Sich einer Aussprache verweigern - Druckversion +- Bronies.de (https://www.bronies.de) +-- Forum: Off-Topic (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=11) +--- Forum: Diskussionen (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=14) +--- Thema: Sich einer Aussprache verweigern (/showthread.php?tid=8674) |
Sich einer Aussprache verweigern - TrenkTausendschlag - 13.12.2012, 18:27 Eines der alltäglichsten Dinge in der zwischenmenschlichen Beziehung ist wohl das Aufkommen von Auseinandersetzungen, Differenzen und gar Streits. Diese kann man auch nicht immer verhindern und man muss sie daher wohl akzeptieren und hinnehmen. Das ist auch nicht das Problem. Das Thema dieses Threads ist das Verweigern einer Aussprache nachdem es zu einem Streit kam, bzw. wenn man allgemein Differenzen mit einer anderen Person aufweist. Dies ist mir auch schon im Forum passiert. Nachdem ich stark beleidigt wurde, wollte ich eine Aussprache mit diesem Brony tätigen, wobei sich dieser seiner Verantwortung entzogen hatte. Das finde ich milde gesagt sehr ärgerlich und ich habe auch schon einige Wochen später damit zu kämpfen. Ich möchte einfach wissen, warum er mich so diffamieren musste und wollte ihn davon überzeugen, dass meine Ansicht, welche ihn wohl sehr gereizt hatte, auch seine Berechtigung hatte. Etwas ähnliches ist mir hier nun wiederholten Mals wiederfahren. Diesmal haben mir die Beiträge eines User nicht gefallen und ich wollte mit ihm Kontakt aufnehmen, damit ich ihn besser verstehen kann. Aber dies gelingt mir leider nicht und ich muss weiter im Dunkeln tappen Ich glaube diese Person versteht auch nicht, dass es mir wichtig ist, das Problem zu klären. Im RL ist mir das natürlich auch schon häufig passiert und ich kann nicht verstehen, warum einige Leute nicht bereit sind über gewisse Differenzen und Probleme zu sprechen. Das belastet mich manchmal doch ein Wenig, was mich auch dazu verleitet hat diesen Thread zu erstellen. -Kennt ihr das auch? Habt ihr das auch schon häufig erlebt? -Stört euch das nicht auch? Oder bin ich damit weitesgehend alleine? -Was kann ich dagegen machen? Meine rhetorischen Fähigkeiten reichen leider nicht immer aus meinen Gegenüber davon zu überzeugen sich auszusprechen. -Sollte ich das einfach ignorieren? Wenn ja, was würde mir helfen, damit ich das ignorieren könnte? Ich hoffe ich habe mein Anliegen einigermaßen präzise übermittelt. Des Weiteren bedanke ich mich im Voraus für eure Tipps und Meinungen RE: Sich einer Aussprache verweigern - InvaderPsi - 13.12.2012, 19:11 Die Offtopic-Beiträge wurden entfernt. Wer sich nicht konstruktiv an diesem Thema beteiligen kann oder will, soll es bitte gleich bleiben lassen. Der Thread und das Anliegen seines Erstellers werden hier nicht ins lächerliche gezogen! Ich kenne das, was du ansprichst, TrenkTausendschlag und finde solche Fälle auch immer schade. Aber manche Menschen, die Konflikten oder klärenden Gesprächen aus dem Weg gehen, haben wohl einfach Probleme damit, sich diesen zu stellen. Was dir im Forum passiert ist, ist natürlich unschön, aber mach dir bitte nichts daraus, ja? Klar ist es immer besser, das Gespräch zu suchen und ich kann es völlig verstehen, dass du die Gründe erfahren und eine Aussprache suchen wolltest. Doch wenn dein Gesprächspartner daran nicht interessiert ist, kannst du dies wohl nicht ändern. Manche sind einfach nicht fähig, sich einzugestehen, dass sie Fehler gemacht haben - oder gar, sich zu entschuldigen. Andere wiederum sind gelinde gesagt zu bequem und wollten bloß eines erreichen, nämlich (in diesem Fall) dich zu ärgern. Da ist es das beste, die Sache einfach zu vergessen. Trotzdem hoffe ich doch, dass so etwas nicht allzu häufig vorkommt. Denn gerade Beleidigungen dürfen hier nicht geäußert werden und es ist schade, dass du so etwas erleben musstest. Alles in allem gibt es hier jedoch auch sehr viele User, die durchaus zu Gesprächen bereit sind und auch andere Standpunkte verstehen können. Lass dir den Spaß also nicht durch solche Ereignisse nehmen, ja? Im realen Leben habe ich solche Erfahrungen zu meinem Bedauern auch schon sehr oft gemacht. Gerade, wenn nahestehende Personen sich so verhalten, kann das sehr schmerzhaft sein. Und ich bin ein Mensch, der wirklich harmoniebedürftig ist, weshalb mich solch ein Verhalten immer besonders trifft. Aber man kann eben nicht mehr machen, als ein Gespräch anzubieten und dabei verständnisvoll auf die Person zuzugehen. Denn an der Lösung eines Problems müssen immer beide Seiten beteiligt sein. Es bringt nichts, wenn sich eine Seite ständig bemüht und von der anderen gar nichts kommt. Das musste ich auch schon häufig feststellen, was mir nicht wenig Kummer bereitete. Ganz besonders unschön finde ich es im übrigen auch, wenn jemand Freundschaften/den Kontakt von einem Tag auf den anderen abbricht, ohne einen Grund dafür zu benennen. Sicher können sich zwischenmenschliche Beziehungen, Interessen und all das ändern. Aber sollte es einem die Höflichkeit nicht gebieten, dann wenigstens einen Punkt zu setzen und seinem Gegenüber die Gründe auf sachlicher Ebene mitzuteilen? Habe schon einige traurige Erfahrungen in der Richtung gemacht. RE: Sich einer Aussprache verweigern - Kato-San - 13.12.2012, 19:36 Zitat:-Kennt ihr das auch? Habt ihr das auch schon häufig erlebt?Ja das kenne ich gut, wenn auch nciht immer persönlich der Fall ist. Zitat:Stört euch das nicht auch? Oder bin ich damit weitesgehend alleine?Ja das stört mich teilweise sehr, vor allem weil man sich teilweise echt verdammt viele Probleme hätte dadurch sparen können. Zitat:Was kann ich dagegen machen? Meine rhetorischen Fähigkeiten reichen leider nicht immer aus meinen Gegenüber davon zu überzeugen sich auszusprechen. Das ist Situationsbedingt und Personenbezogen, finde ich. Oft hilft es, wenn man der anderen Person etwas Zeit gibt und im richtigen Moment nochmal fragt. Wichtig dabei ist, dass es nicht so herüber kommen sollte, dass die andere Person daran schuld hat. Außerdem sollte man sich auch selbst entschuldigen und für Taten den Kopf hinheben können, auch wenn man denket, dass das, was man selbst getan/gesagt hat weniger schlimm war, so ist es bei der anderen Person ev. doch etwas tiefgreifender. Zitat:Sollte ich das einfach ignorieren? Wenn ja, was würde mir helfen, damit ich das ignorieren könnte?Ignorieren ist im Normallfall schlecht, sehr schlecht, ausser es ist jemand, mit dem man eh nciht viel zu tun haben will. Wichtig ist es, dem anderem auch etwas Zeit zu geben, je nach schwere des Streits braucht der/diejenige vermutlich etwas Zeit zum Denken, will alleine sein. Oft legt sich die zwist dann nach 1-2 Tagen selbst. Teilweise kann auch die Art bestimmend sein, wie man auf die Person rangeht, denn wenn man das unüberlegt macht, kann es sein, dass sie von vornherein schon abblockt. Und mal zu deinen Problemen: Leider kann man nicht alles allem Recht machen, das steht fest. Und leider gibt es im Internet genug Menschen die abblocken und ihre Meinung kundtun, während sie auf Meinungen anderer, die sich nicht mit ihrer Meinung vereinbaren lassen sehr sensibel. Ich kann jetzt aber nichts direktes dazu sagen, weil auch deine Worte etwas ins Rollen gebracht haben könnten, sei es im Post oder in der pm. Wie es jemand letztendlich deutet kann man leider nie genau sagen. Und ja, es gibt leider Fälle, bei denen man ums ignorieren nicht herum kommt. Das ist halt meine Meinung und muss auch nicht jeder damit einverstanden sein, ich denke nunmal ich und nicht anders RE: Sich einer Aussprache verweigern - Morasain - 13.12.2012, 19:39 Es kommt auf das Problem an. Wenn es rein verschiedene Ansichten sind, über die man sich in die Haare kriegt, okay, da ist eine Aussprache wohl angemessen, und da würde ich wohl auch drauf bestehen. Wenn ich aber angelogen oder beleidigt werde (und zwar nicht als Notlüge gemeint, oder sowas...), dann würde ich keine Aussprache mit demjenigen wollen. Der hat dann bei mir schlichtweg verkackt. Falls ich was falsch verstanden habe, klär mich bitte auf, ich verstehe dein Anliegen nämlich nicht so ganz... RE: Sich einer Aussprache verweigern - Mr. Lockfick - 13.12.2012, 20:23 (13.12.2012)TrenkTausendschlag schrieb: "...und wollte ihn davon überzeugen, dass meine Ansicht, welche ihn wohl sehr gereizt hatte, auch seine Berechtigung hatte. " Ich glaube, dass noch bevor du dir meinen Text durchliest, schonn weißt, warum ich dieses Zitat genommen hab´. Für den Fall, dass du´s nicht tust, mach ich trotzdem mal weiter... Ich bin mir sicher, egal worum es ging, dein Standpunkt war voll und ganz logisch und nachvollziehbar. Immerhin bist du ja anscheinend kein dummer Junge, wenn man sich ma so deine Kommentare anschaut Aber eines musst du dir merken: Wenn die Leute auch nach längeren Versuchen deine Ansichten nicht verstehen, dann hat man das zu akzeptieren. Ich weiß, es klingt hart, aber immerhin, selbst wenn dein Gegenüber das nicht tut, ist das noch lange kein Grund es ihm nachzumachen. @ Morasain: Zitat:" Der hat dann bei mir schlichtweg verkackt." Du bleibst dir treu, unn machst allen klar, dass du dich nicht verarschen lässt... Aber weeßte was besser ist, als Selbsttreue? Vergebung. RE: Sich einer Aussprache verweigern - Morasain - 13.12.2012, 20:46 (13.12.2012)Mr. Lockfick schrieb: @ Morasain: Sollte ich das nicht selber entscheiden dürfen, was ich für besser halte? Generell kann ich Leute nicht leiden, die ihre eigenen Prinzipien verraten, oder sich selbst halt nicht treu sind. RE: Sich einer Aussprache verweigern - TrenkTausendschlag - 13.12.2012, 22:23 Erstmal vielen Dank, dass ihr euch Zeit genommen habt, damit meine offenen Fragen geklärt werden konnten. Eigentlich wollte ich diesen Thread auch ein Wenig allgemeiner halten, bin aber beim Verfassen doch auf stärker auf meine perönlichen Probleme oder Geschehenisse eingegangen. Daher ist mein Text oder mein Anliegen nicht gleich ohne Weiteres einzuordnen. (13.12.2012)Morasain schrieb: Es kommt auf das Problem an. Wenn es rein verschiedene Ansichten sind, über die man sich in die Haare kriegt, okay, da ist eine Aussprache wohl angemessen, und da würde ich wohl auch drauf bestehen. Wenn ich aber angelogen oder beleidigt werde (und zwar nicht als Notlüge gemeint, oder sowas...), dann würde ich keine Aussprache mit demjenigen wollen. Der hat dann bei mir schlichtweg verkackt. Im Groben hast du und InvaderPsi im detaillierten schon ganz gut meine Fragen geklärt. Jene Probleme, welche ich mit Mitgliedern des Forums hatte, waren nicht so schwerwiegend, dass ich von "in den Harren liegen" sprechen würde, wobei dies gerade das Problem an der Sache ist. Soweit konnte es erst gar nicht kommen, da diese Personen gar nicht solange sich mit mir beschäftigt haben. Kurz gesagt: Sie reagieren nicht mal auf meine erste PN und das geht nicht in meinem Kopf rein Mit meinen moralischen ist das nicht nur nicht vereinbar, sondern nicht mal nachvollziehbar. Auf mein RL bezogen hatte ich natürlich auch heftige Streits erleben müssen (was ja total normal ist), nach denen leider auch keine Aussprache stattfinden konnte. Daran sind dann auch gute Freundschaften zerbrochen. Meine Frage war hier nur, ob es irgentwelche Tricks/Tipps gibt, die mir hier helfen könnten, die Leute davon zu überzeugen doch nochmal ein Gespräch anzunehmen. Ein Wenig Zeit scheint hierfür eine gute Lösung zu sein. (13.12.2012)Mr. Lockfick schrieb: Ich bin mir sicher, egal worum es ging, dein Standpunkt war voll und ganz logisch und nachvollziehbar. Das nehme ich mal als Kompliment Die logische Darstellung seiner Anliegen müsste ja schließlich die Basis einer differenzierten Diskussion sein. Das muss ich mir wohl mehr zu Herzen nehmen, dass ich manchmal auf nicht gesprächsbereite Menchen treffe und deren Meinung, auch wenn sie wahrscheinlich falsch ist, akzeptiere.... Allgemein: Ich habe vielleicht die Frage vergessen zu schreiben, warum wohl einige Menschen Diskussionen gegenüber abgeneigt sind. Vielleicht klingt das blöd, aber ich kann mir diese Frage leider nicht beantworten. Vielleicht gibt es hier auch einige, die sich auf dem Gebiet des psychologischen Metiers bewegen können und mir daher diese Frage von einer anderen Perspektive beantworten können. |