18.03.2021 |
Basinator
Wonderbolt
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Straßenkater von Londen: James Bowen und Bob
Einleitung:
(16.02.2021)Basinator schrieb: Musik, Katzen und Drogen
Ich lese gerade das erste Buch von und über James Bowen und Bob.
Ein ehemaliger Drogenabhängiger, auf Methadon, verdient das Lebensnotwendigste als Straßenmusiker in London, um gerade so über die Runden zu kommen. Spaß macht es nur bedingt, er wird regelmäßig bepobelt und beschimpft. Perspektive? Fehlanzeige.
Sein Leben ändert sich, als er plötzlich eine abgemagerte Straßenkatze vorfindet, um die er sich kümmert und Verantwortung für sie übernehmen muss, oder überhaupt einmal in seinem Leben für jemand anderen.
Die beiden werden unzertrennlich. Bob wird sein engster Mitarbeiter bei der Straßenmusik oder später auch beim Straßenzeitungsverkauf und begleitet ihn fortan auf Schritt und Tritt - und auf seiner Schulter reitend.
Ich denke...ich, und auch andere hätten leicht und schnell wie James enden können, bei harten Drogen. Es gab eine harte Zeit in meinem Leben, als Teenager, als für mich meine Welt unerträglich wurde, und hätte ich mit 15 gewusst, wo ich solch ein Zeug bekommen kann, ich hätte es genommen, um dieser doch irgendwie zu entkommen, eträglich zu machen. Das Einzige, was in dem Moment wichtig gewesen wäre.
Natürlich...hätte ich dann auch wie James mein Leben verbaut. Viel mehr verlorene Lebensjahre, kaputt in Abhängigkeit von den Drogen selbst oder Ersatzstoffen. Ungelernt, kein richtigen Job. Und vielleicht hätte ich dann wie er eine fast verhungerte Straßenkatze gebraucht, um uns beiden eine zweite Chance zu geben.
Auch: https://www.welt.de/vermischtes/article1...uehmt.html
Gibt mindestens einen Film, scheinbar sogar von Hollywood, einige Bücher, bin gerade am Ende vom Zweiten.
Es gibt einige...interessante Googlevorschläge:
Straßenkatzenliebhaber:
Basi
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.03.2021 von Basinator.)
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