Könnt ihr mit Mitleid und Lob umgehen?

[Triss]

Ich rede hier ja nur explizit von mir. Besser werden will ich auch ohne Lob, ich mache das ja für mich. Aber ich weiß, dass das nicht jeder so sieht.

[Nogardrevlis]

Also ich kann sehr gut mit lob und kritik umgehen , kritik ist immer gut damit man weiss was mann verbessern kann , das lob kommt leider in der heutigen zeit meisst zukurz , wann wird man im job schonmal ehrlich gelobt fast garnicht mehr. :/

[Tamatou]

(16.11.2014)Nogardrevlis schrieb:  Also ich kann sehr gut mit lob und kritik umgehen , kritik ist immer gut damit man weiss was mann verbessern kann , das lob kommt leider in der heutigen zeit meisst zukurz , wann wird man im job schonmal ehrlich gelobt fast garnicht mehr. :/

Junge, es geht um Mitleid und Lob, nicht Lob und Kritik.
Nichts für ungut.

Aber deinen Beitrag lass ich noch gelten.
Good going

LG Tamatou

[Whitey]

(11.11.2014)Tamatou schrieb:  Könnt ihr mit Mitleid und Lob umgehen?

Nicht wirklich. Ich weiß oft nicht wie ich auf sowas reagieren soll. Mit Kritik kann man arbeiten, das ist konstruktiv, aber Lob kann man einfach nur zur Kenntnis nehmen.

Bei Mitleid fühl ich mich schlecht, weil es per Definition vorraussetzt, dass es anderen Leuten besser geht als mir, das will doch keiner hören.

[Jira]

Boah, ich hasse Mitleid. >.> Mein Problem ist aber, dass ich superschnell anfange zu heulen, was ich selbst nicht will und das kotzt mich so an. -.- Ich meine, wer fängt an zu heulen wenn er die Matheaufgabe nicht versteht? Ich schon. >.>

Das meiste Lob kann ich irgendwie auch nicht ab, keine Ahnung wieso. Wenn ich was gezeichnet hab und jemand sagt: "Wow, das sieht voll gut aus!", denk ich irgendwie immer, dass derjenge das nur sagt, weil er nett sein will. ._.

Aber für 'ne gute Schulnote krieg ich eigentlich gerne Lob, weil es nicht so oft passiert. ^^ Aber da ist es meistens umgekehrt, meine ganze schlechten Noten bleiben meinen Eltern im Gedächtnis und sie reiben sie mir noch nach Monaten unter die Nase, aber wenn ich mal 'ne gute Note schreib ist die nach ein paar Tagen schon wieder vollkommen vergessen. ._.

[Nogardrevlis]

Naja mitleid ist so ne sache, hilft nicht wirklich und kann je nach situation unpassen sein allerdings wenn es von guten freunden kommt beruhigt es die nerven

Sorry das ich das verwechselt hatte in meinem vorherigen Beitrag , war irgendwie so von der logic her zusamm gekomm

[Tamatou]

(16.11.2014)Nogardrevlis schrieb:  Naja mitleid ist so ne sache, hilft nicht wirklich und kann je nach situation unpassen sein allerdings wenn es von guten freunden kommt beruhigt es die nerven

Sorry das ich das verwechselt hatte in meinem vorherigen Beitrag , war irgendwie so von der logic her zusamm gekomm

Kein Problem Kumpel.
Das kann jeden mal passieren

[Beaumaris]

Kommt darauf an. Wenn ich von Leuten gelobt werde, die um das Ausmaß der besagten Leistung bescheid wissen, dann ist das kein unwillkommenes Feedback. Wenn jmd. ein Lob ausspricht, ohne in einem direkten Zusammenhang dazu zu stehen, dann ist es mir relativ egal, dieselben können das ohnehin nicht annähernd richtig einschätzen. Selbiges gilt für das Gegenteil. Wenn mich jmd. tadelt (das ist was anderes als nur kritisiert zu werden), dann gebe ich in keinem der Fälle etwas darauf, da ich mich vor niemandem rechtfertigen muss.
Echte, konstruktive Kritik selbst, ist ziemlich hilfreich, weil sie zeigt einem Aspekte auf, bei denen man vorher (unterbewusst) Fehler gemacht hat.

Wann mir das letzte mal echtes Mitleid entgegengebracht wurde, weiß ich nicht mehr. Ist mir auch relativ egal. Und Mitleid für andere zu haben ist so eine Sache: zumal könnte man den Falschen bemitleiden und außerdem ist es unangenehm für beide, weil das zwangsläufig eine peinliche Situation ist. Besonders für den der bemitleidet wird. Wenn jemand Hilfe benötigt, dann soll er es auch sagen und nicht auf Mitleid anderer hoffen.

[Atomicorn]

Ich werd immer total verlegen bei sowas und manchmal auch rot im gesicht >.<

[Kato-San]

Also ich finde angemessenen und normalen Lob schon ziemlich ermunternd und vorrantreibend. Nervig ist es aber, wenn dieser übertrieben ist oder ich bei diesem Lob nicht wirklich das Gefühl habe, dass er gerechtfertigt ist.

[princess]

ich kann damit auch nicht umgehen. ich versuch dann immer sofort vom thema abzulenken oder versuche irgendetwas schlechtes zu finden. ich will einfach nnicht im mittelpunkt sehen. ich hasse zu viel aufmerksamkeit.

[Misa]

Mitleid muss ich nicht unbedingt haben zumal wenn sowas kommt wie :
"Ich kann dich verstehen!"
Ich weiß ganz genau das es Situationen gibt wo man sich einfach nicht in einen hineinversetzten kann

Aber Lob kann ich gut haben

[Meganium]

(16.11.2014)Jira schrieb:  Das meiste Lob kann ich irgendwie auch nicht ab, keine Ahnung wieso. Wenn ich was gezeichnet hab und jemand sagt: "Wow, das sieht voll gut aus!", denk ich irgendwie immer, dass derjenge das nur sagt, weil er nett sein will. ._.

Deine beschriebene Situation zeigt auf, dass ich nicht gerne jemanden lobe, obwohl ich das gerne tun würde.

Dann heißt es oftmals (wenn auch wahrscheinlich nur in Hintergedanken), dass ich nur in den Arsch kriechen würde, oder um Sympathiepunkte kämpfe, nur weil ich jemanden sage, wie toll er/sie im Anzug/Kleid aussehe. Deswegen lasse ich das seit einer Weile, auch wenns kühl und abweisend wirkt. Lieber das, als wenn jemand was falsches, biederes über mich denkt. Deswegen kann ich mich übrigens auch nur noch immer seltener über Lob von anderen freuen - was auch wieder kühl und abweisend wirkt.

Mitleid ist mir relativ egal - wenn jemand Mitleid für mich empfindet (oder ich über jemanden), dürfen beide Parteien sich aussuchen, ob sie dieses Angebot wahrnehmen wollen, oder nicht. Liberation ftw!

[LittleMissDevil]

Ich habe inzwischen gelernt mit Lob umzugehen. Gerade in Bezug auf meine Bilder ist es auch irgendwie unhöflich mit Ablehnung oder Geseiere darüber wie doof das Bild eigentlich ist zu reagieren. Auch im Job klappt das mit Lob ganz gut, ich kann auch selbst Lob und Komplimente verteilen. Wenn man das allerdings zu oft macht, kommt bei mir erst Resignation auf ("Jaha, ich habs verstanden") oder ich gehe irgendwann davon aus, dass es nicht ernst gemeint ist.

Mitleid ist schwieriger. Ich verhalte mich da oft ambivalent. Ich verlange einerseits Verständnis für meine schlechte Stimmung, glaube aber auch oft, dass ich Mitleid nicht verdient habe, weil meine Situation gar nicht so schlimm sei. Ich bin dann immer etwas überrumpelt, wenn Leute mich bemitleiden und spiele Probleme dann runter, auch weil ich nicht gerne als schwach gelte. Aber ich nehme insgesamt sowieso lieber Verständnis, ein offenes Ohr und nen blöden Spruch statt Mitleid