DHL, Hermes, DPD, UPS und Co.

[Quantum Flux]

Hab noch mal nachgeschaut, wie's damals gehandhabt wurde
Eine Bestellung per Rechnung ist nicht möglich bei Bestellungen über Amazon.de Marketplace. Dies gilt auch dann, wenn die Bestellung von Amazon.de versandt wird, jedoch von einem Drittanbieter verkauft wird.
Bestellungen digitaler Produkte
Gutschein-Bestellungen
Firmenkunden
Bestellungen an Lieferadressen außerhalb Deutschlands und Österreichs
Bei Lieferungen innerhalb Deutschlands oder Österreichs kann man bei den Bezahloptionen per Rechnung anwählen.

[Ayu]

Die EU hat übrigens beschlossen dass die Zollfreigrenze in ganz Europa abgeschaft wird, somit gibt es künftig auf alles Zoll.

[Crash Override]

... Weil die EU angst hat, das man nur noch in asien kauft (kein wunder bei den ganzen chinesen z.b. bei Ebay) und nicht nur die EU stärken will, sondern "angeblich" auch gegen jene vorgehen, die beabsichtigt die Freigrenze unterschritten haben.

Bringt nur nix, wenn die Asiaten weiterhin einen geringen wert angeben - in dem fall müssen jene halt auch noch die Rechnung fälschen, aber ich bezweifle, das das ein Problem darstellen wird, da vieles entweder per container nach D kommt und dann quasi nur noch aus nem Lagerhaus in D heraus versendet wird - was dennoch günstiger ist als "made in EU", die praxis ist heutzutage bereits gängig - oder aber das gibt es nicht in der EU, so das man sich das zwangsweise aus dem ausland bestellen muss (z.b. ein neuer Minidisc - player). Zwar versucht die EU brauchbare schritte, aber die asiaten sind denen ne Nasenspitze voraus...

[Ayu]

Naja, wenn man sich die Reform genauer anschaut ist es dann doch etwas komplizierter als dass "nur" die Zollgrenze entfällt. Unter anderem werden Händler dazu verpflichtet sich beim "EU Customs Data Hub" zu registrieren wo vorab für jeden Verkauf Mehrwertssteuer und Zollgebühren per Onlinesystem angegeben und bezahlt werden. Um für dieses System zu qualifizieren, wie auch schon bei IOSS, muss der jeweilige Online-Händler einen eigenen Buchhalter in der EU besitzen, was sich aber kleinere Händler nicht leisten können.

Sprich: Die meisten kleinen Shops liefern ab 2028 nicht mehr in die EU weil die Strafgebühren den Versand in die EU nicht mehr Wert machen.

Da diese Änderung sowieso nut Privatkonsumenten betrifft, aber nicht Firmen die sich von China beliefern lassen bzw dort produzieren, zieht das Argument mit "EU-Markt stärken" sowieso nicht.

[Meganium]

(31.08.2023)Ayu schrieb:  Die EU hat übrigens beschlossen dass die Zollfreigrenze in ganz Europa abgeschaft wird, somit gibt es künftig auf alles Zoll.

Ich kann den Artikel nicht lesen wegen einer Paywall.

Also habe ich den Begriff "Zollfreigrenze", wie Ayu im Beitrag genannt, in den Nachrichten gesucht.

Ergebnis:
Klick

[Crash Override]

PAywall? du meinst, weil du nicht auf "alles akzeptieren" klicken willst, da es keine anderen optionen gibt - ausser zu zahlen (was ich auch nciht tue, und dennoch den beitrag lesen kann).

[HeavyMetalNeverDies!]

(31.08.2023)Ayu schrieb:  Die EU hat übrigens beschlossen dass die Zollfreigrenze in ganz Europa abgeschaft wird, somit gibt es künftig auf alles Zoll.

Von der angeblichen Zollfreigrenze die bisher vermeintlich existierte, habe ich bei meinen letzten Bestellungen erstaunlich wenig bemerkt. Man zahlt ja eh praktisch für alles. Für welche Warengruppen sollen die also gültig sein? Unterhosen aus China?

[Ayu]

(31.08.2023)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  

(31.08.2023)Ayu schrieb:  Die EU hat übrigens beschlossen dass die Zollfreigrenze in ganz Europa abgeschaft wird, somit gibt es künftig auf alles Zoll.

Von der angeblichen Zollfreigrenze die bisher vermeintlich existierte, habe ich bei meinen letzten Bestellungen erstaunlich wenig bemerkt. Man zahlt ja eh praktisch für alles. Für welche Warengruppen sollen die also gültig sein? Unterhosen aus China?  

Hat evtl damit zu tun dass die EUSt (20% Mehrwertssteuer auf Import-Waren) nicht die Zollgebühr ist auch wenn man diese ebenfalls an den Zoll zahlt, diese hat man bei jedem Paket ausser der Händler ist IOSS.

Kurzversion: Aktuell zahlst du unter 150€ nur 20% vom Warenwert als Mehrwertssteuer, zukünftig zahlst du insgesamt 30-65% je nach Produktkategorie (Österreich hat die höchsten Zollgebühren in der EU).