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Draußen, auf den Straßen und dem Marktplatz des vor fast 100 Jahren wieder aufgebauten Canterlots, herrschte schon geschäftiges Treiben, als Cider Strong in seinem Bett erwachte. Er war allein in seinem Schlafzimmer, also mussten seine Frau und sein Sohn schon aufgestanden sein. Vermutlich sind sie auf dem Markt, um ihre Vorräte wieder aufzufüllen.
Cider schob sich aus seinem Bett, setzte die Hufe auf dem Holzboden auf und warf sich sein Leinengewand über. Zwei drei mal ging er mit seinen Hufen durch seine apfelgrüne Mähne, um sie halbwegs zu richten, und trottete dann aus dem Zimmer, wobei er sein am dem Knie abwärts unbrauchbares Bein einfach hinterher zog. Auf dem Weg durch den Flur, vorbei an den heute leider nicht belegten Gästezimmern und dem spärlich gebuchten Schlafsaal, die Treppe hinunter in den Schankraum, schwelgte er kurz in Erinnerungen an seine Zeit als Abenteurer. Eine gute Zeit, die mit einer schweren Knieverletzung endete und ihn zwang, sich eine neue Betätigung zu suchen. Doch er war zufrieden mit seinem Leben.
Im Schankraum angekommen entzündete er erst einmal ein paar Kerzen hinter dem Thresen. Das große Buntglasfenster im Schankraum, das in der Wand in Richtung Marktplatz sich befindet, hüllt zwar fast den ganzen Raum in angenehmes Licht, aber an wolkigen Tagen wie heute reicht es nicht um den massiven Holzthresen zu erhellen, an dem Cider die meiste Zeit während des Schankbetriebes sich aufhält.
Das bullig gebaute Erdpony sammelte Anschließend die Krüge und Teller ein, die ihre wenigen Gäste nach dem Frühstück, das im Übernachtungspreis inbegriffen ist, stehen gelassen haben. Das Geschirr kam in die Küche, anschließend rollte Cider ein frisches Bierfass aus dem Lagerkeller, schob es auf den Bock hinter dem Thresen und wischte abschließend den Schankraum.
Währenddessen kamen seine Frau Panny, in Ciders Augen das schönste Einhorn unter Celestias Sonne, und sein Sohn Perry vom Markt zurück, die Satteltaschen voll mit Gemüse für den Eintopf, den er heute Abend seinen Gästen empfehlen wird. Panny brachte die Einkäufe in die Küche, während der kleine Erdpony Junge in den Hinterhof eilte um mit der hölzernen Spielzeuglanze, die seine Mutter ihm auf dem Markt kaufte, Ritter zu spielen.
Cider rückte noch einmal das vollkommen verdrehte Hufeisen, das dem Lokal seine Namen gab und aus Ciders Zeit als Abenteurer stammte, über dem Thresen zurecht. Er und sein Gasthaus waren bereit für die müden Wanderer und durstigen Abenteurer, die ihn das Schicksal heute hoffentlich zahlreich in seine Schankstube führen wird.
Das Gasthaus zum krummen Hufeisen
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