Meine bessere Hälfte und ich haben uns [Spelling Nazi Mode]
The Avengers [/Spelling Nazi Mode] gestern dann auch endlich mal zu Gemüte geführt, und haben so ziemlich genau das bekommen, was wir erwartet haben: Ein dynamisches, an den richtigen Stellen amüsantes Action-Filmchen ohne übertriebenen Anspruch und mit ordentlichen SFX. Das von Granor bereits eingebrachte Wort 'Popcornkino' fiel in der nachfolgenden Diskussion mehrfach, aber durchaus liebevoll gemeint.
Bräuti hat sicher auch recht, wenn er Hulk die beiden komödiantischen Highlights des Films zuschreibt, aber erwartungsgemäß war es summa summarum Robert Downey Jr. der in seiner Rolle als Iron Man mal wieder allen die Show gestohlen hat.
Kenntnisse der jeweiligen Vorgängerfilme sind m.E. nicht nötig (ich hatte schon mal keine) um den Film nachvollziehen zu können. Die schauspielerische Leistung ist, obwohl freilich nicht gerade umwerfend, gut genug um die Relationen zwischen den einzelnen Charakteren nachvollziehen zu können, und der
ist ein klassisches MacGuffin. That said: Ein Mindestmaß an Vorkenntnissen über das Marvel-Verse habe ich, wie vermutlich die meisten Angehörigen meiner Generation, dann doch schon mitgebracht, und es schadet sicherlich nicht, vorab zumindest eine grobe Idee zu haben, wer die Charaktere sind und was sie motiviert.
Das örtliche Cineplexx hat uns zwar auch nicht den Gefallen getan, den Film - wie wir es bevorzugt hätten - in 2D anzubieten, aber die 3D-Version war duchaus ansprechend und hat weder mir noch meinem Very Special Somepony (ihres Zeichens Brillenträgerin, was sich sowieso schon nicht immer gut mit 3D-Brillen verträgt) Schwindelgefühle oder Augenschmerzen verursacht. Ich denke dass es da auch graduelle Unterschiede gibt, je nachdem wo im Kinosaal man positioniert ist - wir setzen uns grundsätzlich immer in Reihe 5 oder 6 (je nach Saalgröße), sodass die Leinwand tunlichst das gesamte Blickfeld ausfüllt. Wenn die Schnitte allzu rasant sind kann das manchmal ein bisschen desorientierend sein (aber in diesem Fall ist wahrscheinlich sowieso der Regisseur und damit wohl auch der Film schlecht - looking at you, Michael Bay!), aber ansonsten hat's den Vorteil, dass keine störende Kulisse ins Blickfeld ragt sodass sich die Augenlinsen nicht ständig neu auf das dreidimensionale Leinwandgeschehen einstellen müssen.
Entweder das, oder es ist einfach nur ein Placeboeffekt. Macht dann aber auch nix, solange er wirkt.