Wenn der Puls auf 180 geht: Choleriker und Aufreger - Druckversion +- Bronies.de (https://www.bronies.de) +-- Forum: Off-Topic (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=11) +--- Forum: Diskussionen (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=14) +--- Thema: Wenn der Puls auf 180 geht: Choleriker und Aufreger (/showthread.php?tid=7506) |
Wenn der Puls auf 180 geht: Choleriker und Aufreger - Odrakis - 23.10.2012, 10:41 Hey Freunde! Ich stehe hier als Choleriker doch sicher nicht alleine da, oder? Ihr wisst doch alle, wie es ist, wenn man vor Wut explodieren möchte, der Puls auf 180 geht, die Augen aus den Augenhölen treten und man nur noch rot sieht. Oft hilft dann nur das abreagieren am dafür schuldigen Gegenstand oder kräftige Schläge aufs Kopfkissen. Für alle, denen es auch so geht, habe ich untenstehend ne handvoll Fragen. Vorerst jedoch an Aussenstehende eine Erklärung bzw. der Versuch dazu: Was geht in so einem Menschen vor - die Erklärung für Aussenstehende Ich kenne keine anderen Choleriker, weswegen sich diese Erklärung nur auf mich bezieht. Ich arbeite also z.B. am Computer und ein Stück Software macht nicht das, was es soll. Das macht mich wütend. Wenn dann nach Knöpfchendrücken immer noch nichts funktioniert oder die Situation schlimmer wird, verschlimmert sich auch mein Gemütszustand. Es fängt an mit wilden Beschimpfungen, geht hin bis zum anschreien. Der Kopf wird hochrot, der Puls schießt in die Höhe und im inneren bildet sich ein Gefühl von unmenschlichem Druck, der irgendwie entweichen muss. Man sieht nur noch rot und kann nicht mehr klar denken. Man möchte die Welt vernichten, das für dieses Elend verantwortliche Gerät/Whatever pulverisieren. Die nächste Phase ist dann meistens die zerstörerische Phase, wo ich (andere Choleriker sicher auch) anfange, auf Gegenstände einzuschlagen. Im Beispiel der aufgehangenen Software ist es also der Laptop/die Computertastatur. Dann wird wie wild drauf los getrommelt, auf den Schreibtisch eingeschlagen und das verantwortliche Programm angeschriehen, als würde man damit dafür sorgen, dass es sich schlecht fühlt. Dieser Rageanfall ist idR. bis ans Ende der Straße zu hören und nichtsahnende denken, man würde einen Mord begehen. Langsam abregend kann das ganze nur 2 Folgen haben:
Möglichkeit eins ist nie gut und wird irgendwann zu kostspielig. Möglichkeit 2 ist dann die - ebenfalls unschöne - Alternative und auch mein Weg. Das verursachende Problem wird nach dem Rageanfall in die Ecke gestellt und nicht mehr angesehen. Nach einer Minute frisst einem die eigene Unfähigkeit aber extrem von innen heraus auf, was oftmals in Verzweiflung endet. Das ganze kann dann wieder dazu führen, dass man sich im Kreis dreht - also wieder in Ragemode verfällt. Mich stört so ein Anfall nicht, mir ist es auch egal, was andere daüber mich denken. Auch ein Antreten beim Chef in der Ausbildung, als ich einen Arbeitstisch zerlegt habe, haben bei mir nichts geändert. Es ist mir also einfach egal, was man in dem Fall über mich denkt. Fragen an Gleichgesinnte Kommen wir zu meinen Fragen. Ich gehe mal davon aus, dass es auch hier genug Choleriekr gibt:
Danke fürs Lesen - und nun CHARGE! RE: Wenn der Puls auf 180 geht: Choleriker und Aufreger - Ember Drop - 23.10.2012, 14:30 Oha, das hört sich echt schlimm an. Da bin ich froh, dass ich ein sehr ruhiges Gemüt habe. Klar kotzen mich auch manchmal Sachen an, aber deswegen würde ich nie Sachen durch die Gegend schmeißen/kaputt haun. Ich such meist den Fehler bei mir und wenns schlimm wird, versuch ich mich gleich mit etwas anderem abzulenken. Will der Programmcode also mal seinen Fehler nicht offenbaren oder ähnliches, dann mach ich erstmal etwas, was entspannt (kurz irgend eine Unterhaltungsseite anschauen oder sowas) und geh dann das Problem nochmal an, wenn ich wieder zu einem klaren Kopf gekommen bin. Was du da beschreibst, erinnert mich schon irgendwie an den guten Perry Cox. RE: Wenn der Puls auf 180 geht: Choleriker und Aufreger - Sundance - 23.10.2012, 17:04 Auch ich darf mich zu den Cholerikern zählen, wenn auch ich sehr gute Methoden entwickelt habe, um es gar nicht erst zu einem Rageanfall kommen zu lassen. Ich beantworte mal deine Fragen: Was muss bei Euch herhalten, um die Wut abzubauen? Kissen, Boxsack, Einrichtungsgegenstände, was sonst? Vorzugsweise Porzellan, Gläser, Tassen, alles was sich problemlos und günstig nachkaufen lässt. Denn: Je lauter es Bumm! macht, desto schneller reagiere ich mich ab. In diesem Fall kann ich also einen kleinen, vollgekachelten Raum empfehlen, in dem ihr nach Herzenslust Tassen und ähnliches zerscheppert. Achtet darauf, dass die Kacheln oder Fliesen sehr hart und beständig sind, denn sowas auszutauschen ist eine Menge Arbeit und kann ins Geld gehen, wenn man einen Profi dafür ran holen muss. Ansonsten ein persönlicher Tipp von mir: Geht zum lokalen Schrotthändler eures Vertrauens, drückt ihm einen Zwanziger in die Hand, lasst euch einen Vorschlaghammer geben und eure Wut an einem Autowrack aus, das wird ohnehin anschließend in die Presse gegeben. Funktioniert super zum abreagieren, man trainiert die Muskeln und verbrennt eine Menge Kalorien nebenbei, falls das wen interessiert. Im Anschluss habt ihr keine Sauerei und keine Scherben, die ihr wegräumen müsst, sondern könnt dann ganz gemächlich nach hause gehen. Wie geht Ihr damit um? Stört es Euch, möchtet Ihr es abstellen? Ich bin ein milder Choleriker, was bedeutet, dass sich bei mir über einen langen Zeitraum hinweg sehr viel ansammeln muss, bevor es zu einem Ragemode kommt. Dann allerdings braucht´s nur den sprichwörtlichen Tropfen, um das Fass überlaufen zu lassen. Mich persönlich stört es nicht, es ist befreiend, wie ein Sturm, der mal allen Dreck wegfegt, bevor wieder gutes Wetter sein kann. Was denkt Euer Umfeld von Euch oder ist es Euch egal? Mein Umfeld bekommt dies überhaupt nicht mit. Wenn ich merke, dass ich nahe eines Rageanfalls bin, schicke ich Stargaze zu Freunden, einkaufen, was auch immer. So ersparen wir uns das Theater, dass er sauer wird, weil ich was in Schutt und Asche gelegt habe. Wann fing das zum ersten mal an/wann habt Ihr diese extreme Wut zum ersten mal bemerkt? Bereits in der Grundschule hatte ich ein extrem hohes Agressionspotenzial; jeden Tag, und damit meine ich wirklich jeden Tag, kamen die gleichen drei Deppen, um sich ihre tägliche Dosis Prügel abzuholen. Kein Scherz! Es waren immer die gleichen drei Jungs, die meinten, sich gegen ein Mädchen durchsetzen zu können. Nachdem sie die ersten Niederlagen einsteckten, entwickelte sich das fast zu so etwas wie einem Wettkampf. Mir war´s in dem Sinne egal, es wurde mit der Zeit einfach nur lästig. Behindert es Euch beim täglichen Umgang mit Menschen-im Job usw.? Nein, in keinster Weise. Und dabei bin ich in einem Job, wo ich tagtäglich mit hunderten von Kunden zu tun habe, direkter Kontakt also. Natürlich begegnen mir gerade dort viele Flachpfeifen, aber das ist kein Problem. Resistenz durch Dauerabhärtung. Und mit diesen Erkenntnissen dürfte ich wohl einige wieder überrascht, wenn nicht gar geschockt haben, die mich bereits näher kennen. ^^ Bzw. dem Gerücht, das über mich kursiert, dass ich angsteinflössend sei, dürfte damit wieder Futter gegeben worden sein. An diejenigen, die diesem Gerücht Glauben schenken, möchte ich sagen: Ich habe die Dinge einfach gern im Griff und vor allem schnell und effizient erledigt. Wer mir dabei im Weg steht, wird aus dem Weg geräumt. Nach freundlichem Hinweis zuvor, versteht sich. RE: Wenn der Puls auf 180 geht: Choleriker und Aufreger - Wasabi Woman - 23.10.2012, 17:17 ich bin eigentlich ein stiller, schüchterner mensch, aber ich bin absolut nicht stressresistent und rege mich unglaublich schnell auf. teilweise sind das die banalsten dinge wegen denen ich zu schreien, schlagen und heulen anfange. Was muss bei Euch herhalten, um die Wut abzubauen? Kissen, Boxsack, Einrichtungsgegenstände, was sonst? wenn ich etwas kaputtgemacht habe, bereue ich es hinterher nur und fühle mich dann noch schlechter. daher reagier ich mich am boden, an den wänden (dagegenschlagen und -treten), kissen und anderem (fast) unkaputtbarem zeug ab. Wie geht Ihr damit um? Stört es Euch, möchtet Ihr es abstellen? ja, mich stört es. manchmal ist es schlimmer und ich bekomme wegen jeder kleinigkeit wutanfälle, aber manchmal bin ich auch erträglich und ausgeglichener. wenn ich dann wütend werde, verzieh ich mich in mein zimmer oder in den keller und reagier mich da ab, solange das keiner mitbekommt, ist mir das ziemlich egal. Was denkt Euer Umfeld von Euch oder ist es Euch egal? ich bin gut im verheimlichen, daher weiß so gut wie keiner davon. gut, dass ich schnell genervt bin und dann sehr unfreundlich werden kann, weiß wohl mein gesamtes umfeld, mehr braucht man auch nicht wissen. Wann fing das zum ersten mal an/wann habt Ihr diese extreme Wut zum ersten mal bemerkt? Behindert es Euch beim täglichen Umgang mit Menschen-im Job usw.? ich glaube/hoffe ja immernoch, dass das so eine pubertätssache ist. meine eltern sind auch beide sehr umgängliche menschen, aber genauso cholerisch wie ich. ich entwickle sehr schnell unglaubliche wut, teilweise auch richtig schlimmen hass auf einzelne personen, wo ich hinterher nur noch den kopf schütteln kann und nicht fassen kann, wie leicht ich manchmal aus der ruhe zu bringen bin. es schränkt mich aber nicht großartig ein, da meine unfreundlichkeit und wut oft nur als arroganz und zickigkeit interpretiert wird, damit kann ich aber gut leben. RE: Wenn der Puls auf 180 geht: Choleriker und Aufreger - DJP0wny - 23.10.2012, 19:03 (23.10.2012)Odrakis schrieb: Ich arbeite also z.B. am Computer und ein Stück Software macht nicht das, was es soll. [...]Wow, das kommt mir so bekannt vor. Ich rege mich wegen jedem Kleinkram auf, oft weiß ich nichtmal warum...ich kann mich aber auch genau so schnell wie ich mich aufgeregt habe wieder abregen...ist aber eher selten. Was muss bei Euch herhalten, um die Wut abzubauen? Kissen, Boxsack, Einrichtungsgegenstände, was sonst? Hauptzächlich meine Tastatur, meine Maus und mein Schreibtisch. Wie geht Ihr damit um? Stört es Euch, möchtet Ihr es abstellen? Manchmal schon, ich habe eigendlich nichtmal Lust dazu mich aufzuregen..passiert aber trotzdem. Was denkt Euer Umfeld von Euch oder ist es Euch egal? In erster Linie ist es mir egal was mein Umfeld von mir denkt, die meisten kennen mich nähmlich nichtmal richtig. Mit meinen Freunden komm ich gut klar, wir verstehn und alle gut und das ist mir auch das wichtigste. Wann fing das zum ersten mal an/wann habt Ihr diese extreme Wut zum ersten mal bemerkt? Grundschule. Seit der ersten Klasse; da war so ein [Wort Zensiert] in der Klasse der meinte mich sofort mobben zu müssen. Ich hatte zu dem Zeitpunkt das Wort "beherschung" noch nicht gehört und bin sofort in Rage-Mode.....das besste war ja: Der kleine, kennen wir es Mensch, Mensch ärgert mich, ich raste aus und wer bekommt den ärger vom Lerher? Richtig! Ich.... Zudem bin ich was einige Personen angeht extrem nachtragend. 95% der Leute vergebe ich, das auch recht schnell aber die andern 5%.....mein Tag wird noch kommen und dan bin ich es der lacht..... Behindert es Euch beim täglichen Umgang mit Menschen-im Job usw.? Nö, eigendlich nicht. Mittlerweile kann ich mich in der Öffentlichkeit zusammenreissen und Rage-Mode nur noch zu Hause. RE: Wenn der Puls auf 180 geht: Choleriker und Aufreger - Mr. Turnip - 23.10.2012, 19:51 Als Choleriker würde ich mich nicht bezeichnen. Naja, vielleicht ein kleiner Choleriker. Im laufe der Zeit habe ich so manche Tassen, CD Roms oder sonst was zerschlagen. Das Highlight war die Zerlegung eines Stuhls mit einer Axt. Ich weiß nicht einmal mehr warum. Als Jugendlicher bzw junger Erwachsener war ich immer wütend. Laut Arzt eine Entwicklungsstörung die zu erhöhter Gewaltbereitschaft führte. Dem Quacksalber hätte ich damals gerne eine rein gehauen. Das ging so weit dass ich in die Oi!-Szene reinrutschte, einfach nur weil Gewalt dort toleriert und gegen gleichgesinnte praktiziert wurde. Davon blieb bis heute nur die Musik als Zweitliebste Richtung. Und die Vorliebe zu Springerstiefeln. Mit ca. 20 Jahren ließ das immer mehr nach. Nur selten lasse ich mich dazu hinreißen etwas zu demolieren. Aber wenn gibt es nichts was besser wäre Was muss bei Euch herhalten, um die Wut abzubauen? Kissen, Boxsack, Einrichtungsgegenstände, was sonst? Zuhause habe ich einen großen Leder Sitzsack der alles aushält. Zudem noch einen Gummi-Stress-Ball den man vermöbeln und sogar beißen kann. In meinem Firmenauto habe ich ein dickes Stück Gummi vor die Stelle des Armaturenbrettes gehängt das ich seit gut und gerne zwei Jahren fast täglich schlage wenn mich etwas aufregt. Wie geht Ihr damit um? Stört es Euch, möchtet Ihr es abstellen? Inzwischen sind die Wutattacken so selten dass ich nicht unternehmen muss. Und wieso abstellen? Macht doch Spaß etwas sinnlos zu vernichten. Was denkt Euer Umfeld von Euch oder ist es Euch egal? Jeder weiß das ich manchmal überreagiere. Meine Freunde wissen dass sie im Richtigen Moment die Klappe halten müssen um sich keine zu fangen. Wann fing das zum ersten mal an/wann habt Ihr diese extreme Wut zum ersten mal bemerkt? Liegt lange zurück. In der Grundschule habe ich einem Mitschüler mit einem Stein die Nase gebrochen. Ich glaube er hatte meine Jacke als hässlich bezeichnet, kann aber noch nichtiger gewesen sein. Behindert es Euch beim täglichen Umgang mit Menschen-im Job usw.? Bislang nicht. Bei der Arbeit habe ich öfters mit Eine andere Sache ist Autofahren in Hamburg. Die Auftragsgeber sind fast ausschließlich in den Altstadt und den Oberschichtgegenden gelegen. Der immer währende Parkplatzmangel und die meistens arroganten Anwohner bringen mich auf die Palme. Wie schon erwähnt habe ich lange Zeit immer wieder auf eine Stelle des Armaturenbrettes gehauen, bei einer halben Stunde Parkplatzsuche gab das öfters blutige Knöchel. RE: Wenn der Puls auf 180 geht: Choleriker und Aufreger - PremiumGismo - 24.10.2012, 09:30 Obwohl ich eigentlich ein sehr ruhiger Mensch bin würde ich mich in bestimmten Situationen auch als Choleriker einstufen. Wenn was beim Programmieren nicht gleich so geht, dann hämmere ich oft ziemlich unbarmherzig auf die Tastatur ein, aber ich hab eh noch genug Windowstastaturen, die dafür herhalten können. Beim Zocken, zB DotA, ist schon sehr oft eine Maus durch den Raum geflogen, wenn mich meine Teammates in Rage versetzen, weil sie absolut nichts können. Schlechte Autofahrer machen mich auch wahnsinnig aggressiv. Was muss bei Euch herhalten, um die Wut abzubauen? Kissen, Boxsack, Einrichtungsgegenstände, was sonst? Daheim hab ich mittlerweile nen Stressball, aber den verwende ich falsch, weil ich ihn meistens quer durch den Raum werfe anstatt ihn zu kneten . Beim Autofahren hab ich schon ein paar Mal meinem Amaturenbrett nen Klaps gegeben, aber da hält mich die Liebe zu meinem Auto dann doch zurück um etwas ernsthaft zu beschädigen . Ansonsten tuts meistens ne Wand, aber das bereue ich im Nachhinein, weils meistens dann ziemlich wehtut xD Wie geht Ihr damit um? Stört es Euch, möchtet Ihr es abstellen? Naja wie ich damit umgehe . Vorallem beim Autofahren versuche ich mich mehr im Griff zu halten und das funktioniert auch ziemlich super! Und klar stört es mich, diese Ragemodes sind meistens unnötig, weil sie rein garnichts nützen Was denkt Euer Umfeld von Euch oder ist es Euch egal? Ach da ich ansonsten ein ziemlich lieber Mensch bin (hoffe ich ), lasse ich es an ihnen nicht aus, das übelste, was ich machen kann ist eine sarkastische Antwort auf ne extrem dämliche Frage. Ok einmal hab ich es an anderen ausgelassen, aber das kommt in der nächsten Frage. Wann fing das zum ersten mal an/wann habt Ihr diese extreme Wut zum ersten mal bemerkt? Im Kindergarten . Ich habe eine - für damalige Verhältnisse - wunderschöne Burg aus Bauklötzen gebaut und dann kommt so ein Idiot daher, der mich schon seit dem ersten Tag hänselte und trat das Teil um. Da war ich so wütend, dass ich nen Bauklotz nahm und ihn damit vermöbelte. Ich kann mich daran erinnern als sei es gestern gewesen, aber seitdem hab ich eigentlich nie mehr irgendeinen anderen Menschen was getan, ich bin einfach nicht der Typ dafür. Behindert es Euch beim täglichen Umgang mit Menschen-im Job usw.? Ne, im Umgang mit Menschen nicht. Im Job schon, eben wenn ein Programm nicht geht, obwohl ich lange daneben sitze, da kann ich so auszucken RE: Wenn der Puls auf 180 geht: Choleriker und Aufreger - Johnny XIII - 25.10.2012, 00:16 Ob ich Choleriker bin, glaube ich nicht. Ich bin der ruhige Typ. Ich bleibe ruhig auch in Situationen wo andere durch drehen würden. Aber wenn ich rot sehe, dann richtig, kommt sehr selten vor. Wenn es passiert, sollten alle auf Abstand gehen. Fängt an mit Sachen schmeißen, geht dann über zum Tunnelblick des Hasses und endet, was ich bis heute bereue, dass ich meinen besten Freund fast mit meinem Wagen über gefahren habe, weil er mir helfen wollte und sich mir in den Weg gestellt hat. Da merkte ich das is nicht normal, das ist ja Two Face Style. Also was tun? Therapie, dachte ich, nein, versuche einfach cool zu bleiben, bis jetzt klappt es schon 2 Jahre ganz gut ohne Zwischenfall. Und da ich jetzt Brony bin, geht es mir leichter von der Hand alles cool zu sehen und einfach zu lachen, auch wenn ich wütend bin... Is halt Pinkie Style jetzt. Übrigens habe ich mich mit meinem Freund auch wieder vertragen, sind halt beste Freunde. Aber denke immer noch an diesen einen Abend. RE: Wenn der Puls auf 180 geht: Choleriker und Aufreger - luna.TIC - 09.11.2012, 05:52 choleriker, ich glaube nicht, aber es gibt da ein paar menschen in meinem leben deren Fass übergelaufen ist, und wenn die dann auch nur irgendetwas falsch machen, sagen, wie auch immer, bekomm ich herzrasen, seh rot, dreh mich um und schlag in die naechste scheibe die ich sehe. ( bis jetzt immer autoscheiben, die es überlebten weil ich schwach bin, oder spiegel, die es nicht überlebten) ganz anderes thema bei elektronik, aka: mein handy. geht mir das aufn sack schmeiss ichs gegen ne wand. im mom hab ich nen 3er iphone, und wenns so weitermacht fliegt das auch. nur der gedanke daran das es das zu 100% nicht überlebt hat mich abgehalten. wie ichs abbaue? scheiben schlagen, handy werfen, arm kratzen(ganz schlechte angewohnheit, aber ich bekomms nicht raus :\) mein umfeld bekommt davon nicht allzuviel mit. jeder hat sein eigenes kleines hass-fässchen, und nr wenige sind so voll das ich ausflippe. stört es mich da ich kontrollverlusst an mir selbst hasse, ja wann fings an mit meiner erzeugerin. dank dieser frau weis ic was hass und weissglut ist. stoert es mich bei der arbeit selten. daber ich hab letztens meinen kollegen mittem im restaurant( ich arbeite im service) zwischen die beine getreten und ihn mit "arrogantes arschloch" angeschrien. vor ca 40 gästen, die ihn(fast) alle kannten und alle wussten das er schon den ganzen sommer lang mich provoziert und nichts schafft. vondaher wars effektive problembeseitigung. RE: Wenn der Puls auf 180 geht: Choleriker und Aufreger - Lion - 09.11.2012, 17:44 Als Sohn eines Cholerikers, bin ich sowas von verdammt froh, keiner zu sein. Jedenfalls sehe ich mich nicht als einer. Ich kann zwar auch ziemlich sauer werden aber das war eigentlich eher in meiner Entwicklungsphase so. Heute habe ich den Eindruck bekommt, es macht Deinem Gegenüber beim Diskutieren, wenn er egrade so richtig auf 190 ist mehr aus, Du bleibst ruhig und gelassen, als wenn Du auch erstmal innen Begrenzer drehst. Ich hatte bis dato nur einmal nen durchraster, nach einem Streitgespräch,a ls ich 20 Jahre alt war. Das Endede damit, dass ich ne Beule in mein damiliges Winterauto getreten habe. Und das war für mich als Autofanatiker, der die Autos immer mehr als nur gepflegt hat, brutal. Seit dem bin ich konstanzt abgebrühter geworden. Ich lasse mich nicht aus der Ruhe bringen. Und das sehe ich immer wieder, wenn ein bestimmter Kollege, der ein Choleriker ist und das auch bekannt ist, versucht mir, als relativ kleines und junges Glied in der Kette, das Leben schwer zu machen. Ich weis, mir kann er gar nix, ich mache meine Arbeit und habe Deckung von meinen Kollegen. Ich sehe nicht mehr ein, meine Nerven oder meine Gesundheit aufs Spiel zu setzten und anne Decke zu gehen. RE: Wenn der Puls auf 180 geht: Choleriker und Aufreger - River System - 19.11.2012, 18:56 Ich bin seit etwa einem Jahr leicht cholerisch. Aber ich springe gleich einmal zu den Fragen, die decken eigentlich alles ab, was ich zu sagen habe Was muss bei Euch herhalten, um die Wut abzubauen? Kissen, Boxsack, Einrichtungsgegenstände, was sonst? Bisher waren es nur Kissen, Matratzen (einmal habe ich eine Matratze an die Wand gestellt und auf sie eingeboxt, das war der "Höhepunkt" bisher) oder Wände, an denen ich mich abreagiert habe. Nachdem die Ursache (auf die ich später eingehe) mittlerweile ein wenig her ist wird es besser und ich benutze mittlerweile nur noch aggressive Musik (Arch Enemy, Walls of Jericho, ...) um mich abzureagieren, was sehr gut funktioniert. Wie geht Ihr damit um? Stört es Euch, möchtet Ihr es abstellen? Ja, mich stört es sehr. Ich war früher immer absolut ruhig, und nichts konnte mich wütend machen. Ich würde es gerne abstellen, und zum Glück wird es mit der Zeit auch besser. Wie schon erwähnt höre ich aggressive Musik, und wenn es extrem ist müssen unzerstörbare Dinge herhalten. (Alternativ aggressive Musik in Kombination mit Softairs, auf Sachen schießen kann auch helfen) Was denkt Euer Umfeld von Euch oder ist es Euch egal? Mein Umfeld kriegt davon relativ wenig mit, aber schon ein wenig. Zum Beispiel regen mich die Leute im Wohnheim sehr stark auf, die meinen, sie müssen keine Rücksicht auf andere nehmen und hören lautstark Musik. Das kriegen meine Freunde des Öfteren mit ^^ Wann fing das zum ersten mal an/wann habt Ihr diese extreme Wut zum ersten mal bemerkt? Bei mir hat es sich dank meiner ersten Beziehung, die mit einer Psychopathin war, entwickelt. Ich war psychisch so labil, dass ich sehr leicht reizbar wurde, was bis jetzt (etwa 7 Monate nach Ende der Beziehung) anhält. Immerhin wird es besser, aber es stört mich nach wie vor, auch wenn es sich nicht mehr in Gewalttaten äußert. Behindert es Euch beim täglichen Umgang mit Menschen-im Job usw.? Nein, es behindert mich nicht direkt im Umgang mit Menschen. Allerdings stört es mich zB. beim Einschlafen, wenn ich mich über Leute aufrege die Lärm machen, was dann einen Einfluss auf meine allgemeine Laune haben kann. RE: Wenn der Puls auf 180 geht: Choleriker und Aufreger - VeriTateM - 19.11.2012, 20:34 Was muss bei Euch herhalten, um die Wut abzubauen? Kissen, Boxsack, Einrichtungsgegenstände, was sonst? Alles was im Umfeld steht, habe mich dann aber meist noch im Griff und wähle das aus, was ich nicht gebrauchen kann oder mit dessen Verlust ich klarkomme. Wie geht Ihr damit um? Stört es Euch, möchtet Ihr es abstellen? Ja es stört mich selbst, da ich mich selbst dabei hören kann. Hinterher ist es mir sehr unangenehm. Ich arbeite daran und habe schon große Erfolge erzielt. Was denkt Euer Umfeld von Euch oder ist es Euch egal? Mir ist es nicht egal und ich bin froh, dass mich mein Umfeld darauf anspricht. Das hat mir mitunter sehr geholfen. Wann fing das zum ersten mal an/wann habt Ihr diese extreme Wut zum ersten mal bemerkt? Alles fing bei mir schon als Knabe an, bemerkt habe ich es jedoch erst als ich älter wurde. Genau genommen nach der Zerstörung eines heißgeliebten Gegenstandes. Ab da war es mir klar. Behindert es Euch beim täglichen Umgang mit Menschen-im Job usw.? Nein. Außerhalb meines Heims habe ich mich ausgesprochen gut unter Kontrolle, bin da eigentlich das exakte Gegenteil dessen, was ich hier niederschreibe. RE: Wenn der Puls auf 180 geht: Choleriker und Aufreger - Karanus - 19.11.2012, 20:44 1. Wenns mal soweit ist dann muss meistens entweder der Schreibtisch, das Keyboard oder der Boxsack herhalten. Wobei Keyboard solangsam kostspielig wird 2.Wie ich damit umgehe? Naja ich lass es halt so^^ Wenn mich die Wut packt abreagieren aber das wars auch schon. Es stört mich auch nicht wirklich und selbst wenn, wie solle man es denn "abstellen" ? 3.Mein Umfeld weiß dass ich manchmal etwas in Ragemode verfalle aber die wissen auch dass man mir dann einfach nicht dumm kommen sollte dann geht das immer. 4.Warscheinlich fing es in der Grundschule an. Wurde damals hin und wieder gemobbt. 5.Da der auslöser meistens pure dummheit/inkompetenz ist und ich noch aufs Gymnasium gehe eher nicht |