Der Film spielt in Amerika in den 1960er Jahren. Die tschechische Einwanderin Selma droht zu erblinden. Ihr einziger Trost ist die Musicalwelt, in die sie sich hineinträumen kann, „weil in Musicals nie etwas Schreckliches geschieht“. Um ihrem zwölfjährigen Sohn, dem sie die Krankheit vererbt hat, das gleiche Schicksal zu ersparen, arbeitet sie Tag und Nacht in einer Metallfabrik, um das Geld für eine rettende Augenoperation zu verdienen. Aus Scham und Stolz verschweigt sie dies jedoch ihren engen Freunden Jeff und Kathy.
Nur ihrem Vermieter und Nachbarn Bill, einem Polizisten, vertraut sie ihr Geheimnis an, nachdem er ihr gestanden hat, dass er sich für den Lebensstil seiner Ehefrau Linda hoch verschuldet hat. Er bittet Selma, ihm Geld zu leihen, doch sie lehnt ab. Wegen besserer Bezahlung macht Selma schließlich zusätzliche Nachtschichten in der Fabrik, wo sie aufgrund ihrer Erblindung eine Produktionsmaschine beschädigt und daraufhin entlassen wird.
Kurz darauf findet Selma die Dose, in der sie ihr mühsam Erspartes versteckt hat, leer vor. Sie eilt sofort zu Bill und fordert ihre Ersparnisse zurück. Dessen Frau sieht die beiden um das Geld ringen und glaubt, Selma wolle ihrem Mann sein Vermögen stehlen. Im Handgemenge löst sich ein Schuss aus Bills Dienstpistole. Der Polizist bricht schwer verletzt zusammen und beschwört Selma, ihn endgültig zu töten. Sie schießt weinend mehrmals auf ihn.
Selma wird gefasst und des heimtückischen Mordes angeklagt. Sie weigert sich, das gesparte Geld für einen Anwalt aufzuwenden und besteht stattdessen auf der Augenoperation ihres Sohnes. Die Einwände, dass ihr Sohn seine Mutter dringender brauche als die Operation, ignoriert sie.
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Text ist aus Wikipedia