MatBrony´s Bibliothek - MatBrony - 08.08.2012, 13:41
Da durchforste ich das Forum ein wenig und finde das Atelier und da muss ich doch gleich einen Thread für meine Dichtungen und Geschichten erstellen. Es ist noch nicht viel digitalisiert aber ich stelle natürlich euch gern das was existiert zur Verfügung.
Das Schreiben berührt mich selbst sehr, das Dichten ist ja bekanntlich die Sprache der Seele. Das was mich gerade bewegt, über das wird meist auch ein Gedicht verfasst. Kurzgeschichten gehen dann eher mehr in Horror oder Drama.
Ich werde alles neue oder frisch digitalisierte hier in diesen Thread posten. Bei neu editierten Werken werde ich der Übersicht zu liebe das Datum dazuschreiben somit man nichts verpasst und auch nichts altes nochmal liest.
Kurzgeschichten und ähnliches werde ich nur zu dem dementsprechenden Google-Doc verlinken.
Aber lassen wir die langen Worte und kommen endlich zum künstlerischen Teil des ganzen.
Viel Spaß beim Lesen
Wünscht euer MatBrony
08.08.12
Der Helden König
Ein Mann ward vor langen Tagen
der Edling war Hrodgear genannt
bekannt er war durch ruhmreiche Taten
Sein Helden Heere war wohlbekannt
Zu Felde er in jungen Jahren zog
zu finden Ruhm und Ehre
Dem Pfeile er die Sehne bog
Zu Strafen des Feindes Heere
Manch schrecklich Wesen ihn bedrohte
Des Geeres Spitze es zu Boden streckte
Der Kadaver in Flammen verkohlte
Des Edlings Gewand mit Blut befleckte
Lange war Hrodgear seines Volkes Held
Für dessen Wohl er sorgte mit stetem Mute
Keiner leidete Hunger, keinem fehlte Geld
Für aller Mann ein Sinnbild für das Gute
Hrodgears Haupte bald eine Krone schmückte
als grauer Weiser er sein Land bewachte
Seine Mannen jedem Feinde zu Leibe rückte
Den Frieden er zu bewahren bedachte
Nichts vermochte ihn zu Boden zu ringen
Nur der Zeit gelang es ihn zu schwächen
Ein Opfer müsse er in bälde bringen
Sein Leben auf ewig werde brechen
Ein Untier kam, Bote von Leid und Graus
Zum finalen Streite sich Hrodgear stellte
Ritt mutig seiner Heldenschaar voraus
Er den Tode fand als der Tag erhellte
Es lag der König auf dem blutgen Feld
Sein Schwerte gebettet auf seiner Brust
Man ihn feiert als einzig wahren Held
seinem ehrenhaften Tun sich wohl bewusst
Met floss und der Speisen nur das beste
ihm zu ehren man seine Lieder sang
Lag er aufgebahrt in seiner Heldenfeste
Bis zum nächsten Tage keine Eile drang
Hell erflammte der nächste Tag
des Königs Leib auf ewig verbrannt
auf einen Scheiterhaufen er nun lag
als Helden König war er nun bekannt
Das wandelnde Grauen
In einem Kampfe wir uns befinden
In dem wir Zeit versuchen zu schinden
So vieles wurde uns entrissen
Vieles das wir schmerzlich vermissen
Fast alle die mit mir stehen
Haben Frau und Kinder sterben sehen
Doch wollte sie das Grauen der Grabesruhe nicht übergeben
Frau und Kind nun in seinen Reihn müssen leben
Menschen die in Panik fliehen
Entstellte Kreaturen die über Leichen knien
Sie laben sich an denen die sie grausam hingerichtet
Das aber den endlosen Hunger nicht schlichtet
In Gedanken sind wir Kämpfer versunken
Doch diese sind schnell verschwunden
Als der Wind uns ein markerschütterndes Stöhnen entgegenträgt
Und das die Stimmung in Angst und Wut umschlägt
Den Ruf des Todes lassen sie erschallen
Lassen ihn chaotisch wiederhallen
Nun kann man sie sehen
Wie sie, von Verwesung geplagt, auf uns zu gehen
Wir legen an,zielen und feuern
An unseren Wangen die Schäfte scheuern
In einem tosendem Hagel aus Blei
Fallen die Untoten in der ersten Reih
Bis in des Abend Rot
Dauert die Schlacht um Leben und Tod
Als dies grausam Schauspiel sich dem Ende neigt
Wir marschieren davon, ein jeder schweigt
Denn jeder von uns weiß
Es hat sich in die Köpfe gebrannt ganz leis
Dies war nur der Anfang vom Morden
Gegen die hungernden untoten Horden
Ruf des Vaterlands
Oh Freund schrecklich Nachricht ist zu verkünden
böse Mächte wollen in unserem Lande münden
Nun ists vorbei mit den Wonnen
Auf Altes,Bewährtes muss zurück besonnen
Verlogene Redner werden verbannt
Strukturen des Feindes verbrannt
Verein euch...Bürger in unserem Lande
ergebt euch nicht des Wahnsinns Rande
Wer sich entschließt zu kämpfen in unseren Reihn
Die sollen meine Brüder sein
Doch wer nicht dienen will seinem Vaterlande treu und ehrlich
der ist kein Bruder und entbehrlich
In der Schlacht gegen die Feindesmacht
Gibt jemand auf uns Acht
Bewahrt sind wir vor Schande
Weil wir gefolgt dem Ruf, dem Ruf vom Vaterlande
14.08.12
Kamerad
Ein Kamerad ist ein Soldat
der dir niemals von der Seite weicht
dich unterstützt auf jede Art
auch wenn das Scheiße schon hoch reicht
Ein Kamerad der lacht mit dir
der beste Freund der ganzen Welt
der zu seinen Kampfesbrüdern hält
für ihn gibt´s nur ein wir
Wir haben mit ihm viel erlebt
auf dem Schlachtfeld wenn die Erde bebt
vom donnern der feindlichen Artillerie
sind wir zurückgewichen nie
so erfüllt es mich mit tiefer Trauer
zu liegen hinter einer Mauer
neben mir mein gefallener Kamerad
der an meiner Seite starb
Erinnere dich
Erinnerst du dich an mich?
Der nette Nachbar, der war ich
Geholfen hab ich dir gerne
fuhr dann weg in weite Ferne
Erinnerst du dich an mich?
Dein guter Freund, der war ich
Unternahmen wir doch viel zusammen
zog ich aber aufeinmal von dannen
Erinnerst du dich an mich?
Dein Bruder, der war ich
Hielt meine schützende Hand über dich
Bis ich winkend ins Flugzeug wich
Erinnerst du dich an mich?
Deine große Liebe, die war ich
Streichelte zärtlich deine Wangen
Musstest lange um mich bangen
Erinnerst du dich an mich?
Dein Sohn, der war ich
Hörte nicht auf dein warnendes Wort
Kämpfte doch an einem schrecklichen Ort
Erinnerst du dich nicht?
Ich aber sah es als meine Pflicht
Mich aufzuopfern nur für dich
einfach vergessen hast du mich
An das glauben willst du nicht
wie nun vor dir steht dies bekannte Gesicht
Unter Tränen, dann weinend umarm ich dich
und freudig erinnerst du dich an mich
Lebensträume
Erschöpft und mit dem Herzen schwer
eifern wir unseren Träumen hinterher
unser Weg ist sehr beschwerlich
haben zurückgelassen was war entbehrlich
Doch ist es das alles wert?
wieso machen wir nicht einfach kehrt?
Viele Menschen sich dann wohl fragen
Warum wir all das Leid ertragen
Der Grund ist vielen nicht klar
der Traum es bei manchen war
der Traum von einem besseren Leben
oder der vom fremden Sphären schweben?
Polizist wollt ich als Kind werden
Als Cowboy reiten zwischen Rinder Herden
Als Pilot in fremde Länder fliegen
Als Jäger lauernd im Unterholz liegen
Der Ruf der Polizei musste leiden
Cowboys werden mein Land wohl meiden
Piloten müssen sehr gut Englisch sprechen
Jäger erlösen die Tiere von ihrem Gebrechen
Schon so mancher Traum wurde zerschlagen
doch drüber wollen wir nicht klagen
so viele Träume auf uns warten
ach...noch so viele verdeckte Karten
Schöne Orte gibt es zu entdecken
manch wundersames wird unser Gaumen erschmecken
Reizende Tiere werden unsere Gemüter entzücken
viel Einzigartiges wird unsere Körper schmücken
Am Ende muss ein jeder dann aber verleben
unsere Seelen sich dann erfüllt zum Himmel erheben
nicht wenige zu verdanken haben einen reichen Lebensbaum
Angefangen hat doch alles mit einem einfachem Traum
RE: MatBrony´s Bibliothek - Sundance - 09.08.2012, 11:26
In deinen Werken steckt sehr viel Potenzial. Nicht imer ist das Versmaß ausgewogen, manche Zeile silbentechnisch zu lang (Beispiel 2. Gedicht, 2. Strophe, 2. Vers, 4.Strophe, 3. Vers). Dafür erzählst du gute Geschichten. Ich bin gespannt, was du demnächst präsentierst.
RE: MatBrony´s Bibliothek - MatBrony - 14.08.2012, 23:08
Danke Sundance hat mich gefreut Feedback von dir zu bekommen. Habe heute mal neues Material dazueditiert, 3 an der Zahl hoffentlich gefallen sie den Lesern
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