Glaubt ihr an Gott?

[Rumi]

Dann mal gute Besserung Whitey.

[Space Warrior]

Ich bin wirklich krank, werde noch dazu für verrückt gehalten und spiele ständig mit Suizidgedanken. Man muss sich ja nur mal ein paar meiner Postings durchlesen.

Jetzt muss ich leider selber sehen, wie ich aus der Misere wieder rauskomme, weil ich weiß, dass sich der Herrgott leider nicht an seine Deals hält.

[Whitey]

(15.08.2014)Sheogorath schrieb:  Ich fragte doch extra ob ich posten soll

Ja, du solltest was zum Thema posten.

Well... moving on...

(15.08.2014)Rumi schrieb:  Ich bin ehrlich, und dafür habe ich keine Erklärung außer das Allah diese Menschen vielleicht testen möchte, oder er uns hier auf der Welt einfach machen lässt wie in einer Ameisenfarm wenn sich 2 Ameisen bekämpfen holt man die ja auch nicht raus. Kannst ja denken das ich mir hier alles zurecht biege um meinen standpunkt zu stützen aber naja.
Wie gesagt ich finde jeder Mensch kann glauben was er will

Naja, der Punkt ist ja, dass du dir quasi die guten Sachen raussuchst und dann sagst, das wäre das was Gott eigentlich gewollt hat, obwohl es natürlich genausogut ganz anders sein könnte. Du sagst ja selbst, dass du für den Rest keine Erklärung hast. Ich wollte nur sagen, dass imo religiöse Menschen dazu neigen, Gott die guten Seiten zuzuschreiben, während das Schlechte dann entweder nicht erklärt wird, oder als Verfremdet abgetan wird, obwohl es genauso in dem heiligen Buch steht wie der Rest.

Man könnte natürlich argumentieren, dass es weder einen liebenden, noch einen zornigen Gott gibt, sondern einen ambivalenten Gott. Aber auch bei dieser Erklärung und in Anbetracht der Gott zugeschriebenen Allmächtigkeit muss man natürlich fragen, warum das so wäre. Würde ich an diesen Gott glauben, käm ich mir wahrscheinlich verarscht vor.

Außerdem natürlich die Frage, warum Gott es nötig hat einen zu prüfen. Vllt hat er nichts besseres zutun, wer weiß.

Ich will dich jetzt btw nicht in irgendne Ecke diskutieren, ich sage ja nur. ^^

[Rumi]

(15.08.2014)Antanica schrieb:  Ich bin wirklich krank, werde noch dazu für verrückt gehalten und spiele ständig mit Suizidgedanken. Man muss sich ja nur mal ein paar meiner Postings durchlesen.

Jetzt muss ich leider selber sehen, wie ich aus der Misere wieder rauskomme, weil ich weiß, dass sich der Herrgott leider nicht an seine Deals hält.

Dann wünsch ich dir natürlich auch gute Besserung.
Aber wegen sowas Gott verantwortlich zu machen verstehe ich nicht, wir sind doch für uns selbst verantwortlich und irgentwo spielt selbstverschuldung vielleicht auch ne rolle.
@Whitey
"Ich will dich jetzt btw nicht in irgendne Ecke diskutieren"
Oh danke, hatte schon angst

[Rainbow Dash und co]

Ich sag jetzt mal nicht was ich davon halte und schon garn ich wass ich von den Leuten halte ? Sonst bin ich wieder ein Religionshetzer

[Lihannanshee]

Meine Meinung zu Religions- oder Atheistenbashing:



So einfach ist das.

[Charles]

Also ich mag Dicks.

Aber mal ganz abgesehen davon, es wird ja immer angeführt: "Soll doch jeder glauben was er will" oft gefolgt von "ist ja sein gutes Recht" und so.

Ich muss sagen, sorry, aber das ist viel zu kurz gefasst. Wenn jemand etwas schreckliches glaubt, dann muss man das ausdeuten und kritisieren und wenn jemand so etwas absolut wahnsinniges sagt wie "Ich glaube, dass alles was in der Bibel steht 1:1 wahr ist" sollte man ihn dafür bashen, dass es raucht. Genauso sollte man einen Atheisten in Grund und Boden bashen, der meist es wäre eine gute Idee, sämtlichen Gläubigen irgendwas anzutun.

[Lihannanshee]

(15.08.2014)CharlesErnestBarron schrieb:  Ich muss sagen, sorry, aber das ist viel zu kurz gefasst. Wenn jemand etwas schreckliches glaubt, dann muss man das ausdeuten und kritisieren und wenn jemand so etwas absolut wahnsinniges sagt wie "Ich glaube, dass alles was in der Bibel steht 1:1 wahr ist" sollte man ihn dafür bashen, dass es raucht. Genauso sollte man einen Atheisten in Grund und Boden bashen, der meist es wäre eine gute Idee, sämtlichen Gläubigen irgendwas anzutun.

Ich meine das auch ungefähr so:

"Es soll jeder glauben was er will, solange er niemandem damit schadet." Das ist meine Meinung.
Damit sind Mitmenschen, Tiere und Natur und die eigenen Kinder gemeint.
Und alle anderen lebewesen.

[Charles]

Ich will nicht spitzfindig sein, meine Liebe, aber "niemandem schaden" sehen manche manchmal etwas unterschiedlich. So gibt es Leute die sagen, dass alles gut ist, was von ihrer Vorstellung von Gott kommt auch wenn dies Aspekte beinhaltet, welche du und ich als grauenvoll erachten. Also ist auch hier die Frage, welchen Maßstab man ansetzt. Für uns mag das völlig auf der Hand liegen, doch ich kann dir versichern, dass das leider nicht jeder so sieht. Die wilden ISIS-Dschihadisten beispielsweise schaden nach ihrer Vorstellung doch niemandem. Sie erfüllen den Willen ihres Gottes und bewahren im Idealfalle andere davor, in die Hölle zu geraten, weil sie sich einer nach ihrer Vorstellung falschen Religion angeschlossen haben. Mag eine perverse Vorstellung sein, aber es gibt halt leider Menschen, die so ein verdrehtes Weltbild haben, dass dies nach deren Vorstellung so funktioniert und sie sich dennoch als moralisch im Recht begreifen. Und leider sind darin eben die radikalen Religionsüberzeugungen besonders groß.

[Lihannanshee]

Niemand schaden heisst:
Du fügst niemandem seelischen oder körperlichen Schaden zu, egal in welcher weise.
Und sobald diese Menschen das für sich zwar rechtfertigen, es für einen aber unangenehm wird, IST das Schaden.
Hast mich?

[Charles]

Ja, ich verstehe dich schon, das ist ja nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass es Leute gibt die das anders sehen und die so ein verdrehtes Weltbild haben, dass sie sich dabei auch noch völlig im Recht fühlen. Und genau das gibt es leider oft bei radikal religiös motivierten Leuten.

[Lihannanshee]

(15.08.2014)CharlesErnestBarron schrieb:  Ja, ich verstehe dich schon, das ist ja nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass es Leute gibt die das anders sehen und die so ein verdrehtes Weltbild haben, dass sie sich dabei auch noch völlig im Recht fühlen. Und genau das gibt es leider oft bei radikal religiös motivierten Leuten.

Und genau DIESE Leuten darf man von mir aus auch gern den Arsch pfeffern.

[Charles]

(15.08.2014)Lihannanshee schrieb:  

(15.08.2014)CharlesErnestBarron schrieb:  Ja, ich verstehe dich schon, das ist ja nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass es Leute gibt die das anders sehen und die so ein verdrehtes Weltbild haben, dass sie sich dabei auch noch völlig im Recht fühlen. Und genau das gibt es leider oft bei radikal religiös motivierten Leuten.

Und genau DIESE Leuten darf man von mir aus auch gern den Arsch pfeffern.

Sehr gut, wir sind mal wieder einer Meinung!

[Lihannanshee]

So, und nun, da Missverständnisse aus dem Weg sind, kommen wir wieder zu meinem Comic:
Wer normal Gläubig ist (ich zb...) der darf glauben was er will, solange er niemandem schadet.
Sollte er dies tun, darf er mir seinen Po zum pfeffern hinhalten.

[Bronyhead]

Ich sehe es aber als Schaden an, wenn ein Kind aufgrund religiöser Erziehung indoktriniert wird. Klar kann man es schlecht davon abhalten die Religion der Eltern wahrzunehmen, aber eine indoktrinöse Erziehung ist falsch. Darunter Taufe, Beschneidung, Kommunion usw. Im Kindesalter.

Man sollte Kinder aus jeglichen religiösen Aktivitäten raushalten bis diese 16 sind und frei darüber entscheiden können.

Ich wette, dass weitaus weniger Kinder sich für einen Glauben entscheiden, wenn sie nicht 16 Jahre lang indoktriniert wurden und zwangsweise als Mitglied einer Religion eingetragen werden.

Und ja, es ist Tradition, aber falsch. Menschen sollten aus freiem Willen zum Glauben finden und nicht weil sie es so gelernt haben. Aber dann wären Religionen längst auf das Niveau von Sekten reduziert, wo sich die wenigen Gläubigen gegenseitig im Glauben bestätigen müssen um Zweifel zu vermeiden.

[Lihannanshee]

(15.08.2014)Bronyhead schrieb:  Menschen sollten aus freiem Willen zum Glauben finden und nicht weil sie es so gelernt haben. Aber dann wären Religionen längst auf das Niveau von Sekten reduziert, wo sich die wenigen Gläubigen gegenseitig im Glauben bestätigen müssen um Zweifel zu vermeiden.

Coogle und ich sind uns darüber einig, dass wir unser Kind zwar unterstützen, wenn es glauben möchte, aber uns niemals dorthin einmischen, es sei denn es ist schädlich für das Kind oder sein Umfeld.
Meine Eltern haben das auch getan. Haben mich extra NICHT taufen lassen weil sie wollten dass ich darüber selbst entscheide.
Warum ich dann trotzdem als römkath. beim Finanzamt stehe, kapier ich nicht..
Anyways:
Sollte unser Kind sagen, dass es auf einmal an Engel glaubt, werde ich es lassen.
Wenn es mir jedoch sagt, andere menschen, die nicht das glauben, was es sewlbst glaubt, seien scheisse, dann wird eingegriffen!

[Whitey]

Ich sehe das vielleicht wieder zu radikal, aber ist der bloße Glaube an einen Gott nicht bereits schon ein Schaden? Vielleicht kein körperlicher Schaden an einer spezifiischen Person, aber ein Schaden an der aufgekärten Gesellschaft ansich.

[Mc Timsy]

Lihannanshee schrieb:Coogle und ich sind uns darüber einig, dass wir unser Kind zwar unterstützen, wenn es glauben möchte, aber uns niemals dorthin einmischen, es sei denn es ist schädlich für das Kind oder sein Umfeld.
Meine Eltern haben das auch getan. Smile Haben mich extra NICHT taufen lassen weil sie wollten dass ich darüber selbst entscheide.

Yeah! Vernünftige Eltern die ihren Kindern vertrauen rocken!

[Solaire]

(15.08.2014)Lihannanshee schrieb:  

(15.08.2014)Bronyhead schrieb:  Menschen sollten aus freiem Willen zum Glauben finden und nicht weil sie es so gelernt haben. Aber dann wären Religionen längst auf das Niveau von Sekten reduziert, wo sich die wenigen Gläubigen gegenseitig im Glauben bestätigen müssen um Zweifel zu vermeiden.

Coogle und ich sind uns darüber einig, dass wir unser Kind zwar unterstützen, wenn es glauben möchte, aber uns niemals dorthin einmischen, es sei denn es ist schädlich für das Kind oder sein Umfeld.
Meine Eltern haben das auch getan. Haben mich extra NICHT taufen lassen weil sie wollten dass ich darüber selbst entscheide.
Warum ich dann trotzdem als römkath. beim Finanzamt stehe, kapier ich nicht..
Anyways:
Sollte unser Kind sagen, dass es auf einmal an Engel glaubt, werde ich es lassen.
Wenn es mir jedoch sagt, andere menschen, die nicht das glauben, was es sewlbst glaubt, seien scheisse, dann wird eingegriffen!

Ich glaube Das ist eine wirklich tolerante, respektvolle und vor Allem vernünftige Herangehensweise und traurigerweise kann man diesem Post mal eben so das Kernproblem der meisten, aktuellen Konflikte aufgrund religiöser Differenzen entnehmen.
Wiederum schürt die Aussage doch meinen Glauben an das Gute im Menschen.

[Lihannanshee]

(16.08.2014)Whitey schrieb:  Ich sehe das vielleicht wieder zu radikal, aber ist der bloße Glaube an einen Gott nicht bereits schon ein Schaden? Vielleicht kein körperlicher Schaden an einer spezifiischen Person, aber ein Schaden an der aufgekärten Gesellschaft ansich.

Sehe ich anders.
Glaube kann sogar gesund sein (Placeboeffekt). Was jedoch schädlich ist, sind die ganzen Extreme.
Ausserdem sind wissenschaft und Religion zwei paar Schuhe, die man nicht mischen sollte.