Rettungsgasse - Druckversion +- Bronies.de (https://www.bronies.de) +-- Forum: Off-Topic (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=11) +--- Forum: Diskussionen (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=14) +--- Thema: Rettungsgasse (/showthread.php?tid=8776) Seiten:
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Rettungsgasse - Lum - 18.12.2012, 00:05 Hello und schönen guten Abend! Nachdem ich den (übrigens sehr interessanten) Thread zum persönlichen Wort des Jahres durchstöbert habe, sind meine Gedanken auch wieder einmal zu der österreichischen Version des ganzen gewandert. Heuer wurde das Wort 'Rettungsgasse' zum Wort des Jahres gewählt, da seit ersten Jänner (2012, Anm.) auf österreichischen Autobahnen und Schnellstraßen bei Staubildung die Rettungsgassenpflicht gilt. Was es damit auf sich hat, könnt ihr hier nachschauen: http://www.rettungsgasse.at/de/ Die Tl;dr-Version: Wenn es beginnt sich zu stauen, fahren alle auf dem äußersten Fahrstreifen ganz nach links, alle anderen ganz nach rechts, auch auf den Pannenstreifen. Gedacht ist das ganze, auch auf Straßen, die eng bzw wo kein Pannenstreifen existiert, einen Korridor für Rettungskräfte zu hinterlassen. Natürlich ist das ein heiß diskutiertes Thema, viele Leute glauben nicht an den Nutzen dieser neuen Regelung und finden, dass der Pannenstreifen immer ausgereicht hat. Aber eben auf Abschnitten ohne einen solchen... Man erkennt das Dilemma. Die RG wird von Einsatzorganisationen hingegen als sehr positiv aufgefasst, so auch von mir. Ich habe schon mehr als einmal erlebt, wie eine ordentlich gebildete RG uns Rettungskräften eine schnelle Route zu einem Unfallort ermöglicht, was bei der alten Regelung regelmäßig ein echte K®ampf war, weil die Leute sich gerne irgendwie hinstellen, um möglichst etwas vom UNfall zu sehen. Allerdings bin ich mir auch der Nachteile bewusst, dass es oft (etwas bei Auf- und Abfahrten) zu Problemen hinsichtlich der Bildung gibt oder dass sich Leute nicht daran halten und die RG als eine Art Einladung zum Durchfahren eines Staus ansehen (und dabei regelmäßig einen weiteren Unfall verursachen). Aber für mich überwiegen die Vorteile dieser Regelung. Jetzt seid ihr gefragt: Was haltet ihr davon? Findet ihr diese Idee gut und wenn ja oder nein, warum? Hebt ihr vielleicht einen alternativen Vorschlag? Ich freue mich auf jeden Fall auf eine spannende Diskussion RE: Rettungsgasse - Bergkamener - 18.12.2012, 00:21 In den Niederlanden ist das auf allen Autobahnen und Nationalstraßen schon lange üblich, dort spart man sich dadurch die Rettungsspur. Auch in Deutschland ist die Rettungsgasse eigentlich schon längst durchgesetzt, in der Fahrschule wird das Verfahren bereits gelehrt und es gibt auch passende Prüfungsfragen dazu (z.B. "Wo ist bei Stau auf einer dreispurigen Autobahn die Rettungsgasse zu bilden?"). Im Ruhrgebiet machen es fast alle Autofahrer so, besonders, weil es auf den Stadtautobahnen kaum durchgehende, breite Rettugnsstreifen gibt, und dort kommt es fast nie zu Problemen. In den Niederlanden ist es zudem erlaubt und erwünscht, dass Motorradfahrer die Rettungsgasse nutzen, wenn gerade kein Rettungsfahrzeug dort fahren muss, auch hier gibt es selten Unfälle. Insgesamt spricht also kaum etwas dagegen, dass Autofahrer die Rettungsgasse benutzen würden ist unwahrscheinlich, erstens wäre kaum jemand so dreist und zweitens müssten die anderen Autofahrer die PKW sich auch wieder einfädeln lassen, dass das nicht funktionieren wird kann sich jeder denken. RE: Rettungsgasse - Kato-San - 18.12.2012, 02:43 Ich kann nur sagen, solange dadurch Leben gerettet werden können, ist das meiner Meinung Pflicht zu sein. Schlimmstenfalls hat man eine Delle im Auto, aber ein Menschenleben ist wichtiger. lal - L - 18.12.2012, 02:57 Deadend RE: Rettungsgasse - PremiumGismo - 18.12.2012, 09:55 Das Konzept der Rettungsgasse ist super, nur leider gibt es immer wieder Honks, bei denen ich mich frage, wie sie einen Führerschein geschafft haben, die fahren dann halt durch die Rettungsgasse durch, stellen sich einfach dort rein oder noch besser, sie machen zusammen mit anderen Honks eine 4. Spur. Wie gesagt, es scheitert in Österreich oft nicht am Konzept selbst, sondern an der Ausführung der Leute. mMn gehören die mal alle anständig geschult, damit es auch gut funktionieren kann. RE: Rettungsgasse - Crash Override - 07.01.2017, 13:51 Es tut mir gar nicht leid, hier Thread-Nekromantie zu betreiben - aber das Thema Rettungsgasse wird immer aktueller; alleine, weil es in Deutschland neue Regelungen zur Rettungsgasse gibt - damit es einfacher wird. Hier mal ein kleiner Film dazu, der Verdeutlichen kann, was passieren kann wenn eine Rettungsgasse ncit ordentlich gebildet werden kann: Nachfolgend nochmal das wichtige: RE: Rettungsgasse - Herrmannsegerman - 07.01.2017, 14:22 (18.12.2012)L schrieb: Die Rettungsgasse ist wichtig und ich habe kein Problem damit, den Platz zu lassen. Macht man auf der normalen Straße bei einem Fahrzeug mit Blaulicht auch nicht anders. Naja man macht sie halt. Als Wenigstausteher komme ich aber selten in die Situation, wenn ich aber merke das der Verkehr wirklich so zäh fließend ist das ich wohl stehe achte ich beim anfahren auf das Stauende schon darauf mich richtig zu positionieren um dann so zu stehen das die Rettungsgasse frei ist. Ich pflege aber generell so viel Platz zum Vordermann zu lassen das ich auch so noch zur Seite könnte falls ich wieder zu Mitte tendiere, was mir doch ab- und zu mal passiert. (Ist auch praktisch weil man nicht auf den Vordermann aufgeschoben wird falls doch mal einer nicht aufpasst und mir reinfährt.) Die Rettungsgasse von Anfang an Einzuhalten hat ja auch noch einen zweiten Praktischen Vorteil, wenn nämlich jemand das Stauende übersehen sollte kann er noch in die Lücke reinbremsen. Gerade bei drei- oder vierspurigen Autobahnen ist das sicherer als noch die (meiste engere) Lücke in der Standspur zu nehmen. RE: Rettungsgasse - Crash Override - 07.01.2017, 15:03 Das größte Problem ist nur das erkennen der Situation, wann man eine Rettungsgasse bilden sollte. Hat es vor mir jetzt einen Unfall, oder ist nur wegen einer Fahrbahnverengung (z.b. von 3 auf 2 Spuren) zu rechnen (falls solche Schilder z.b. wegen einer Tagesbaustelle nicht frühzeitig zu erkennen sind)? Bei einer Fahrbahnverengung ist das nicht nötig - allerdings steht nicht immer (dafür aber habe ich es häufiger gesehen, und rechne auch damit, das das öfter dazukommt) ein Polizei oder THW-Fahrzeug mit "STAU!" als Warnung da. Daher sollte man das Radio auch nicht zu laut haben, und auch einen Verkehrsfunk (TP oder VF auf den Autoradios) eingeschaltet haben - damit man auch mitbekommen kann, ob man grade in einen Stau hineinfährt. RE: Rettungsgasse - Herrmannsegerman - 07.01.2017, 15:14 (07.01.2017)Crash Override schrieb: Daher sollte man das Radio auch nicht zu laut haben, und auch einen Verkehrsfunk (TP oder VF auf den Autoradios) eingeschaltet haben - damit man auch mitbekommen kann, ob man grade in einen Stau hineinfährt. Dass habe ich soweiso immer. Ich höhre zwar generell öfters kein Radio aber mein Auto hat da so eine schlaue Funktion das es mir trotz Medienwiedergabe den Verkehrsfunk durchstellt das ist eigentlich ganz praktisch. RE: Rettungsgasse - Crash Override - 07.01.2017, 15:30 @ Herrmann: das macht mein Radio ebenfalls - durch den Druck auf den Knopf, der den Verkehrsfunk aktiviert. Mit "Radio" meinte ich nicht nur die Sender, sondern auch anderer Musikwiedergabe - egal ob CD, MD, USB, Ipod, Smartphone, SD-Karte oder Festplatte. RE: Rettungsgasse - Herrmannsegerman - 07.01.2017, 15:35 (07.01.2017)Crash Override schrieb: @ Herrmann: das macht mein Radio ebenfalls - durch den Druck auf den Knopf, der den Verkehrsfunk aktiviert. Ja, das sollte man sowieso nicht zu laut machen. Ich stelle den Radio meistens so ein das ich das Klicken von den Blinker noch höhre dann weiß ich auch das ich von außen alles mitbekomme. Lauter höre ich nur ganz, ganz selten und dann mache ich immer das Fenster einen Spalt auf dann bekommt man von außen alles mit. RE: Rettungsgasse - Ayu - 07.01.2017, 20:57 Auf den Autobahnen sind vor allem die Fahrer aus dem Ausland ein Problem da sie diese meistens nicht kennen, da funktionieren Rettungsgassen nie. RE: Rettungsgasse - Meganium - 07.01.2017, 21:59 (07.01.2017)Ayu schrieb: Auf den Autobahnen sind vor allem die Fahrer aus dem Ausland ein Problem da sie diese meistens nicht kennen, da funktionieren Rettungsgassen nie.Blödsinn. Auf Ländern ohne Autobahnen, davon gibt es aber nur noch wenige, mag das vielleicht sein, da der Begriff "Autobahn" nicht geläufig ist. Doch in den meisten Ländern, wie Frankreich oder Tschechien oder sogar Polen, wird vernünftig Platz gemacht. Es drohen gerade in Ländern, wie eben Frankreich oder Tschechien sehr hohe Geldbußen bei Nichteinhaltung bzw. einer Behinderung der Rettungskräfte. Wenn es in ihrem Inland funktioniert, wird es wohl auch außerhalb funktionieren. Interessanterweise musste ich feststellen, dass gerade in Deutschland kaum einer eine Rettungsgasse bildet, besonders im typischen, morgendlichen Berufsverkehr um Stuttgart herum. Ich habe da doch stark den Verdacht, nicht die Ausländer sind es, die das Land durchqueren, sondern die Berufspendler, die schon genervt genug sind bei der Warterei und nicht denken, dass der Stau vor ihnen auch ein schwerer Unfall sein kann. RE: Rettungsgasse - Linzerony - 07.01.2017, 23:17 Kann mich an die Werbungen erinnern, die Ende 2011 in Österreich anliefen um die Rettungsgasse vorzustellen. Habe (zum Glück) noch keine live erleben müssen, aber angeblich soll es mittlerweile ziemlich gut funktionieren. "Bei Staubildung = Rettungsgasse." RE: Rettungsgasse - Ayu - 08.01.2017, 00:29 (07.01.2017)Meganium schrieb: Blödsinn. Also dafür dass es so "Blödsinn" ist sind es immer nur rein zufällig Autos aus dem Osten die bei meinen Fahrten auf der A2 nicht Checken was los ist und munter weiter fahren als wär nichts. Mal davon abgesehen, was willst du mir als Deutscher groß über den Verkehr auf unseren Autobahnen erzählen? Mit Rettungskräften, die durchfahren wollen, hat die Rettungsgasse hier nicht viel am Hut sondern ist schon zu bilden sobald es nur ansatzweise anfängt zu stauen, was durchfahrende Leute aus dem Ausland aber nicht wissen können ausser sie haben sich schon einmal damit beschäftigt, immerhin wird man dazu nur mit wild rumblinkenden "Stau"-Meldungen aufgefordert. RE: Rettungsgasse - HeavyMetalNeverDies! - 08.01.2017, 05:39 (07.01.2017)Linzerony schrieb: Kann mich an die Werbungen erinnern, die Ende 2011 in Österreich anliefen um die Rettungsgasse vorzustellen. Habe (zum Glück) noch keine live erleben müssen, aber angeblich soll es mittlerweile ziemlich gut funktionieren. Wenn du gerne mal eine erleben möchtest, kann ich dir nur die Südosttangente, Altmannsdorfer Ast richtung Altmannsdorf / Inzersdorf empfehlen. Dort bleibst du zu 80% in einem Stau mit Rettungsgasse stecken, weil die Abfahrt an einer Ampel endet. Wie ich das letzte Mal nach Wien gefahren bin, war zur Abwechslung mal kein Stau. Dafür war das vorletzte Mal umso mehr. RE: Rettungsgasse - Meganium - 08.01.2017, 09:12 (08.01.2017)Ayu schrieb: Mal davon abgesehen, was willst du mir als Deutscher groß über den Verkehr auf unseren Autobahnen erzählen?Rofl. Diejenige, die die Gunst der Stunde gefunden hat, und Ausländer (mal wieder) alle über einen Kamm schert, während die eigene Nation wieder für unfehlbar gehalten wird ("die Fahrer aus dem Ausland") will einem in ganz Europa berufstätigen Menschen, dem auch die Situation im Osten (Tschechien, Ungarn, eure Nachbarländer also) vertraut ist, etwas weis machen. Zitat:Mit Rettungskräften, die durchfahren wollen, hat die Rettungsgasse hier nicht viel am Hut sondern ist schon zu bilden sobald es nur ansatzweise anfängt zu stauen,Eben. Auch im Berufsverkehr. Habe ich aber auch schon geschrieben. Zitat:was durchfahrende Leute aus dem Ausland aber nicht wissen können ausser sie haben sich schon einmal damit beschäftigt.Damit hat sich ein Franzose sicherlich beschäftigt, ein Ungar, ein Italiener, ein Däne und sogar ein Deutscher aus deiner Sicht oder ein Österreicher aus meiner Sicht... Wie wäre es mal hiermit: Auch Inländer halten sich nicht immer an die Bildung der Rettungsgasse, weil sie es einfach verschlafen (auch ich, und sicherlich auch du), was zu einer Behinderung der Rettungskräfte führt? Und wenn du mit dem Argument daherkommst, "dass Ausländer das nicht kennen", dann mag es vielleicht für tiefste Provinzen noch gelten (für Osttirol dann auch), wenn aber im Berufsverkehr (oder auch im Urlaubsverkehr in den Skigebieten) die Leute wieder in einer Blechkolonne stecken, dann ist das ein hochgradiges Armutszeugnis, weil gerade diejenigen es wissen sollten, die tagtäglich auf der Autobahn in die Stadt unterwegs sind, und tagtäglich damit rechnen müssen, dass hinter dem Stau tatsächlich ein schwerer Unfall passiert ist. RE: Rettungsgasse - Crash Override - 08.01.2017, 12:08 (08.01.2017)Ayu schrieb: Mal davon abgesehen, was willst du mir als Deutscher groß über den Verkehr auf unseren Autobahnen erzählen?Ironie, das das ausgerechnet die Person sagt, die weiß wie andere Dinge in Deutschland funktionieren... das is' aber ein anderes Thema. (08.01.2017)Meganium schrieb:Zitat:was durchfahrende Leute aus dem Ausland aber nicht wissen können ausser sie haben sich schon einmal damit beschäftigt.Damit hat sich ein Franzose sicherlich beschäftigt, ein Ungar, ein Italiener, ein Däne und sogar ein Deutscher aus deiner Sicht oder ein Österreicher aus meiner Sicht... Also, soweit meine bisherigen Erfahrungen innerhalb von D - wo ich auch mehr als einmal in einen Stau kam, bei dem die Rettungsgasse entweder nicht oder nur von wenigen gebildet wurde: - Es ist egal welche Nation - ironischerweise sind es wohl immer die, die irgendwas auf sich halten. Ich habe Schon Schweizer, Franzosen, aber auch viele Deutsche (in verschiedensten Automobil-Kategorien - vom Kleinstwagen bis zum SUV) gesehen, die sich nicht dran hielten. aber auch genügend, die sofort eine Rettungsgasse gebildet haben. Daher kann man nicht einfach eine Nation "über den Kamm scheren" - es liegt an den Personen selber. Ein Familienvater wird vielleicht eher mal eine Rettungsgasse bilden, ebenso wie ein Fahranfänger, wenn er sieht das ihm das einer vormacht. Ali von nebenan mit seinem "Fett Krass 3er BMW" oder Jean-Claude mit seinem Mercedes CLS350 AMG Wohl weniger - denen gehört ja die Straße (Lt. deren Gedanken). Überraschender weise waren es aber wenig Niederländer, die sie gebildet hatten; zwar hatte ich bisher nur eine handvoll in einer Rettungsgasse "erwischt", allerdings fuhren viele davon (darauf auch wieder Schweizer, Deutsche, Fenzosen u.a.) wieder von der Position der Rettungsgasse weg. Nur, damit ihr beide @ Ayu & Mega, auch mal aus einer anderen sicht das seht. Man kann also grob sagen: entweder die Leute verpennen das, oder sie halten sich für was besseres - und sind teilweise auch auf dem Standstreifen unterwegs (weil der nicht oft genug von nem halben LKW "Blockiert" wurde - Schade aber auch), nur damit sie schneller vorankommen. Bei Motorradfahrern habe ich keine Probleme, wen sie durch die Rettungsgasse fahren - ein Stau ist Tödlich für einen; zum einen wegen der Schutzkleidung (dem Lederkombi - ihr glaubt nicht, wie schnell einem darunter warm wird, besonders im Sommer), und zum anderen, weil sie eben leicht übersehen werden. RE: Rettungsgasse - Herrmannsegerman - 08.01.2017, 12:08 (08.01.2017)Ayu schrieb: was durchfahrende Leute aus dem Ausland aber nicht wissen können ausser sie haben sich schon einmal damit beschäftigt, immerhin wird man dazu nur mit wild rumblinkenden "Stau"-Meldungen aufgefordert. Dann haben sie sich zu informieren. Jeder Fahrzeugführer der sein eigenes Land verlässt hat sich Zwangsweise mit dem Verkehrsregeln des jeweiligen Landes zu beschäftigen, andernfalls hat er das Land nicht zu befahren. (08.01.2017)Ayu schrieb: Es drohen gerade in Ländern, wie eben Frankreich oder Tschechien sehr hohe Geldbußen bei Nichteinhaltung bzw. einer Behinderung der Rettungskräfte. Wenn es in ihrem Inland funktioniert, wird es wohl auch außerhalb funktionieren. Eben. Man sollte halt einfach so fahren das man, sollte ein Rettungsfahrzeug anrücken, man noch rechtzeitig aus dem Weg kommt. Eigentlich egal wo man steht, ob das die Autobahn oder Ampel in der Stadt ist. Mein Fahrlehrer hat mir das zumindestens so beigebracht im Stand immer so viel Abstand zu halten das ich auscheren/zur Seite fahren kann wenn ein Einsatzfahrzeug kommt oder ich aus sonstigen Gründen ausscheren muss. Dennoch empfiehlt es sich die Rettungsgasse zu bilden weil es einfach besser ist, und man errinert auch viele andere Fahrer daran wenn man es selber tut, so meine Beobachtung. Nur leider schaffen es die wenigsten den Wagen selbst mal auf eine Verkehrsinsel oder den Gehweg zu bugsieren wenn ein Rettungswagen kommt. Leider muss ich auch feststellen das gerade innerorts Rettungswägen und vor allem Notärtzte auch viel zu wenig ihr Sondersignal verwenden. Fakt ist das viele Fahrer so spät ihr Martinshorn einschalten das man einfach öfters auch keine Zeit mehr hat rechtzeitig zu reagieren, das habe ich auch schon öfters erlebt. Und so gut ich den Verkehr beobachte, aber ein Einsatzfahrzeug ohne Sirene lässt sich in der Stadt nur sehr selten vorhersehen. RE: Rettungsgasse - Crash Override - 08.01.2017, 13:11 Nicht nur das @ Herrmann; oft hört man sie z.t. auch erst 10 Meter vorher - einfach weil das Sondersignal zu leise ist. Das hab' ich auch schon einmal bemerkt - zwischen 2 Rettungsfahrzeugen; das eine, das wohl der Organisation Momet gehörte, sah ich eher als das ich es gehört habe - max. im abstand von 5 metern war es erst (durch die Geschlossene Scheibe) zu hören. dagegen ein Fahrzeug des DRK war bereits 15m vorher zu hören; beide kamen kurz nacheinander, so das ich diesen Vergleich gut ziehen konnte. Wieso das eine ein leiseres Sondersignal als das andere hatte, ist mir ein Rätsel - meiner Meinung nach müssten beide viel lauter sein (einfach, das sie auch aus weiterer Entfernung gehört werden). Daher sollte man auch sein Radio leiser stellen (und ggf. auch das Fenster einen Spalt öffnen), damit man diese frühzeitig hört. Auch sollte man die Rückspiegel nicht außer Beobachtung lassen (grade im Stau) - denn blaues (oder orangenes) Blinklicht sieht man meist eher als das man das Martinshorn hört. |