@PonyRocker:
Das hast du echt ziiemlich gut hingekriegt
Besonders die hohen Töne hast du richtig klasse gesungen!
Der schnelle Part ist auch recht gut gelungen, dafür dass er so schwierig ist - okay, anfangs wirkt es vielleicht ein bisschen unbetont/gehetzt, aber wie gesagt: diese Zeilen sind echt schwer.
Allerdings würde ich dabei bleiben, das Original von Pinkie für das schnell Gesprochene zu nehmen. Sie macht es einfach am besten und stimmungsvollsten
Zur Frage der Woche:
Pinkie hat auf jeden Fall ein paar Dinge bei mir verändert.
Als ich sie kennengelernt hab, war ich grade in einer etwas seltsamen Phase. Und zwar hab ich mich selbst irgendwie zunehmend als kindisch und nervig empfunden. Ich hab begonnen, meinen natürlichen Enthusiasmus bei gewissen anderen Leuten ein wenig zu unterdrücken, um nicht nachher noch als „Witzfigur“ dazustehen. Ich hab versucht, „erwachsener“ zu wirken als ich es eigentlich bin.
Als ich dann auf MLP und damit auf Pinkie gestoßen bin, konnte ich mich selbst ziemlich in ihrer Art wiedererkennen. Und diese Art
mochte ich.
Extrem schnell hab ich erkannt, dass ich mir sinnlos Gedanken mache und dass meine „kindische“ Seite gar nichts Schlechtes ist – mehr noch, mittlerweile gefällt mir sie; sie zeichnet mich irgendwie aus.
Also bin ich durch Pinkie zufriedener mit mir selbst, als ich es vorher war. Check!
Früher fühlte ich mich außerdem manchmal … seltsam. Weil ich mir stellenweise Probleme mache, die sich wohl kaum jemand macht.
Darauf geh ich jetzt nicht näher ein, aber ich find mich manchmal etwas psychopathisch. xD
(<-- Oh, ich kann Light schon protestieren hören, wenn er diesen Satz liest. Er widerspricht da jedes Mal. xD)
Durch Pinkie hab ich aber gelernt, diese Eigenarten von mir zu akzeptieren. Pinkie hat ihre „Pinkamena“-Seite und kann sie vielleicht nicht bezwingen – aber sie ist trotzdem ein allgemein glückliches Pony, das ein tolles Leben lebt.
Jeder hat mal Probleme – und ich hab eben manchmal eher ungewöhnliche. Aber
warum sollte ich deshalb ein schlechtes Selbstbild haben?
Vor meiner MLP-Zeit fiel es mir ein bisschen schwer, Gefühle auszudrücken. Ich musste mich irgendwie meistens überwinden.
Das habe ich jetzt gar nicht mehr. Pinkie ist ja sehr offen mit ihren Gefühlen – und das ist verdammt inspirierend.
Mittlerweile bin ich sogar dafür ‚bekannt‘, dass ich Familie und Freunde richtig gerne umarme.
Freundschaft ist mir sowieso noch wichtiger als früher. Ich schätze meine Freunde noch mehr – und akzeptiere ihre Schwächen, anstatt mich jedes Mal aufs Neue darüber aufzuregen.
Toleranz, Freundlichkeit und gute Stimmung waren eigentlich schon immer wichtig für mich – aber Pinkie bestärkt mich darin. Und darin, Witze zu machen und Situationen eine Prise Humor zu verpassen.
Außerdem war es gut, dass ich mich immer so ausführlich mit Pinkies Persönlichkeit beschäftigt hab. Ich glaub, ich hab noch nie irgendwas so intensiv analysiert wie Pinkie.
Pinkie ist das perfekte Beispiel für einen gut gemachten Charakter aus einer Kinderserie.
Ihr Verhalten ist einfach und verständlich, aber hat auf den zweiten Blick dann doch ziemlich viel Tiefe. Pinkie hat viele Stärken und
vermittelt Werte, aber sie hat auch einige charakterliche Schwächen. Außerdem darf der Humor nicht fehlen, wobei Pinkie allerdings nicht lächerlich gemacht wird – man lacht
mit ihr.
Gerade bin ich im Brainstorming für ein eigenes Kinderbuch – es wird „Die Mondschildkröte“ heißen. Ich bin mir sicher, es wird mir seeehr helfen, diese ganzen Punkte im Auge zu behalten.
Und seit ich Pinkie kenne, hab ich sogar mehr Verständnis für Probleme anderer, die ich eigentlich nicht nachvollziehen kann – sozusagen der letzte Schritt, um wirklich tolerant zu sein. Das merke ich in letzter Zeit echt immer wieder.
Pinkies
party-betontes Leben wär mir nämlich viel zu turbulent. Also hätte ich auch niemals die Sorgen, die sie z.B. in „A Friend in Deed“ hat. Trotzdem verstehe ich Pinkie, weil ich sie so mag, und kann mich deshalb in sie einfühlen.
Kurz gesagt: Pinkie is best pony!
Dass eine kleine pinke Cartoonfigur mal so viel bei mir bewegt, hätte ich sowieso nie gedacht …