24.03.2019 |
Magic Twilight
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
Meine Meinung zu Waffen: Braucht kein Mensch. Es gibt viel bessere Lösungen; man muss sie nur finden!
Es gibt so viel Leid mit Gewalt, daher soll man sie nur zum Sport benutzen. Welche Gesetze man dort braucht, um Missbrauch zu verhindern, das kann ich nicht genau sagen?!
Aber einfach so mit Kriege anzufangen, das kann man sich sparen.. Man kann also reduzieren, das ist ein Anfang vom Ende der Macht.
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24.03.2019 |
Herrmannsegerman
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
(23.03.2019)NightMare89 schrieb: Ähnlich ist es mit Messern. Messer mit mehr als 12cm sind verboten (und noch einige regeln mehr), außer es besteht ein berechtigtes interesse. Nun ist es aber so, wenn ich angeln gehn habe ich mein Angelmesser dabei, wozu ich sogar verpflichtet bin. Jedoch hat das Messer ca 14cm. Ist das also noch ein berechtigtes Interesse? Theoretisch würde auch ein Messer mit 11cm reichen. Und was mit mit einer Fehlschäfte oder falschen Schneide?
Ich bin mir recht sicher, dass das erlaubt ist. Ich darf ja auch z.B. mit meiner Machete oder meiner Sense die Hecke vor meinem Haus bearbeiten. "Berechtigtes Interesse" führt im übrigen explizit Jagd- und Fischereizwecke genauso wie Garten- und Hausarbeit auf.
§42a.3 WaffVWV schrieb:Liegt ein berechtigtes Interesse am Führen dieser Gegenstände
vor, ist der Bußgeldtatbestand nicht verwirklicht. So
wird sichergestellt, dass das Mitführen nützlicher Gebrauchsmesser
für sozial-adäquate Zwecke (z. B. Picknick, Bergsteigen,
Gartenpflege, Rettungswesen, Brauchtumspflege, Jagd
und Fischerei) auch weiterhin nicht beanstandet wird."
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24.03.2019 |
Dictionary
Ponyville Pony
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
(23.03.2019)Herrmannsegerman schrieb: Wobei mir open carry lieber ist als concealed carry, da weiß man wenigstens woran man ist.
In Verbindung mit einer erweiterten Zuverlässigkeitsprüfung fänd ich Lizenzvergaben für OC als auch für CC tatäschlich gar nicht mal verkehrt. Wird hierzulande natürlich niemals so weit kommen – so ein Privileg ist ja schon recht eindeutig mit einer kulturell gewachsenen Waffenmentalität verbunden, die in Deutschland leider fehlt.
(24.03.2019)Crash Override schrieb: Aber mal so gefragt - was für Schusswaffen bekommt man denn überhaupt? Entweder sind es Vorderlader, Revolver oder Pistolen neben Luftgewehren oder Luftpistolen (welches Sportgeräte sind - und keine Waffen). Aber Halbautomatische bzw. Vollautomatische Gewehre / Pistolen bekommt man gar nicht erst. Und: man muss einen Waffenschein haben
Wer ist man? Ich als Jäger darf zum Beispiel beliebig viele Lang waffen beliebigen Kalibers und beliebiger Art erwerben, sofern sie nicht zu den verbotenen Gegenständen zählen. Darunter selbstverständlich auch halbautomatische Gewehre.
Für den Sportschützen ergibt sich sein Bedürfnis aus den Disziplinen, die er schießt – auch er bekommt zumindest drei Halbautomaten beanstandungsfrei eingetragen.
Übrigens begründen weder Kleiner noch Großer Waffenschein ein waffenrechtliches Bedürfnis; die berechtigen ausschließlich zum Führen geFter respektive scharfer Feuer waffen. Somit muss in Deutschland kein Legal waffenbesitzer, egal, woraus sich seine Erwerbsberechtigung ergibt, über einen Waffenschein verfügen.
(24.03.2019)Mc Timsy schrieb: Ich selbst hatte vor vielen Jahren das Erlebnis mich von einem betrunkenen Jäger mit vorgehaltener Waffe bedrohen lassen zu müssen. War der repräsentativ? Ich denke nicht. War der ein phänomenales Arschloch? Absolut! Aber ein Arschloch mit einer legale besessenen Waffe.
Dem ist zumindest dabei auch nichts passiert, weil der sich mit einem Grundschulkind auch ein Opfer ausgesucht hatte, dass dann zu eingeschüchtert ist um ihn anzuzeigen.
Verdammt. Da gehört natürlich sofort die Zuverlässigkeit aberkannt und ein Strafverfahren eingeleitet ... In den hiesigen Revieren ist so was nach meinem Kenntnisstand glücklicherweise in den zurückliegenden Jahrzehnten noch nicht vorgekommen. Hier pflegt man, sich ein wachsames Auge aufeinander zu bewahren (natürlich in gesundem Ausmaß), somit hätten etwaige Chaoten ziemlich schnell einen ziemlich schwierigen Stand.
(24.03.2019)Magic Twilight schrieb: Meine Meinung zu Waffen: Braucht kein Mensch. Es gibt viel bessere Lösungen; man muss sie nur finden!
Na, dann soll es ab heute deine Aufgabe sein, eine bessere Lösung als eine Büchse für die Jagd zu finden. Dabei bitte nicht den für Sachunkundige verlockenden Fehler machen, die Jagd als Gesamtes infrage zu stellen – hinsichtlich der massiven Land- und Forstwirtschaftlichen Eingriffe, die sich die Menschheit heutzutage leistet und auf denen letztlich unser Zusammenleben beruht, ist die Wildhege durch Abschuss eine absolut notwendige Maßnahme zur Gesunderhaltung unseres Ökosystems.
Viel Pläsier!
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26.03.2019 |
Meganium
Busfahrerpony
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
Da ich heute früh schon von Provokation gesprochen habe, mal ne Frage an das Wörterbuch über die Jagd: Du sagst ja, Schusswaffen seien notwendig, um das Tier auch erlegen zu können, nicht wahr?
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26.03.2019 |
Dictionary
Ponyville Pony
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
Ich habe gesagt, ohne Feuer waffen ist der jagdrechtlich geforderte Abschuss in der notwendigen Qualität (Reduzierung des Tierleids gegenüber pfeilbasierten Waffensystemen durch höhrere Letalität) und Quantität (Stichwort Schwarzwildplage, beispielsweise) nicht zu gewährleisten.
Jetzt bin ich auf die Provokation gespannt!
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26.03.2019 |
Meganium
Busfahrerpony
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
Nicht doch. Das kommt erst später.
Sollten die Hauptargumente Schusswaffe > Pfeil und Bogen nicht die höhere Reichweite sein, damit der Jäger aus größerer Distanz auflauern kann, ohne das Tier zu verscheuchen? Sowie die höhere kinetische Energie, die durch einen Schuss abgegeben wird, damit das Tier definitiv draufgeht?
Das mit "möglichst wenig Leid" sehe ich zwar als schwaches Argument, da erstens auch andere Methoden den Einsatz einer Schusswaffe ersetzen können, und zweitens "Leid" im philosophischen Kontext auch mit einem "Gnadenschuss" erfüllt ist, aber das ignoriere ich mal. Konzentriere dich ruhig auf die zwei Fragen.
Klingt auch ganz nach einer Standardantwort, wenn so ein Anti-Jagd-Typi kommt, um auch im guten Licht dazustehen, aber wie gesagt, ich lass das mal so stehen.
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26.03.2019 |
Dictionary
Ponyville Pony
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
Welche Methoden könnten denn den Einsatz einer Feuerwaffe gleichwertig ersetzen?
Die höhere Reichweite und kinetische Energie der Feuerwaffe münden übrigens in meinem Argument der höheren Letalität.
Und falls du tatsächlich infrage stellst, dass ein sofortiger Tod nach dem Knall eine erhebliche Leidverminderung gegenüber einer u. U. tagelang quälenden Pfeilverletzung darstellt, haben wir beide an dieser Stelle nichts mehr auszudiskutieren.
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26.03.2019 |
Meganium
Busfahrerpony
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
(26.03.2019)Dictionary schrieb: Welche Methoden könnten denn den Einsatz einer Feuerwaffe gleichwertig ersetzen?
Ist vom Jagdgrund abhängig. Try me, Ma'am. Gehe aber davon aus, dass ich nicht rechtzeitig antworten werde, weil das Artikelgeschwurbel der EU wichtiger ist, als dein Waffengeschwurbel.
Zitat:Und falls du tatsächlich infrage stellst, dass ein sofortiger Tod nach dem Knall eine erhebliche Leidverminderung gegenüber einer u. U. tagelang quälenden Pfeilverletzung darstellt, haben wir beide an dieser Stelle nichts mehr auszudiskutieren.
Natürlich stelle ich das Infrage. Auch der sofortige Tod durch einen Dritten ist aus philosophischer Sicht "Leid". Besonders, weil das Tier hier nicht sagen kann " Du, ich will nicht mehr leben" oder "Findest du mich nicht sexier, wenn ich auf dem Tisch lande?"
Zitat:Die höhere Reichweite und kinetische Energie der Feuerwaffe münden übrigens in meinem Argument der höheren Letalität.
Kk.
Weil wenn du die höhere Letalität und das Geschwurbel mit dem Erlösungsschuss rechtfertigst, dann gleichzeitig auch, wenn man ein Nashorn erlegt, um an sein wertvolles Horn zu kommen. Oder einen Elefanten und seinem Elfenbein. Oder Springböcke zum an die Wand hängen. Weil man wird sicherlich nicht versuchen wollen, ein großes Loch zu graben, in der Hoffnung, das der Elefant da reinfällt. Man wird auch nicht versuchen wollen, einen Dickhäuter aus 10 Metern Entfernung mit einem Elektroschocker an einer Stange zu töten. Zu groß ist die Gefahr, vom Dickhäuter niedergetrampelt zu werden, und zu ineffizient die Methoden. Sind es ja doch deine Schuss waffen, die dafür sorgen, dass das Tier so schnell wie möglich über den Jordan geht, um seine wertvollen Teile auszubeuten.
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26.03.2019 |
Crash Override
Faust
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
Meganium, ich will dich mal sehen, wie du eine Wildsau "erlegst" ohne eine ausreichend starke Schusswaffe (und ohne dem nutzen der Natur, in dem man einen großen (Hinkel-)Stein oder einen Baum auf die Sau wirft). Da wird man selbst mit 20 Pfeilen nicht viel erreichen - und auch Schuss waffen sind da (je nach vorhandensein) nicht effektiv genug.
(24.03.2019)Dictionary schrieb: (24.03.2019)Crash Override schrieb: Aber mal so gefragt - was für Schusswaffen bekommt man denn überhaupt? Entweder sind es Vorderlader, Revolver oder Pistolen neben Luftgewehren oder Luftpistolen (welches Sportgeräte sind - und keine Waffen). Aber Halbautomatische bzw. Vollautomatische Gewehre / Pistolen bekommt man gar nicht erst. Und: man muss einen Waffenschein haben
Wer ist man? Ich als Jäger darf zum Beispiel beliebig viele Langwaffen beliebigen Kalibers und beliebiger Art erwerben, sofern sie nicht zu den verbotenen Gegenständen zählen. Darunter selbstverständlich auch halbautomatische Gewehre.
Für den Sportschützen ergibt sich sein Bedürfnis aus den Disziplinen, die er schießt – auch er bekommt zumindest drei Halbautomaten beanstandungsfrei eingetragen.
Übrigens begründen weder Kleiner noch Großer Waffenschein ein waffenrechtliches Bedürfnis; die berechtigen ausschließlich zum Führen geFter respektive scharfer Feuerwaffen. Somit muss in Deutschland kein Legalwaffenbesitzer, egal, woraus sich seine Erwerbsberechtigung ergibt, über einen Waffenschein verfügen.
Ich kenne das noch etwas anders, aber es kann sein, das mein Wissen noch vor einer der letzten Änderungen der Fall war. Dennoch ist es eben so, das ich ein Bedürfnis UND einen Verein vorweisen musste, als ich beim Amt wegen eines Vorderlader-Gewehres war (allerdings weniger wegen dem Gewehr, sondern eher wegen dem §26, auf dem sich mein Bedürfnis erstreckte). Daher ging ich davon aus, das das bei jeglicher "sportlicher" Betätigung mit Schuss waffen oder auch zur Brauchtumspflege (wie ich es nutze) der Fall ist. Dennoch - ausser bei den Berufen, die u.u. eine Schusswaffe benötigen - braucht man einen Waffenschein. ich glaube, das du mich da falsch verstanden hast; ich ging nicht von Berufen aus, die u.u. eine Waffe führen (Jäger, Polizei, Spezial-Einsatzkräfte, Millitär), sondern von Privatpersonen. Und genau da hängt es, denn als Privatperson "braucht" man keine Halbautomatische Pistole, wenn man nicht als Sportschütze in einem Verein ist.
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26.03.2019 |
Terran_wrath
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
(24.03.2019)Magic Twilight schrieb: das ist ein Anfang vom Ende der Macht.
Es wird immer eine Gruppe oder irgendjemanden geben, der Macht hat. Und jede Art von Macht baut auf irgendeiner Form von Gewalt auf. Gesetze werden auch mit Gewalt durchgesetzt. Das ist nunmal so.
Selbst Gewaltfreiheit würde bedeuten, dass irgendjemand Macht über andere hat.
(24.03.2019)NightMare89 schrieb: (24.03.2019)Crash Override schrieb: Hier haben wir also jemanden, der / die wohl am liebsten Verbote haben will - und das, obwohl das Waffengesetz in D bereits sehr streng ist. Das sieht man ungern.
Ich hab nie von einem Verbot von Waffen gesprochen, sondern nur, das diese nicht mehr Zuhause gelagert werden dürfen, sondern entweder bei "Waffenhändlern" oder im Schützenverein. Und dort dann auch sehr gut gesichert.
Es wird immer davon gesprochen, das es ein Sport ist, aber braucht man dann das Sportgerät unbedingt Zuhause wo man eh nichts mit anfangen kann?
Ok, wenn man einen großen Hof hat kann man dort ein Luftgewehr nutzen, aber da kann man Ausnahmen bis zu einer gewissen Energie aufnehmen.
(24.03.2019)Crash Override schrieb: Das ist komisch. Allerdings zählen wohl auch einige Airsoft-Waffen mit mehr als 0,5j noch als Spielzeug... Und das, obwohl jene dann bereits eine Waffe wären (das haben wir bei den Nerf - Blastern, wo man mit "Schaumstoff - Darts" schießt, auch bereits x-mal durchgekaut... Dort ist es das gleiche). Aber das mit dem Pfeilgewehr muss ich nochmal recherchieren, da glaube ich ist wohl was durcheinander gekommen.
Ah, das ist also sowas wie ne druckluft-Armbrust. Jap, sowas gehört ebenfalls als Waffe Deklariert, da stimme ich dir zu. Genauso wie eine 77 Joule - Sniper, die wohl ein Spielzeug ist. Selbst Luftgewehre haben max. 7,5 Joule (sind aber Sportgeräte)...
Naja, über 0,5 Joule fällt es unter das Waffengesetz , und das ist im Waffg auch genau so geschrieben. Aber zum Pfeilgewehr, sobald das Projektil nicht IM Lauf ist, sondern über den Lauf drüber geschoben, ist es absolut unreguliert. Und bei den Pfeilgewehren wird der Pfeil ja über den Lauf geschoben.
Ja, Pfeilabschussgeräte sind HammerXD
Was die Lagerung von Waffen angeht: Wer will seine Waffe schon im Vereinshaus reinigen? Ist zuhause viel entspannter. Außerdem will man vielleicht mal Trockenübungen zuhause machen.
So gut gesichter sind sie im Verein auch nicht... da wird gern mal eingebrochen.
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26.03.2019 |
Leon
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
(26.03.2019)Meganium schrieb: Weil wenn du die höhere Letalität und das Geschwurbel mit dem Erlösungsschuss rechtfertigst, dann gleichzeitig auch, wenn man ein Nashorn erlegt, um an sein wertvolles Horn zu kommen. Oder einen Elefanten und seinem Elfenbein. Oder Springböcke zum an die Wand hängen.
Das Argument mit der Wilderei in Afrika ist auch nicht wirklich zielführend, da das nichts mit Jagd zu tun hat. Die Jagd auf solche Wildtiere ist (mit Ausnahmen) in diesen Ländern jetzt schon illegal, d.h. den Wilderern sind irgendwelche Gesetze eh egal.
Man muss schon unterschieden, ob man gegen die Jagd (ggf. eines bestimmten Tieres) im allgemeinen ist oder ob man gegen die Art und Weise ist, wobei letzteres etwas fragwürdig ist. Tiere wurden schon vor tausenden Jahren gejagt, z.B. mit Pfeil und Bogen oder Speeren. Das ist natürlich komplizierter oder man benötigt mehrere Personen, aber kommt letztlich aufs selbe raus, dass man wilde Tiere tötet, um sie zu essen oder andere Produkte daraus zu machen.
Dieser Post enthält keinen nicht jugendfreien Inhalt.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.03.2019 von Leon.)
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29.03.2019 |
Terran_wrath
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
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30.03.2019 |
Terran_wrath
Changeling
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
Ich hab' da mal von hier geklaut.
Haha, die .22LongRifle sieht so groß aus in seiner Hand. Mädchenhände!!! Mir kommen die immer so überwinzig vor.
.30 magazine clip... in half a second...
I am so triggered.
"No, it's not"
Politische Automatons... Sabbeln können sie, aber Fragen beantworten ist nicht drin. Das würde Kompetenz verlangen.
(21.03.2019)Jandalf schrieb: (21.03.2019)Terran_wrath schrieb: Nun 36 Minuten hat es gedauert, bis der Täter gefasst war. 15 Minuten lang hat er Menschen erschossen. Das hätte massivst reduziert werden können. Aber du scheinst darauf zu stehen, wenn Leute im eigenen Blut verrecken müssen weil ihnen die Möglichkeit genommen wurde sich zu verteidigen.
Stimmt, in den USA wäre das nicht passiert.
Die meisten Amokläufe finden in "gun free zones" statt. Sogar die Poizei hält diese Freikarten für Amokläufe mittlerweile für gefährlich.
Was überfälle angeht: Täglich werden Überfälle durch Leute mit CCWs vereitelt. Interessant ist auch, dass bei den "homocides with guns" auch die Toten durch Selbstverteidigung einberechnet sind.... und Selbstmorde(mehr als die Hälfte).
(21.03.2019)Dr.Wandschrank schrieb: (21.03.2019)Jandalf schrieb: (21.03.2019)Terran_wrath schrieb: Nun 36 Minuten hat es gedauert, bis der Täter gefasst war. 15 Minuten lang hat er Menschen erschossen. Das hätte massivst reduziert werden können. Aber du scheinst darauf zu stehen, wenn Leute im eigenen Blut verrecken müssen weil ihnen die Möglichkeit genommen wurde sich zu verteidigen.
Stimmt, in den USA wäre das nicht passiert.
Aber gerade in solchen unsicheren Zeiten, in denen praktisch jeder ein Amokläufer sein könnte, ist es doch am besten wenn jeder eine Waffe tragen kann um sich und andere zu schützen.
Panzerfäuste am besten, so kann man auch Lastwagen abfangen die in Menschenmassen fahren wollen.
MBTs, Junge! Lass die Ketten rattern!
Häufig reicht es schon aufmerksam zu sein. Gesehen wie die Leute in der Moschee kaum weggerannt sind? Sie haben sich sicher gefühlt und nie im Leben einen Gedanken daran verschwendet was sie tun wenn mal was passiert. Kein Kaninchen vor der Schlange zu sein ist gut. Ein Kaninchen mit einer Glock 36 ist besser.
(21.03.2019)Magic Twilight schrieb: Ich bin ja dafür, dass Waffen verboten werden. :*
Ich bin für Pflichtbewaffnung!
(21.03.2019)Lethrael schrieb: Außerdem sind halbautomatische Waffen "einsteigerfreundlicher" also können auch schlechtere Schützen durch schnellere Schüsse ein besseres Trefferbild hinlegen.
Also ja, ich verstehe warum solche Waffen verboten werden können.
Und zur Sache mit den Blankwaffen etc. der Zugriff zu solchen Sachen zu beschränken ist doch ein erster und sehr logischer Schritt.
Blank waffen? Zugriff beschränken?
Wie soll das gehen? Ich nehme mir ein Stück Stahl und schärfe es... Blankwaffe.
Ist ja wie im Knast hier.
Zur Schussfolge von Halbautomaten:
Die Bumbstock Geschichte in den Staaten war der gleiche Käse.
(21.03.2019)Herrmannsegerman schrieb: (21.03.2019)Dictionary schrieb: Na, da bin ich ja heilfroh, dass es in der Schießsportfrage nicht nach deiner Definition geht! Schon mal was von dynamischen Disziplinen gehört? IPSC? Da wird in höchster Kadenz geschossen – natürlich viele Geschosse, natürlich sollen die ihr Ziel treffen. Worin liegt denn dabei das mangelnde Kriterium, um den Vorang zum Sportschießen erklären zu können?
Weil ich ganz offen gesagt nicht der Auffassung bin, das man dafür solche Waffen verwenden muss wie ein AR-15. Das auschlaggebende Kriterium ist für mich die Tatsache das dieses Gewehr eine Abwandlung einer ausschließlichen Kriegswaffe ist.
Ich kann zudem nicht erkennen, warum es notwendig sein soll solche Potenten Kaliber in solchen Waffen zu verwenden. Mann kann - so wie ich das aus der Homepage erkenne - diesen Sport z.B. auch mit einer Pistole oder einem Sportgewehr, also keine Abwandlung einer Kriegswaffe - ausüben und das finde ich jetzt auch okay. (Sofern man natürlich die Eignung einer Person überprüft.)
Du kannst mir natürlich gerne erklären warum man explizit solche Waffen wie z.B. das angesprochene AR-15 dafür braucht, ich bin da kein Experte.
P.S. Falls möglich würde ich bitten, die Diskussion hier weiterzuführen.
Weil das AR viele Möglichkeiten zur Modifikation bietet... und einfach der VW Golf unter den Halbautomaten ist. .223 ist nicht Potent... das ist KK. Also ich würde lieber einen aus einem AR in 5,56 abbekommen als mit einem Mosin, dessen bin ich mir sicher. Wird aber so schnell nicht passieren, da ich bislang nur kompetente Schützen getroffen habe(von ein oder zwei Geschichten über alte Sammler, die sich auf dem Stand fast durch den Tisch hindurch in den Fuß geschossen haben mal ab )
Zudem SIND alle nicht zur Jagd erworbenen Waffen Sportgeräte. Es jammert ja auch keiner über eine 900PS Rennflunder. Da sehe ich den Sinn auch nicht. Trotzdem rede ich den Leuten nicht in ihre Hobbies.
(21.03.2019)Meganium schrieb: Ich wusste garnicht, dass es ein Recht ist, ein Gerät zu besitzen, dessen Nutzen es ist, Tiere und andere Menschen zu töten. Hier wird gerade gesprochen, dass Rechte eingeschnitten werden. Wobei doch, ich weiß, dass es ein Recht ist, leider in vielen Ländern. Aber das (potentielle) Recht auf das Töten eines Menschen ist eine Perversion in der heutigen Gesellschaft, wie auch sämtliche Rechtfertigungen dazu. Und natürlich macht sich Skepsis breit, dass ein Verbot ja gar nichts bringe. Ja, Verbote werden nichts bringen. Aber dieses Rechtfertigungsargument hat einfach einen faden Nachgeschmack.
Ich selbst bin froh, dass die Rechte hier derart stark eingeschränkt sind, und ich hoffe, dass auch andere Länder da nachziehen. Initiatioren anderer Länder, die dies in Gang gesetzt haben, dürfen sich dann für einen Friedensnobelpreis bewerben.
Edit: Hermanns Beitrag samt Link habe ich nicht kommen sehen.
Sport und Jagdgerät... wer dabei daran denkt es zum töten von Menschen einzusetzen, der macht etwas falsch.
In Tschechien funktioniert das Waffenrecht ganz gut... die sind da sehr liberal.
(22.03.2019)Mc Timsy schrieb: Dictionary schrieb:Es ist kein zulässiges Argument für die Beschneidung der Rechte Dritter. Ein Szenario, in dem ein Pkw vorsätzlich in eine Menschenmenge rast, stellt sich in der Regel nicht so verheerend dar, als würde ein ausgewachsener 40-Tonner voranpreschen – trotzdem ist es das gute Recht eines jeden, der vom Gesetzgeber als tauglich angesehen wird, den Führerschein für beide Fahrzeuge zu erwerben.
Ähm, doch. In einem Fall sterben 20 Menschen, im anderen Fall 30. Wenn wir also davon ausgingen, dass ein Verbot von halbautomatischen Waffen tatsächlich den Effekt hätte die Zahl der Toten um 1/3 im Falle eines Anschlages zu senken, dann wäre das definitiv ein Punkt, den der Gesetzgeber diskutieren sollte.
Das Beispiel mit dem Auto hinkt übrigens gewaltig. Ein Auto hat noch einen riesigen gesellschaftlichen Nutzen, der über das reine Hobby hinaus geht. Und genau wie Waffen kannst du eine Schaden/Nutzen Abwägung treffen, die dann beispielsweise zu Fahrverboten für "unsaubere" Fahrzeuge in Innenstädten führen kann. Alkoholische Getränke machen Menschen auch Spaß, aber eine Kosten/Nutzen Rechnung kann ergeben, dass man beispielsweise den Verkauf an Minderjährige einschränkt, Steuern zur Preissteigerung einführt, oder, oder, oder.
Und es ging ja um die prinzipielle Aussage. Wenn wir annehmen, dass weniger Tote besser sind und es Grund zu der Annahme gibt, dass ein Verbot von halbautomatischen Waffen die Opferzahlen reduziert, dann brauchst eigentlich du einen besseren Grund als herbeifantasierte Freiheitsrechte.
Ich meine, gehen wir mal ein bisschen weiter. Jagen und Sportschießen kannst du auch mit Bogen und Armbrust. Bei den Nachladezeiten könnten wir deine 20 sogar noch unterbieten und lassen den Angreifer mal großzügig 5 Leute erwischen, bevor er überwältigt wird. Wenn wir nur die Maßgabe anlegen, dass Tote vermieden werden sollen, dann ist eine Beschränkung auf Pfeil und Bogen für Sport- und Jagdaktivitäten sinnvoll.
Um nicht missverstanden zu werden. Ich selbst habe kein Problem mit der Jagd oder Sportschießen. Ist nicht mein Bier, aber eine Diskussion über die Attraktivität von Hobbies ist nicht wichtig. Wir unterhalten uns jetzt aber darüber, dass du in deinem eigenen Beispiel die Zahl der Toten bei einem Verbot halbautomatischer Waffen geringer angesetzt hast, was ein verdammt gutes Argument für ein Verbot darstellt. Wir reden immerhin von 10 Leuten, die mit dem Leben davon kommen.
Und naja, da ich nicht davon überzeugt bin, dass der Besitz von Waffen irgendein unverzichtbares Freiheitsrecht darstellt ist das Freiheitsargument eine Grundargumentation die bei mir nicht zündet. Wenn du also mich überzeugen willst, musst du dir schon die Mühe machen nach den Argumenten zu suchen die mich überzeugen, nicht diejenigen, die du auf'm Schießstand hörst. Kannst natürlich auch nochmal versuchen Waffen mit Autos zu vergleichen, ich glaube aber bislang, dass der gesamtgesellschaftliche Nutzen von hoher Individualmobilität die Leidenschaft einer Minderheit und einige Notwendigkeiten bei der Jagd bei Weitem übersteigt. Übrigens, um dem schonmal zuvor zu kommen. Tieren als Jäger einen möglichst schmerzfreien Tod zu bereiten ist ein nobles Anliegen. In meinen Augen ist aber die Rettung von Menschenleben wichtiger. Ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.
Also, von dir selber hingesetzt, ein Verbot einer Waffengattung verhindert im Anschlagsfall 10 Tote. Diese 10 Toten muss die Gesellschaft in Kauf nehmen weil...
Interessant, dass das von jemandem kommt, der die Mordopfer von illegalen Migranten relativiert... Ansonsten: Siehe video. Was will man noch alles verbieten? Küchenmesser?
Shit people do shit things. Darauf könnte man sich einigen.
Es gibt in D. NULL Handlungsbedarf was Halbautomaten angeht... die Wasserköpfe sollen sich lieber um die Libanesenklans kümmern, die massenhaft illegal gefertigte(also nie registrierte) 9mm Wummen verticken und Vollautomaten rumliegen haben. Wo die enden haben wir in Straßburg gesehen. Da tun Verbote nichts. Frankreich hat harte Waffengesetze... aber auch riesige Schwarzmarktpräsenz. Die wächst hier gerade. Also bevor man seinem Schafvolk auf die Pelle rückt sollte man lieber erstmal die kriminelle Unterwelt aufwühlen... daher kommen nämlich die Waffen. Paris ist VOLL von dem Zeug UND von radikalen Islamisten. Der Rest ist eine Zeitfrage... und es wird wieder soweit sein. Mehr Einzelfälle. Da ratschen wieder die Reißverschlüsse der Leichensäcke. Aber purer Aktionismus ist einfacher... schon klar.
Utrecht... Waffe war illegal. Wo wird er die wohl her gehabt haben?
(22.03.2019)Leon schrieb: Die Theorien, in wie weit die Opferzahl durch das Verbot eines bestimmten Waffentyps niedriger wären, wirken etwas an den Haaren herbeigezogen. Es wirkt zwar plausibel aber ich halte den Schaden, den eine Waffe bei so einem Anschlag letztlich anrichtet, relativ unabhängig davon, wie "einfach" sie zu bedienen ist, sondern mehr oder weniger für Zufall, vor allem, wenn man bedenkt, dass der Täter gleich 5 Waffen dabei hatte.
Mir scheint es fast, als ob mit solchen Verboten sogar von anderen Schwächen bei der Gesetzgebung versucht wird, abzulenken. Bisher musste man in Neuseeland die Waffen auch nicht mal registrieren und eine Änderung daran ist nicht konkret geplant.
Naja, die Registrierung hilft bei Morden und Diebstählen auch nur zur Aufklärung. Die Waffen, die in Europa für Anschläge benutzt wurden waren größtenteils illegal. Illegale Waffen sind faktisch leichter zu bekommen als legale.
Woran liegt das?
Am am schnellsten wachsenden Problem europäischer Großstädte: Kriminelle Klans und Banden. Ich kenne da auch so ein paar Spezialisten. Einerseits ist das nicht schlecht, da man immer die Möglichkeit hat an gutes Zeug ranzukommen... andererseits weiß man, dass auch andere mit eventuell weniger"harmlosen" Zielen an diverse Gerätschaften rankommen. Da wünscht man sich dann, dass es nur Halbautomaten in .223 wären. Leider sind es aber AKs mit wesentlich höherer Geschossenergie und größerem Kaliber.
Was diese Schwarzmärkte angeht, da scheint die Politik bislang entweder hilflos zu sein oder nicht Willens zu sein das Problem anzugehen.
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30.03.2019 |
Jandalf
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
(30.03.2019)Terran_wrath schrieb: Die meisten Amokläufe finden in "gun free zones" statt. Sogar die Poizei hält diese Freikarten für Amokläufe mittlerweile für gefährlich.
Was überfälle angeht: Täglich werden Überfälle durch Leute mit CCWs vereitelt. Interessant ist auch, dass bei den "homocides with guns" auch die Toten durch Selbstverteidigung einberechnet sind.... und Selbstmorde(mehr als die Hälfte).
Das lässt sich ja easy wieder rausrechnen. Oh guck mal, Wikipedia hat sogar eine übersichtliche Tabelle.
Hierzulande: 0,07 Homicides (Ohne Selbstmorde) auf 100.000 Einwohner, bei etwa 30 Waffen pro 100 Einwohner. Zahlen von 2012.
Ich nehm mal für die USA auch Zahlen für 2012. Die Zahlen in der Tabelle sind von 2017 und höher.
3,7 Homicides (Ohne Selbstmorde) auf 100.000 Einwohner, bei etwa 120 Waffen pro 100 Einwohner.
Vier mal so viele Waffen in der Bevölkerung, aber etwa 50 mal so viele Homicides.
Auch interessant: In den USA starben 2012 0,15 Personen in 100.000 Einwohnern durch Schuss waffen der Polizei. Das allein sind doppelt so viele, wie in Deutschland insgesamt durch Schuss waffen umgekommen sind. In Deutschland sind 0,01 Personen per 100.000 Einwohnern durch die Polizei getötet worden (Todesursache beliebig, eventuell nichtmal alle durch Schuss waffen).
So, jetzt also nochmal die Frage: Wie erklärst du, dass in den USA 50 mal so viele Menschen durch Schuss waffen umkommen, obwohl da so viele "good guys with guns" rumrennen? Und obwohl in Deutschland quasi jeder Ort eine "gun free zone" ist und damit deiner Meinung nach unheimlich gefährlich.
edit: Hopla, die "undetermined" Spalte vergessen. Ist bei den USA irrelevant, verdoppelt allerdings die Zahl bei den Deutschen potentiell. Es sind also zwischen 25 mal und 50 mal so viele Schuss waffentote in den USA.
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30.03.2019 |
Mc Timsy
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
Terran_Wrath schrieb:Die meisten Amokläufe finden in "gun free zones" statt. Sogar die Poizei hält diese Freikarten für Amokläufe mittlerweile für gefährlich.
Quelle?
Den Wind können wir nicht bestimmen, aber die Segel richtig setzen.
- Lucius Annaeus Seneca -
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07.04.2019 |
Terran_wrath
Changeling
Beiträge: 948
Registriert seit: 02. Dez 2012
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
(30.03.2019)Jandalf schrieb: (30.03.2019)Terran_wrath schrieb: Die meisten Amokläufe finden in "gun free zones" statt. Sogar die Poizei hält diese Freikarten für Amokläufe mittlerweile für gefährlich.
Was überfälle angeht: Täglich werden Überfälle durch Leute mit CCWs vereitelt. Interessant ist auch, dass bei den "homocides with guns" auch die Toten durch Selbstverteidigung einberechnet sind.... und Selbstmorde(mehr als die Hälfte).
Das lässt sich ja easy wieder rausrechnen. Oh guck mal, Wikipedia hat sogar eine übersichtliche Tabelle.
Hierzulande: 0,07 Homicides (Ohne Selbstmorde) auf 100.000 Einwohner, bei etwa 30 Waffen pro 100 Einwohner. Zahlen von 2012.
Ich nehm mal für die USA auch Zahlen für 2012. Die Zahlen in der Tabelle sind von 2017 und höher.
3,7 Homicides (Ohne Selbstmorde) auf 100.000 Einwohner, bei etwa 120 Waffen pro 100 Einwohner.
Vier mal so viele Waffen in der Bevölkerung, aber etwa 50 mal so viele Homicides.
Auch interessant: In den USA starben 2012 0,15 Personen in 100.000 Einwohnern durch Schusswaffen der Polizei. Das allein sind doppelt so viele, wie in Deutschland insgesamt durch Schusswaffen umgekommen sind. In Deutschland sind 0,01 Personen per 100.000 Einwohnern durch die Polizei getötet worden (Todesursache beliebig, eventuell nichtmal alle durch Schusswaffen).
So, jetzt also nochmal die Frage: Wie erklärst du, dass in den USA 50 mal so viele Menschen durch Schusswaffen umkommen, obwohl da so viele "good guys with guns" rumrennen? Und obwohl in Deutschland quasi jeder Ort eine "gun free zone" ist und damit deiner Meinung nach unheimlich gefährlich.
edit: Hopla, die "undetermined" Spalte vergessen. Ist bei den USA irrelevant, verdoppelt allerdings die Zahl bei den Deutschen potentiell. Es sind also zwischen 25 mal und 50 mal so viele Schusswaffentote in den USA.
"The following list includes justifiable homicides"<- Sind also ein paar Tote durch SV drin. Wobei man dazu sagen muss, dass Überfälle meist durch die Anwesenheit einer Schusswaffe der sich verteidigenden Person vereitelt wird bzw zwar Schüsse abgegeben werden aber es nichtmal Verletzte gibt(So läuft sowas meistens ab.... obwohl nicht jeder bereit wäre jemandem mit einer Waffe noch so lange hinterherzulaufen... Frage Selbsterhaltungstrieb?).
Tote durch Polizei sind meist auf eigene Dummheit zurückzuführen. Wenn einem gesagt wird, dass man die Hände zeigen soll und man statt der Aufforderung nachzukommen herumhampelt wie ein Affe, dann wird der Polizist davon ausgehen, dass die Person eine Bedrohung darstellt. Selbsterhaltungstrieb ist eine geile Sache... wenn der auf einer Seite fehlt, dann passiert Scheiße.
Wo sind denn die Differenzierungen zwischen legalen und illegalen Waffen? Was für Klientel begeht die Tötungen mit diesen Waffen?
Es ist leicht auf einen Gegenstand zu zeigen und ihm die Schuld zu geben. Würde die Zahl der Waffen die Hauptrolle spielen, dann wäre die Schweiz schon entvölkert.... von Tschechien mal ganz zu schweigen... da darf man nämlich eine Lizens zum verdeckten Tragen einer Schusswaffe erwerben, was immer mehr Leute tun... weil man es eben kann und gerade für Frauen eine tolle Sache ist.
Schau dir mal die Bandenkriminalität an und die Korrellation wird schon eher sichtbar.
Illegale Waffen und Bandenkriminalität sind die wahren Probleme.
Das Recht Waffen zu besitzen ist in der US-Verfassung verbrieft. Das ist im Grunde eine feine Sache besonders wenn man bedenkt, warum die Gründerväter den 2. Zusatzartikel geschrieben haben.
Dass für angehende Waffenbesitzer ein sauberes Vorstrafenregister, ein solider Waffenschrank und eine Sachkundeprüfung und eine CCW-Prüfung Pflicht sein sollte sehe ich ein.... aber bis dahin und nicht weiter.
BTW: Vollautomatenlizens für 20k$ finde ich auch nice! Schneller kann man kein Geld auf der range ins Ziel rotzen... oder zumindest in die grobe Richtung dessen.
(30.03.2019)Mc Timsy schrieb: Terran_Wrath schrieb:Die meisten Amokläufe finden in "gun free zones" statt. Sogar die Poizei hält diese Freikarten für Amokläufe mittlerweile für gefährlich.
Quelle?
Bei den Zahlen kommt es auf die Definition der Massenschießerei an... Mal wird nach Opfern gegangen, mal nach anzahl der abgegebenen Schüsse, mal nach beteiligten Schützen. Bürokratenschwachsinn eben und die Medien kriegen es mal wieder nicht hin eine Definition in ihre Artikkel mit aufzunehmen.
Es gab irgendwo mal eine Karte mit den shootings, da konte man sehen, dass die Opferreichsten Attacken in gun-free-znes stattfanden und die allermeisten kleineren Schießereien in und um soziale Brennpunkte. Stichwort: Banden... die sind vorbestraft und benutzen in den meisten Fällen illegale Waffen, darunter auch gestohlene... was man dagegen machen kann? Siehe Dickgedrucktes. Würde sich nicht wirklich mit dem 2nd Amendment beißen und etwas bringen. Gun-free-zones wurden als "Antwort"(oder eher krampfhaftes Gesperge) auf Amokläufer eingeführt... also auf Leute, die vorhaben so viele Leute wie es geht zu töten und in den meisten Fällen auch selbst draufzugehen... die werden sich sicher von einem Verbotsschild beeindrucken lassen.
https://www.nationalreview.com/2016/07/g...nt-rights/
https://radio.wosu.org/post/police-union...s#stream/0
https://www.policeone.com/active-shooter...ree-zones/
Was D. angeht:
https://www.all4shooters.com/de/shooting...11-kultur/
Warum Menschen Waffen besitzen:
Offene Visierung
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READ and READ2 recruiting.
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08.08.2021 |
Ayu
Faust
Beiträge: 11.947
Registriert seit: 29. Nov 2013
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
Ab September darf in Texas jeder ohne irgendwelche Zulassungen überall Pistolen mit sich führen, bisher brauchte man einen Lizenz dafür, ich hohle schon mal das Popcorn.
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08.08.2021 |
AntiSocial
Wonderbolt
Beiträge: 1.277
Registriert seit: 24. Jun 2014
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
Meine Meinung ist... Waffen sind geil und jeder sollte drei haben!
Leute kommt klar mit euch und versteht... wenn ihr weiter so kleingeistig denkt fällt euch das früher oder spähter auf die füße...
Ach ja wenn ihr anfangt seht zu das ihr hier seit ich werd da sein nich so wie ihr off/on fratzen die sich nich trauen ma was zu sagen
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04.12.2023 |
161pony
Ponyville Pony
Beiträge: 202
Registriert seit: 28. Nov 2023
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
geht es hier um anarchie
In den USA geht es nicht einmal darum, dass in betreffenden Staaten jeder eine Waffe haben darf. Es geht darum, dass WEIßE Waffen haben dürfen
Natürlich wird das nicht so offen gesagt, sondern es werden Strukturen geschaffen, die dies ermöglichen
Dieses Framing sehen wir immer wieder in US-amerikanischen pro-republikanischen Medien: Für den weißen Mann sind Waffen Freiheit, Schwarze mit Waffen seien aber Terroristen
Da werden in Medien einfach Schwarze mit Waffen posierend gezeigt und als Bedrohung dargestellt
Die Anzeige von Schwarzen als Täter ist in amerikanischen Köpfen und Medien immer noch tief verwurzelt
Zitat:Tote durch Polizei sind meist auf eigene Dummheit zurückzuführen. Wenn einem gesagt wird, dass man die Hände zeigen soll und man statt der Aufforderung nachzukommen herumhampelt wie ein Affe, dann wird der Polizist davon ausgehen, dass die Person eine Bedrohung darstellt. Selbsterhaltungstrieb ist eine geile Sache... wenn der auf einer Seite fehlt, dann passiert Scheiße.
junge, die Ami-Cops machen teilweise nur 6 Monate Crashkurs als Ausbildung
die feuern auf Alles, was nicht bei 3 auf dem Baum ist und bekommen dann im Büro schulterklopfer dafür
Zitat:Das Recht Waffen zu besitzen ist in der US-Verfassung verbrieft. Das ist im Grunde eine feine Sache besonders wenn man bedenkt, warum die Gründerväter den 2. Zusatzartikel geschrieben haben.
Dass für angehende Waffenbesitzer ein sauberes Vorstrafenregister, ein solider Waffenschrank und eine Sachkundeprüfung und eine CCW-Prüfung Pflicht sein sollte sehe ich ein.... aber bis dahin und nicht weiter.
dann nimm bitte waffen von damals wo du 5 minuten zum nachladen brauchtest und nicht 200 Leute in 30 Sekunden umbringen kannst, deal?
sauberes vorstrafenregister? da haben wir den strukturellen ausschluss von schwarzen: die werden einfach vorher mal eingebuchtet, dann haben sie weder anrecht auf waffen noch auf wahlbeteiligung
das geschieht durch willkürlich auslegbare gesetze oder deren ausführungen (stop-and-frisk, "herumlungern", Prostitution, nichteinhaltung von strafzahlungen, die gesetze sind einfach gegen die armut selbst gerichtet)
Zitat:https://www.nationalreview.com/2016/07/g...nt-rights/
junge, hast du gerade das rechte pro-republikanische NR ernsthaft als quelle angegeben
andere quellen sehen nach waffenlobby aus
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.12.2023 von 161pony.)
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04.12.2023 |
Crash Override
Faust
Beiträge: 14.543
Registriert seit: 10. Feb 2013
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
(04.12.2023)161pony schrieb: dann nimm bitte waffen von damals wo du 5 minuten zum nachladen brauchtest und nicht 200 Leute in 30 Sekunden umbringen kannst, deal?
Du meinst Vorderlader? Wenn du wüsstest... nur ein "untrainierter", der keine ahnung hat, braucht da vielleicht 5 minuten - und verletzt sich wohlmöglicher weise noch selbst dabei. Wer jenen umgang aber kennt, und nciht drauf wartet, das ein "drill sergeant" jeden einzelnen Schritt angibt, der schafft das laden in ca. 30-45 Sekunden. zwar immernoch langsamer als "moderne Patronen waffen", aber schneller als du denkst.
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