100% oder Main Story only

[Kara]

Ich spiele immer alles, und jeden Nebenquest zumindest einmal, sonst habe ich einfach nicht das Gefühl, das Spiel "durchgespielt" zu haben. Wenn ich etwas mehrfach durchspiele mache ich bei den weiteren Durchgängen aber neben der Hauptlinie nur noch meine Lieblingsquests.

Ich bin auch ein ganz furchtbarer Sammler. Mein Freund heult immer rum, weil ich - gerne auch bei Mulitplayer oder MMORPGs - jeden Apfel mitgehen lasse und das rostige Eisenschwert behalte, weil "das war mein erstes und da hängen so viele Erinnerungen dran".

Und wenn es irgendetwas zu erwerben gibt... ob Häuser, Reittiere, Flügel, Kleidung... will ich sie alle  
In Oblivion und Skyrim habe ich zum Beispiel ganze Pferdefarmen  

[Pvt.Noob]

Bei Open World Spielen kommt die Hauptstory manchmal gerne mal etwas unter (siehe die öde Hauptquest von Skyrim) und auch allgemein interessiere ich mich immer für das gesamte Spiel. In TES Spielen gehe ich zum Beispiel immer so vor, dass ich erst die Hauptstory durchspiele, um mich dann "in Ruhe" mit den ganzen anderen tollen Dingen der Welt beschäftigen zu können. Dabei versuche ich auch jede Quest und jeden Ort zu finden, ich will halt alles gesehen haben.
Doch dann gibt es halt diese Collectibles... ganz ehrlich, ich finde sie schrecklich. Ob es nun das dumme Federn einsammeln in Assassins Creed oder die Aufklärungsdaten in irgendeinem CoD oder Battlefield ist, ich sehe einfach keinen großen Sinn dahinter, außer die Spielzeit künstlich in die Länge zu ziehen. Wie ich anfangs sagte versuche ich Spiele möglichst "gründlich" zu spielen, um nichts zu verpassen, doch mir gelingt es trotzdem nie auch nur die Hälfte dieser Collectibles einzusammeln auf Anhieb. Mir bleiben nun also drei Möglichkeiten: Ich spiele das Spiel so oft, bis ich irgendwann mal habe, ich nehme einen Guide zu Hilfe oder ich vergess den Kram einfach. Ersteres ist mir zu blöd, zweiteres lässt für mich das ganze noch nutzloser aussehen, also bleibt nur letzteres. Natürlich steht dann am Ende an meinem Save nicht "100%", worauf man stolz sein könnte, aber ich habe das Spiel genossen und meinen Spaß damit gehabt. Und das ist mir viel wichtiger, als meine Zeit mit etwas so unspaßigem wie nutzlose Items suchen und sammeln zu verbringen. Da fange ich lieber das nächste Spiel an und habe wieder meinen Spaß, ist ja nicht so, dass es da draußen nicht genug Spiele gäbe, die ich noch spielen müsste und stetig kommen neue raus. Schlimm ist das

Deshalb finde ich den Threadtitel auch etwas unschön gewählt, man sollte nicht immer nur die Extreme sehen.

[Racefox]

Bei mir kommt es ebenfalls auf die Spiele drauf an und vor allem wie viel Spaß diese machen.
Allerdings versuche ich meistens die 100% zu erreichen, wenn es mir möglich ist. Es sei denn, das Spiel würde mich einfach zu extrem langweilen oder viel zu viel Zeit in Anspruch nehmen. (z.B. GTA mit allen Nebenzeugs)

[Twily]

Bei mir kommt es auch auf das Spiel an. Aber grundsätzlich spiele ich immer 100%ig durch.

[Bloomberg]

Ich spiele meistens nur die Main-Story. Weil irgendwie... irgendwie ist bei mir danach die Luft draußen. Daher versuche ich die meisten Nebenquests, Trophäen und Schätze eben schon vor dem Abschluss der Main-Story durchzuspielen/ zu ergattern.

[Paradox]

Es kommt mir sehr auf's Spiel an ob es denn einen Wiederspielwert hat und ob ich nach der Main-Story noch Lust habe (was eigentlich meistens der Fall ist)

Das beste Beispiel derzeit ist der HD-Renake von Kingdom Hearts 2 an dem ich derzeit sitze. Die 100% bzw 101% will ich haben. Bei Spyro Year of The Dragon habe ich auch die 104% ergattert, in Borderlands 2 habe ich mit Salvador alles erreichbare geschafft und die weiteren Charaktere auf Level 72 gebrscht, Farcry 3&4 auf 100% durch und sogar in Call of Duty Black Ops 2 habe ich mich dazu durchgerungen alle Herausforderungen und Erfolge freizuschalten auch wenn es absolut keinen Sinn macht. Zelda The Phantom Hourglass habe ich vor einiger Zeit auch auf 100% gebracht. Alle Seelentropfen zu finden war eine Qual.

Das einzige Spiel mit wiederspielwert bei dem ich nicht versucht habe 100% zu erreichen war The Last of Us und jegliche Pokemon und FF-Teile.
Bei The Last of Us hatte ich nach der Story keine wirkliche Lust mehr, die Zeit in dem Spiel war für mich eher ein Abenteuer das früher oder später sein Ende fand. Bei Pkmn und FF war ich lediglich zu faul da mir die Spiele zu umfangreich für sowas sind.

[LightningGear]

Bei mir ist es fast immer nur die Main Story, die ich durchspiele, da so viele Spiele soviele Extrainhalte haben, dass mir lange vor Erreichen der vollen 100% das Interesse ausgeht oder die zusätzlichen Inhte so bockschwer und zeitaufwendig abzuschließen sind, dass sich die Mühe nicht lohnt. Ein Beispiel für letzteres wäre das Erreichen eines A-Rangs in allen Missionen in Sonic Adventure 2.

[Kato-San]

Hm, eigentlich wüsste ich nicht, was ich auswählen soll.
Immerhin kommt es für mich ja auch darauf an, ob die Nebenaufgaben selbst auch Spass machen und bestenfalls noch bisschen Hintergrundwissen vermitteln. Wenn es am Ende nur langatmig, immer nur dasselbe ist und ohne interessanten Aspekt, so hab ich auch keine Lust, die 100% zu erreichen.
Ich habe keine Lust dasselbe immer wieder zu machen oder lange Texte zu lesen (Hab gehört, es gibt Bücher zum lesen).

[Mephysta]

100% ist relativ. Ich bin allerdings ein mittelgradig geschädigter Achievment-Hunter.
Das geht natürlich in vielen Fällen mit 100%-Komplettierungen einher. Mache ich allerdings auch nicht bei jedem Spiel. Wenn mich das Spiel einfach auf Dauer nervt oder langweilt (oder die Aufgaben für die Trophies einfach zu dämlich sind), lege ich es auch beiseite. Allerdings symbolisiere ich über Platintrophäen (mache das hauptsächlich auf meinen PS-Systemen, bei Steam ist's mir eher relativ) gern, dass ich das Spiel entsprechend intensiv gespielt habe. Im Endeffekt platiniere ich eigentlich nur Spiele, die ich entweder sehr gern mag oder bei denen die Platintrophäe nach Durchspielen des Hauptspiels recht nah ist.

Was Collectibles angeht: Ich liebe die Dinger. Ich habe furchtbaren Spaß daran, die zu suchen und zu sammeln, finde es aber immer extrem ärgerlich, wenn sie verpassbar sind, weil man dann trotz aller Mühe nie die 100% da stehen hat, wenn man nicht gerade einen neuen Spielstand anfangen will. :/

[Crash Override]

Ich habe eigentlich auch immer nen Hang zu 100% - aber: entweder, irgendwas geht nicht (z.b. Fallout 3, wo sich die PS3 ständig aufhängt ), oder ich bekomme es nicht rechtzeitig mit, was es sammelbares gibt - weswegen ich mich da auch ärgern könnte.

je nach game gehe ich auch oftmals nur nach der Main-story; z.b. bei Bioshock oder Black Ops, wo es quasi nicht anders geht. Sonst - wie z.b. die AC2-Reihe mit Ezio, Fo 3 oder Deus Ex werden immer mit allen möglichen sidequests gemacht, die ich grade finden kann.

Leider reichte es mir nichtmal nach mehreren Durchgängen für 100% - u.a. wegen Bugs (2 Schatzkisten bei AC2, die einfach nicht existieren - und dennoch aufgeführt sind als "nicht gefunden") oder weil die Story an einem Punkt schneller war als ich es gerne gehabt hätte.


Diese Spielmimiken (allso alles durchforsten) hab ich mir zwischenzeitlich durch oftmaliges Zocken von Resident Evil angewöhnt; einfach weil es bescheiden ist, unbewaffnet von ner Horde Zombies gefressen zu werden, weil man vorher alles rausgehauen hat...

[Triss]

Eher 100%. Wenn ich ein Spiel spiele, möchte ich es auch mit allen Facetten spielen. Bei mir ist es aber oft so, dass ich, je weiter ich in der Hauptquest komme, auch immer mehr nur diese spiele, weil ich irgendwann einfach wissen möchte, wie es weiter/ausgeht. Dann verpasse ich oft einige Nebenquests und wenn das Spiel abgeschlossen ist, kann ich mich nur schwer dazu aufraffen, noch alles fertig zu machen. Dafür spiele ich Spiele aber öfter durch und entdecke da immer neue Dinge.^^