Flashes before your eyes [Drabblereihen] - Druckversion +- Bronies.de (https://www.bronies.de) +-- Forum: Off-Topic (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=11) +--- Forum: Diskussionen (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=14) +---- Forum: Atelier (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=42) +---- Thema: Flashes before your eyes [Drabblereihen] (/showthread.php?tid=6996) |
Flashes before your eyes [Drabblereihen] - Silky Skene - 29.09.2012, 14:59 Ja, ich kam auf den Trichter, meine kleinen Werke, die nichts mit MLP:FiM zu tun haben hier zu veröffentlichen. Kommen wir hier einmal zu meinen Drabblereihen, die sich ausschließlich um Assassin's Creed (Teil 1 und 2) drehen. Wer Drabbles nicht kennt - Drabbles sind Momentaufnahmen, die genau 100 Worte beinhalten; nicht mehr und nicht weniger. Ihr könnt gern nachzählen... Konstruktive Kritik ist durchaus erwünscht. Malik Al-Sayf (Öffnen) 1. Mit zusammengezogenen Brauen saß er über den Karten Jerusalems. Das vergilbte Pergament wellte sich unter der feuchten Tinte, die im Schein der Öllampen glänzte. Regelmäßig tauchte er den weißen Federkiel in die dunkle Flüssigkeit und lauschte dem gleichsamen Plätschern des kleinen Brunnens vor seinem Refugium. Konzentriert setzte er kleine Markierungen in den Vierteln der vielschichten Stadt, mit denen er seine Brüder unterstützen und beraten konnte. Diese Hilfestellung war seine Aufgabe. Sein ehrenhaftes Tagewerk, welchem er bis zu seinem Lebensabend nachgehen würde. Doch wussten nur die wenigsten um sein verfahrenes Schicksal, welchem er immer wieder in seinen Träumen zu entfliehen versuchte... 2. Es existierte eine unlängst vergangene Zeit vor dieser routinierten Tätigkeit über Büchern und Pergamentrollen. Ein völlig anderes Leben, das Malik in Masyaf geführt hatte... Jeden Abend ließ er nun stolz Revue passieren und erinnerte sich an die vielen Jahre, in denen sich Freunde und Familie zu seinem Bekanntenkreis zählten... Nachdem er jedoch von seinem Ordensmeister nach Jerusalem beordert wurde, um ein Büroleiter im Armenviertel der risikoreichen Stadt zu werden, verlor er den Kontakt zu seinen Lieben. Die Briefe, die er versandte, blieben nach kurzer Zeit unbeantwortet, woraufhin er unweigerlich an denjenigen denken musste, der ihm dieses erbarmungswürdige Schicksal beschert hatte... 3. Gänzlich jeden Tag stahlen sich vor Verachtung triefende Worte in seinen Kopf, wenn er an den Verursacher dieser Misere denken musste. Stur, arrogant und blind vor Überheblichkeit... Wild, riskant und kopflos… Eben jene Worte definierten seinen alten Kameraden Altaïr, der Malik mit seinen Taten nicht nur in die unausweichliche Situation brachte, Masyaf zu verlassen… …sondern auch dafür sorgte, dass Malik das verlor, was ihm zu allen Teilen am Herzen lag. Der Arbeit und Unfähigkeit vieler Assassinen müde, griff sich Malik gedankenverloren an die linke Schulter. Sein Bruder und auch sein Arm waren, wie sein Titel als Attentäter, auf ewig verloren. 4. Mit einem stechenden Schmerz in seiner von Narben übersäten Brust rief er sich das Gesicht Kadars ins Gedächtnis. Immer hatte er versucht, auf seinen kleinen und unerfahreneren Bruder Acht zu geben… schlussendlich ohne Erfolg. Durfte er sich Vorwürfe machen, Altaïr nicht rechtzeitig von seinem Vorhaben abgehalten zu haben? „Malik? Mein Auftrag…“ „Sicher.“ Aus seinen Tagträumen erwacht übergab er das gefaltete Pergament an den jungen Assassinen vor ihm und massierte sich sogleich den gewölbten Nasenrücken, nachdem eben jener seine Räumlichkeiten verlassen hatte. Möge die Nacht und der Segen des Traumes schnell über ihn hereinbrechen und ihn aus dieser kalten Welt entführen... Maria Thorpe; Robert de Sablé (Öffnen) 1. Stunden vergehen… Ihre Lungen scheinen zu zerreißen. Keuchend und allmählich am Ende ihrer Kräfte schlägt sie auf die Attrappe ein, bis die mit Sand gefüllten Säcke schlussendlich nachgeben und sich vor ihren Füßen entleeren. Langsam lässt sie ihr Schwert sinken und begutachtet ihr Werk, während sie tief Luft holt und ihren Körper damit unweigerlich entspannt. Nach wenigen Augenblicken schiebt sie die breite Klinge zurück in ihren Ledergurt und begibt sich zur hölzernen Nachbildung eines Feindes, die unweit des Aussichtsturmes auf sie wartet. Der Mond steht hoch am Himmel, doch in Maria brennt eine Flamme, deren Ausmaße kaum zu erahnen sind. 2. Hohn und Spott tropfen zäh durch ihren erschöpften Leib, während sie ihre Zähne immer stärker aufeinanderpresst. Seit Jahren überragt sie ihre Kameraden, doch plötzlich begegnet sie einem Fremden, der sie niederstreckt… …und sie zu allem Übel noch am Leben lässt! Hieb! Beißende Scham überschattet seit diesem Ereignis ihren Alltag. Freunde lachen… tuscheln… Ausfallschritt! So hart hat sie für diese Stellung gekämpft. Von einem Mann zunichte gemacht, der sich in unscheinbare, weiße Leinen kleidet. Just bei diesem Gedanken wird ihr Körper von einer ungemeinen Kraft erfüllt. Konter! Sie wappnet sich. Maria lächelt, als sie den hölzernen Torso von seinem Strohkopf befreit… 3. Mit einem Schmunzeln wendet er sich vom Anblick seiner talentierten Schülerin ab. Unweigerlich erinnert er sich an ihre Ausbildung… Oft hörte er sie weinen, klagen, doch keinen Moment bedauerte sie ihren ungewöhnlichen Lebensweg. Des Öfteren fragte sich Robert, ob die Aufnahme einer Frau in ihren Orden ein Fehler war… Ihm war bewusst, dass er gegen die obersten Gesetze verstieß. Doch sollte ihn dieses Kind nicht enttäuschen. Es lernte schnell, präzise und spielte seine Rolle als Mann tadellos. Auch, wenn er es keiner Seele jemals mitteilen würde, so kann er sich glücklich schätzen, solch einen Krieger an seiner Seite zu wissen… 4. Doch die beschämende Niederlage seiner Kämpferin hatte ihr in den letzten Tagen jegliche Willenskraft genommen. Still, zurückgezogen… so benimmt sich sicherlich kein stolzer Ritter! Umso erquicklicher ist es, mit anzusehen, wie sie seit Stunden bei solch niedrigen Temperaturen trainiert. Ihr Rücken gerade, ihre Schultern gespannt… so wollte er seinen Schützling sehen. Er weiß, dass eben jener Assassine, der ihr entgegentrat, für seinen eigenen Kopf kommen wird… Morgen würden sie nach Arsuf aufbrechen und weder Robert, noch Maria müssten sich diesem Mann stellen. Er fühlte sich in der Pflicht, sie zu schützen… Hätte sie doch bereitwillig ihr Leben für ihn gegeben… Claudia und Ezio Auditore da Firenze (Öffnen) 1. Wie wertlos sie sich vorkommt… Ihr Leben wurde zerstört, ihre Mutter gebrochen und ihr Bruder rachsüchtig… Dennoch sind sie die Einzigen, die ihr geblieben sind. Eigentlich darf sie nicht ausharren, darf nicht stehen bleiben, muss laufen, denken, handeln… Trotz dieser Gewissensbisse, die ihr Tag für Tag durch den Kopf wabern, sehnt sie sich nach Ruhe. Ein Moment der Rast, in denen sie erinnern und verarbeiten darf… Ihr fehlt es, zu weinen. Störend kratzt der Federkiel über die Seiten des Geschäftsbuches und hindert sie, ihren Gedanken weiter nachzuhängen. Wo ihr Bruder wohl gerade steckt? Sicherlich amüsiert er sich mit jungen Frauen… 2. Seine kauernde Körperhaltung strahlt pure Verwundbarkeit aus. Mit schmutzigen Händen stützt er seinen schweren Kopf. Seit Stunden starrt er die mächtigen Steinplatten unter seinen Füßen an und fragt sich, womit er dies verdient hat. Verlor Federico, Petruccio, seinen Vater und sein zu Hause. Seine Familie war zerrissen und die Überlebenden waren ihm nun fremd. Sie sind so anders. Mentale Schlachtfelder, die kämpfen müssen… Doch ihm fehlt jegliche Kraft. Das neue Leben, das er akzeptieren muss, überfordert ihn. Die Zeit rennt und arbeitet gegen ihn… kaum ein Moment bleibt, um zu trauern. Ob er diesem Schicksal entfliehen kann? Er will… 3. Seufzend akzeptiert er den lautlosen Spott, den ihm die Statuen um ihn herum entgegenschleudern. Er hat als einziger aufgegeben… er versagt als erster Assassine, indem er sich seinen Aufgaben entziehen will… Seine Gegner sind so zahlreich, seine Chancen so gering… Alle erwarten Meilensteine von ihm und er verkriecht sich bei jedem Besuch der Villa hier unten. Er ist erbärmlich. Plötzlich hört er Schritte und nach einer Weile hebt er den Kopf. „Claudia?“ Sie kommt wortlos zu ihm und kniet sich hin, um ihn ansehen zu können. Er wendet sich ab, doch sie umfasst sein Gesicht. „Es ist schwer, nicht wahr?“ 4. Ezio drückt ihre Hände von sich, ehe er sich erhebt und zu einer Statue geht. „Sie haben so viel erreicht. Sie beschützten sicherlich, was ihnen lieb und teuer war.“ „So auch du.“ Er schüttelt nur den Kopf, wodurch ihm die Kapuze auf die Schultern rutscht. „Ich versage fortwährend.“ „Kein Meister fiel je vom Himmel, Ezio.“ Claudia kommt zu ihm, zupft am Stoff seiner Kleidung, doch er schiebt ihre Hand nur fort. Er hat vergessen, wofür er kämpft. Seine Kiefer sind angespannt. „Vater wäre stolz.“, flüstert sie. Ezio starrt seine Schwester an… …Und zieht sich grinsend die Kapuze über den Kopf. Christina Vespucci (Öffnen) 1. Sie sitzt vor dem kleinen Spiegelschrank und entfernt den Puder auf ihrem Gesicht. Der Mond scheint in ihre Kammer, als sein kalter Schein von etwas verdeckt wird. Sie erhebt sich und sieht ihn. „Ezio!“, gibt sie leis von sich. Er nimmt große Schritt und zieht sie in seine Arme. Lippen finden einander. Stoffe gleiten langsam zu Boden und hinterlassen nichts als Vertrautheit. Die Kerze, die den Raum spärlich erhellt, wird gelöscht… …und im Gegenzug entflammt ein Feuer im Körper der beiden Liebenden. Zwischen ihnen entstand vor langer Zeit eine enge Verbundenheit. Er ist ihr nun näher, als jeder andere… 2. Ihren Körper durchzieht ein unwohles und kaltes Gefühl, wenn sie an diese Zeit zurückdenkt. Sie hält sich für töricht, naiv, nur eine von vielen, die das ‚Privileg‘ haben, ihn zu kennen. Langsam steht sie von ihrem mit Samt überzogenen Schemel auf und streicht die Falten aus ihrem karamellfarbenen Kleid. Das goldene Geschmeide an ihrem Körper glänzt im Licht, welches durch dieses ganz besondere Fenster scheint. Es wird Zeit… Langsam und auf kleine Schritte bedacht verlässt sie das Haus und steigt zu ihrem Vater in die wartende Kutsche. "Bist du aufgeregt, mein Kind?" Christina nickt zaghaft und sieht auf die Straße… 3. Seine Finger verschränken sich mit den ihren. Sie verschmelzen gänzlich miteinander und teilen eine unnachahmliche Nähe. Die Zeit verfliegt und steht doch still… Das zerwühlte Laken schmiegt sich an ihre schwitzenden Körper. Nur für ihn hörbare Laute gleiten aus ihrer Kehle, die nach ihm verlangen. Die vielen Nächte sind kurz und am frühen Morgen verflüchtigt sich der Junge schnellstmöglich. Er kam durch ihr Fenster und verschwindet auf eben demselben Weg. Immer wieder. Die Predigt ihres Vaters ignorierend denkt sie an diesen charmanten Mann, der sie völlig verzauberte… Sie einnahm... Mögen sich ihre Wege nie trennen und irgendwann ineinander verwoben sein. 4. Ihre Gedanken sollten ihrem frisch vermählten Gemahl gelten, doch denkt sie nur an ihn. Sie muss ihn einfach vergessen! Es war eine schöne Zeit, die ihr immer im Gedächtnis verbleiben wird… …dennoch hat alles einmal ein Ende. Ezio hat die Stadt verlassen… wird gejagt und befasst sich mit Dingen, die ihr hoffentlich auf ewig verborgen bleiben. Es ist Zeit, abzuschließen und ein neues, standhaftes Leben zu beginnen. Lächelnd und vor Freude strahlend schüttelt sie die trübseligen Gedanken von sich und genießt die Hochzeit. Sicherlich ist er glücklich. Wenn sie bloß wüsste, dass er sich jeden Tag nach ihr verzehrt… Lucy, Shaun, Rebecca und Desmond (Öffnen) 1. Regungslos liegt er auf der dünnen Liege. Atmet ab und an tiefer ein und hüllt sich in die weiche Wolldecke, um nicht auszukühlen. Desmonds Lider werden schwerer und allmählich gleitet er in die grenzenlose Welt des Traumes. Er fährt. Rast mit seinem Motorrad über den Highway und genießt den frischen Fahrtwind, der ihm um die Ohren pfeift. Er kommt zu spät zum Club. Die Cocktailgläser wollen gefüllt werden… Plötzlich löst sich die Straße in gleißendes Licht auf und ehe er sich versieht, starrt ihn Vidic in gigantischer Ausführung an und zwängt ihn in einen Animus. Zuckend durchlebt er die Nacht. 2. Das Flackern des Bildschirms brennt in seinen gereizten Augen. Der kalte Mondschein lässt ihn müde werden… Immer wieder reißt sich Shaun aus dem Sekundenschlaf, in den er verfällt und zwingt sich, weiter Karten und Relikte zu studieren, zu analysieren, zu entziffern… Plötzlich legt ihm jemand eine Decke um die Schultern. Er dreht sich um. „Lucy…“ „Mach eine Pause. Du musst bei Kräften bleiben.“ Er schiebt seine Brille zurecht. „Im Gegensatz zu manch anderem besitze ich Durchhaltevermögen.“ Lucy seufzt monoton auf und geht leise zu ihrem knapper werdenden Proviant. …Zehn Minuten später liegt Shaun auf seiner Tastatur und schnarcht leise… 3. "Komm schon…", knurrt sie. Der Animus 2.0 ist überhitzt und nun muss sie den Fehler finden und beseitigen. Ohne ihr Baby geht nichts voran und so hat sie keine Zeit, sich zu entspannen. Mit einem leisen Räuspern setzt sich die blonde Frau zu Rebecca und reicht ihr ein deftig belegtes Sandwich. "Kriegst du’s hin?" Rebecca nimmt einen großen Bissen. "Klar. Nur weiß ich nicht, wann." Sie reibt sich die Augen und unterdrückt ein Gähnen, woraufhin Lucy den Kopf schüttelt. "Auch du benötigst Ruhe. Wenigstens ein paar Stunden." Rebecca ist einsichtig und macht es sich mit dem Sandwich auf ihrem Baby bequem… 4. Langsam geht Lucy durch den Raum und begutachtet die Statue Altaïrs. Desmond versetzt sich fast 24 Stunden pro Tag in fremde Menschen. Vorfahren, gewiss… …doch verliert er langsam das Bewusstsein des diesseitigen Lebens. Lucy kann es nicht leugnen. Sie hat Angst. Fürchtet, Desmond mental oder körperlich verlieren zu müssen… Zu schrecklich wäre die Vorstellung, wenn er nicht mehr erkennt, was Wirklichkeit und Fiktion ist. Sie kniet sich neben die Liege und überlegt lang, ob sie ihn berühren soll. Zwischen ihnen ist etwas… Ihre Finger streichen über seine und sogleich reagiert er. Er nimmt ihre Hand, ohne aufzuwachen. …was wird nun? Leila Marino (Öffnen) 1. Schnelle Schritte auf nassem Asphalt. Hektische Blicke durch die verlassenen Straßen. Ihr Puls rast, ihre Gedanken überschlagen sich. Irgendetwas lauert im aufkommenden Nebel, der ihr die freie Sicht nimmt. Sie hat eine Vermutung… ‚Betriebsgeheimnisse dürfen nicht veröffentlicht werden!‘ Doch kann dieses Unternehmen wirklich so korrupt sein? Sie schlägt Haken, biegt in Gassen ein… Hofft, sie abzuhängen und ohne Kündigungsschreiben nach Hause zu gelangen. Ihr Freund wartet auf sie. Er versprach, ihnen heute ein Essen zuzubereiten. Es wäre ein besonderer Anlass, sagte er… Fünf Jahre. Eine schöne Zeit. Herzklopfen beim Gedanken an ihn… normalerweise. Keuchend stoppt sie. Luft! Schritte hinter ihr. 2. Endlich ein neuer Job! Auch noch in einer hiesigen Firma. Beziehungen zur ganzen Welt. Sie fängt unten an. Doch steigert sie sich schnell. Sie arbeitet präzise und effizient. Eines der höheren Tiere, Vidic, wird ihr nächster Vorgesetzter. Sie darf an einer Maschine mitwirken… dem ‚Animus‘. Eine Freundin und auch eine Beziehung findet sie durch dieses große Unternehmen. Lucy… eine selbstbewusste und doch so bescheidene Frau. Witzig und charmant… Oft gehen sie aus und in Lucys Stammkneipe findet sie ihn. Nicht allzu erfolgreich… doch kümmert sie sich nicht darum. Sie trifft sich oft mit ihm… Trinkt, ist gut gelaunt und redselig. 3. „Du solltest mir das nicht erzählen, Leila.“ Er streicht über ihren Arm, während er durch das Programm zappt. Eng an ihn geschmiegt, beginnt sie zu lächeln. „Ich vertraue dir. Und wer soll uns hören? Die Firma hat hier sicherlich keine Wanzen installiert.“, scherzt sie. „Die ganze Sache ist unglaublich spannend… und mysteriös.“ Er schaltet den Fernseher aus. „Und wirkt umso gefährlicher. Da stimmt doch etwas nicht.“ Leila lächelt und küsst ihren langjährigen Freund. „Alles in Ordnung. Eine große Firma hat ebenso ihre Geheimnisse wie kleine Unternehmen.“ Er murrt, doch lässt er es auf sich beruhen. Sie verschwinden in ihrem Schlafzimmer. 4. Röchelnd liegt sie auf dem nassen Kopfsteinpflaster. Ihr Blut vermischt sich mit den verdreckten Pfützen, während drei schwarz gekleidete Männer um sie herum stehen. Schlagringe verschwinden in Manteltaschen, eine Spritze wird aufgezogen. Langsam kommt man Leila näher. Ergreift zärtlich ihren Arm und versenkt die Nadel darin. Sie zuckt, als die Flüssigkeit durch ihre Adern rauscht. Langsam wird sie müde. Ihre Lider werden schwer und ihr Körper hat keine Lust mehr, zu arbeiten. Ein Mobiltelefon klingelt. „Ja?“ Sie rührt sich nicht. Ihre letzten Atemzüge sind getan. Hätte sie bloß den Mund gehalten… „Ja, sie wurde entlassen. Sie verzichtete auf eine Abfindung…“ Dies sind Drabbles zu Leila Marino, der Freundin von Lucy, welche man nur aus Emails und Gesprächen mit Vidic kennt. Sie starb angeblich bei einem Unfall, was Lucy aufgrund vieler Umstände nicht glauben will.) RE: Flashes before your eyes [Drabblereihen] - Whitey - 29.09.2012, 15:54 Das ist jetzt zwar nicht besonders konstruktiv aber ich kann ja wirklich nur sagen: Ziemlich fucking awesome! Gefällt mir sehr gut was du da hast. :3 Den Begriff Drabble kannte ich allerdings noch nicht, wieder was gelernt. Sowas mach ich hin und wieder auch mal ganz gerne, wusste aber nicht dass es dafür ein Wort gibt. ^^ RE: Flashes before your eyes [Drabblereihen] - Silky Skene - 29.09.2012, 19:33 Danke, Whitey! Ja, allzu konstruktiv nicht, aber ich freue mich auch immer sehr über Lob |