(28.01.2012)Atra Demonica schrieb: Aber Moondancer hatte wohl kein Zugang zu Internet und seine HandyNr. hatte ich nichtNa ja, in dem Wirbel den Tag (das hättest du mit eigenen Augen sehen müssen, das glaubst du nicht) noch Mails oder PNs abzufragen, das halt ich für schwierig.
Anyway, Stichwort schwierig, der ganze Tag war nicht einfach und für mich fürchterlich lang. Ich war den Morgen der erste, der am Ort des Geschehens aufschlug. Adresse wußte ich, Vornamen wußte ich, aber den Nachnamen hatte ich nicht mehr auf'm Zettel. Turnip kam irgendwann dazu, wußte auch nicht, wo wir jetzt klingen sollen, und wir überlegten, was wir jetzt machen sollen. Schätze, Moondancer hat uns unten gehört und aufgemacht, nachdem wir die (fürchterlich rottige) Klingel benutzt haben.
Dann ging's los. Zeugs durchsortieren und verpacken. Die Sachen sollten an zwei Orte plus Abfall gehen. Einen erheblichen Teil des Abfalls haben wir schon recht früh loswerden können (legal, was denkt ihr denn). Ein Zwischenfall warf uns zwar zeitlich ziemlich zurück, aber the show must go on. Irgendwann kam dann Moondancers Verwandtschaft (nennen wir das mal so) angerückt, dann waren wir zu fünft. Mittlerweile waren wir weit genug, die Möbel zu zerlegen, soweit das ging. Zwischendurch gab's noch mitgebrachte Verpflegung als Stärkung. Leider mußten die beiden alsbald wieder weg, und wir wuchteten zu dritt die Sachen runter in den Transporter. Dessen Mietdauer mußte sogar noch verlängert werden, und wir haben nicht mal alles mitbekommen im Wagen den Abend.
Zweite Fuhre ging zu Moondancers neuem Bleibeort. Das ging ja noch, aber dann kamen die einzulagernden Sachen, und das war erheblich mehr, darunter alle Möbel. Irgendwann war die Karre dann hinreichend voll, und ich war alle. Na ja, Einhorn, nicht so belastbar usw. Konnte nachher nur noch leichte, kompakte Sachen tragen, und Tragen treppabwärts zu zweit hab ich mir ganz geschenkt, die Geschicklichkeit traute ich mir nicht mehr zu.
Mit dem vollen Transporter ging's dann zum dritten Mal los. Dieses Mal zum Einlagern, aber auch wieder zur neuen Bude (beim ersten Mal vergessen, die Glotze mitzunehmen ). Muß schon nach halb sieben gewesen sein. Zum Einlagern war einfach. Moondancer und Turnip haben unglaubliche Mengen an Zeugs in eine Art Schließfach von der Größe von drei Telefonzellen gekarrt, derweil ich mir draußen als Wache (und weil ich dringend eine Pause brauchte) mir den Plot abfror. Beim letzten Mal bin ich dann mitgekommen, einmal, um diese Zelle zu sehen, außerdem, weil die beiden dringend Hilfe brauchten, um die letzten Sachen da reinzuquetschen. (*hust* Matratze *hust*)
Von da aus dann weiter zum nächsten Ziel. Ohne Karte, ohne Navi (in der Karre war alles abgebaut, was nicht niet- und nagelfest war, vom Radio bis hin zur Laderaumbeleuchtung), im Dunklen. Von dem Punkt an, an dem wir Turnip absetzten (bei unserem Probenraum fast um die Ecke), geriet die Fahrt zur Odyssee kreuz und quer durch Hamburgs Osten. Schließlich erblickten wir die vertrauten Logos von Derpy Huf- und Luftpost (© Blu3t0oth). Die Fahrt hatten wir uns aber schenken können. Es war mittlerweile weit nach 22.00 Uhr abends, und den kurzen, einfachen Weg in den "Lagerraum" konnten wir nicht nehmen. So entschlossen wir uns, unverrichteter Dinge mit der Glotze wieder zurückzufahren. Das war dann wieder einfach.
Ich kam noch eben mit rein in Moondancers alte Bude, denn ich sollte noch einen "Lohn" mitnehmen (also außer einer Billigsonnenbrille, die mit in den Probenraum kommen soll, einem Loriot-Daumenkino und der Herr-der-Ringe-Trilogie auf DVD, die ich Moondancer ganz regulär abkaufen werde). Es waren im Keller nämlich noch vier fast unbenutzte Tapeziertische übrig. Moondancer wollte sie loswerden, Turnip wollte sie nicht, ich hätte zumindest einen gebrauchen können, wollte aber auch nicht, daß die anderen entsorgt werden. Außerdem hatte ich eine klappbare Sackkarre dabei, auf der ich sie nach Hause karren konnte. Also nahm ich alle vier.
Bevor das geschah, gab's noch epische Frettschn-Äktschn. Die beiden waren süß, aber ihre Hinterlassenschaften (inklusive auf sich selbst)... Nachdem Moondancer mir erzählte, daß es in der Nähe einen REWE mit extremen Öffnungszeiten gab, konnte ich auch die eigentlich geplanten Einkäufe noch erledigen (ich ging ja davon aus, schon am Nachmittag wieder zu Hause zu sein). Die Weiterfahrt von da zur nächsten Haltestelle geriet dann zu einer weiteren, noch längeren Odyssee.
Zu Hause war ich dann erst gegen 0:40 Uhr nachts.