(18.08.2014)zer0x schrieb: Fracking ist zwar nichts schönes, trotzdem immer noch wesentlich umweltschonender als die verstrahlten Wüsten, die die Uranminen hinterlassen oder Gashydrate vom Grund der Ozeane abzubauen, da kann nämlich richtig was schief gehen!
Das Problem an dem Öl ist, dass wir es ja nicht nur zu Kunststoff verarbeiten, den man zumindest teilweise noch recyceln kann, wir verbrennen das Zeug ja auch noch. Das ist eine so unglaubliche Ressourcenverschwendung, aber was soll man machen? Ohne Öl läuft momentan nichts.
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Zitat:Ich bezweifle, dass der Großteil der Bevölkerung auf Lebensqualitäten verzichten würde, nur damit See XY im tiefsten Sibirien nicht ausgebeutet und zerstört wird, würde ich auch nicht.
Ich wage zu behaupten dass man für unsere Lebensqualität gar nicht solch hohen Verbrauch bräuchten, soagr dass man noch höhere Lebensqualität bei noch nidrigerem Verbrauch erreichen kann.
Zitat:Plantagen für Pflanzenöl würden nur Wasser und Anbaufläche für Lebensmittel verschlingen, außerdem erfordert die Herstellung von Düngemittel auch wieder Öl.
Stimmt. Vergiss nicht Phosphat was auch immer knapper wird.
Zitat:-Wind, Wasser und Solar wären sinnvoll, sind aber sehr teuer und aufwendig.
Es wäre schon sinnvoll wenn man die Solar-Abgabe abschafft. Es ist eine Frechheit dass man für seinen eigenen Strom zahlen soll, wenn man sich eine Photovoltaikanlage aufs Dach baut. Genauer besteht Netzanschlusspflicht. Überschüsse werden ins Netz eingespeißt, dafür bekommt man pro eingespeißter KWh ein paar Cent Ermäßigung auf eine kWh die man wieder aus dem Netz bezieht. Bei solchen dämlichen Auflagen ist ziemlich deutlich ersichtlich, dass man es mit der Klimarettung nicht besonders ernst meint. Die Energielobby hat etwas dagegen wenn man unabhängig wird.
Zitat:-Fusionsreaktoren, wie der ITER in Frankreich, sind eine gute Alternative. Wenn man diese billig bauen könnte, wären alle Energieprobleme gelöst. Sie können sich selbst versorgen, die nötigen Rohstoffe sind quasi in unendlichen Mengen vorhanden und im schlimmsten Fall schmilzt das Teil zu nem Klumpen aus Eisen und Kupfer zusammen, keine Folgeschäden. Nur bis das sich durchsetzt,wenn überhaupt, werden wohl noch 50 Jahre vergehen.
Wenn man diese billig bauen könnte, dann würden die wohl in der Schublade verschwinden. Da könnte ja jeder einen Fusionsreaktor hinstellen. Das bedeutet mehr Konkurenz und weniger Ertrag für die etablierten Energiekonzerne. Wenn, dann muss dieses Teil so teuer sein, dass es sich überhaupt nur ein großer Konzern leisten kann.