(21.12.2011)SecretValor schrieb:  Nein, zum Glück benötige ich keine Brille.
Ich habe mich schon einmal vor etwa einem halben Jahr auf den Augen testen lassen, und der Ophthalmologe (Augenarzt) meinte, meine Augen wären sogar wesentlich besser als der Durchschnitt.
Von dem her werde ich wahrscheinlich erst im sehr hohen Alter oder nie eine Brille benötigen.

(21.12.2011)doublemoth schrieb:  Das letzte mal als ich beim Augenarzt war, hat er mir gesagt, dass die Augen bzw. die Hornhaut bis zu einem Alter von etwa 22 Jahren wachsen können. Wenn bis dahin alles in Ordnung ist muss man erst wieder zum Augenarzt, wenn es Probleme (Krankheiten, Unfälle, etc.) gibt oder die Altersschwächen einsetzen.

Ich brauche keine Brille.

(21.12.2011)Bardiel schrieb:  Ich habe seit meinem etwa 10. Lebensjahr Brille getragen und hatte zuletzt eine Sehstärke von -10 und -12,5 dpt. Ihr könnt euch also vorstellen, mit was für Glasbausteinen ich herumlaufen musste.
Einen zwischenzeitlichen Versuch mit Kontaktlinsen musste ich abbrechen, weil ich die harten Linsen auf Dauer nicht vertrug. Trockene, rote Augen waren die Folge. Dafür wurde ich in der Schule auch mal schief angeguckt, ich muss ausgesehen haben, als hätte ich ne ganz Hanfplantage intus gehabt

Wie auch immer, 2009 habe ich mich operieren lassen. Laser (oder auch LASIK) schied bei mir aus, weil die Sehschwäche zu heftig war. Man hätte zuviel der Hornhaut entfernen müssen, was in der Zukunft zu Komplikationen geführt hätte. Deshalb habe ich mich in Rücksprache mit den Ärzten für die Artisan-Methode entschieden. Hier wird eine künstliche Linse in das Auge (vor die Pupille, zwischen Horn- und Regenbogenhaut) eingesetzt. Die Kunstlinse hält sich dabei mit einer Art Kralle an der Iris fest und kann so nicht verrutschen. Es lässt sich am einfachsten so umschreiben, dass ich nun fest eingebaute Kontaktlinsen habe. Der Eingriff selbst lief auch absolut problemlos. Morgens zur Klinik, kurze Untersuchung durch die Anästhesistin danach die Sedierung (leichte Narkose). Ich bin ne halbe bis dreiviertel Stunde wieder zu mir gekommen während meine Eltern im Wartezimmer auf mich warteten. Kurz darauf wieder nach Hause und eine Woche später wieder hin für das andere Auge.

Der Eingriff hat mich eine schöne Stange Geld gekostet (von dem Die Kasse keinen Cent gezahlt hat) aber das wars für mich auf jeden Fall wert. Das Lebensgefühl hat sich schon zum positiven verädert und auch die Zustimmung und Anerkennung durch Familie, Freunde und Kollegen, dass ich mich dazu getraut habe diesen Eingriff vornehmen zu lassen, hat sehr gut getan.