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Die Geschichte von Miracle Amber Dream (neu: Die Nachtschadnacht) - Maze - 03.11.2012, 22:15 Die Geschichte von Miracle Amber Dream
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Sprache: Deutsch Genre: [Normal] [ab und an unschöne Dinge] (s. Hinweis) Status: Abgeschlossen Umfang: Vorwort, Prolog, 34 Kapitel, V, Nachwort | ~233.000 Wörter Link (Google Docs): Die Geschichte von Miracle Amber Dream Beschreibung Miracle Amber Dream reiste von Dorf zu Dorf, quer durch Equestria hindurch, zu einer Zeit, da sich die ersten Ponys in Heißluftballons gen Himmel erhoben und auf einige Generationen hin noch sollte die Rückkehr von Nightmare Moon nur eine Legende zum Erschrecken von kleinen Fohlen bleiben. Miracle wünschte den Ponys, denen sie begegnete, ohne jedoch, dass die Ponys sich etwas aus diesem Wunsch in ihren Hufen mit nach Hause nehmen konnten. Sie gab weiter, was sie sah, erfuhr und was sie bewegte, auf ihrer langen Reise. Als sie jedoch eines Tages Hauptpony Kobtus von der Königlichen Wache von Canterlot wünschte, begab sie sich auf einen Weg, der viele Ponys, von der Mitte Equestrias bis zu dem äußersten Rand des Landes hin, verändern sollte. Hinweis Diese Geschichte ist für Erwachsene geschrieben. Den Ponys stoßen an einigen Stellen unschöne Dinge zu und sie verletzen sich manchmal. Aber nur weil sie diese Aspekte des Lebens nicht ausklammert, bedeutet dies nicht, dass es eine [Dark]-Geschichte ist. Die unschönen Dinge haben ihren Platz in dieser Geschichte, die Geschichte jedoch lebt von all den anderen Dingen, die darinnen vorkommen. Würde man dieser Geschichte einen [Dark]-Tag geben, müsste sie auch einen [Light], [Hope], [Friendship] Tag erhalten. Ich hoffe, dass die unschönen Aspekte in einem annehmbaren Rahmen geschrieben sind, dass diese zwar ihre Wirkung in der Geschichte entfalten können, aber das Leseerleben nicht beeinträchtigen. Alle nennenswerte, unschöne Dinge in dieser gesamten Geschichte sind in folgendem Spoiler zusammen gefasst. Enthält entsprechend Spoiler. Liste mit allen "unschönen" Dingen - aber auch Spoilergefahr (Öffnen)
Der Leser erfährt vom 100. Todestag eines Ponys (das Pony muss also gestorben sein). Eine Mutter verliert ihr Fohlen. Eine Stute wird geblendet. In dieser Welt gibt es psychisch kranke Ponys, die in einer Heilanstalt behandelt werden. Ein Pony trägt Verletzungen davon, die genäht werden müssen. Ein Pony leidet einige Zeit lang Hunger. Noch ein Pony wird verletzt, so dass die Wunden genäht werden müssen. In einem Hufgemenge bekommt das eine oder andere Pony ein Huf ins Gesicht. Ein Pony stirbt an Krankheit. An einer Stelle wird in der Geschichte eine Geschichte erzählt; also doppelte Fiktion. In dieser Geschichte-In-Der-Geschichte stirbt ebenfalls ein Pony. Dann bleibt mir an dieser Stelle nur mehr zu sagen, dass ich viel Spaß beim Lesen wünsche! Zur Umfrage
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Die Umfrage kann nur dann sinnig beantwortet werden, wenn du die Geschichte bis zum Ende gelesen hast. Ich würde mich freuen, wenn du mir mitteilst, wozu du dich entschieden hast! Von Vernunft, Tapferkeit und Trickserei
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Sprache: Deutsch Genre: [Normal] [Dark] [FF-Crossover] (s. Beschreibung) Status: In Arbeit Umfang: Bisher 5 Kapitel; Wörterstand: ~31.400 Link (Google Docs): Von Vernunft, Tapferkeit und Trickserei Beschreibung Es war einmal ein kleines Fohlenmädchen Mathrun, die von ihrem Herren, dem Alchemisten und Ponyfreund Baldur, losgeschickt wurde, frisches Quellwasser zu holen. Und ihr Herr war gelegentlich gemein zu ihr, denn er machte sich lustig über die Geschichten, die Mathruns Opa dem Fohlen einst erzählte. Geschichten über Magie und Zauberei, mystischen Orten und Wundern, die nur ein Herz begreifen konnte. Denn Zauberei gibt es nicht, was eine erwiesene Tatsache war, so glaubte der Alchemist. Als Mathrun aber zur Quelle kam, da traf sie dort auf ein Einhorn. Ein magisches Einhorn, das zaubern konnte und Wünsche erfüllte! Bei dieser Geschichte handelt es sich um ein fiktiv-fiktionales Crossover zwischen "Die Geschichte von Miracle Amber Dream" und Of Virtues & Elements von Corexx und geht der Frage nach, was wohl passieren würde, würden sich Miracle Amber Dream, Mathrun und der Alchemist einmal wirklich begegnen. Zudem ist sie ein Protest gegen die Grausamkeit und Gewalt, die in Corexx' Geschichte mitschwingt, und sei es im Hintergrund. Hinweise zur Spoilergefahr findet sich auf der Titelseite des Google-Dokuments. Die Nachtschadnacht
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Sprache: Deutsch Genre: [Sad] Status: Abgeschlossen Umfang: ~6.000 Wörter Link (Google Docs): Die Nachtschadnacht Beschreibung Stormy und Frühling, die beiden ältesten Töchter von Trickserin Miracle Amber Dream, müssen am Abend der Nachtschadnacht sich mit ihren Ängsten und Sorgen über ihre schwesterliche Beziehung auseinander setzen. Aber an einem solch besonderen Abend kann es durchaus sein, dass diese Ängste Gestalt annehmen. Diese Geschichte teilt sich mit anderen Geschichten zusammen den 4. Platz des Fanfic Autorenwettbewerbs #2! RE: Die Geschichte von Miracle Amber Dream - Corexx - 04.11.2012, 17:07 Vorwort, Prolog, Kapitel 1-2 (Öffnen) Zitat:Erst zum hundertsten Todestage von Singing Dawn erinnerten sich die Ponys daran, als die Historikerin True Story das Buch mit der wiedergefundenen Urfassung erweiterte und neu auflegen ließ. Ich habe gut gelacht. Zitat:Grenzen gab es nicht für sie und sie wollte alles sein, alles erfahren und alles können, von dem, was sie umgab. Mary Sue, ahoi? Zitat:Mein Name ist Miracle Amber Dream und ich bin eine Trickserin. [einige Zeilen weiter] Miracle Amber Dream, die Trickserin, stand auf einer Was´n nun? Ist sie die Eine oder eine unter vielen? Zitat:"für ein Einhorn kann sie aber gut mit ihren Hufen umgehen" Die Mary Sue-ness wird akuter. Zitat:"Ich... weiß nicht. So auf die Schnelle?", Honest Word schien ehrlich verwirrt zu sein, von dem Strom an Worten, welche die Trickserin über sie ausgoss. Drei einfache Regeln? Von wegen! Ist das fettgedruckte wieder aus deiner Sicht des auktorialen Erzählers oder ist das Gedachtes von Honest Word? Wenn letzteres zutrifft, wäre kursiv anzuraten. Oder zumindest das Eingrenzen mittels Minutenzeichen. Falls ich richtig mit der Annahme gehe, dass das gedachte Sätze waren und du dich bereits am Anfang deines >200.000ers für diese Art der Formatierung entschieden hast, dann wirst du das wohl kaum noch abändern. Aber erwähnt ist erwähnt. Zitat:Dann glühte das Horn magisch auf... Wie einmal von einem User aus diesem Forum plakativ-drastisch dargestellt worden ist: Wörter wie 'da' oder 'dann' am Satzanfang ziehen den Lesefluss an den Füßen in den Wald und erschießen ihn dort. Zitat:Unter ihr flog das Land dahin, das sie nicht genau erkennen konnte und auch wenn sie nicht wusste, wo sie gerade war, machte es ihr dennoch Freude, Seitenumbruch durch die Lüfte zu segeln. Hurenkinder und Schusterjungen müssen nicht sein. Zitat:"Das ganze Dorf wird kommen", sprach die Trickserin leise zu sich selbst und war sehr zufrieden mit ihrer Vorstellung. Ein so derart abgeklärter, selbstsicherer Charackter gleich am Anfang... ich will jetzt nicht rumranten, weil noch viel, viel aussteht, aber du machst es mir momentan nicht gerade leicht... Zitat:Wieso buk sie in der Nacht Brötchen zusammen mit der Bäckerin und warum packte sie mit an, wenn das Dorf einen neuen Brunnen baute? Ein alter Konjunktiv II ohne das Hilfswort 'würde'. Ich werd' nicht mehr! Zitat:Ich habe zwei Träume: Die Welt im Kleinen zu einem besseren Ort zu machen und einen Ort in Equestria zu finden, an dem ich mich niederlassen und mir eine Heimat aufbauen kann. Vielleicht reagiere ich so empfindlich auf solche Passagen (die an und für sich nicht schecht sind), weil ich selbst an einem vertrackten Rätselwerk schreibe, aber warum servierst du alles, über die Bedeutung ihres Namens, ihr Aussehen, ihre Fähigkeiten, Grenzen, Motivation, Einstellung zu ihrem Beruf, wirklich ausnahmslos alles, uns sofort und ohne Umschweife auf dem Silbertablett? Ein wenig Informationen schaden selbstredend nie und man muss auch nicht alles im Ungefähren halten, aber ich bin jetzt am Anfang von Kapitel 2 und ich kenne deine Protagonistin bereits mehr, als mir eigentlich lieb ist. Zitat:Doch Miracles Körper war harte Arbeit nicht fremd. Gibt es denn etwas, dass sie nicht kann? Okay, fliegen. Aber das kriegst du bestimmt auch noch irgendwo hin, da möchte ich beinahe drauf wetten. Zitat:Miracle deutete auf Gerliban, der mit der Dorflehrerin Cinder Glow zusammen in der Mitte des Platzes tanzte. "Gerliban hat seine Augen auf eure Lehrerin geworfen und seine kleine Freundin, das Fohlen, plant wohl irgendeine Dummheit deswegen." Erst der Flug des Heißluftballons, schneller Schnitt zur abendlichen Party, auf einmal proportional neue Namen, die man erst einmal zuordnen muss und Miracle und Cinder Glow agieren wie ein Duo, das sich schon lange kennt (was möglicherweise auch so ist, aber aus dem Bisherigen geht das eigentlich nicht hervor). Zitat:"Bist... bist du dir auch wirklich sicher?", fragte Miracle unsicher und versuchte sich irgendwo an dem Korb festzuhalten. Und damit ist meine Wette gewonnen. Du bist zu durchschaubar. Zitat:Ich kann und will dies nicht entscheiden müssen und daher verbiete ich mir, zu sehen, was mir ein Pony nicht erlaubt hat zu sehen. Weil die beinahige Perfektion ihrer Fähigkeit, ihres Aussehens und Auftretens nicht reicht, ist sie jetzt auch eine Mary Sue im Geiste. Moralisch standfest dem Guten verpflichtet. *seufz* Stellvertretend dafür steht das Ende von Kapitel 2: Miracle ist mit einer unvertrauten Situation konfrontiert (das Wegnehmen von Schmerzen im Traum), womit sie keine Erfahrung hat. Zweifel und Unsicherheit setzen ein. So weit, so gut bzw. so richtig. Circa 500 Wörter später ist der Spuk vorbei und, welch Überraschung, Mrs. Mircale hat auch diese Hürde problemlos gepackt. Ein kurzer Einzeiler Zitat:Miracle konzentrierte sich wie noch nie zuvor.war dir ihre Mühen für das Betreten neuen Terrains wert. Natürlich reicht das nicht. Stattdessen formt sie noch eine besondere Art von Wunsch und drängt den Schmerz zurück; der kleine Einwand, dass der Wunsch dadurch eine einfachere Version blieb reicht nicht aus, um ein entsprechendes Gegengewicht zu bilden. Mary Sue bleibt Mary Sue. Das ist sehr schade, weil praktisch aus jeder Ritze des Anfangs deines Werkes Potenzial noch und nöcher herausquillt. Vorallem die an passenden Stellen eingeworfenen Zitate aus ihrem Buch verdienen aufrichtiges Lob; das macht einen sehr guten Eindruck. Aber leider stellst du den weniger guten Elementen (von denen einige praktisch das Rückgrat deiner Geschichte bilden) zu wenige Glanzlichter entgegen. Zusammenfassung: Das oben ist z.T. Nitpicking, z.T. aber auch richtige Kritik. Dennoch: die Kapitel ließen sich im Großen und Ganzen gut lesen. Du kannst schreiben und dich adäquat ausdrücken, was ich immer sehr imponierend finde. Viele tun sich damit doch erstaunlich schwer. Dein Dreh- und Angelpunkt der Geschichte, Miracle Amber Dream, ist bisher ein unnötig glatt polierter Edelstein eines Charackters. Sie hat durchaus ihre interessanten Facetten, allen voran ihre Begabung, aber meine kleinen Winke mit dem Zaunpfahl, der die eingebrannten Initialien Mary Sues trägt, kommen nicht von ungefähr. Ich kann natürlich nur erahnen, was die nächsten 200.000 Wörter bringen, aber selbst wenn diese mehr Ernsthaftigkeit in die Thematik bringen: Der Anfang ist von einem beinahe perfekten Charackter gekennzeichnet; das ist praktisch nie gut. Selbst wenn es später in die Passion Christi im Ponyverschnitt umschlagen sollte und du eine besonders deutliche Kontrastwirkung anstrebst: das geht einfach besser. Dennoch erfüllt sie weitesgehend ihren Zweck - sie ist zumindest nicht unsympathisch und hat das Potenzial zur Vielschichtigkeit. Ich werde bei allem Ungefallen die Geschichte weiterverfolgen, weil ich sehen möchte, wohin du dich entwickelst (zumal ich lange Geschichten liebe und >200.000 Wörter ein Argument sind!) und ich es immer toll finde, wenn jemand eine Vielzahl an OCs bemüht und nicht nur auf Seriencharackteren seine Story aufbaut. Zumal es schließlich nicht verboten ist eine (beinahe) fehlerfreie Hauptcharackterin zu haben und du viele interessante Ideen in der Schublade hast, die durchaus einige Innovationspreise wert sind. Aber wenn ich in Kapitel 15 immer noch von einer Mary Sue lese, die sich Miracle Ember Dream schimpft, dann werde ich mich wohl doch zurücklehnen und anderen Lesern die Manege überlassen. Geschmäcker sind eben verschieden und in Punkto fehlerfreie Charackter reagiere ich schnell verschnupft. Zuguterletzt: Willkommen im Forum. Neue Schreiberlinge können wir nicht genug haben. RE: Die Geschichte von Miracle Amber Dream - Maze - 04.11.2012, 20:38 Hallo Corexx, schon jetzt bereits vielen Dank für deine lange Ausführung! Spoiler (Öffnen)
"Drei einfache Regeln? Von wegen!" ist die Sicht des Erzählers bzw. nicht genau verortbar, da auf die gesamte Ponymenge übertragbar und vom Erzähler wiedergegeben. Dort, wo Gedanken explizit ausgedrückt werden, werden sie auch kursiv dargestellt; als eine Art innerer Monolog. Die Sache mit Hurenkinder/Schusterjungen ist eine Fehlformatierung bei dem Übertragen von meinem OO-Dokument nach Google-Docs. Im OO-Dokument habe ich diese Optionen extra eingestellt, um einmal damit umzugehen bzw. sie kennen zu lernen, gedenke aber nicht, sie weiterhin zu benutzen. In den Google-Docs sollten sie eigentlich nicht auftauchen; da werde ich noch einmal drüber schauen und bei dem zukünftigen Einflechten der Kapitel verstärkt darauf achten. Danke für den Hinweis. Edit: Die von dir zitierte Stelle stellt bei mir kein Problem dar dieser Abschnitt steht in meiner Formatierung auf einer einzigen Seite, ohne, dass dort nach "dennoch Freude," ein Seitenumbruch erfolgt. Zur Mary-Sue muss ich dich Fragen: Was ist für dich eine Mary-Sue? Denn die Wikipedia-Erklärung ist mir darinnen nicht aussagekräftig genug und in einigen Aspekten sehr merkwürdig. Gleiches gilt für den englischen Artikel. Solche Verweise sind hilfreich; allerdings kenne ich diese Artikel bereits. Daher wäre es für mich hilfreicher, wenn ich wüsste, was dich stört; aber das führst du ja später ja auch aus Ich will dir deine Meinung nicht abstreitig machen, denn diese darfst du gerne haben und wirst sie hoffentlich in einigen Punkten widerlegt bekommen (und in einigen Punkten vermutlich auch verstärkt, kein Charakter ist "perfekt" ), im Verlauf der Geschichte, aber bist du an einigen Stellen nicht etwas zu schnell damit? Dein erstes Zitat zu "Grenzen gab es nicht für sie und sie wollte alles sein, alles erfahren und alles können, von dem, was sie umgab", stammt aus der Feder von Singing Dawn, einer Bardin, die eine Geschichte erzählt. Ich denke schon, dass man von Barden erwarten kann, dass diese beschönigen, verklären, übertreiben. Dies wird im späteren Verlauf der Geschichte deutlicher, dass Singing Dawns Variante zwar eine mehr oder weniger gute Zusammenfassung ist, aber weder alles enthält, noch die "Wahrheit" stets korrekt wiedergibt. Mehrfach weist die Bardin (bzw. wird weisen) Eigenschaften zu, die keineswegs zu wörtlich genommen werden dürfen. Daher möchte ich dich bitten, Singing Dawns Einträge als das zu sehen, was sie (in der Geschichte) sein sollen: Die Erzählung einer Bardin, die getrennt gesehen werden muss von der "Realität" der Geschichte. In der Geschichte selbst darfst du natürlich Beschreibungen interpretieren, wie du möchtest. Zu Gunsten oder zum Nachteil von Miracle bzw. der ganzen Geschichte. Aber ja, in den ersten Kapiteln wird Miracle als "Macherin" dargestellt, die das Szepter schwingt. Immerhin wird eine Schaustellerin, eine Künstlerin vorgestellt, die ja die Ponys davon überzeugen muss, dass sie es wert ist, bezahlt zu werden. Nur selten rückt sie hier von ihrer Rolle als "Trickserin" ab und als Trickserin ist sie sich selbstsicher. Die Große und Mächtige Trixie ist ja ebenfalls sehr von sich überzeugt - und wir treffen Miracle in einer Phase, in der sie tatsächlich wenig Probleme mit ihrer Profession hat und sich dadurch eine gewisse Selbstsicherheit durchaus erlauben kann. Ist Miracle "eine" oder "die" Trickserin? Genauso wie mit Traum/Wunsch spielt Miracle damit. Sie ist "die" Trickserin von Equestria, die einzige die es gibt. Sie hat sich diesen Titel selbst gewählt und ist bisher auch keinem anderen Pony begegnet, das sich so nennt. Dementsprechend, aus ihrem Wissen heraus, ist "die Trickserin" richtig. Für die Akzeptanz von Ponys jedoch ist es durchaus besser, wenn sie verallgemeinert. Dass sie "eine" Trickserin ist. Dies sieht sie auch in ihrer Selbstwahrnemung so. Daher bezeichnet sie sich im ersten Eintrag ihres Buches auch als "eine Trickserin". Diese Feinheit hat etwas mit der Maske einer Schauspielerin zu tun, dem Rollenschutz, den eine individuelle Persönlichkeit ("die") nicht besitzt, eine abstrakte Idee ("eine") jedoch schon. Dies wird nicht explizit ausgeführt; aber ihre Vorstellung, ihr Spiel damit, erzeugt Erwartungen an sie, die nicht zufällig sind. Allerdings durchaus Irritationen hervorrufen können, wie sie bei dir aufgetreten sind. Was kann Miracle nicht? Ich frage anders herum: Was kann sie denn? Sie ist ein reisendes Pony; daher kann man erwarten, dass sie eine gewisse Ausdauer besitzt. Sie tut und erwähnt zahlreiche Dinge, die heutzutage als "ungelernter" Beruf bezeichnet würde. Und sich in einen Heißluftballon zu setzen ist... ist das tatsächlich Mary-Sue? Eindimensional, perfektionistisch, idealistisch? Oder ist das eine Beschreibung, wie Miracle dazu kommt, "besondere" Wünsche anbieten zu können. Wie etwa auch das Meer? Miracle muss alles können, erlebt haben, selbst machen, damit sie es wünschen kann. Es ist durchaus ihre Lebenseinstellung, alles irgendwann, irgendwie selbst gemacht zu haben, wobei "alles" nicht zu wörtlich genommen werden sollte. Gift schlucken oder vom Turm von Canterlot zu springen würde etwa nicht dazu gehören. Sie ist kräftig - aber das ist Rainbow Dash auch, obgleich sie "nur" das Wetter machen muss. Und dennoch kann sie ohne Probleme mit Applejack mithalten und sie sogar im Hufdrücken besiegen (oO was ich immer noch nicht glauben mag...). Miracle wird im späteren Verlauf der Geschichte durchaus Eigenschaften lernen / zeigen, die nicht jedes Pony kann. An diesen Stellen, wenn du weiter liest, können wir dieses Thema gerne noch einmal aufgreifen. Bis zu solchen Stellen würde ich dich aber ansonsten darum bitten, zu betrachten, ob das, was sie macht / kann tatsächlich etwas ist, was nicht auch du oder ich machen könnten. Wenn wir es uns zeigen ließen. Sie lässt es sich zeigen, weil sie es muss (und will) um wünschen zu können. Die Frage von Idealismus in ihrer Zauberei, was sie darf und was nicht, was sie sich erlaubt und was nicht - dies ist eine Frage, die sich durch das gesamte Buch zieht. Und auch hier ein Hinweis, ähnlich zu dem von Singing Dawn: Was Miracle in ihr Buch hinein schreibt ist ebefalls nur eine subjektive Perspektive auf die Geschichte. Zwar Miracles Perspektive, aber dennoch muss man auch hier das Geschriebene anders bewerten, als das, was der Erzähler dem Leser mitteilt. Sie hat sich Regeln für ihre Zauberei gemacht. Der Grund für die eine oder andere Regel wird im weiteren Verlauf noch erwähnt werden. Ich denke, bei einer Zauberei wie der ihren wäre es im Gegenteil sogar eher seltsam, wenn sie sich keine Regeln gemacht hätte. Dass sie nun andere Ponys und deren Erinnerungen respektiert, anstatt es auszunutzen, das darf jeder bewerten, wie er möchte Ich freue mich, dass du dich so intensiv mit Miracle auseinander gesetzt hast, dass du dies hier im Forum auch kundtust Einige angesprochene Punkte werden hoffentlich revidiert werden können; andere werden sich durch die ganze Geschichte ziehen. Aber ich hoffe, die nächsten Kapitel überzeugen dich davon, dass Miracle es wert ist, bis zum Ende gelesen zu werden. RE: Die Geschichte von Miracle Amber Dream - Corexx - 04.11.2012, 21:26 Spoiler (Öffnen) Bei 5% des Textes hat man eben nur den Ersteindruck. Und der war grob: - Der Herr kann schreiben - Ich mag die innovative Idee, die du in deine 'Wünsch erfüll'-Gabe eingeflochten hast - Die Einsprengsel aus dem Buch sind 1A - Bei dem Hauptcharackter hat man sich was gedacht und nicht eben hingeschludert - Es gibt a hellload ton of ocs - Die technische bzw. eine technische Revoultion wird mittels des Heißluftballons angedeutet Das ist schon ziemlich viel PRO-Material. Nicht umsonst möchte und werde ich erst einmal weiterlesen (Kapitel 3 habe ich mir erst einmal aufgehoben, ich warte so ungern auf Fortführungen - ich muss dir beim richtigen Gefallen wohl die Kapitel im Vorfeld aus der Nase ziehen ). Aber die Mary-Sue-Haftigkeit ist vorhanden. Eventuell sogar gewollt (du möchtest sie als 'Macherin', erfolgreiche Lebenskünstlerin verstanden wissen), aber du schießt an manchen Stellen (für meinen Geschmack) über das Ziel hinaus. Sie ist wirklich ein Edelstein, ein Fundus an Möglichkeiten, aber (noch) viel zu poliert, frei von Fehlern. Es gab einfach zu wenig, was sie, im narrativen Rahmen, dieser Geschichte nicht konnte - den zwischenzeitlichen Gipfel gab es für mich in der Schmerz-Szene. Vorher habe ich durchaus akzeptiert, dass es perfektionistische Anleihen gibt, aber die hielten sich im Rahmen. Du beginnst ja nicht mit einem unbeschriebenen Blatt, sondern mit einer Protagonistin, die schlicht was drauf hat - wie du auch aufgezählt hast aus naheliegenden Gründen. Und dann *peng* Chance versaut ein erstes Gegengewicht aufzubauen. Vielleicht ist es für andere Leser, wie ich bewusst angemerkt habe, genau das richtige Tempo bevor deine [Dark]-Anleihen beziehungsweise die Ernsthaftigkeit anfangen ihre gewichtige Rolle zu spielen. Aber insgesamt ist die CONTRA-Seite bisher dadurch charackterisiert:
Das sind im Wesentlichen meine Problemchen. Und sie betriffen eben das Kernelement der Geschichte: Miracle. Insofern wird sich für mich persönlich viel daran entscheiden wie sie agiert. Eine gewisses Interesse ist schon vorhanden. Ich möchte a) wissen ob sie ihre Mary-Sue-Tendenz behält und b) schauen, ob du nicht wenigstens bei den Konfrontationen, die sie noch erlebt, dafür gesorgt hast, dass sie weniger souverän agieren wird. Außerdem haben wir ja noch einiges in dem OC-Universe (ich habe mir mal einen Blick in Kapitel 3 erlaubt ), dass mein Interesse hat. Möglicherweise rettet dich dein Worldbuilding (in dem Falle, dass ich Miracle einfach nicht liebgewinne ). btw. wir sollten den Thread für andere Leute schließen. Die verschandeln den schönen Boden am Ende noch mit Einzelnern! Miracle ist jedenfalls ein Werk, das es mir wert ist, dass ich mal härtere Bandagen auspacke. Der Applaus kommt eventuell am Ende, wenn ich alles gelesen habe. Ich habe in der Hinsicht doch bedeutend Schlechteres zu einem Ende gebracht. RE: Die Geschichte von Miracle Amber Dream - Maze - 04.11.2012, 22:55 Spoiler (Öffnen)
Ja, so wie du die vier Punkte nun erklärt hast, kann ich sie nachvollziehen. Konsequenzen mag ich allerdings, an dieser Stelle der Geschichte, noch nicht ziehen, da ich denke, dass einige Szenen in den kommenden Kapiteln durchaus in der Lage sein können, einige der Punkte (zumindest in Teilen) zu verbessern. Versprechen kann ich nichts, aber ich habe Hoffnungen, was Kapitel 3 und der erste Teil von Kapitel 4 (dann nächste Woche) angeht. Wenn dies dich nicht Miracle ein wenig annähern kann (auf welche Art und Weise auch immer und wenn es nur ein kleiner Schritt ist), dann muss ich mich wohl tatsächlich auf die anderen Ponys und mein Worldbuilding verlassen, um dich als Leser nicht zu verlieren RE: Die Geschichte von Miracle Amber Dream - Corexx - 06.11.2012, 22:31 Kapitel 3 (Öffnen) Du machst es mir wirklich nicht leicht. Das Worldbuilding ist angehm an historische Romane angelegt, wirkt aber nicht übertrieben nach Authentizität heischend. Ich bin wirklich an diesem so gänzlich anderen Equestria interessiert. Gerade das Ende ist ein Lehrstück guter Storyarbeit; ein von der Hauptfigur unabhängiges Ereignis verknüpft sich auf sehr ansehnliche Weise mit der bisherigen Handlung und führt zu neuen Ufern und Herausforderungen. Aber Miracle Amber Dream ist ein konstantes Ärgernis, ein Wechselbad der Gefühle! Erst freue ich mich: immerhin kann sie nicht (gut) backen. Dann ärgere ich mich: sie ist natürlich dem Egalitarismus zugehörig (wie hätte es auch anders sein können) und gegen den Adel/Reiche/die Oberschicht (welche durch die Adelsstuten zwangsläufig als scheußlich, nervig, überbordend unmanierlich dargestellt wird, damit Miracle erst recht im Lichte scheint) Wieder folgt die Freude: endlich hat sie eine deutliche, gut dargestellte Schwäche (die andere Welt). Aber die Ernüchterung folgt auf dem Hufe: natürlich ist sie großzügig und aufrichtig offenherzig bis zum Anschlag. Gerade beim Ende hätte es so was von gereicht, dass sie den Beutel nicht annimmt oder irgendwo wegbringt oder heimlich, subtil, kein Aufsehen um sich machend den Beutel an Honest Word übergeben hätte. Aber das scheint einfach nicht zu gehen (oder: noch nicht zu gehen). Miracle Amber Dream bleibt der souveräne, unangetaste Held in der Manege. *Seufz* Und als Krönung des Ganzen kann ich nicht einmal weiter lesen. Ich bin geneigt dich mit kleinen Kieselsteinen zu bewerfen! Auf welchen Knopf muss man drücken, damit du die Kapitel frei gibst? Warten kann ich im nächsten Leben, danke. RE: Die Geschichte von Miracle Amber Dream - Maze - 07.11.2012, 15:52 Spoiler (Öffnen)
Die nächsten beiden Kapitel kommen am Freitag. Bis dahin muss ich mich wohl vor Kieseln in Acht nehmen... *aua* Ja, Miracle ist egalitär. Aber nicht auf einer gesellschaftsordnenden Ebene. Sie mag den Adel aus persönlichen Gründen nicht; aber sie stellt die Existenz des Adels allgemein nicht in Frage. So lange die Obrigkeit sie in Ruhe lässt, ihr keine Vorschreibungen macht, so lange hat sie keine Probleme damit. Sie verneint diese andere Welt nicht und zeigt keine Anzeichen dafür, sie bekämpfen zu wollen. Sie will sie vermeiden. Sie respektiert - in ruhigen Momenten - diese Welt sogar soweit, dass sie diese, gleichberechtigt, als andere Welt beschreibt. Nicht als schlechte, unsoziale, ungerechte, überholte Welt. Einfach nur eine andere Welt, für die sie selbst nicht anders genug ist. Das rechte Licht liegt im Auge des Betrachters: Miracle benimmt sich ebenfalls unmöglich; lehnt die Einladung ab, ist schnippisch und herablassend gegenüber der Dienerin, hört der Gastgeberin nicht zu, lehnt das Übernachtungsangebot ab. Damit hat sie die Gastfreundschaft schon recht ordentlich mit Hufen getreten; gutes Benehmen geht anders. Sie kommt damit durch, ebenso wie die Adelsstuten mit ihrem unfreundlichen Benehmen durchkommen. Keinem von beiden entstehen nachteilige Konsequenzen. Ana Goodwill und Hauptpony Kobtus sind die Leidtragenden, deren schöner Abend durch die Unhöflichkeit von vier anwesenden Ponys getrübt wird. Diese beiden stehen deutlich mehr im rechten Licht: vermitteln, sind freundlich, unterstützend und nachsichtig. Sie sorgen dafür, dass der Abend trotz holprigem Start dennoch einigermaßen erfolgreich ist. Ja, Miracle ist in ihrer Welt sehr souverän, relativ unangefochten, selbstsicher. Warum sie wohl diese andere Welt, in der sie nicht einmal die Regeln des Wünschens einhalten kann, nicht mag? RE: Die Geschichte von Miracle Amber Dream - Corexx - 07.11.2012, 17:28 Spoiler (Öffnen) (07.11.2012)Maze schrieb: Ja, Miracle ist egalitär. Aber nicht auf einer gesellschaftsordnenden Ebene. Sie mag den Adel aus persönlichen Gründen nicht; aber sie stellt die Existenz des Adels allgemein nicht in Frage. So lange die Obrigkeit sie in Ruhe lässt, ihr keine Vorschreibungen macht, so lange hat sie keine Probleme damit. Sie verneint diese andere Welt nicht und zeigt keine Anzeichen dafür, sie bekämpfen zu wollen. Sie will sie vermeiden. Immerhin; aber aus den Zeilen wurde mir das nicht umbedingt so ersichtlich. Mag aber meine persönliche Macke sein, aber die Gegenüberstellung "in Versuchung führender Adel" und "ehrliches, aufrichtiges Bauernpony-Leben im Dorfe" hat bei mir andere Glocken läuten lassen, als du möglicherweise beabsichtigt hast. Zitat:Das rechte Licht liegt im Auge des Betrachters: Miracle benimmt sich ebenfalls unmöglich; lehnt die Einladung ab, ist schnippisch und herablassend gegenüber der Dienerin, hört der Gastgeberin nicht zu, lehnt das Übernachtungsangebot ab. Damit hat sie die Gastfreundschaft schon recht ordentlich mit Hufen getreten; gutes Benehmen geht anders. Ich dachte das wäre eine gekünstelte Situation, um die "Speichelleckerin" der Gutsherrin abzuwimmeln. So kann's gehen. Schon missverstanden. Nehme ich auf meine Kappe. Zitat:Ja, Miracle ist in ihrer Welt sehr souverän, relativ unangefochten, selbstsicher. Warum sie wohl diese andere Welt, in der sie nicht einmal die Regeln des Wünschens einhalten kann, nicht mag? Ich kann mir gar nicht vorstellen warum. Geduld für stundenlanges Wünschen hatte sie trotzdem, wieder Punkt für... ach lassen wir das. Ist ja nicht so, dass ich Miss Miracle unsympathisch, regelrecht ablehnungswürdig empfinde und sie auf dem Scheiterhaufen der misslungenen OCs sehen will, aber, aber, aber! Dennoch ist sie hinreichend interessant, um bei mir den Wunsch des weiteren Verfolgens ihres Werdegangs ausgelöst zu haben. Trotz meiner Antipathie für die verhandene Mary-Sue-Haftigkeit (schreckliches Wort ). Es wäre schließlich gelogen, wenn ich behäupte, dass ich bisher keinen Lesegenuss hatte. Und die Tatsache, dass ich mal ordentlich was zum Meckern und Kieselsteinchen werfen habe, ist sogar als Bonuspunkt zu verstehen. Werke, die zu perfekt sind, sind doch langweilig. Ohne Ecken und Kanten zum Verbeißen wäre die Lektüre nur halb so schön. RE: Die Geschichte von Miracle Amber Dream [Kapitel 5] - Maze - 09.11.2012, 14:59 Kapitel 4 und Kapitel 5 stehen online. Kapitel 4 ist das schlimmste Kapitel und kann als Richtlinie dafür gelten, wie mit "schlimmen" Dingen umgegangen wird. Wer Kapitel 4 akzeptieren kann, wird vermutlich auch mit dem Rest der Geschichte keine Probleme haben. Anmerkung zu Miracles Einträgen in Kapitel 4 (Öffnen)
Im Verlauf von Kapitel 4 ändern sich die Eintragungen von Miracle in ihr Buch auf zweierlei Weise; einmal, wer die Eintragung vornimmt und dann der Inhalt selbst. Wer die Eintragungen vornimmt: Hierbei ist der einleitende Satz zu beachten - vor allem in seiner Entwicklung, Beständigkeit und seinen sonstigen Eigenschaften. Zu vergleichen ist dies mit den eigenen Erwartungen, die man an diesen neuen Autoren hätte. Zum Inhalt sei gesagt, dass in Bälde die Entstehung eines solchen Eintrages dargestellt wird. RE: Die Geschichte von Miracle Amber Dream [Kapitel 5] - Corexx - 09.11.2012, 15:32 Kapitel 4 (Öffnen)
Kapitel4: Bei Celestia, zum Glück gab es am Ende eine Synopsis, sonst hätte ich vor ganzer Fragezeichen am liebsten den Kopf auf die Schreibtischplatte gehauen. Nichts gegen konfusere Textarrangements, aber das war dermaßen episodenhaft und mit nicht gerade hilfreichen Einsprengseln von ... Celestia? überfrachtet, dass selbst mein inhaltliches Verständnis ohne das erläuternde Ende überfragt gewesen wäre. Das war, vor allem nach den vorherigen Kapiteln, doch ein wenig zu viel des Guten. Abschlusskommentar zum Ende: autsch. Geblendet, nicht schön. Gar nicht schön. Dennoch war immer noch Sue-Haftigkeit vorhanden. Glaubst du mir vielleicht nicht, aber was hat Miracle Ember Dream geschafft? Richtig, einer trauernden Mutter Herz geheilt. Mehr oder weniger: einfach so - auch wenn es noch als kleiner Rettungsanker so dargestellt wird, dass sich Redcoat irgendwie selbst in ihr persönliches Wunderland gewünscht hat und Miracle jetzt nichts mehr dagegen tuen könnte (was an und für sich schon merkwürdig genug klingt, aber du hattest wohl deine Gedanken). Wäre also ihr antagonistischer Ehemann nicht gewesen, wäre alles famos verlaufen und die paar anfänglichen Selbstzweifel wären in noch größerem Maße verpufft. Der Impuls der Imperfektion kam von außen, lag also nicht an einer ihr innewohnenden Schwäche, sondern ist aus der Perspektive eines anderen an sie herangetragen worden. Ja, mein Rumgeeiere auf diesem Punkt trägt mittlerweile einen Bart, so alt ist er, aber ich bekomme für diese Schwäche dieser ansonsten sehr lesenswerten Lektüre immer wieder Nachschub. Weil Kapitel 5 ein Stücken länger ist und meine Zeit momentan ein begrenztes Gut ist, werde ich erst im Laufe des morgigen Vormittags dazu kommen. RE: Die Geschichte von Miracle Amber Dream [Kapitel 5] - Maze - 09.11.2012, 17:41 Wenn ich dich berichtigen darf: Sie heißt "Amber", nicht "Ember". Ember bedeutet Glut/Asche, Amber bedeutet Bernstein. Spoiler (Öffnen)
Ich glaube dir. Aber glaube auch du mir, dass ein seelischer, psychischer Zustand, in dem die Person weder Ehemann, noch Bruder, noch Miracles Wünscherei zugänglich ist und sämtliche Handlungen mit der Außenwelt verneint, doch etwas anderes ist, als der Zustand "Geheilt". Miracle hat etwas gemacht. Was sie gemacht hat, beschreibt der auktoriale Erzähler nicht. Singing Dawn beschreibt es und das ist einem Maße, dass dein Bart daran ein gutes Stück gewachsen ist. Ob Singing Dawn recht hat, das wirst du entscheiden müssen. Aber es werden sich bis dahin noch einige Ponys mehr zu Worte melden. Einige werden mehr Expertise in diesem Gebiet haben, als andere. Letzten Endes entscheidest es aber du, wem du glaubst. Denn der auktoriale Erzähler wird sich in diesem Punkt nicht zu Wort melden und einem der Ponys recht geben. Abgeschlossen ist diese Frage noch nicht. RE: Die Geschichte von Miracle Amber Dream [Kapitel 5] - Corexx - 10.11.2012, 02:28 (09.11.2012)Maze schrieb: Wenn ich dich berichtigen darf: Sie heißt "Amber", nicht "Ember". Ember bedeutet Glut/Asche, Amber bedeutet Bernstein. Ach, E und A. So dicht beeinander. Zitat: |