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RPG: University Days - Druckversion

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RPG: University Days - Duni - 23.11.2012, 18:02

Es ist ein kühler Herbsttag in Ponyville. Sunny liegt auch der Couch und döst ein wenig vor sich hin. Sie hatte einen harten Tag in der Arbeit, gefolgt von den üblichen Hausarbeiten zu Hause: Kochen, das Haus auf Vordermann ... pardon ... Vorderpony bringen, die Wäsche waschen und so weiter und so fort. Sie genießt gerade ihre wohlverdiente Ruhe, begleitet von lediglich dem Knistern des Feuers, welches im Kamin lodert. Draußen wird es sehr rasch dunkel, wie es für diese Jahreszeit üblich ist, und im nu wird das Wohnzimmer lediglich von dem Feuer im Kamin beleuchtet. Würde jemand diese Szenerie so sehen, würde es ein behagliches Gefühl in demjenigen auslösen. Immerhin: Was gibt es besseres, als an einem Herbsttag in einem warmen Wohnzimmer auf der Couch zu dösen, und nur vom Schein des Kaminfeuers beleuchtet zu werden?

Plötzlich geht das Licht an und Sunny wacht auf. Sie richtet sich auf der Couch auf und sieht sich um. Eine Pegasus-Stute, etwa 18 Jahre jung, steht im Raum und sieht Sunny ein wenig beschämt an.
"Verzeihung Mutter, ich wollte dich nicht wecken. Ich wusste nicht dass du hier unten geschlafen hast."
"Schon gut, Soleil. Macht ja nichts" antwortet Sunny mit einem liebevollen Lächeln auf den Lippen. "Bist du schon sehr nervös wegen morgen? Dein erster Tag auf der Uni, ich bin ja so stolz auf dich."
Soleil lächelt Sunny an. "Ja ich freu mich schon sehr darauf .. und ja, ein wenig nervös bin ich auch. Die ganzen neuen Ponys die ich kennenlernen werde, die neue Umgebung, so weit fort von zu Hause ... wie war das bei dir damals, als du auf die Uni gegangen bist?"
"Hab ich dir diese Geschichte nie erzählt? Nun, dann setz dich zu mir auf die Couch, ich erzähl dir alles über meine Zeit an der Manehatten University."
"Wirklich alles?"
"Ja, wirklich alles. Bis ins kleinste Detail. Ich lasse nichts aus"

Sunny räuspert sich noch einmal und beginnt mit ihrer Geschichte.
"Also: Meine Geschichte beginnt vor etlichen Jahren, ich war damals etwa in deinem Alter. Hach, ich kann mich immer noch erinnern als ob es gestern gewesen wäre. Der Tag vor dem Eintritt in mein Universitäts-Leben. Ich weiß noch ganz genau: Es war ein Herbsttag, so wie heute. Die Uhr hatte gerade 15 Uhr geschlagen ..."


RE: RPG: University Days - Uglynator - 23.11.2012, 18:33

In Wave's Wohnung

Wave Runner saß erschöpft auf seiner Couch. Einige Schweißperlen flossen von seiner Stirn und er atmete schwer, seine Augen halb geschlossen.

Boah, man sind die Boxen schwer, aber es hat sich gelohnt. Puh, ich glaube das wird meinen Partys ordentlich einheizen...
Mann, bin ich durstig...


Wave sah sich um. Zur seiner Linken sah er den Eingang zu seiner Küche. Er stand auf und trotte langsam hin.

Hab' ich überhaupt noch was? Ich sollte vielleicht einkaufen gehen, bin ja frisch eingezogen.

Wave stand nun vor seinem Kühlschrank. Entsprechend seiner Erwartungen war dieser fast leer.

Morgen fängt die Uni an, ich brauche ja sowieso noch was für die Kennenlern-Party.

Nach diesem Gedanken ging Wave langsam Richtung Tür. Sein Ziel war der Supermarkt.


RE: RPG: University Days - DeltaZora - 23.11.2012, 19:09

Zora's Wohnung um 15 Uhr

Zora betrat sein Haus und ging gleich in sein Zimmer. Endlich daheim. Heute erledigte Zora kleine Aufträge um etwas Geld für den ersten Tag in der Uni zu bekommen. 150 Bits reichen sicher für 2 oder 3 Tage bei der Uni. Zora ging ins Wohnzimmer "Mutter, ich bin da! Ich kann es kaum erwarten zu sehen welche Ponys ich morgen treffen werde." Darauf antwortete die Mutter lächelnd "Das ist ja schön, aber lass dich nicht von den Stuten vom lernen abhalten" "Mutter, sag sowas nicht. Ich geh nicht in die Uni um durchzufallen." Zora ging in die Küche und aß ein Sandwich.

Danach ging er in den Garten und wollte mit seinem Vater über die Uni reden. Doch sein Vater meinte "Ich kann dir nichts über die Uni erzählen. Da musst du schon mit jemand anderem reden." Okay, dann geh ich ein bisschen durch Ponyville spazieren.


RE: RPG: University Days - Checked Checklist - 23.11.2012, 19:10

[Zuerst Stadt, dann vor dem Wohnheim]
Von Neugier erfüllt, streckte sich Palinia weit über den Rand des mit Wasser gefüllten großen, aber nicht sonderlich bequemen Fasses, musterte stetig diese neue Gegend. Zwar hatte sie die letzten Tage schon sehr viel Zeit an Land verbracht, aber nun im Rahmen ihres Auslandsemesters darauf zu wohnen und auch noch in einer großen Stadt, ließ ihre Schwanzflosse vor Aufregung unruhig im Fass hin und her zucken. Es war etwas ganz anderes, als die kleinen versteckten Buchten und Fischerdörfer, die sie von ihrer Heimatstadt aus erkunden konnte: Hier brodelte das Leben in den mehrstöckigen Häusern, den Geschäften, den Kutschen und wimmelte es von Pegasi, Erdpony und Einhörnern. Es enttäuschte sie ein wenig, als der Karren, der sie und ihre Habe transportierte, aus den belebten Straßen der Stadt auf die Wege des ruhigeren Campus der Universität zuckelte und dort vor einem mehrstöckigen in Palinias Augen unglaublich Interessanten, von landbewohnende Ponys einfach nur klotzig empfundenen Haus hielt.

„Was sind wir da?“, fragte sie erschrocken, als der Wagen plötzlich hielt und ein Nicken des Hengstes, der den Karren zog, gab ihr zu verstehen, dass dem so sei. Mit ihren Flossen auf den Rand des Fasses gestützt hievte sich Palinia nach mehreren Versuchen aus dem Wasser, glitt auf die Bretter der Ladefläche und von dort auf den Weg. Viel zu beeindruckt von dem mehrstöckigen interessanten Gebäude, was für jedes landbewohnende Pony eher gewöhnlich, jedenfalls nicht solch ein Interesse verdiente, schob sie sich vorsichtig ein wenig über den Weg aus großflächigen Platten, der zur Eingangstür führte. Unbemerkt lud Karrenzieher ihre drei Truhen ab, während sie mit ihrer gut drei Ponys langen Schwanzflosse aus einem Brustbeutel einen Zettel fischte, auf dem Hausnummer und Zimmernummer vermerkt, und umständlich mit Hilfe von Mund ausfaltete. Wiederholt verglich sie unsicher die angebrachten Ziffern an der Hauswand mit denen auf ihrem Zettel und überlegte mehrmals, ob ‚parterre‘ wirklich, so ganz wirklich die untersten Wohnungen, die auf der Erde aufstanden, bedeutete.

Der Karrenzieher trat neben sie und nahm mit einem angebundenen Nicken seinen Abschied und empfing ein freudiges dankbares Lächeln von Palinia, die sich wieder in ihren Zettel vertiefte und in ihrer Unsicherheit unbewusst anfing ihre Flossen wellenförmig zu bewegen, als müsste sie sich in der Strömung halten. Ihr kam es nicht lange vor, als sie sich plötzlich erschrocken umdrehte, um den Hengst noch zu fragen, zu bitten ob er ihr vielleicht noch helfen könnte ihre drei Truhen in ihre neue Bleibe zu tragen – doch leider war da von dem Karren nur noch ein fernes Poltern zu hören.

Ihr Kiemen flatterten nervös und ihr Kiefer klappten stumm rhythmisch auf und ab, dastehend, mit ihrem Zettelchen, drei Truhen und einen plötzlich sehr, sehr lang erscheinenden Weg.


RE: RPG: University Days - Merrx - 23.11.2012, 20:25

In Humbles Wohnung

Der Wecker klingelte erneut und mit einer müden Bewegung seines Hufes versuchte er ihn abzustellen. Nach dem dritten Versuch traf er ihn und der Krachmacher verstummte. Warum habe ich eigentlich mit dem Mist angefangen? fragte er sich, während er aus dem Bett stiegt. Er schaute den Wecker an, der vor ihm nur stumm die aktuelle Zeit zeigte. 14:35Uhr? Ich hab schon wieder verschlafen? So wird das nie was mit Everypony. Aber dafür lag dieses Nickerchen auch etwas außerhalb des Zeitplanes. Ich sollte mich wirklich an die Zeiten halten.

Er stand vom Bett auf und nutzte seine Magie, um das Bett wieder in Form zu bringen. Wenigstens Levitation klappt. Ich hab schon ewig nichts anderes probiert, aber das wird sich ab morgen ändern. Hoffentlich wird es nicht zu kompliziert, waren seine Gedanken, als er sich ins Bad begab und etwas Wasser ins Gesicht spritzte. Darauf hin war sein Ziel die Küche, die offen ins Wohnzimmer zeigte. Der kleine Hunger brachte ihm einen Hafertaler in den Magen und er sah sich noch kurz im Zimmer um. Joa. alles noch ordentlich.

Er war vor einigen Monaten in diese Wohnung gezogen, da ihm seine Eltern zu viel wurden. Sie hatten seine Entscheidung auszuziehen mit den Worten "Endlich wirst du erwachsen" begrüßt und ihm das Budget für diese Wohnung gestellt. Seit dem besuchte er sie mehr oder weniger regelmäßig, doch meist war er wieder froh in seinem kleinen Reich zu sein. So war er auch vorhin erst wiedergekommen und genoss den Moment der Ruhe wohl etwas zu lang. Um nicht wieder in Versuchung zu kommen, beschloss er einen kleinen Spaziergang zu unternehmen. Ein letzter Blick bevor der die Wohnung über die Außentreppe nach dem Abschließen verlies, zeigte eine Uhr, die gerade auf 15 Uhr gezeigt hatte.

Er lief ziellos an den Häusern entlang und genoss einfach die frische Luft.


Stadt dann Wohung - Haphrator Hen - 23.11.2012, 20:44

"Mutter ich werde nun gehen.", sagte die weiße Pegasusstute und öffnete sanft die Tür ihres Wolkenhauses. Die Taschen waren schon auf ihrem Rücken befestigt und somit war sie startklar.
"Ich wünsche dir viel Spaß mein Schatz!", rief eine warme Herzliche Stimme aus dem Nebenzimmer, untermalt von dem Gebrabbel eines kleinen Fohlens.
Mit einem wehmütigen Lächeln schloss sie die Tür hinter sich und startete ihren Flug richtung Uni.....

Kurze Zeit später landete sie vor der Tür, welche zu dem Ort führte der nun ihr Zuhause sein würde.
Etwas eingeschüchtert von dieser völlig neuen Situation stand das Pony etwas unschlüssig vor ihr.


RE: RPG: University Days - Algernon - 23.11.2012, 20:47

[Vor dem Wohnheim]

Ginder hatte sein Zimmer bereits eingerichtet unter Zuhilfenahme von ein paar bekannten aus der Stadt.
Sein Zimmer lang in ersten Stock und am Ende des Gangs, zwar war es eine anstrengende Arbeit gewesen alle Möbel dort hinein zu bekommen doch hatten sie es letztlich doch geschafft.
Er hatte dafür nur ein Mittagessen und ein paar Bier springen lassen müssen und wenn man bedenkt das er dafür ein Sofa, ein Bett und eine Küchenzeile bekommen hatte, kam er ziemlich billig davon.
Zwar sahen Bett und Sofa ziemlich zerwohnt aus, doch genügte es ihm.
Grinder selbst hatte noch 2 Schränke, eine Komode für Klamotten und ein paar andere Gegenstände mitgebracht, alles stand nun so wie er es haben wollte in seinem Zimmer.

Er selbst stand am Eingang und rauchte eine Zigarette, doch fiel sie ihm beinahe aus dem Maul als er den Hengst und das was er auf der Karre transportierte erblickte.
Die Minuten schien endlos zu sein als er begriff, dass er grade sein erstes Seapony sah.
Nachdem er begriffen hatte das sie anscheinend Probleme mit ihrem Gepäck zu haben schien, kam doch der alte Genltecolt in ihm zum Vorschein und nachdem er seine Zigarette ausgemacht hatte, ging er auf sie zu.
Mit einem Lächeln fragte er sie: "Sie sehen aus als könnten sie etwas Hilfe gebrauchen, mein Name ist übrigens Grinder Haze, freut mich sie kennenzulernen".


RE: RPG: University Days - DeltaZora - 23.11.2012, 21:03

Ponyville
Zora spazierte eine Stunde durch Ponyville als es langsam Zeit wurde nach Manehatten zu reisen. Er ging zurück nach hause und nahm seinen Brief, den er von der Uni bekommen hatte, seinen Koffer, das seine Mutter bereits für ihn gepackt hatte, und ein Rucksack mit Essen und einem kleinen Sudokuheftchen. Zora stand in der Eingangstür als seine Eltern zu ihm kamen. "Viel Spaß in der Uni und schreib uns wie es dir geht!" sagte die Mutter. "Okay,werd ich" antwortet Zora. Nun verabschiedeten sie sich voneinander. Zora machte sich auf dem Weg zum Bahnhof wo der nächste Zug nach Manehatten bereits startbereit war.

Ponyville Bahnhof
Zora sah einen Schaffner auf dem Bahnsteg und fragte ihn wo der Zug nach Manehatten steht und wann er abfährt. Der Schaffner zeigte ganz nach hinten "Dort ist er und er sollte jeden Moment losfahren" Mit großen Augen kam Zora ein "Was?" über die Lippen als er so schnell er konnte richtung Zug lief. Zora schaffte es noch rechtzeitig einzusteigen. Nun konnte er sich auf seinem Platz zurücklehnen und den Weg nach Manehatten genießen. Manehatten. Ich war noch nie in der Stadt. Nachdem ich ausgestiegen bin sollte ich ein Taxi suchen damit ich mich nicht verlaufe. Das wäre ziemlich peinlich.


RE: RPG: University Days - Rainbow Delta - 23.11.2012, 21:10

[Wohnheim, Rubinas Zimmer]

Ganz ruhig, Ruby... Das hier ist für niemanden einfach... Du bist nicht die Einzige, für die alles neu ist. Kein Grund nervös zu sein. Bleib cool! Alles ganz easy... Alle Ponies sind zum ersten Mal hier. Außer die aus den weiteren Semester, natürlich...

Ein frustriertes Seufzen entfuhr Rubinas Maul, ohne dass sie sich in irgendeiner Form dagegen hätte erwehren können. Denn egal wie sehr die Stute auch versuchte sich ihre Nervosität auszureden, sie konnte einfach nicht raus aus ihrer Haut: Selten zuvor tobte eine derartige Aufregung in ihrem Inneren. Nichts war mehr wie früher, von einem Tag auf den anderen war alles neu. Nur ein paar Stunden zuvor waren ihre Eltern noch an ihrer Seite gewesen, um ihr beim Umzug zu helfen. Selbst ihr Bruder, den sie schon seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr gesehen hatte, hatte sich für diesen Tag angeschickt und beim Transport ihrer wenigen Habseligkeit geholfen. Nun war die Familie der Stute wieder fort. Und Rubina war allein...

Ein zweites, leiseres Seufzen entfleuchte Rubina, während sie einen Blick auf ihr Zuhause für die nächsten Wochen und Monate warf. Viel gab es nicht zu entdecken, waren die Einzelzimmer im Wohnheim nicht sonderlich groß. Es gab einen Schreibtisch mit einer Leselampe, zwei gepolsterte Hocker als Sitzgelegenheit, einen kleinen Nachttisch mit einer weiteren Lampe darauf und einen Schrank, um die wichtigsten Dinge gebührend verstauen zu können. Und natürlich auch ein Bett, schließlich sollte hier ja niemand auf dem Boden schlafen müssen... Die Wände waren hell und kahl und durch das einzelne Fenster fiel das fahle Licht der Herbstsonne in das kleine Zimmer. Und obwohl Rubina bereits einige persönliche Dinge, ein Tintenfässchen nebst Schreibfeder auf dem Schreibtisch, ein Buch über Magie auf dem Nachttisch, eine Dartscheibe mit drei Pfeilen darin an der Tür und ein Poster mit dem Abbild von Twilight Sparkle über ihrem Bett, platziert hatte, so wirkte der Raum noch immer nicht sonderlich wohnlich. Aber vielleicht lag es einfach nur an der Einsamkeit, welche durchaus von einer gewissen Ironie behaftet war. Schließlich war Rubina umgeben von hunderten anderer Ponies in ihrem Alter... Und trotzdem war sie allein. Gemeinsam allein.

Rubina schnaufte entschlossen, bevor sie ihrem Zimmer den Rücken kehrte, um ihr neues Zuhause ein wenig genauer unter die Lupe zu nehmen. Schließlich konnte es nicht schaden, bereits vor dem morgigen Semesterbeginn bereits ein wenig mehr über den Campus zu erfahren...

Rubina bahnte sich ihren Weg durch die engen Flure des Wohnheims, vorbei an den vielen anderen jungen Ponies, denen ebenfalls Nervosität und Unsicherheit in den Gesichtern geschrieben stand. Sie eilte die Treppen hinunter in Richting Ausgang, mit nur einem Gedanken:

Nichts wie raus hier!

[vor dem Wohnheim]

Was zum Hafer...?!

Vor der Tür ereilte Rubina bereits die erste Überraschung. Nicht in Form eines meckernden Professors, oder einer schier unlösbaren Klausur, wie man es an einer Uni vielleicht hätte erwarten können. Nein, es war etwas völlig anderes. Aber was war es überhaupt...? Ein seltsam anmutendes Wesen hielt sich im Bereich der Eingangstür auf, wo es zusammen mit drei Truhen ein wenig deplatziert wirkte. Rubina hatte soetwas noch nie zuvor gesehen. Es schien eine Art Pony zu sein. Doch war es doch vollkommen anders. Statt der üblichen Extremitäten verfügte dieses Wesen über einen langen, schlanken, ja beinahe schlangenähnlichen Körper... Und Flossen!

Ist das etwa ein...?!

Rubina hatte zwar bereits von der Existenz von Sea-Ponies gehört, doch hatte sie bis zu diesem Zeitpunkt noch nie eines mit eigenen Augen erblicken dürfen. Und obwohl der Anblick dieses Ponies durchaus befremdlich war, so brachte er dennoch eine große Faszination mit sich. Ohne die Unhöflichkeit ihres Verhaltens zu bemerken, starrte Rubina das fremdartige Pony mit ihren roten Augen an. Erst nach einigen scheinbar endlos langen Sekunden der Stille entscheidet sich die Stute, ihr gegenüber anzusprechen:

"Ha..."

...llo!

"Uhm... ... ... Äh..."

Ein kurzes, verkrampftes Husten entfuhr Rubinas Maul, bevor sie sich hastig von dem merkwürdigen Pony abwendete und rasch davon trottete. Obwohl sie gerne die Bekanntschaft mit einem so einzigartigen Wesen gemacht hätte, so war sie einfach viel zu nervös, um ein wildfremdes Pony in einer solchen Situation einfach so anzusprechen. Erst recht nicht, wenn eben jenes Pony auch noch Flossen hat...

Shit... War das peinlich!


[auf dem Campus]


Mit vor Scham glühenden Wangen trabte Rubina über den Campus. Zum Glück gab es hier vieles zu entdecken, was die Stute rasch wieder auf andere Gedanken brachte:

Der Blickfang war natürlich das imposante Gebäude der Manehatten University! Obwohl man bei einer turbulenten Metropole wie Manehatten natürlich sofort an Wolkenkratzer und Verkehrschaos dachte, so war es hier doch ganz anders. Etwas außerhalb am Rande der Stadt gelegen, war die altehrwürdige Manehatten University tatsächlich etwas fürs Auge: Das Gebäude verfügte über drei Stockwerke und eine beeindruckende Fassade mit mehreren kleinen Türmchen auf den Zinnen, die in Pastelltönen blau-violett und weiß erstrahlte. Obwohl diese Farben eigentlich recht kühl waren, so strahlte das Gemäuer doch eine ungewohnte Wärme aus, was nicht zuletzt an den großen Fenstern im Erdgeschoss lag, durch die bereits einen Tag vor Semesterbeginn ein glühendes Licht nach draußen fiel. Morgen würde es endlich soweit sein... Alle wissbegierigen Ponies würden durch die große, gothisch anmutende Eingangspforte schreiten, um in einer der renomiertesten Bildungsstätten in ganz Equestria lernen zu dürfen.

Und trotzdem würden alle Ponies ausschlafen können, lag zwischen dem Universitätsgebäude und dem Wohnheim ein Hufmarsch von nur ca 5 Minuten. Und obwohl das Wohnheim im Vergleich zur Universität ein wenig grobschlächtig anmutete, so strahlte es mit seinen hellen Farbtönen, die irgendwo zwischen Weiß und Cremefarben angesiedelt waren, zumindest äußerlich Wohnlichkeit und Würde aus.

Zwischen dem Wohnheim und der Universität lag eine große Parkanlage, die nicht nur eine Wohltat fürs Auge war, sondern auch den Studenten zur Entspannung dienen würde. Es gab dort eine riesige Wiese, auf der vereinzelt Bäume und Büsche gepflanzt waren. Die befestigten Wege, die über den Rasen liefen, waren umsäumt von niedrigen, akkurat geschnittenen Hecken aus Buchsbaum und hier und in regelmäßigen Abständen gab es kleine, magische Laternen, die auch in dunkelster Nacht für ein wenig Licht sorgen würden. In der Nähe des Wohnheims gab es sogar einen kleinen Teich und vor dem Eingang des Universitätsgebäudes stand ein imposanter, runder Brunnen mit Fontäne. Hinter dem Gebäude der Universität lag eine weitere, gerade Rasenfläche, in deren Gras ein streifenförmiges Muster gemäht worden war.

Das muss wohl die Start- und Landebahn für die Flugkurse der Pegasi sein...

Doch war das noch immer nicht alles! Für das leibliche Wohl der Studenten sorgte eine eigene Filiale der berühmten Pony Joe's Diner-Kette, welche in einem kleinen Vorbau des Studentenwohnheims auf dem Campus angesiedelt war. Kaffee, Backwaren und andere Leckereien waren dort Tag und Nacht zu beziehen... Und Kaffee war schließlich für jeden Studenten essentiell!

Was für eine riesige Uni...

Rubina ertappte sich schließlich selbst dabei, wie sie staunend mitten auf der Wiese der Parkanlage stand und in Richtung es Universitätsgebäudes starrte. Morgen würde sie endlich dort drinnen sitzen, zusammen mit den vielen anderen Ponies. Es würde sicher eine schöne Zeit werden.

Hoffentlich...

Noch immer reichlich nervös trottete Rubina, nachdem sie alles gesehen hatte, zurück in Richtung des Studentenwohnheims.


RE: RPG: University Days - Checked Checklist - 23.11.2012, 22:05

Vor dem Wohnheim

Krampfhaft überlegte Palinia, wie es ihr gelingen könnte ihre Kisten ins Wohnheim zu bekommen, die ihr zu schwer waren ohne den fehlende Auftrieb des Wasser. Aber daran musste sie sich wohl gewöhnen. Sie zog tief Luft ein in ihre Lungen, die sich immer noch nicht ganz daran gewöhnt hatten mehr zu arbeiten als ihre Kiemen.

Dann muss ich sie wohl schieben…oder doch lieber ziehen…was…was wäre denn einfacher? Aber ziehen, das…ziehen, wie… Nein, das geht nicht…

Sie flippte ihre Schwanzflosse auf den Fliesen hin und her und fand, dass sie die Kisten vermutlich nur mit ihrem Kopf, guten Halt und viel Kraft ihrer Schwanzflosse vorwärts schieben konnte. Frohes Mutes, nicht an eventuelle kleine Unebenheiten denkend, wollte sie gerade den Zettel wieder in ihrem Brustbeutel stopfen, als ein Zebrahengst auf sie zutrat. "Sie sehen aus als könnten sie etwas Hilfe gebrauchen, mein Name ist übrigens Grinder Haze, freut mich sie kennenzulernen", sprach das erstaunlich gestreifte Pony Palinia an.

„Ein Zebra.“, entfuhr es ihr leise beim Anblick des Steppenbewohners und lehnte sich ungeniert zur Seite um mit ihren Augen an Grinder Hazes Körper auf und nieder zu streifen, als ein weiteres Zebra auf Palinia zutrat.

Nein, kein Zebra. Ihre Augen hatten sich bei dem schwarzen Einhorn mit seiner weißen Mähne nur kurz einen Streich erlaubt. Flüchtig kratzte das Einhorn Palinia eine Begrüßung zu und drehte sich um bevor sie antworten konnte und verschwand.

Aber…sie hat doch mich gemeint? Ihr rote Augen haben mich angesehen oder hat sie etwa doch ihn…?

Sie entschloss sich in dem Moment wieder Grinder Haze zuzuweden und später darüber nachzudenken, denn gerade schien sie wohl peinlicherweise bereits Hilfe zu brauchen.

„Sehr erfreut. Ich heiße Palinia Uridea. Und ich habe tatsächlich ein kleines, großes, oder vielmehr drei Probleme.“, antwortete sie Grinder Haze und faltete eine ihrer Flossen soweit zusammen um damit auf die drei Kisten zu deuten, die wenig überraschend hier und dort die Spuren von gelösten Muscheln, toten Korallen und eine sogar einige Aufkleber von populären Reisezielen im Reiche unter dem Meeresspiegel trug.
„Das ist irgendwie…“, fügte Palinia sich rechtfertigend hinzu, paddelte dabei entschuldigend mit ihren Flossen und sah Grinder Haze hoffend an.


Wohnung - Haphrator Hen - 23.11.2012, 22:22

Solitaria überwand sich endlich und öffnete die Tür zu ihrem neuen Reich.
Naja nicht nur ihrem, denn sie hatte sich entschlossen zusammen mit einer ihr noch umbekannten Person in einer WG zu leben.
An sich war es nicht besonders klug mit jemandem zusammenzuziehen den man im Grunde gar nicht kannte.
Aber das machte ja den Reiz aus und sie wollte ja lernen wie man soziale Kontakte pflegt.
Mit einem leichten Seufzer der erleichterung stelle das Pegasus ihre Taschen ab, da sie recht schwer wurden und ging langsam durch den Raum.
"H-hallo?", sagte sie schüchtern um herauszufinden ob diese mysteriöse Person schon da ist.
Niemand antwortete. Also war sie alleine.


RE: RPG: University Days - Uglynator - 23.11.2012, 22:27

Auf den Straßen von Manehattan

Wave Runner trottete zügig die Straße runter, während er sich interresiert umschaute. Seit seines Einzugs hatte er Manehattan nie richtig erkundet, weshalb er nun die Chance ergriff dies 'im Vorbeitraben' zu erledigen. Sein Ziel war der Supermarkt der allerdings ein Stückchen entfernt war.
Zu seinem Erstaunen gab es nur wenig Verkehr und wenige Ponies auf den Straßen.

Seltsam... Zuhause wurde uns immer gesagt Manehattan ist eine sehr geschäftige Stadt...

Wave konnte relativ gefahrlos mitten auf der Straße herumgallopieren, ohne dass ihn dabei ein Auto gestört hat.

Vor dem Supermarkt

Wave konnte nun endlich den Supermarkt in der Ferne erkennen. Er nahm ein wenig Tempo auf um schnell dort hin zu gelangen. Jedoch viel ihm auf, dass keine Ponyseele vor dem Supermarkt zu erkennen war...

Manehattan ist ruhiger als ich dachte... Hoffentlich sind meine Nachbarn nicht zu spießig.

Kurz vor dem Eingang blieb Wave stehen. Irgendetwas stimmte nicht. Als er auf die Tür zuging und sie öffnen wollte, rührte sie sich kein Stück.

Was zum?! Was ist los, lebe ich hier in einer Geisterstadt, oder was?

Wave musterte die Tür. Sie war vollgeklebt mit aktuellen Angeboten und Aktionen. Unter den vielen Plakaten konnte er ein unscheinbares, weißes Blatt Papier ausmachen:

'Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag: 8:00-21:00 Uhr
Samstag: 9:00 bis 20:00 Uhr
Sonntag geschlossen.'

Sonntag geschlossen... Das war es.

Ich bin so ein verdammter Idiot... Heute ist SONNTAG! Deshalb war die Stadt so ruhig, heute war nur keiner draußen weil Sonntag ist!

Frustriet sah sich Wave noch ein letztes mal um, bevor er sich auf den Heimweg machte.

Vielleicht kann ich ja schnell mal beim Campus vorbeischauen...

Und so machte sich Wave Runner auf zum Campus der Manehattan Universität.


RE: RPG: University Days - DeltaZora - 23.11.2012, 22:32

Manehatten Bahnhof
Eine Stunde später hielt der Zug, in dem Zora saß, in Manehatten an. Zora stieg aus und verließ den Bahnhof. Nun hielt er nach einem Taxi ausschau doch er konnte einfach keines finden. Ich frage lieber jemandem nach dem Weg sonst werd ich sicher bis nachts hier herumstehen. Ein Pony ging an Zora vorbei weshalb er sich entschied dieses Pony zu fragen. "Entschuldigen Sie, können Sie mir sagen wie ich zur Universität komme?" Das Pony drehte sich zu Zora um "Die Universität? Lassen die etwa schon Dorfponys die Universität besuchen?" Nach einer kleinen Pause redete das Pony weiter "Geh die Straße da entlang und geh nach der zweiten Kreuzung nach links dort ist dann die Universität" Sofort drehte sich das Pony um und ging weiter. So nett sind also Stadtponys also wie? Ich hoffe nur, dass die Studenten freundlich sind.

Manehatten und Campus
Zora ging in die Richtung die ihm das Pony gezeigt hat. Das ist die zweite Kreuzung. Die Uni sollte auf der linken Seite sein. Zora biegte links ein und kurze Zeit später stand er vor der riesigen Universität. "Wooooooow!" sagte er mit offenem Mund. Mit aufgeregten Augen ging er in Richtung Campus und wusste nicht wohin zuerst hinzuschauen. Zora blieb in der Mitte des Campusses stehen und blickte in allen Richtungen. Nachdem er sich einen Überblick verschafft hatte war es nun Zeit sein Zimmer aufzusuchen. Vor dem Eingang zum Wohnheim sah Zora ein Pony mit einem Wesen sprechen, das er noch nie gesehen hatte. Was ist das für ein Wesen? Ich werde sie später fragen. Das sind bestimmt neue Schüler. Soll ich mich ihnen jetzt vorstellen? Ich will mich nicht in ihr Gespräch einmischen. Während Zora in seinen Gedanken vertieft war ging er auf die zwei zu ohne es zu bemerken.


RE: RPG: University Days - Algernon - 23.11.2012, 23:35

Er erkannte die Situation, doch ließ ihn ihre erste Aussage etwas schmunzeln, so war sie doch anscheinend im ersten Moment überrascht ein Zebra zu sehen.

Ja ein Zebra, und ich dachte schon ich währe exotisch hier, dachte er kurz, doch wurde er von der raschen Begrüßung und dem raschen Abschied der Einhornstute abgelenkt.
Nachdem Palinia nun versucht hatte sich zu erklären, sprach er mit einem Grinsen im Gesicht: "Ich verstehe sie scheinen Probleme zu haben ihre Sachen auf ihr Zimmer zu bekommen und machen sie sich keine Gedanken wegen der Stute grade, viele Erstsemester sind ziemlich schüchtern, vor allem da man", nun deutete er auf Palinia, "... so ein... außergewöhnliches Pony wie sie nicht jeden Tag kennen lernt".

Puh, noch grade so die Kurve gekriegt.

Grinder legte sich ohne zu warten einen Kiste auf den Rücken und wollte eine der anderen grade ins Maul nehmen, als er sich mit dem Problem der dritten Kiste konfrontiert sah.
Aus den Augenwinkeln bemerkte er jedoch den Pegasushengst versäumt auf sie zu laufen.
Er ging ein paar Schritte auf ihn zu und fragte: "Hey Kumpel, wir hätten hier ein kleines Problem mit einer Kiste, könntest du kurz aushelfen, sie muss in...".
Nun wante er sich wieder an sie und fragte mit einem leicht verlegen Lächeln diesmal: "Entschuldige bitte meinen Eifer, aber in welches Zimmer musst du nochmal?"


RE: RPG: University Days - Frostberry - 23.11.2012, 23:49

[In Frostberrys Zimmer, Wohnheim]

Als auch die letzten Besitztümer, welche erstaunlich wenig waren, im Zimmer waren, lies sich Frostberry erschöpft auf's Bett fallen. Ihren anfänglichen Plan sich sofort mit einigen neuen Studenten bekannt zu machen hatte sie verworfen als sie bei ihrer Ankunft ein Sea-Pony gesehen hatte. Bei solch einer Besonderheit hätte sie eh keiner bemerkt. Deshalb hatte sie eines ihrer Bücher hervorgekramt und begonnen, den Nachmittag mit ihm zu verbringen.


RE: RPG: University Days - Uglynator - 23.11.2012, 23:52

Auf der Straße zum Campus

Wave hatte nach einem längeren Hufmarsch nun fast das Universitätsgelände erreicht. Schon von weitem konnte man sehen, dass diese Uni nicht für everypony gedacht war.
Wave stand nun auf der Straße und betrachtete das großzügige Gebäude. Vor dem Eingang zu der Universität standen drei Ponies, eines hatte eine Kiste auf dem Rücken und eine im Maul, das andere schien relativ regungslos daneben zu stehen und das dritte...

Das dritte Pony sieht aus wie eine Kreuzung zwischen Pony und Fisch... Soetwas hatte Wave noch nie in seinem ganzen Leben gesehen...

Er musterte dieses Pony genauer, es schien als hätte es den Kopf eines Ponies und den Körper eines... Aals?
Er konnte es nicht wirklich berurteilen, weshalb Wave langsam auf diese Gruppe zuging. Er war immer noch Durstig wegen seiner Möbelrück-Aktion in seiner Wohnung, also dachte sich Wave er könnte diese Situation nutzen um zu fragen wo man hier etwas zu trinken bekommt.

"Hey, äh... Leute? Ich hab da ne Frage..."


RE: RPG: University Days - DeltaZora - 24.11.2012, 00:08

Zora bemerkte erst, dass er bereits neben dem Seepony und dem Zebra stand, als dieser in ansprach "Hey Kumpel, wir hätten hier ein kleines Problem mit einer Kiste, könntest du kurz aushelfen, sie muss in..." danach drehte sich das Zebra zum Seepony um. Na toll, ich mit meinen Tagträumen. Aber wenigstens kann ich jetzt schon künftigen Kollegen helfen. Zora wartete fröhlich grinsend bis das Zebra das Seepony nach ihrem Zimmer gefragt hatte.


RE: RPG: University Days - Checked Checklist - 24.11.2012, 00:19

Vor dem Wohnheim
Doch überrascht davon wie schnell und einfach sich Grinder Haze eine ihrer Kisten, als wäre sie umhertreibendes Plankton, auf seinen Rücken hievte, brauchte sie einige Sekunden bevor seine Worte sie verspätet erreichten. Nachdenklich blickte sie kurz ihren langen Körper entlang, der von ihrer Schwanzflosse, die noch immer den Zettel vor ihrer Brust hielt, hinab in einer Schlaufe über den Weg wieder hoch zu ihren Kopf ging. Es kam ihr nicht sonderlich seltsam vor, aber ahnte was gemeint war, als sie sich etwas enger versuchte zusammenzuziehen und ein schwach glänzender Schimmer über ihre Schuppen huschte. Bevor sie sich weiter in die Gedanken vertiefen konnte, folgte ihre Aufmerksamkeit Grinder Haze Anruf eines Pegasushengstes, der eher zufällig und in Gedanken in ihre Richtung trapte.

Das ist mir vertrauter. Die fliegen durch die Luft, wie wir durchs Wasser schwimmen. – unbewusst paddelten ihren Flossen dabei vor und zurück.

Sie blinzelte Grinder Haze etwas verlegen an, als sie wieder einige Sekunden brauchte, bevor seine Frage nach dem Zimmer sie erreichte. Kurzerhand wand sie ihre Schwanzflosse und streckte sie so, dass er den Zettel lesen konnte, der die Zimmernummer der Erdgeschosswohnung kundtat.

Noch während sie den Zettel im Griff der flexiblen Schwanzflosse vor Grinder Haze hielt, kam ein weiterer Pegasushengst zur Gruppe, dessen Flügel sofort wieder ein Flappen mit den Flossen bei Palinia auslösten.
Oh, das ist…das sollte ich vielleicht nicht ständig machen…das wird doch nur peinlich…

„Hallo“, begrüßte sie die beiden Pegasi. „Ähm…wohnt ihr auch hier? Dann sind wir bald Nachbarn.“
„Was ist denn deine Frage?“, fügte sie separat an den einen hinzu.

Nicht das ich antworten könnte. Ihr kennt euch wenigsten damit aus so…an Land zu sein…und Kisten zu tragen und… –sie rutschte ein wenig hin und her - wie sich trockener Stein anfühlt. – obwohl der Stein doch ein wenig nass war von dem abperlenden Tropfen, die sie aus dem Wasserfass begleitet hatten.


RE: RPG: University Days - Algernon - 24.11.2012, 01:17

Vor dem Wohnheim

Sie ist wohl ein wenig nervös, verständlich ist für sie bestimmt alles noch viel neuer als für uns.

Nachdem sie sich versucht hatte kleiner zu machen als sie war und Grinder dabei bemerkt hatte welch schöne Farben ihr Schuppenkleid in der Sonne warf, nahm er aus dem Augenwinkel ihre Flossenbewegung war, als sie den Pegasushengst erblickte.

Es wirkte auf ihn ein wenig seltsam, ehr so als würde Palinia tanzen, doch schien sie damit auf nichts bestimmtes deuten zu wollen.
Den Zettel in ihrer Schwanzflosse hielt sie ihm vors Gesicht als Antwort auf seine Frage und er fragte sich, wie beweglich so eine Schwanzflosse wohl ist bevor er sich auf das Stück Papier konzentrierte.
Mit etwas Anstrengung entzifferte er die Botschaft und obwohl er den anderen Pegasus und den darauf folgenden 'Tanz' von Palinia bemerkt hatte, sagte er: Also ich glaube das ist wenn man hinter der Eingangstür gleich rechts geht, das vorletzte Zimmer im Gang... ich glaub das ist eines der Doppelzimmer".

Nun wandte er sich auch anderen den Hengst, welcher zuletzt hinzugekommen war und sagte nur eine Sekunde nach Palinia: "Kein Problem, frag ruhig was du willst".


RE: RPG: University Days - Rainbow Delta - 24.11.2012, 01:56

[vor dem Studentenwohnheim]

"Brrrr..."

Rubina zuckte zusammen, als ihr ein kalter Windzug um die Ohren pfiff. Zwar schickte die blasse Herbstsonne noch immer ihre Strahlen auf die Erde nieder, doch war darin nicht mehr viel von der sommerlichen Wärme der vergangenen Monate übrig geblieben. Es war jedenfalls offensichtlich, warum die Ponies das hier ein 'Wintersemester' nannten, obwohl die wirklich kalten Tage noch in weiter Ferne zu liegen schienen. Doch hatten diese Temperaturen auch etwas Gutes: Der Gedanke, sich in die Wärme des Studentenwohnheims zurückziehen zu können, ließ das eigentlich so karge Zimmer plötzlich doch recht wohnlich erscheinen. Schon der Gedanke an ein kuscheliges Bett ließ Rubina ein wenig warm ums Herz werden.

Oh nein...

Die aufkeimende Euphorie der Einhornstute erlitt einen heftigen Dämpfer, als sie schließlich wieder den Eingang des Wohnheims erreichte. Zu Rubinas Überraschung war das äußert merkwürdig anmutende Sea-Pony noch immer an Ort und Stelle. Und nicht nur das: In der Zwischenzeit hatte sich eine kleine Gruppe, bestehend aus einem Zebrahengst und zwei männlichen Pegasi um sie herum gescharrt.

Ob das ihre Freunde sind?

Die Tatsache, dass sie sich vorhin so merkwürdig gegenüber dem Sea-Pony verhalten hatte, war Rubina bei diesem Gedanken umso peinlicher, würde die Gruppe sie ganz sicher nicht sonderlich freundschaftlich empfangen... Doch wie sollte sie nur an diesen Ponies vorbei und in die wohlige Wärme des Gebäudes kommen, ohne mit ihnen konfrontiert zu werden? Rubina überlegte kurz: Sie hätte die Ponies natürlich wie Luft behandeln und einfach erhobenen Hauptes an ihnen vorbeitrotten können. Sie hätte sich ebenfalls klammheimlich und geduckt an ihnen vorbeischleichen können, doch war ein unbemerktes Passieren ohnehin unmöglich, so dass die Ponies höchstens einen noch schlechteren Eindruck von ihr bekommen hätten. Glücklicherweise gab es für Rubina ja noch eine dritte Option: Als magisch begabtes Einhorn bestand für sie noch immer die Möglichkeit einer raschen Teleportation. Ein kurzer Blitz und schwupps, sie wäre wieder im Gebäude. Oder noch besser: Direkt auf ihrem Zimmer. Rubina schloss ihre Augen und konzentrierte sich. Zwar war die Teleportation nicht ihre Stärke, doch hatte sie diesen Trick in der Vergangenheit schon das eine oder andere Mal angewandt, um sich bei einem ausgesprochenen Hausarrest aus ihrem Zimmer zu schleichen...

Ganz ruhig... Mach es genau wie früher. Konzentrier dich...

Während sich Rubina im Gedanken selbst anfeuerte, bildete sich langsam eine rote Energiemasse an der Spitze ihres Horns. Zunächst nur schwach leuchtend, wurde das wabernde Rot zunehmend größer. Kleine Energiestöße zuckten aus der roten Masse heraus.

Das ist es! Nur noch ein kleines bisschen und...

"Autsch!!"

Mit einem Blitz entlud sich die magische Energie auf einen Schlag und statt der geplanten Teleportation sorgte der Ladungsstoß lediglich dafür, dass das Horn der Stute nun ein wenig qualmte, und dass die Haare ihrer sonst so gepflegten Mähne nun völlig durcheinander von ihrem Kopf abstanden.

"Ooohh...", stellte die Stute deprimiert fest, als sie vorsichtig versuchte, ihre Mähne wieder in Form zu bringen, was jedoch nur teilweise gelang. Bedingt durch die Spannung des Blitzes war ihr Haar noch immer statisch geladen... und somit nicht zu bändigen. Nach einem resignierenden Seufzer trottete Rubina schließlich auf die vier Ponies zu. Die Idee mit der Teleportation war dumm, und wahrscheinlich waren es die Überlegungen ihnen einfach die kalte Schulter zu zeigen oder sich an ihnen vorbeizuschleichen ebenfalls. Doch was sollte sie jetzt tun? Ihr Versuch Magie anzuwenden war eine Lachnummer. Und ihre Frisur war es in diesem Zustand erst recht...

Mit gesenktem Haupt und einem erneuten Anflug von Schamesröte trat Rubina schließlich an die vier Ponies heran, nur um der Gruppe kleinlaut einen flüchtigen Gruß zukommen zu lassen:

"Hi..."