Solange es keinen Review-Thread zum
Lunafest 2013 gibt, muss vorerst noch dieser Thread von mir mit diesem ellenlangen Post zugemüllt werden. Warnung: Hier befinden sich neben einzelnen negativen Kritken auch Retourkutschen und Humor.
Ich fange mal ganz banal mit der Anreise an.
Die Anreise begann, ausgestückt mit einem Midibus, einer manipulierten Anzeigetafel in Augenvonparasol-orange, auch Amber genannt, sowie einem Heckbanner zum Werbung machen, in Stuttgart-Vaihingen an der Uni.
Dort wurde erstmal verspätet gestartet wegen Nachzüglern. Aber das macht ja nichts. Also die nächsten Leute aus Würzburg geholt, und eine Nachtfahrt par Excellence gemacht.
Nach nervenaufreibenden 35 Minuten hinter Hannover an einer Überholverbotsstrecke für Busse, durfte ich zuerst einem langsamen LKW hinterherdackeln. Und danach kam der große Regen. Aquaplaning fehlanzeige, dafür war es nicht nass genug.
In Hamburg habe ich den Leuten zuerstmal früh am Morgen das Gelände gezeigt, wo sie hin müssen. Außerdem haben wir ein Gruppenfoto gemacht. Fotoschießer war hierbei
Crash Override.
Danach manövrierten wir uns in Richtung Pausenplatz.
Railway Dash hatte sich auf diesen Treffpunkt bereits vorbereitet; er und ein paar andere aus meiner Busgruppe gingen ins Miniatur-Wunderland.
Irgendwann war es soweit: DAS
LUNAFEST 2013!
Gegen 18:25 Uhr sind wir vom Pausenplatz losgefahren. Die Musik wurde immer lauter aufgedreht, sowie das Fenster aufgemacht. So dass beim Eintreffen gegen Punkt 18:30 Uhr die Menge selbstverständlich jubelt.
Eigentlich wollte ich dem Polen mit seinem Sprinter hinten in den Wagen reindonnern. Wäre eh nur die Anhängerkupplung beschädigt worden. Was wagt er es auch, auf
meinem selbsternannten Parkplatz zu parken?
Bis 20:00 Uhr blieb ich aber bei meinen Fahrgästen. Ich habe schließlich die Pflicht, nach meinen Fahrgästen zu sehen, und mich um diese zu kümmern. Es hat nämlich immernoch heftig geregnet. Tja. Das Wetter. Das so miese Wetter.
Ihr aus Zuckerwatte bestehenden Leute, so schreien gewisse Pegasi nach Liebe und Aufmerksamkeit in Form von Dauerregen! Den Ausgleich gab es zumindest von jemanden, der wusste, wie man die launischen Pegasi stoppen kann, und kurz vor 4 Uhr einem Pony einen neunten und einen zehnten Regentropfen auf der Flanke schenkte. Und schon war der Regen vorbei.
Irgendwann kam der Eingang. Dort bekam jeder von uns eine Markierung, damit man unser Schlachtfleisch auch zuordnen konnte. Alle Leute, welche lilane Bänder geknipst bekamen, waren Frischfleisch; noch zu junges Fleisch wurde mit der Kennziffer "U18" mit Edding markiert. Dort ging es ja sowieso teilweise zu, wie Vieh, dass vom Transporter in den Schlachthof eingepfercht wird.
Frage: Wie bekommt man als Flüchtling diese Bänder wieder herunter?
Der Eingang zum Haus gestaltete sich als relativ einfach.
Zunt und
Gray standen dich beieinander. Gegenüber versteht sich. Schwieriger war es in Ulm in einem ehemaligen Spielzeuggroßmarkt außerhalb der Großstadt, der heute in der neuen Filiale auch MLP-Merch verkauft.
Von Zunt habe ich übrigens eine Lemon Hearts abgeknüpft. Ich brauchte ein Ornament für meinen Schlüsselanhänger (Busschlüssel).
Der Boden war bereits verklebt von Cola und sonstigem Zeugs. Aber das macht ja nichts. Ich habe Bundeswehr-Turnschuhe in Schwarz getragen.
Kleine Kritik an Atra: Ja, das war schlecht: Nicht der verklebte Boden, sondern Lunas Rache. Die Schärfe von Lunas Rache war so mild, die habe ich mit einem Tuc einfach aufgegessen. Der Keks war schön voll mit diesem braunen Pulver.
Also, Atra: Nächstes Mal schärferes Zeugs mitbringen. Aber nicht mogeln, und Alkohol als Brennmittel reinpanschen. Den Busfahrer fahruntüchtig zu machen ist ein schweres Vergehen! ;P
Railway Dash gesellte sich in einer Pinkelpause, die in Wirklichkeit 30 Minuten dauerte, in meinen Bus zur berühmten NDR-Talkshow "Straßenverkehr trifft Schienenverkehr", u.a. mit folgenden Gästen: Railway Dash als Schienenfahrer, Meganium als Straßenfahrer, Saij als unabhängige dritte Person, der sagt, dass alle auf den Railway warten, sowie den Zuschauern im Bus. Die Studiobeleuchtung war blau.
Nach der NDR-Talkshow kam die arte-Talkshow "Backgroundponies". Zu Gast in dieser Sendung waren u.a. Meganium und
Pulse Wave als Backgroundpony-Experten. Sowie Starfox, der sich verirrt hat, und in die WDR-Talkshow nebenan wollte.
Die Themen waren u.a. Kopfkanons und Beziehungen zwischen Parasol und Cloud Kicker, sowie Gedanken und Fanfictions zwischen der musikalischen Neo-Hippiebewegung der 80er Jahre in Appleloosa und postmoderne Biographie variierender Ponys aus Cloudsdale im infantilen Alter. Die Studiobeleuchtung war pissgelb.
Der Boden wurde immer klebriger. Kein Wunder, auf Sport1 sind die Hüllen gefallen! Oder es war Commander of the NLR
Pliskin, mit dem ich noch geplaudert habe.
Jedenfalls, das Zeugs stinkte widerlich, und war in allen Farben und Klecksen aufzufinden. Die Studiobeleuchtung war ultramarinrot.
Manche sagen, es sei harmlose Leuchtfarbe von Knicklichtern gewesen, manch andere behaupten sogar, es soll jemanden in der Busgruppe gegeben haben, der den Inhalt eines Knicklichts über sein Plushie gekippt hat!
Das ist auch der Grund, warum der Busfahrer dieser Gruppe bereits um 3:45 Uhr den Laden verlassen hat. Aus Scham!
Um mal ernster im doch so Humorvollen zu werden: Was ich schade finde, dass so viel Müll in Form von Knicklichtern hinterlassen worden ist. Und dass soviele Würstchen der Lebensmittelverschwendung zum Opfer gefallen sind oder noch fallen werden.
Achja, ich wollte eine Durchsage übers Mikrofon auf dem Gelände machen. Es hat aber nicht funktioniert.
"Herr Müller, Reihe 3 bitte sauber machen!".
Konkreter: Es hat in einem Raum reingeregnet. Und so provisorisch, wie das Loch zugeflickt wurde, gab es dieses Problem wohl schon länger. Dieser Umstand kann auch als kritisch betrachtet werden.
Endlich habe ich auch mal
mrx sehen dürfen! Vorsicht, man kann ihn mit einem Familienvater verwechseln!
Zwischen 1 und 3 Uhr gab es auch mal ernste Momente. Diese möchte ich aber nicht gerne näher erläutern. Stichwort Apfel. Da sie zu unserer Busgruppe gehört hat, war es unumgänglich, zu erfahren, was mit ihr geschieht. Ich hoffe, dir wird es wieder besser gehen!
Deswegen wurde auch die Rückfahrt möglichst früh vorgezogen.
Die Rückfahrt war an sich recht entspannend. Es hatte bereits zum Regnen aufgehört, und es konnte recht flott die erste Pause kurz vor Fulda nach 4 Stunden eingelegt werden. Mit geheimen Tankstopp in der Pampa. Und Mittags waren wir dann auch in Würzburg und in Stuttgart. Es hieß dann: Abschied nehmen! Und alleine zurückfahren auf der schönsten und malerischsten Autobahn Deutschlands! Die Autobahn A8!
Jaja. Man hat es gelesen, und manche sogar erlebt: Flott.
Zum Beispiel zwischen dem Engelbergtunnel und Leonberg musste Meganium ja auf drei Spuren versuchen, einen langsamen Autofahrer, und einen parallelfahrend-langsam überholenden Autofahrer, alle auf einmal zu überholen. Vor dem Engelbergtunnel war es ein Reisebus, sowie ein parallelfahrend-langsam überholenden Autofahrer. Zum Teil auch mitten im Tunnel.
Und davor war es in zahlreichen Baustellen Rentnerehepaare.
Aber bei solchen Situationen, und deswegen kann ich nicht genau sagen ob es jetzt der Reisebus war oder nicht, halte ich eh immer die Augen zu, oder schaue auf die hübschen Bilder über meinem Kopf: Da waren Cloud Kicker, Dizzy Twister und Medley.
Laut Crimson habe ich übrigens seine Playlist geklaut. Ich weiß zwar nicht, wie ich das angestellt habe, aber es wird wohl so gewesen sein.
Abschließend kann man sagen, dass es echt Spaß gemacht hat, euch zum
Lunafest zu fahren! Das würde ich echt gerne wieder tun! Vielleicht nach Berlin am 9. August 2014?
Mal schauen, ob Meganium nächstes Mal einen Bus anbieten kann, mit dem man die Kasseler Berge auch mit Tempo 100 raufbrettern kann. Und nicht mit Tempo 75 im 5. Gang. Zu doof, dass der Kleinbus eine so große Übersetzungslücke zwischen dem 5. und 6. Gang hat.
Auch wenn ich nicht viel erlebt habe, weil ich nach meinen Fahrgästen geschaut habe, war das
Lunafest dann doch sehr hübsch, und man konnte endlich wieder viele interessante Leute sehen.
Ende. Any Questions?