Sooo, endlich die dritte Staffel von
Avatar beendet... Korra, ich komme!
Ich mag aber gerne mal meine Gedanken zu der dritten Staffel hier niederschreiben. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Ich denke, ich werde das ganze etwas durcheinander schreiben.
Fangen wir mal mit der Geschichte an. Ich finde es echt interessant, was sich die Macher bei diesem Buch gedacht haben. Aang und seine Freunde undercover in der Feuernation. Hat mir echt gut gefallen. Ich fand es auch schön zu sehen, dass man sich die Mühe gemacht hatte, dass sie sich wie die Feuernation gekleidet haben und sich nicht wieder die ganze Zeit versteckt haben, sondern ja dank der Kleidung sich auch in den Städten bewegen konnten. Auch lustig war die Folge, wo Aang dann die Feuerschule besucht hatte, weil er ja die Schuluniform anhatte. Hätte mir schon fast ein paar mehr Folgen darüber gewünscht.
Ich möchte nun auf einen weiteren Charakter eingehen, den sie auf ihrer Reise getroffen haben: nämlich Hama.
Ich muss gestehen, ich kann ihren Hass auf die Feuernation verstehen, und ich kann irgendwo nachvollziehen, wieso sie sich an ihnen rächen will. Aber man braucht dort nicht zu diskutieren, dass es natürlich total falsch ist, das mit unschuldigen zu machen. Obwohl. Sie war ja auch unschuldig. Irgendwo kann man es nachvollziehen. Sehr nett fand ich es auch von ihr, dass sie ihr Wissen an Katara weitergeben möchte, auch wenn man es danach leider nicht mehr wirklich gesehen hat.
Jedoch habe ich nicht ganz verstanden, wieso sie ihr das Blutbändigen so aufzwingen wollte. Okay, kann ich doch. Katara sollte sich weiter für sie rächen. Aber das sie nicht mal halt davor gemacht hätte, Sokka und Aang zu töten, das ging dann doch zu weit. Das Katara es dann aber sofort beherrschte fand ich dann auch irgendwie zu schnell. Da hätte ich es irgendwie besser gefunden, wenn Hama ihr das beigebracht hätte, während sie sie kontrolliert hätte. Das wäre für mich etwas sinnvoller gewesen.
Kommen wir weiter zum Blutbändingen. Erst verabscheut Katara es, nur um es dann wenige Folgen später wieder zu nutzen, und zwar um ihre Mutter zu rächen. Ihre Wut kann man verstehen, obwohl mir diese immer viel zu kurz war, nur um dann wieder plötzlich und ohne Grund aufzutauchen. Gleichzeitig kann sie es ohne Vollmond nutzen. Ungewollt passiert oder Absicht?
Weiter mag ich über Katara reden. Anfangs war sie wirklich keine gute Wasserbändigerin, ihre Verbesserungen in den Staffel bezüglich ihrer Fähigkeiten fand ich also richtig gut. Außer in Staffel 3. Da wirkte sie dann mir dann doch etwas "zu krass". Während sie mit Aang traniert, halten die beiden nur das Wasser im Gleichgewicht, aber sobald es zu kämpfen kommt, wird sie zur richtigen Kampfmaschine, besonders gut halt in der Folge zu sehen, wo sie ihre Mutter rächen will. Da war mir dann die Steigerung etwas zu viel des Guten. Und am Ende gegen Azula wirkte sie schon fast wieder hilflos, obwohl Wasser ja vorhanden war.
Da wir gerade übers Bändigen sprechen, mag ich noch gerne kurz über Aangs Bändigerfähigkeiten reden. In Buch 1 wurde noch schön viel gezeigt, wie er das Wasser bändigen lernt, im zweiten Buch wurde es mit Erde schon was weniger, aber wie wenig im Prinzip wegen dem Feuer gezeigt wurde, finde ich etwas enttäuschend. Es waren gerade mal zwei Folgen, wo er es lernte, wobei in der ersten Folge er "nur" die Drachen besucht hatte, und es dann wie von Geisterhand konnte. Da hätte ich mir schon etwas mehr Zeit für gewünscht. :/
Kommen wir weiter zu Zuko. Er hat einen definitiv interessanten Charakter und hat die stärkste Wandlung mitgemacht. Es war für mich immer interessant, dass man ihm anmerkte, dass er sich immer unsicherer wird, ob er jetzt das richtige tut. Demnach ist es schon mehr oder weniger überraschend, dass er sich Ende Buch 2 noch mal für seine Heimat entscheidet. Auch schön zu sehen, wie er sich im dritten Buch dann doch wieder zum Guten wandelt. Jedoch ging mir der Beitritt zu Team
Avatar dann doch auch wieder zu schnell. Ich hab auch nicht so ganz verstanden, wieso Toph ihnen nicht gesagt hat, dass er nicht lügt. Sie kann das doch spüren. Stattdessen sagt sie nur, dass es stimmt, dass er Appa frei gelassen hat. Was ich dann auch noch weniger verstanden habe, ist, dass sie ihn suchen geht und dann doch wieder abhaut, weil er ihr die Füße aus Versehen verbrennt. Auch da hätte sie doch merken müssen, dass es keine Absicht und keine Lüge war.
Was ich auch ziemlich interessant fand, war der Konflikt, den Aang wegen seines Mönchdaseins hatte. Es war wirklich klasse mit anzusehen, wie er einfach nicht weiter wusste. Auch klasse gemacht war, dass Aang letzten Endes doch eine andere Lösung gefunden hat. Dem Feuerlord das Bändigen zu nehmen halte ich für eine klasse Idee und eine gute Lösung für Aang.
Kommen wir mal zum Ende. So wie bei fast jeder Serie wird einfach zu viel in zu wenig Folgen gequetscht. Und dabei hab ich sogar gelesen, dass sie anfangs nur drei Folgen machen wollten.
ich finde es persönlich sehr schade, man hätte sich ruhig noch mehr Folgen nehmen können. Aber was soll man machen. Auch ein bisschen
doof finde ich es, dass so gesehen nur eine kleine Gruppe an Leuten die ganze Feuernation besiegen konnten.
Wenigstens eine Folge hätte man sich noch nehmen können, um zu zeigen, wie das Leben jetzt kurz nach dem Krieg weiter geht. Die Szene im Teehaus war viel zu kurz.
Da die Serie ja mit dem Kuss endet, mag ich mal kurz auf die Beziehung von Katara und Aang eingehen. Es war putzig gemacht, dass man schon von Anfang an merkt, dass Aang Katara wohl schon mehr als mag, auch wenn er es nicht gesagt hat. Kostet ja schließlich auch Überwindung.
Toll fand ich auch den ersten Kuss der beiden. Weniger toll fand ich, dass das danach gar nicht mehr aufgegriffen worden ist, und das nicht nur ein paar Folgen lang, sondern bis vor dem Finale, wo man kurz noch mal drüber sprach, man Katara verstehen konnte, Aang natürlich mega bedrückt war und in der nächsten Folge wirkte es wieder so, als sei diese Konversation nie passiert. Fand ich leider etwas doof. :/
Auch wenn ich in der dritten Staffel teils die meisten Kritikpunkte sehe, ist
Avatar dennoch eine großartige Serie. Ich weiß gar nicht warum ich damals nicht so gefesselt von dieser Serie war. Und jetzt bin ich echt traurig darüber, dass ich sie wieder durch habe und nicht damals schon an ihr so interessiert war.
Mit geschmischten Gefühlen blicke ich nun Korra entgegen. Natürlich ist es toll, dass es eine Fortsetzung gibt, aber zu wissen, dass die meisten der Atla Chararktere tot sind, ist schon was traurig. :/
Auch weiß ich nicht so recht, was ich davon halten soll, dass es in der einen Stadt schon Autos gibt.
Wenn ich an Atla denke, wirkt das so fremd.
Auch wenn man natürlich sich in der Zeit weiterentwickelt, aber irgendwie finde ich das schon sehr erstaunlich, während andere Stämme wohl noch lange nicht so weit fortgeschritten sind.
Sorry für den WoT.
Ich musste meine Gedanken zu so einer großartigen Serie einfach mal niederschreiben.