[Film] Cloud Atlas

[Hari龜]

Ich hatte im Kino ein Trailer von einen Film gesehen den ich sehr bewundernd fand. Ich lass erst mal den Trailer für sich selbst reden:





Wer keine Youtube aus irgend einen Grund nicht schauen kann hier eine Kurzbeschreibung von einen Youtube-Kommentar die es am besten beschreibt:

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Die Story handelt von der Idee dass man wieder geboren wird und mit jeder Tat und Entscheidung bewirken wir, ob die Zukunft gut oder schlecht wird. Die Geschichten spielen 1859, 1950, in den Siebzigern, der Gegenwart, einem dystopischen Cyberpunk-Korea im Jahr 2040 und auf Hawaii nach dem Untergang der Zivilisation im Jahr 2500+.

Oder wer sich noch mehr belesen will dann hier:
http://www.kino-filme-info.de/cloud-atlas/

Ich sehe in denn Film viel Potenzial und werde mir ihn definitiv anschauen wollen. Das Thema ist ist interessant und die Handlung scheint vielversprechend.

Was denkt ihr darüber?

[Whitey]

Klingt auf jedenfall sehr interessant, das könnte gut sein.

Aber welcher Praktikant hat denn den Trailer geschnitten? 5 Minuten? o.O Das sind eindeutig 4 Minuten zuviel.

[Rarityspike]

Klingt sehr gut.

Ich kannt nicht warte.

[HeavyMetalNeverDies!]

Besteht im Prinzip ja auch aus sechs Teilen die auf zwei Filme verteilt sind. Ich finde die Thematik cool. Den Film haben wir auf bluray-disc.de schon eine Zeit lang durchdiskutiert, von daher werde ich hier nicht weiter mit-diskutieren aber ich finde der sieht sehr sehenswert aus und ich werde ihn mir sicher ansehen. Vielleicht ja sogar mit ein paar anderen Bronies zusammen... oder ein paar Leuten ausen Bluray-Forum... mal sehen

[Dr.Wandschrank]

Trailer sagen nicht viel über einen Film aus und können auch ein falsches Bild abgegeben.
Hört sich zwar alles recht gut an hat aber nix zu bedeuten.
Ich werde den Film aber im Auge behalten
Hoffe das wird nicht so ein Film wo man einen ach so schlauen Schmalz Spruch nach dem andern raus haut nur weil sie sich toll anhören

[Captain Gulasch]

Tut mir leid das ich Thread aus der Versenkung hol aber der war ja quasi schon tot bevor der Film überhaupt in den Kinos anlief.
Und mittlerweile scheint der ja schon wieder raus zu sein.

Mich würde mal interessieren ob jemand den Film gesehen hat und wie ihr den fandet.


Meine Meinung zum Film:
Ein recht guter Film, Bildtechnisch gut und Soundtechnisch Top, hätte mir am liebsten einen der Subwoofer aus dem Kino mitgenommen.

Die Story war ok, zwar nicht der Überflieger und nicht so schwer zu verstehen wie alle gesagt haben aber ok, kein 0815 Action Film aber eben auch nicht extrem komplex.

Teilweise wars recht lustig aber gleichzeitig frag ich mich warum der Film FSK 12 bekommen hat... weil einige Szenen hätte man sich da echt sparen können.

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z.b. die Szenen wo direkt gezeigt wurde wie Kehlen aufgeschlitzt wurden oder die Szene in der „Verarbeitungshalle“.

Fazit: Wie gesagt recht gut, ich muss aber auch sagen das der „Trailer“ sehr fies geschnitten wurde und zumindest meine Erwartungen sehr hoch gestuft hatte welche aber einfach nicht gehalten werden konnten.

[InvaderPsi]

Ah, den Thread hatte ich ganz übersehen - von daher, gut, dass du ihn nochmal hervor geholt hast, GlaDos.

Also, mir hat der Film sehr gut gefallen, wobei ich dazu sagen muss, dass ich ihn das erste mal Nachts um 3 (glaube ich) gesehen habe, weshalb es für mich zu dem Zeitpunkt teilweise schwierig war, alles genau mitzuverfolgen.

Ich habe ihn mir dann allerdings noch einmal angeschaut. Jedenfalls fand ich sehr interessant, wie alle Handlungsstränge sich dann irgendwie doch noch verbunden haben. Ich konnte auch gut mit den Charakteren mitfiebern.

@GlaDos: Die "Fabrikszene" fand ich recht erschreckend, doch finde ich nicht, dass sie unnötig wäre. Denn so wurde auf einen Blick diese wahnsinnige Grausamkeit hinter dem System vor Augen geführt. Was den anderen Punkt angeht, gebe ich jedoch Recht, das habe ich ebenfalls so empfunden.

[Captain Gulasch]

Ok da muss ich zustimmen, unnötig ist die Szene in der Form nicht.
Aber naja trotzdem fragwürdig aber genau das soll die Szene wohl auch sein.

Ich muss mir den Film sowieso auch noch mal anschauen wenn der auf DVD/ Blu-Ray raus ist,
ich hab den nur einmal im November angeguckt und naja man vergisst halt einiges nach ner weile.

[Corexx]

Habe den Film glücklicherweise ohne einen einzigen Happen Vorabinformationen sehen können und war hellauf begeistert, auch (oder gerade weil?) nicht alle der sechs Zeitebenen gleich gut sind. Der Film schafft es, und das ist eigentlich das mich am meisten beeindruckenste, eine relativ einfache Geschichte ansprechend komplex zu verpacken, ohne das es überladen wirkt; ein Problem, dass ich desöfteren mit Filmen/Serien habe, die Richtung mindfuck tendieren.
Bei Cloud Atlas kommt hingegen alles zusammen, jeder Strang ist für sich stehend verständlich und kommt weitesgehend ohne große Epik aus, sondern wirkt wie aus dem Leben gegriffen. Vor allem wie viele Kleinigkeiten zusammenfinden und am Ende ein großes, wenn auch gar nicht so ungewöhnliches Bild ergeben, imponiert mir auch als Autor. Freue mich schon auf das Buch, welches ich hoffentlich irgendwann mal ein gelesen bekomme, wenn mein momentanener Bücherstapel abgearbeitet ist.

Jedenfalls ist CA mein Film des letzten Jahres.

[Dandelo]

Cloud Atlas, ein wunderbarer, ich gehe noch einen Schritt weiter und sage, ein kapitaler Film. Für mich klar eines der Must-Sees des Jahres 2012. Hat mir wirklich wunderbar gefallen. Das Buch habe ich leider noch nicht lesen können, werde das aber mal in Angriff nehmen. War nach dem Kinobesuch noch für Tage im Schwärmen

[Beaumaris]

Kann die Aufregung für den Film nicht teilen, da ich mich erst kürzlich durch diesen Film "gequält" habe.
Was auch immer bei Cloud Atlas versucht wurde: es hat nicht geklappt. Obwohl ich nonlineare Handlungen mag (bspw. in Memento), waren die steten Sprünge zwischen den verschiedenen Handlungen einfach nervig. Bevor man irgend welche tieferen Hintergründe erfahren konnte, die die jeweiligen Charaktere etwas interessanter und sympathischer machen würden, war schon wieder ein Wechsel.
Der Zukunfts-Handlungsstrang in "Neo-Seoul" war letztlich ein Soylent Green für Klone. Die apokalyptische Zukunft fand ich nicht glaubwürdig und etwas halbherzig. Am besten war der Handlungsstrang mit dem Verleger, der aus dem Altersheim auszubrechen versucht: dort gab es etwas wie Humor. Auch die Story mit dem homosexuellen Komponisten war relativ gut, aber von der Dramatik nur auf dem Niveau des Viertelnachacht-Films auf dem Zweiten. Würde man den Film neu schneiden und alle sechs Handlungsstränge in der richtigen Reihenfolge zusammenfügen, hätte man 1 guten Kurzfilm mit dem Verleger und 5 eher durchschnittliche.
Die kausale Verflechtung zwischen den einzelnen Strängen, die ja immer beworben und betont wird fand, ich sehr gering und etwas gezwungen: es wurde nicht als etwas Handlungstragendes präsentiert.
Bis der Film langsam (!) in Fahrt kommt vergeht gut über eine Stunde. Hab mehrfach mit dem Gedanken gespielt den Film vorzeitig abzubrechen. Auch verlangt er mit 3 Stunden von einem zuviel ab, weil zu lange keine Spannung aufkommt. Als ich Wolf of Wallstreet im Kino gesehen hab, vergingen die 3 Stunden wie im Fluge.
Zu der Filmmusik kann ich nichts mehr sagen, die war nicht allzu einprägsam.

Die Vorlage kenne ich nicht, in wie weit das Skript dem Roman gerecht wird, kann ich nicht beurteilen.