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23.11.2024, 10:35



Adobe Creative Cloud - Software mieten statt kaufen.
#1
31.03.2016
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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Beiträge: 13.955
Registriert seit: 11. Mai 2012

Adobe Creative Cloud - Software mieten statt kaufen.
Adobe hatte ja die wunderbar absurde Idee, dass neue Produkte nur noch im Abo gemietet werden können, sprich die Softwarelinzenzen können nicht mehr gekauft werden. Geworben wird mit dem Vorteil, dass man immer die aktuellste Version hat.

Preislich geht das ganze mit 12 Eur pro Monat los, was dann Photoshop CC und Lightroom CC beinhaltet und endet bei 95 Eur/Mon, was dann das Creative-Suite + Adobe Stock wäre.

Die komplette Creative-Suite kostet im Monat 60 Eur. Als man die Lizenz noch dauerhaft erwerben konnte, kam die auf 1.500 Eur. Das kann man sich auch nicht mal eben so leisten. Dennoch, nach 25 Monaten fängt das Abo mit 60 Eur dann an, teurer zu werden, als die gekaufte dauer-Lizenz.

Es gab ja dann sogar eine Petition gegen die Abo-Only-Politik von Adobe mit 50.000 Unterstützern.

Ich weiß nicht so recht was von dem Abo-Gedöns zu halten ist. Mir ist auch nicht ganz klar, ob man die Software dann auch Off-Line verwenden kann oder ob der Lizenzschlüssel jedes Mal neu aus dem Netz geladen werden muss.

Ich wollte mal in die Runde fragen, ob die Creative Cloud irgendwer nutzt und wie das allgemeine Meinungsbild zu solcher Miet-Software hier aussieht?

[Bild: 52538124312_f7739de9e0_o.jpg]
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#2
01.04.2016
Pandora51 Offline
Royal Guard
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Beiträge: 3.095
Registriert seit: 04. Sep 2012

RE: Adobe Creative Cloud - Software mieten statt kaufen.
Die Programme lässt sich auch ohne Probleme offline nutzen. Es ist ledeglich ab und zu eine Verbindung zum Adobe Live Konto nötig. Wie oft kann ich aber nicht sagen.

Die Adobe Creative Cloud hat einen großen Vorteil:
Das Modell funktioniert hervorragend für professiionelle Fotografen, Studios, Firmen usw.
Dabei geht es nicht um die Kosten, sondern darum, dass die Software immer auf dem neuesten Stand ist und nicht alle 2-3 Jahre eine neue Software gekauft werden muss - wie damals.
Im besten Fall möchte jemand, der professionell arbeitet, immer die neueste Version mit neuen Features, Support von neuen Produkten (Kameras etc) und Support für aktuelle bugfixes haben.

Für private oder semi-professionelle ist das Abo Modell aber ziemlich grauenhaft.
Hier ist das Gegenteil der Fall: Der Consumer hat gerne die neusten Features, braucht diese aber eher wenig und bleibt oft für mehrere Jahre bei einer Software Version. Mit CS2 lässt sich auch noch jede Menge anstellen  RD wink
Es gibt auch noch genug Nutzer von Lightroom 3, 4 und 5, obwohl 6 bzw. CC bereits da ist.
Adobe Lightroom 6 gibt es noch als unabhängiges Programm ohne Abo. Das liegt vorallem am großen Verlangen der Community danach und die Verkaufszahlen von Lightroom wären extrem abgesunken, gäbe es nur CC.
Es wird deutlich, dass Adobe natürlich alles auf ein Abo umstellen möchte aber ob das so schnell möglich ist?

Das die Nutzer als normaler Consumer keine Cloud oder Abo haben möchte, ist total verständlich.
Aus meiner Sicht hoffe ich ganz stark, dass Adobe immer eine Vollversion von Lightroom anbieten wird. Ich nutze nämlich Lightroom 6  AJ hmm  
Bisher habe ich Lightroom 6 auch sehr gerne und hoffe auf ein Lightroom 7!

Das einzige was sich gegen das Modell der Abos machen lässt: Alternativen kaufen!
Leider ist das recht problematisch, wenn es weniger gute Alternativen gibt (Photoshop ist der King) oder man sich erst umgewöhnen muss. Adobe ist nun einmal in diesen Bereichen stark verbreitet.
Es ist wahnsinning Aufwändig ein neues Programm zu lernen. Das gilt besonders in der Videoverarbeitung. Alternativen gibt es eigentlich genug.

Für Lightroom gibt es auch Alternativen u.a. DxO Optics Pro, Aperture (Mac) und ein Programm für Sony, welches mir zur Zeit nicht einfallen will.

Freeware gibt es auch aber die spielt nahezu keine Rolle..

Always be yourself unless you can be a dragon, then always be a dragon

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#3
02.04.2016
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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Beiträge: 13.955
Registriert seit: 11. Mai 2012

RE: Adobe Creative Cloud - Software mieten statt kaufen.
Also die Alternativen hatte ich bereits. Zum zeichnen nutze ich Corel Painter X (seit 2006), da war mir auch nie danach die Version upgraden zu wollen. Vektortechnisch habe ich anfangs mit Corel Draw gearbeitet. Leider ist dieses Programm am Mac nicht verfügbar. Eben so wenig wie Corel Photo Paint. Ich hatte dann zwar mal geplant mir Windows als Zweitbetriebssystem aufs MacBook zu laden, allerdings habe ich mich dann eher ohne Corel Draw + Photopaint organisiert.

Die Frage nach Photoshop tut sich nun deshalb auf, weil ich überlege ob ich mit C4D anfange. Da kann man mit Photoshop texturieren.

Auf eine ältere Version zurück zu greifen wäre vielleicht eine Möglichkeit. Ich bin mir sicher, dass ich den Funktionsumfang von Photoshop ohnehin kaum ausnutzen werde.

Irgendwie dämlich, dass Adobe nicht alternativ eine Vollversion anbietet. Hätte ich für Corel Painter X, 12 Eur pro Monat gezahlt, dann hätte mich das bis jetzt so um die 1.300 Eur gekostet. Ich habe damals 70 Eur gezahlt (Student-Version). Damit hätte sich der Preis bis heute mehr als verachtzehnfacht. Derpy confused

Was war denn die letzte Version von Photoshop, die noch auf DVD erhältlich war?

[Bild: 52538124312_f7739de9e0_o.jpg]
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#4
02.04.2016
Pandora51 Offline
Royal Guard
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Beiträge: 3.095
Registriert seit: 04. Sep 2012

RE: Adobe Creative Cloud - Software mieten statt kaufen.
Hm ist denn eine VM eine Option für die weitere Nutzung?
Es ist auch nicht optimal, jedoch besser als dual boot.

Adobe Photoshop CS6 war die letzte Vollversion von PS.

Für Adobe Photoshop CS2 wurden die
Aktivierungsserver abgestellt aber die Nutzung ohne Lizenz ist laut Adobe noch immer nicht erlaubt.
Für private Nutzung ist es vielleicht okay.. xD

Always be yourself unless you can be a dragon, then always be a dragon

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#5
05.07.2020
Markus Offline
Wonderbolt
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Beiträge: 1.144
Registriert seit: 30. Dez 2012

RE: Adobe Creative Cloud - Software mieten statt kaufen.
Ich könnte mich grade aufregen...

Habe im November 2018 ein Jahres-Abo für die komplette Creative-Suite zu einem einigermaßen erträglichen Preis abgeschlossen (15,60 € / Monat dank Black Friday + Studentenrabatt). Ende 2019 hat es sich automatisch um ein weiteres Jahr verlängert und ist dabei teurer geworden (29,99 € / Monat). Inzwischen ist mir das zu teuer und ich habe beschlossen, das Abo zu kündigen. Soweit nichts ungewöhnliches.

Wirklich ungewöhnlich ist dann aber folgende Meldung:
[Bild: se2f5v4j.png]

Ich habe nirgendwo, in irgendeiner Art und Weise angegeben / angeklickt, dass ich vorzeitig kündigen möchte. Das einzige, was ich möchte, ist fristgemäß (!) zum Ende der Vertragslaufzeit kündigen. Bis Ende November würde ich also ganz gerne das Abo ganz normal weiter bezahlen und auch nutzen. Nur weiter verlängert werden soll es dann halt nicht.

Eine kurze Google-Suche bestätigt meinen Verdacht. Offensichtlich ist es bei Adobe nicht vorgesehen, dass man ein paar Monate im Voraus kündigt. Stattdessen muss man bis kurz vor Ende der Vertragslaufzeit warten und hat dann zwischen der letzten Zahlung für das vorangegangene Abojahres und der ersten Zahlung des Folgejahres ein 30-tägiges Zeitfenster, in dem man die automatische Verlängerung deaktivieren kann.
Wie bescheuert ist das bitte??! Jedes andere Unternehmen, wirklich jedes, bei dem ich jemals einen Vertrag hatte oder davon gehört habe, dass jemand einen Vertag hatte, hat es geschafft, eine fristgerechte Kündigung zum Ende der Vertragslaufzeit korrekt zu verarbeiten. Nur bei Adobe muss ich mir jetzt scheinbar einen Eintrag in meinen Kalender schreiben, um das zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt zu kündigen. Und wehe dem, ich vergesse das dann im November zu machen oder komme aus irgendwelchen Gründen (Krankheit, Urlaub,...) nicht dazu. Dann habe ich den Kram ein weiteres Jahr an der Backe.

Wenn wir hier von "Jamba-Sparabo" oder ähnlichen, unseriösen Abo-Fallen reden würden, würde ich das ja noch irgendwie erwarten. Aber Adobe, die sich als professionelles Unternehmen präsentieren und für ihre Produkte Premium-Preis kassieren? Da bin ich jetzt schon massiv enttäuscht, wenn man derartige Taktiken anwendet, um Kunden bei der Kündigung Steine in den Weg zu legen. Octavia angry

Früher bekannt als Dashlight.
Fragen?
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.07.2020 von Markus.)
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#6
05.07.2020
Leon Offline
Vorschläfer Adminpony
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Beiträge: 5.430
Registriert seit: 12. Sep 2012

RE: Adobe Creative Cloud - Software mieten statt kaufen.
Ich finde es auch etwas dreist, dass standardmäßig eine Gebühr für eine vorzeitige Kündigung vorgesehen ist, für die man keine Gegenleistung bekommt.

Dieser Post enthält keinen nicht jugendfreien Inhalt.
[Bild: B8KZ52f.gif]
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#7
05.07.2020
Samyra Offline
Flaggenstickerpony
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Beiträge: 469
Registriert seit: 14. Nov 2015

RE: Adobe Creative Cloud - Software mieten statt kaufen.
Wow... Solche Abos kündige ich eigentlich immer schon wieder bei Beginn... Finde ich schon echt dreist. Und dann auch noch so viel Geld verlangen, dafür, dass man nicht weiter zahlen will. Das sowas noch niemand angeklagt hat. Dachte die Erinnerung muss Pflicht sein.

Wenn ich im November dran denke, erinnere ich dich auch ^^

Ich bin jedenfalls Glücklich auf Affinity umgestiegen zu sein. Einmal 50 Euro und Updates gibt's kostenlos dazu. Wink

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#8
05.07.2020
Markus Offline
Wonderbolt
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Beiträge: 1.144
Registriert seit: 30. Dez 2012

RE: Adobe Creative Cloud - Software mieten statt kaufen.
(05.07.2020)Samyra schrieb:  Dachte die Erinnerung muss Pflicht sein.
Kann sogar sein, dass es am Ende der Vertragslaufzeit eine Erinnerungs-Mail gibt. Da bin ich mir grade nicht ganz sicher. Wobei selbst wenn... vergraben zwischen Spam-Mails kann man das auch leicht übersehen.

(05.07.2020)Samyra schrieb:  Wenn ich im November dran denke, erinnere ich dich auch ^^
Danke.  Twilight smile

(05.07.2020)Samyra schrieb:  Ich bin jedenfalls Glücklich auf Affinity umgestiegen zu sein. Einmal 50 Euro und Updates gibt's kostenlos dazu.
Guter Tipp. Werde ich demnächst auch mal testen.

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#9
05.07.2020
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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Beiträge: 13.955
Registriert seit: 11. Mai 2012

RE: Adobe Creative Cloud - Software mieten statt kaufen.
Affinity habe ich auch schon probiert, aber ich bin sofort an die Grenzen der Möglichkeiten gestoßen. Mittlerweile habe ich wieder Corel Draw. Die sind auch schon Daten-Geil geworden. Es gibt zwar eine DVD-Version, aber die ist teurer als die Downloadversion. Dann schiebt man die DVD ein und muss Corel trotzdem downloaden. Die reine Downloadversion ist seltsamer weise noch teuerer als die DVD+Downloadversion. Und dann bekommt man ständig Werbung für Upgrade, wofür man sich (seine Daten) wieder verkaufen soll wie ein billiges Flittchen. Ich hasse diese Geschäftspraktiken. Bin gespannt ob es in Sachen Datenschutz / Dateneigentum nochmal den großen Wurf von der EU gibt. Man ist zwar schon vorwärts gekommen mit der DSGVO aber die ganze Datenanalyse sollte grundsätzlich verboten werden. Twilight: No, Really?

[Bild: 52538124312_f7739de9e0_o.jpg]
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#10
16.09.2022
Markus Offline
Wonderbolt
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Beiträge: 1.144
Registriert seit: 30. Dez 2012

RE: Adobe Creative Cloud - Software mieten statt kaufen.
Nachdem ich das Abo zum Glück letztes Jahr rechtzeitig gekündigt habe, heute zum Abschluss noch eine letzte Absurdität:
Aus irgendwelchen Gründen habe ich den Kram bislang nicht deinstalliert, sondern hatte die deaktivierte Software nutzlos auf meiner Festplatte rumgammeln. Nun wurde mein Speicherplatz knapp und mir kam in den Sinn, dass es eine gute Idee wäre, das endlich mal nachzuholen. Also gesagt, getan: In die Systemsteuerung, Photoshop ausgewählt und auf Deinstallieren geklickt.
Und was passiert dann? Es öffnet sich ein Fenster mit einem Fortschrittsbalken und der Meldung "Creative Cloud wird aktualisiert".  Lyra astonished  RD laugh
Im Hintergrund kann ich dann auch beobachten, wie offensichtlich der Download von einem Update aktiv ist und mein sowieso schon knapper Speicherplatz immer weniger wird.  Facehoof

Wow, einfach nur wow. Wenn man deinstallieren möchte, erst mal demonstrativ das Gegenteil davon machen und als Voraussetzung für die Deinstallation die Installation von was neuem erzwingen. Das schafft auch nur Adobe. So unnötig.

Früher bekannt als Dashlight.
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