, ... eigentlich ist es erst elf Monate, drei Wochen und zwei Tage her, als... hey wisst ihr was das bedeutet? In fünf Tagen hab ich Geburtstag! Oh, oh, oh ob die Cakes wohl schon was vorbereitet haben? Wird...", gelangweilte Blicke aus sechs nun müden Augen fallen auf[spoiler] sie und verhindern so, dass sie weiter ins Detail geht, welches zweifellos mehr Zeit in Anspruch nehmen würde, als eine Verbannung auf den Mond durch Celestia.

"Ähh, ... ach ja genau... MEINE GEBURTSTAGSFEIER...

Rainbow Dash blickte mit eng zusammen gekniffenen Augen in einen Krug, den Sie mit ihren rechten, Zyan farbenen Huf hält. 
In ihren kirschroten Augen spiegelte sich der glänzend braune Boden des Kruges, in dem vor zehn Sekunden noch ein halber Liter Cider gewesen war.
Ja tatsächlich, Sie war in allem die Schnellste!
Mit einem lauten "Hicks" warf Sie den Krug über ihre Schulter, welcher mit einem lauten, dumpfen Geräusch auf einem Berg von etwa zwanzig weiteren leeren Krügen landete. Befriedigt durch eben jenes Geräusch fokussiert Sie ihre immer schlechter werdenden Augen auf ihren bereits schlafenden Kontrahenten. Das orangene Erdpony mit dem texanischen Akzent lag laut schnarchend, mit einem halbvollen Krug vor Rainbow, den Kopf schräg über den Tisch gestreckt. Das gleichmäßige Ein- und Ausatmen aus ihren Nüstern bewirkte, dass sich der Rand ihres braunen Cowpony Hutes, der nun fast ihr gesamtes Gesicht bedeckte, im selben Rhythmus wie ihr Atem hob und senkte.
Es war Applejack's Idee gewesen die Geburtstagsfeier in der großen Scheune der Sweet Apple Acres zu feiern. Und ebenso war es ihre Idee auf selbiger Feier einen Trinkwettbewerb zu veranstalten. Klein und mehr oder weniger privat versteht sich.
'Und der Sieger, wie immer, ist Rainbow Dash! Awesome!'
Mit diesen Gedanken lies Rainbow Dash ihre Augen auf das nun leere Cider Fass schweifen, mühsam den Schmerz den ihr das Licht bereitete ignorierend. 
"Ach Ponyfedern!" , schrie Sie lallend voller Empörung.
Dies war ein Missstand, den Sie sofort zu beseitigen gedachte. 
Mit einem Ruck sprang Sie empor, nich realisierend, dass der Hocker, auf dem Sie saß, mit lautem Krachen nach hinten geschleudert wurde und einen creme braunen Hengst mit Sanduhr Cutie Mark am Kopf traf. Direkt darauf und als Folge der mangelnden Wahrnehmung, dass Sie nun auf zwei Hufen stand, torkelte Sie rückwärts und versuchte, mit wenig Erfolg, den folgenden Sturz mit schnellen Schlägen ihrer Flügel zu mildern.
Erstaunlich, ihr Aufprall war garnicht so hart. Eigentlich sogar erstaunlich weich.
Doch etwas noch sonderbareres als dieser Umstand verlangte nach ihrer Aufmerksamkeit; es war auf einmal still in der Scheune. Keine Musik, keine Stimmen, kein Tanzen.
Mit nun schock geweiteten Augen realisierte Rainbow Dash die anderen Ponys, die nun um Sie herum standen und Sie in teils Belustigung, teils Empörung anstarrten.
Noch während Sie die nun aufwallende Hitze in ihren Wangen spürte, drang eine bekannte Stimme durch ihren durch Alkohol generierten Schleier:" Miss Dash, wären sie so freundlich?"
Mit noch immer weit aufgerissenen Augen drehte Rainbow Dash ihren Kopf in Richtung der Stimme, die ihr momentan wie ein Lockruf der Sirenen vorkam.
Als sich die Blicke von ihr und dem Opfer ihres Alkoholkonsums trafen, wuchsen ihre Pupillen auf das Fünffache ihrer aktuellen Größe an, als sie nun in die Ditzy Doo gleichen Augen Doktor Whoove's starrte. Nach einem längeren Moment der Stille rollte Sie sich seitlich von dem nun Laut keuchenden Hengst runter, nur um direkt darauf in schallendes Gelächter auszubrechen und in lauter, krächzig schriller Stimme zu schreien:"Derpy Whooves! Das. Ist. Un. Bezahlbar! Bwahaha."
In ihrer Ekstase bemerkte sie nicht, dass Doktor Whooves langsam und schwer atmend wieder aufstand und den Hocker wieder an seinen ursprünglichen Platz stellte. Eben jener Doktor bemerkte dann auch mit einem raschen Blick die schlafende Applejack und die fünfundzwanzig leeren Cider Krüge hinter ihr und schlussfolgerte daraus das ganze Ausmaß von Rainbows Trunkenheit.
"Miss Dash.", sagte er, dem sich kugelnden Pegasus Pony nun zuwendend. Keine Reaktion. "Miss Dash!", rief er nun mit leichter Verärgerung in der Stimme. 
"Hä, hä wie Der-" Rainbow Dash wurde in mitten ihrer Ausführungen unterbrochen, als aus der Mitte der herumstehenden Ponys ein Muffin auf Sie zuflog und mit der Härte eines Steins ihr Gesicht traf, was dann auch ein abruptes Schweigen der blauen Märe zur Folge hatte.
Die Atempause nutzend, rollte sich Doktor Whooves die sturzbetrunkene Rainbow Dash auf den Rücken, zu schnell als das sich diese hätte wehren können.
"Ein bisschen Frischluft wird ihnen mit Sicherheit gut tun.", murmelte Whooves, als er das blaue Pegasuspony aus der Scheune in die Dunkelheit trug.

                                 ~*~

Bevor Rainbow Dash bemerkte, dass sie nun alleine und mitten in der Nacht vor der Scheune saß, aus der nun wieder laute Stimmen und Musik zu vernehmen war, hatte sich Doktor Whooves bereits verabschiedet und sich zurück zur Feier begeben.
Noch unsicher, was Sie nun tun sollte, sah Sie hinaus in die sternenklare Nacht Lunas. Im seichten Licht des Mondes, welcher hell und in voller Pracht auf Ponyville schien, erkannte Sie nun zwei weit offen stehende Türen im Boden. In diesem Moment begannen sich laut quietschende Zahnräder in ihrem Kopf zu drehen.
'Zeit diese Zahnräder zu ölen.'
Mit dieser Hoffnung auf nun etwas mehr Cider torkelte und flatterte das blaue Pony auf den Ciderkeller zu, welchen Applejack erst neulich gebaut hatte.
Leider kam Sie aus der falschen Richtung, denn die Treppe begann auf der anderen Seite der Öffnung. 
Unschlüssig, wie Sie ein solch unüberwindbares Problem lösen solle, verharrte Sie einige Momente vor der Kelleröffnung. Da meldeten sich die lauten Zahnräder wieder; zu laut für Rainbows Geschmack.
'Hey, wofür bin ich eigentlich die beste Fliegerin in Equestria?'
Mit einem lauten surren, so in etwa müsste sich eine betrunkene Hummel anhören, erhob Sie sich in die Luft, um den Abgrund fliegend zu überwinden. Auf der anderen Seite angelangt, entschied Sie sich die Treppe zu Huf hinunter zu begeben.
Der Abstieg war holprig, sehr holprig und nur Celestia weiß, wie sie den Kellerboden ohne zu stürzen erreichte. Vor ihr breitete sich nun eine fast unüberwindbare Dunkelheit aus. Trotz des Mondlichts, welches durch den Schacht in den Keller fiel, konnte Rainbow ihre Hufe kaum vor Augen sehen.
Für einen Moment zog Sie in Erwägung Twilight zu holen, damit diese mit ihren Horn-Licht Dings den Keller erleuchtet. 
'Nah, Rainbow Dash braucht keine Hilfe' ,und auserdem waren da noch diese Treppen...
Also beschloss Sie den Weg zum kühlen Nass selber zu finden.
Ihre Hufe erzeugten ein monotones Klackern auf dem glatten Steinboden, als Sie sich unvorsichtig nach vorne tastete. Die Monotonie eben jener Geräusche ließ Sie immer Müder werden.
'Nein Rainbow du kannst jetzt nich aufgeben! Du bist so nah ...'
Ein harter Aufprall riss Sie aus ihren Gedanken und verursachte einen dumpfen Schmerz in ihrem Kopf.
"Hey! Was...", schrie Sie, sich die Stirn mit einem Huf reibend.
Dann sah Sie es, selbst durch den Schleier von Dunkelheit und tanzenden Sternen. Es strahlte für Sie wie ein heiliger Gral! Ein Fass voll ..."...Cider!"

Kapitel 2

Schlechtester Changeling aller Zeiten


Dunkelheit. Absolute Dunkelheit.
Rainbow Dash schlief traumlos. Der Cider hatte bei ihr seine volle Wirkung entfacht und hätte Sie ins süße Land der Träume geschickt, wenn denn dort welche gewesen wären. 
Auf ein mal wurde die absolute Schwärze die Sie umgab von einem lautem Geräusch durchbrochen. Im ersten Augenblick zu laut, um es zu bestimmen.
Dann wieder; dieses mal aber konnte Sie es eindeutig als das Krähen eines Hahns identifizieren. Es klang als wäre er keine zehn Zentimeter neben ihr. 
'Ow ich hasse es früh aufzustehen!'
Langsam öffnete Rainbow Dash ihre Augen, was mit dem Gefühl glühender Kohlen in ihrer Stirn begleitet wurde.
'Zu viel Cider! Eindeutig!'
In der ihr unendlich lange vorkommenden Zeit, fuhren ihre Lider immer weiter hoch, um mehr und mehr zyanblaues Licht hineinzulassen. 
Dann registrierte Sie es: Sie war noch immer in Applejacks Ciderkeller! Durch die weiter hinten im Gewölbe liegende Luke trat bereits das erste Sonnenlicht, welches statt dem üblichen Orange, einen nun leicht bläulichen Farbton angenommen hatte. Des weiteren schien ihr ohnehin der Keller ungewöhnlich hell. Sie guckte an sich herab.
'Noch nicht hell genug.', dachte Rainbow Dash grimmig, als Sie zwar die riesen Ciderpfütze in der sie lag erkannte, jedoch nicht ihre eigenen Hufe. Es konnte nur die Dunkelheit sein, für jede andere Erklärung war Sie noch viel zu benommen. 
Mit einem langen und ausgedehnten Gähnen, welches eher wie ein Quietschen klang, erhob Sie sich gemächlich und dehnte sich ausgiebig.  Natürlich durfte sie dabei auch ihre Flügel nicht vernachlässigen, schließlich waren diese etwa  neunzig Prozent ihres Erfolgs. 
Ihre Flügel fühlten sich seltsam leicht und beschwingt an, ganz anders als an anderen Morgen, an denen sie meist immer einen leichten Muskelkater hat, oder ein Knacken in ihren Gelenken verspürt.
'Vielleicht sollte ich doch öfter auf die entspannende Wirkung von Cider setzen.'
Als sich kurz darauf ihr Kopf zurückmeldete, revidierte Sie ihren Gedanken. 
Statt ihm schlich sich nun ein ganz anderer Gedanke in ihren schmerzenden Schädel:
'Was wenn Applejack mitbekommt was ich hier getrieben habe?!'
Ihr fiel auf einmal Applejacks vor Wut kochendes Gesicht ein, wenn Sie den verschütteten Cider sehen würde. Noch schlimmer aber wären die Konsequenzen die sich für Sie ergeben würden; mit Sicherheit dürfte Sie den ganzen Monat beim Abbezahlen des Fasses verbringen und mit Applejack Äpfel ernten.
'Das kommt nicht...' Sie konnte ihren Gedanken mal wieder nicht vollenden,  als ein gleißend grün-blauer Blitz sie für einen kurzen Moment blendete.
'Whoa, das war verrückt!'
Noch verrückter aber war, dass der Raum in dem Sie sich aufhielt, es war immer noch der selbe Keller, nun nicht mehr in zyanblaues Licht getaucht war, sondern stattdessen komplett der Dunkelheit anheim gefallen schien. Das Orange der Morgensonne, welches Sie auch zu erst erwartet hatte, fiel nun durch den Schacht und erleuchtete den hintersten Teil des Kellers.
'Keine Zeit darüber nachzudenken! Ich muss hier raus bevor Applejack mich findet!'
Mit nichts weiter als der Furcht vor harter Arbeit begann Sie auf den erleuchteten Ausgang zuzustürmen.
Als Sie jedoch das Laute krachen ihrer Hufe auf den Pflastersteinen hörte, entschied Sie sich die Sache doch nicht ganz so "Rainbowartig" anzugehen, sondern eher langsam und vor allem leise den Weg nach draußen zu machen.

                              ~*~

Als Sie den Keller schließlich verlassen hatte, erlangte Sie gradewegs einen Blick über die weite Plantage der Apple Familie. Bei dem Anblick der Apfelbäume, welche noch immer voll mit saftigen, roten Äpfeln waren, überkam Sie das Verlangen nur ein kleines Bisschen weiter zu schlafen. 
'Ich bräuchte nur ein Kissen... Nein! Wenn Applejack mich...'
Langsam wurde es schon ärgerlich! Konnte Sie denn niemals einen Gedanken zu Ende fassen? 
Als Rainbow Dash schließlich registrierte, wer dort überhaupt rief, nämlich niemand anderes als Applejack, sprang Sie in die Luft, um kurz darauf festzustellen, wie stark die Erdanziehungskraft doch ist.
Hinzu kam noch die Tatsache das dort, wo einst ihre wunderbaren blauen Flügel waren, nun eben nichts mehr war. Mit dieser Feststellung näherte sich Rainbow wieder dem Boden, um Schnauze voran in den Dreck zu fallen. 
Panik breitete sich in ihr aus.
'Meine Flügel! Meine Flügel! Meine Flügel! Meine ...' 
Starke Hufe packten Sie in diesem Moment von hinten und rissen Sie herum, fähig ihre Panikschleife zu durchbrechen und ihr ein neues Wort hinzuzufügen: 
Applejack!
Rainbow Dash blickte mit vor Schock aufgerissenen Augen in die von Applejack.
Jedoch fand sie dort nicht die Emotionen die Sie vermutet hatte; keine Wut, kein Verständnis, keine Strafe.
Stattdessen fand Sie etwas, was Sie noch nie in den Augen ihrer Freundin gesehen hatte. Es lies Rainbow  ihren Mangel an Flügeln vergessen und lies Sie fühlen wie ihr Herz langsam entzwei gerissen wurde. Es tat mehr weh als alles was Sie sich hätte vorstellen können.
Diese Emotion war purer Hass! Hass ihr gegenüber. 
Dann begann das Farmpony zu sprechen:
"Was willst du hier auf meiner Farm?", ihre Stimme war kalt und bebte, ganz dem Hass in ihren Augen entsprechend, "Ich dachte ihr wärt dort hin zurück gekehrt wo ihr hingehört!"
Schnell! Sie musste schnell etwas sagen, aber was?
"A-Applejack ich weiß nicht wovon-"
Weiter kam Rainbow Dash nicht, als Sie mit einem lauten Schnaufen des Farmponys unterbrochen wurden und dieses wieder begann zu sprechen:"Ahh! Lass doch dieses Getue! Du bist wirklich das Dümmste was ich je gesehen habe! Denkst du wirklich du könntest mich kopieren und dann versuchen mich davon zu überzeugen das du kein Changeling bist?!"
'Changeling? Was, wovon bei Luna redet die da?' 
Sie wollte, nein Sie musste jetzt etwas sagen!
"A-Aber ich bins! Rainbow! Die beste Fliegerin in Equestria?!"
Erst jetzt bemerkte Sie wie anders ihre Stimme klang... Wie die von Apllejack! Innerlich zitternd gab Sie sich in ihren Gedanken für diese stupide Antwort eine Ohrfeige, als das Orangene Erdpony hysterisch zu lachen begann: "Du bist wirklich noch dümmer als ich dachte!"
Rainbow Dash war zu verwirrt um auf diese Aussage zu reagieren. Sie verstand nicht was los war! Warum klang Sie wie Applejack? Offensichtlich schien Sie ja auch so auszusehen. Das würde dann erklären wo ihre Flügel waren. Aber heute morgen hatte Sie diese doch noch gespürt...
Mit schock geweiteten Augen wurde Rainbow dem Hufpaar gewahr, was  auf Sie zu raste, als wäre Sie ein Apfelbaum.
'Ach komm schon!'
Dann erneut; Dunkelheit.

                                    ~*~

Als sie erwachte fand sie sich gefesselt an einem Baum, der auf einem kleinen Hügel der Sweet Apple Acres thronte. Die Sonne stand inzwischen schon in voller Höhe. Es musste Mittag sein.
Zu ihrem erstaunen schmerzte ihr Kopf noch mehr als am Morgen, was vermutlich an ihrem unfreiwilligen Kontakt mit Applejacks Hinterhufen lag. Noch erstaunter war sie jedoch, als Sie die beiden Umrisse vor sich stehen sah, welche nun in ein seichtes blaues Licht getaucht waren. Als Rainbow ihre Augen fokussierte erkannte Sie die beiden.
Etwa zehn Meter vor ihr stand ein Lilanes Einhorn mit einer Rosa Strähne in der Mähne und, wie könnte es anders sein, Applejack.
Aus ihr war jedes Zeichen des Hasses verschwunden und Angst, sowie Besorgnis herrschten nun über das Farmpony. 
'Ihr gehts ähnlich wie mir!' ,dachte Rainbow, dann kehrte Sie ihren Blick zu Twilight, die wie immer eine höchst ernste, aber auch interessierte Miene zur schau stellte.
Obwohl beide Ponys weit weg von ihr standen und sich sichtlich mühe gaben ihr Gespräch möglichst leise zu halten, verstand Rainbow Dash jedes gesprochene Wort, als ständen Beide genau neben ihr.
 "... Sie werden in ein paar Minuten da sein.", tönte Twilights Stimme durch ihren Kopf. 
"Ein Glück, dass das der schlechteste Changeling aller Zeiten war. Wer weiß was er sonst mit meiner Familie gemacht hätte?!"
Erwiderte das Cowpony.
Gewahr, dass sie über Sie redeten, öffnete Rainbow ihren Mund, doch alles wozu Sie im Stande war, waren ein paar quietschige und krächzige Geräusche. 
"Oh, es ist wach.", stellte Twilight fest und ging auf Sie zu. 
Einem Meter vor ihr blieb Twilight stehen und sagte:
"Gleich sind die Wachen da."
So kurz dieser Satz auch war, so sehr schmerzte und verängstigte er Rainbow. Hätte Sie weinen können, hätte sie es getan, denn die Einsicht, als Sie an sich herabschaute traf Sie wie ein Blitz.
'Ich bin ein Changeling! Und was wird mit mir passieren? Sie werden mich verbannen und an dem Platz an dem sie mich verbannt haben einsperren.'
Als Twilight ihr den Rücken zuwandte, um zurück zu Applejack zu gehen, kam Rainbow eine Idee;
Sie erinnerte sich an den Kampf mit den Changelings in Canterlot und den Schnitt, den Sie ihr mit einem ihrer scharfen Flügel zugefügt hatten.
Mit einem einzigen, schnellen Flügelschlag durchtrennte sie die Seile und stieg in die Luft. Sie war zu schnell, als das Twilight und Applejack Sie hätten aufhalten können.