02.04.2015 |
Falcon
Enchantress
Beiträge: 675
Registriert seit: 12. Mai 2013
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
Ich versteh den Feminismus in letzter Zeit sowieso nicht mehr. Frauen werden, schon lange nicht mehr, mehr diskriminiert oder benachteiligt, als Männer. Zumindest im Großteil des Planeten.
Was jetzt in einem Randgebiet irgendwo im Süden passiert, ist nicht das Problem des rests der Welt. Das Problem sollte sich in den Problemgebieten konzentrieren und nicht versuchen sinnlos Gefolgsleute aus der ganzen Welt zu rekrutieren, die am ende nicht mal wissen was sache ist und sich nur wichtig machen wollen. Eine deutsche kann hier nicht wirklich effektiv gegen die Zwangsheirat der kleinen araberin protestieren.
Es gibt zwar selbstverständlich auch noble Feministen, die sich auch wirklich auf die Probleme konzentrieren, wie z.B Lohn im Job oder eben solcher Zwangsheirat, aber von diesen habe ich lange nichts mehr gehört. Die sind wohl mit anderen Dingen beschäftigt, als auf Twitter das männliche Geschlecht runterzuziehen, weil der Hetero sich eine Frau zum vergewaltigen ausgesucht hat, oder vor dem K-Mart zu parken und dafür protestieren, das frauenfeindliche GTA aus den Regalen zu nehmen, weil es Prostitution beinhaltet. ( )
Letzten endes wollen die meisten ja doch nur besser sein als die anderen.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.04.2015 von Falcon.)
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02.04.2015 |
Triss
Earth Pony
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Registriert seit: 30. Dez 2013
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
(02.04.2015)ZerguhlX schrieb: Man kann die Extremisten auch nicht einfach wegdiskutieren. Außerdem werden die Extremisten immer lauter, während die Empörung von Feministinnen über extremistische Feministinnen eher dünn ausfällt.
Warum sollte mich das jucken, was andere dumme Leute sagen?
Das ist genauso dumm wie "Moslems müssen sich von der ISIS distanzieren", es sollte selbstverständlich sein, dass dummen und radikalen Leuten bei vernünftigen Menschen keine Plattform gegeben wird. Das ist doch viel zu viel Aufmerksamkeit.
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02.04.2015 |
ZerguhlX
Wonderbolt
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
(02.04.2015)Triss schrieb: Warum sollte mich das jucken, was andere dumme Leute sagen?
Das ist genauso dumm wie "Moslems müssen sich von der ISIS distanzieren", es sollte selbstverständlich sein, dass dummen und radikalen Leuten bei vernünftigen Menschen keine Plattform gegeben wird. Das ist doch viel zu viel Aufmerksamkeit.
Warum es dich jucken sollte ? ganz einfach die sind mitglieder der selben bewegung. Sie lassen dich und andere Feministinnen dumm aussehen wenn du dich nicht von ihnen distanzierst. Sie machen aus einer vernünftigen sache, eine radikale ideologie und schaden damit dieser sache.
btw. wenn ich mich an den pegida thread erinner da wurde auch nicht differenziert, also immer nur so differenzieren wie es die eigenne meinung stützt ist inkonsequent.
Differenzierung macht nicht immer sinn irgendwo muss man gruppen eingrenzen um aussagen über eine gruppe treffen zu können.
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02.04.2015 |
Triss
Earth Pony
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
(02.04.2015)ZerguhlX schrieb: Warum es dich jucken sollte ? ganz einfach die sind mitglieder der selben bewegung. Sie lassen dich und andere Feministinnen dumm aussehen wenn du dich nicht von ihnen distanzierst. Sie machen aus einer vernünftigen sache, eine radikale ideologie und schaden damit dieser sache.
Ich bin kein Mitglied einer Bewegung. Und ich fühle mich zu gar keiner Distanzierung verpflichtet, wer der Meinung ist, ich würde etwas gutheißen, nur weil es mir zu dumm ist, da nen Gedanken dran zu verschwenden, der denkt ziemlich komisch.
Zitat:btw. wenn ich mich an den pegida thread erinner da wurde auch nicht differenziert, also immer nur so differenzieren wie es die eigenne meinung stützt ist inkonsequent.
PEGIDA ist aber a) ein eingetragener Verein b) hat einen eindeutigen Sprecher c) hat eine Satzung. Wüsste nicht, wo Feministen das haben.
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02.04.2015 |
Malte279
Origamipony
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Registriert seit: 16. Dez 2014
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
Ich glaube ein wichtiger Teil des Problems liegt darin, dass für viele Personen mittlerweile der Begriff "Feministin" mit den radikalsten Vertreterinnen die hier so oft angeführt werden gleichgesetzt wird. Dies geschieht obwohl es bereits eine Reihe von (oft abwertend gemeinten Begriffen) für die radikalen Vertreterinnen einer Ideologie gibt bei der es tatsächlich mehr um den Hass auf Männer als um die vollkommen berechtigte Forderung nach gleichen Rechten geht (z.B. Emanze oder Femnazis).
Wenn aber neben diesen Begriffen nun auch "Feministin" automatisch auf die radikalen Vertreterinnen gemünzt werden soll muss die Frage erlaubt sein wie wir denn jemanden nennen sollen die (oder der) sich für legitime Forderungen wie gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit und dergleichen einsetzt ohne daraus einen Hass auf Männer abzuleiten?
Sind diese moderaten, vernünftigen und zahlenmäßig die ganz große Mehrheit bildenden Menschen es nicht wert ihnen ebenfalls einen Begriff zu lassen ohne unter diesem automatisch die radikalsten Auswüchse zu verstehen?
Natürlich gibt es (wie hier reichlich dargelegt) radikale Feministinnen, genauso wie es radikale in fast jeder Bewegung oder Ideologie gibt, die jemals von irgendwem vertreten wurde. Aber warum orientieren wir uns bei unserer Wahrnehmung so sehr an diesen lauten Radikalen?
Könnte es sein dass das weitgehende (und möglicherweise oft unbewusste) Ausklammern der moderaten und "vernünftigen" Vertreter(innen) einer Bewegung darin liegt, dass es dadurch viel einfacher ist nicht mehr mit irgendwelchen durchaus vernünftigen und angemessenen Forderungen beschäftigen zu müssen und diese mit blödsinnigen Kampfparolen von Radikalen einfach in einen Topf zu werfen?
Bis April 2020 war mein Name hier Mike84.
Ich freue mich sehr über Feedback und konstruktive Kritik zu meinen Projekten und meiner Fanfiction.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.07.2015 von Malte279.
Bearbeitungsgrund: Rechtschreibfehlerkorrektur
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03.04.2015 |
LittleMissDevil
Wonderbolt
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
Richtig. Organisationen! Damit der Vergleich aufgeht müsstest du dir eine feministische Organisation raus picken. Nicht jede feministische Organisation sagt das Selbe, deshalb muss man abseits des Kerngedankens auch etwas differenzieren. So wie man Pegida halt auch gesondert von anderen nationalen Bewegungen betrachten muss.
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03.04.2015 |
Triss
Earth Pony
Beiträge: 5.968
Registriert seit: 30. Dez 2013
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
Jo, LDM ist nichts mehr hinzuzufügen. In dem Sinne sind auch LEGIDA und PEGIDA verschieden, die haben (oder hatten zumindest mal) verschiedene Forderungen und sind dementsprechend auch nicht gleichzusetzen. Aber was feministische Organisationen wollen, unterscheidet sich auch von Land zu Land, Stadt zu Stadt. Ich glaube nicht, dass irgendwo in Afrika, wo noch brutalste Frauenbeschneidung (und teilweise unter ähnlichen Bedingungen Männerbeschneidung) vorgenommen wird, eine feministische Organisation unbedingt die Frauenquote in Vorständen durch drücken will.
Und ich muss Mike84 zustimmen, den Eindruck habe ich auch öfter, dass Extremisten vorgeschoben werden, damit man sich den anderen Problemen nicht annehmen muss. "Haha, die diskutieren darüber, ob man ein x an das Wort dranhängt, damit man eine geschlechtsneutrale Endung hat, was für Idioten, haben die keine anderen Probleme? Den Frauen in Deutschland geht es doch schon gut genug!" - so in etwa stelle ich mir das vor. Das vernachlässigt aber a) dass es noch genug Probleme für Frauen gibt und b) dass es nicht nur um Frauen geht im Feminismus, sondern eben auch um Männer und dahingehend um Gleichberechtigung, das Wort Feminismus ist einfach nur durch seine Ursprünge geprägt.
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03.04.2015 |
Nic0
Pegasus Masterrace
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Registriert seit: 25. Jun 2014
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
(03.04.2015)Triss schrieb: Das vernachlässigt aber a) dass es noch genug Probleme für Frauen gibt und b) dass es nicht nur um Frauen geht im Feminismus, sondern eben auch um Männer und dahingehend um Gleichberechtigung, das Wort Feminismus ist einfach nur durch seine Ursprünge geprägt.
Und genau da sitzt der Hase im Pfeffer. Der Begriff " Feminismus" hat eine Definition. Diese wird geprägt durch die Leute, die ihn repräsentieren. Es mag sein, dass es zu Anfang mal zur Rechtevertretung der Frauen gezählt hat, aber heute rutscht die Bedeutung mehr und mehr in "Männerhass" ab und das nur, weil die repräsentativen Personen/Organisationen in der Öffentlichkeit lauter sind und mehr Anklang finden als diejenigen, die tatsächlich für die ursprüngliche Bedeutung einstehen. So wird ein Begriff umgeprägt und so wird Feminismus heute nunmal von den Menschen identifiziert.
Wenn ich also wie letztens eine herablassende Meinung gegenüber dem Feminismus äußere und dich dadurch gekränkt fühlst, weil du dich als Feministin siehst, aber das aktuelle Bild davon ablehnst, dann ist das nicht meine Schuld, denn dieses Bild wurde mir so vermittelt und das zeigt nur, dass ich mit dem oberen Absatz recht habe. Das macht mich weder zu einem Misogyn, noch bin ich für eine Monopolisierung der Rechte der Männer.
Man kann jetzt natürlich auf die Bedeutung des Wortes Feminismus im ersten Absatz des Wikipedia Artikels beziehen und sich jedes mal angesprochen fühlen, wenn der Begriff fühlen, wenn der Begriff im negativen Zusammenhang verwendet wird, obwohl eigentlich klar sein sollte, wenn es sich um Misandrie innerhalb der Bewegung geht, oder man distanziert sich von dem Begriff und sieht sich selbst als Humanist und nicht Feminist.
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03.04.2015 |
Triss
Earth Pony
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Registriert seit: 30. Dez 2013
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
(03.04.2015)zer0x schrieb: Und genau da sitzt der Hase im Pfeffer. Der Begriff "Feminismus" hat eine Definition. Diese wird geprägt durch die Leute, die ihn repräsentieren.
Nein, nicht wirklich. Jemand, der sich als Pazifist bezeichnet, aber der Meinung ist, dass die Todesstrafe voll knorke ist, der wird sicherlich nicht mein Definition des Pazifismus' ändern. Jemand, der sich als links bezeichnet, aber der Meinung ist, Ausländer sind scheiße, wird nicht meine Definition linksgerichteter Politik ändern. Jemand, der sich als Befürworter sexueller Selbstbestimmung bezeichnet, aber der Meinung ist, dass es in einer Ehe strafrechtlich keine Vergewaltigung geben darf, der wird meine Definition sexueller Selbstbestimmung sicherlich nicht ändern. Warum auch?
Zitat:Es mag sein, dass es zu Anfang mal zur Rechtevertretung der Frauen gezählt hat
Und das tut es immer noch.
Zitat:aber heute rutscht die Bedeutung mehr und mehr in "Männerhass" ab und das nur, weil die repräsentativen Personen/Organisationen in der Öffentlichkeit lauter sind und mehr Anklang finden als diejenigen, die tatsächlich für die ursprüngliche Bedeutung einstehen.
Wer sich halt ständig auf Tumblr bewegt, muss sich nicht wundern, wenn er nur so was mitkriegt. Abgesehen von irgendwelchen hysterischen Leuten in Diskussionen, die immer wieder diese Kiste rauskramen, bekomme ICH zumindest davon nichts mit. Natürlich weiß ich, dass es an sich existiert. Aber keine Ahnung, wo man die Plattformen dieser Leute findet und warum die angeblich so laut sind.
Zitat:denn dieses Bild wurde mir so vermittelt
Wie gesagt, ich frage mich wie. Tumblr, Facebook und Bild?
Zitat:oder man distanziert sich von dem Begriff und sieht sich selbst als Humanist und nicht Feminist.
Humanismus hat aber einen ganz anderen Ursprung, ganz viele verschiedene Deutungsweisen usw. das ist nicht dasselbe.
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03.04.2015 |
Nic0
Pegasus Masterrace
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
(03.04.2015)Triss schrieb: Nein, nicht wirklich. Jemand, der sich als Pazifist bezeichnet, aber der Meinung ist, dass die Todesstrafe voll knorke ist, der wird sicherlich nicht mein Definition des Pazifismus' ändern. Jemand, der sich als links bezeichnet, aber der Meinung ist, Ausländer sind scheiße, wird nicht meine Definition linksgerichteter Politik ändern. Jemand, der sich als Befürworter sexueller Selbstbestimmung bezeichnet, aber der Meinung ist, dass es in einer Ehe strafrechtlich keine Vergewaltigung geben darf, der wird meine Definition sexueller Selbstbestimmung sicherlich nicht ändern. Warum auch?
Wenn diese Personen von öffentlichen Interesse sind, dann werden sie die Meinung vieler beeinflussen und je mehr es werden, desto stärker wird die Definition, den die Gesellschaft über einen Begriff hat, geändert.
Was du darüber denkst und was nun wirklich stimmt, ist irrelevant. Die Mehrheit bestimmt die allgemeine Meinung.
(03.04.2015)Triss schrieb: Wer sich halt ständig auf Tumblr bewegt, muss sich nicht wundern, wenn er nur so was mitkriegt. Abgesehen von irgendwelchen hysterischen Leuten in Diskussionen, die immer wieder diese Kiste rauskramen, bekomme ICH zumindest davon nichts mit. Natürlich weiß ich, dass es an sich existiert. Aber keine Ahnung, wo man die Plattformen dieser Leute findet und warum die angeblich so laut sind.
Zitat:denn dieses Bild wurde mir so vermittelt
Wie gesagt, ich frage mich wie. Tumblr, Facebook und Bild?
Ich nehme das mal als abwertend auf, auch wenn es natürlich quatsch ist.
Man kann der Wahrheit den Rücken drehen, aber es ist nunmal so, dass die zweitgrößte Microblogging-Platform, das größte soziale Netzwerk und die auflagenstärkste Zeitung Deutschlands einen gewaltigen Einfluss auf die Meinung der Masse haben.
Was dort steht, muss nicht stimmen. Das ist aber der Masse egal, denn sie glaubt es so oder so.
(03.04.2015)Triss schrieb: Humanismus hat aber einen ganz anderen Ursprung, ganz viele verschiedene Deutungsweisen usw. das ist nicht dasselbe.
Humanismus ist, im groben gesagt, die Lehre von der Würde eines Menschen. Darunter fällt auch Gleichberechtigung.Aber was noch viel wichtiger ist, es wird im Allgemeinen als positiv aufgefasst.
Falls ich damit falsch liegen sollte, möge man mich gerne berichtigen.
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07.04.2015 |
Hari龜
Tortoise
Beiträge: 2.588
Registriert seit: 25. Sep 2011
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
Mag sein das die eine oder andere Feministen extrem handelt, aber wirklichen Männerhass hab ich noch nicht mitbekommen. Jedenfalls wovor man Angst haben müsse, dass die Männer versklavt werden.
Das Problem liegt bei denn ganzen Bait-News und die Leute die aus denn dümmsten Kommentaren und etc. ein aufstand machen. Am besten so das es jeder am Schluss mitbekommen hat.
Dazu kommen noch, dass Leute sagen: "Diese Feministen so und so gehandelt." Anstatt zu sagen: "Diese Person handelt nicht im Sinne des Feminismus."
Eigentlich müssen 100% bei der Umfrage oben bei "Kampf für die Frauenrechte" stehen. Das ihr zeigt, dass der Punkt von Feminismus ist und aussagen wie 30% Frauenquote im Cockpit nicht dazu beitragen unsere Gesellschaft für die Frauen zu verbessern.
Mir wäre es lieber, wenn manche keine Position beziehen würden, als dass Feminismus = Männerhass ist.
Aber so sind wir Menschen anscheinend und die Nachrichten und dass Internet trägt denn Rest dazu bei.
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07.04.2015 |
Wintermond
Silly Filly
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Registriert seit: 31. Mär 2015
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
(07.04.2015)Haribokid schrieb: Mag sein das die eine oder andere Feministen extrem handelt, aber wirklichen Männerhass hab ich noch nicht mitbekommen. Jedenfalls wovor man Angst haben müsse, dass die Männer versklavt werden.
Da muss ich dir leider wiedersprechen. Es ist immer leicht eine bestimmte Sache nicht schlimm zu finden wenn man selbst nicht zu einer Menschengruppe gehört die von einem Problem betroffen ist, so wie ein Weißer niemals beurteilen kann wie sehr Schwarze es im Alltag auch heute noch schwerer haben.
Fakt ist das es von diversen feministischen Gruppierungen schon Kommentare gegenüber homosexuelle Männer und transsexuelle Frauen gab in der Richtung wie "Wir wünschen uns ehrlich gesagt täglich sie wären alle tot" "Man darf Schwuchteln nicht mit Kindern alleine in einem Raum lassen" oder "Egal ob ein Mann sich zur Frau umbasteln lässt, und sogar wenn er dabei so erfolgreich ist das man ihm seinen männlichen Ursprung nicht mehr ansieht, er ist und bleibt eine potenzielle Gefahr für Frauen und Kinder"
Weißt du wie man einen Menschen nennt der solch ein Gedankengut vertritt nennt?
Einen Nazi.
Hierzu empfehle ich dir § 130 des Strafgesetzbuch:
Darum werden die fantischen Feminismus-Organisationen die gar nichts mehr mit dem Gleichberechtigungs feminismus gemeinsam haben auch Femnazis genannt.
Und ich rede hier von wortwörtlichen Zitaten aus Blogs.
Du willst Gutes tun? Dann tue es! Achte dabei nicht auf Anerkennung, auf Belohnung und auf Dank. Wenn du Gutes tust, dann tue es wegen seiner selbst, und du wirst Anerkennung, Belohnung und Dank empfangen, ohne es zu ahnen.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.04.2015 von Wintermond.)
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07.04.2015 |
Hari龜
Tortoise
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
@Wintermond: Mir ist klar das es solche Morddrohungen gibt und so was hab ich schon vielen Gruppen gehört.
Ich ginge jetzt von was schwerwiegenden aus. Gibt es schon bekannte Morde durch fanatische Handlungen selbsternannter Feministen? Wobei dass ja dann auch keine feministische Handlungen mehr sind.
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07.04.2015 |
Wintermond
Silly Filly
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
(07.04.2015)Haribokid schrieb: Gibt es schon bekannte Morde durch fanatische Handlungen selbsternannter Feministen?
Die gab es in der Tat schon. Spontan fallen mir beispielsweise 3 Mordfälle aus Amerika ein, bei denen eine transsexuelle Programmiererin und ein schwules Paar bei dem der eine als Rezeptionist und der andere als Barkeeper gearbeitet hat ermordet wurden. Beide Täterinnen gehörten zu einer fanatischen Feminismus-Organisation.
Dann wurden auch schon in Deutschland mehrfach Schwulenbars von fanatischen Femnazis mit Pflastersteinen beworfen und auch ein- und ausgehende Gäste in Mitleidenschaft gezogen wodurch es bei einigen zu schwerwiegenden körperlichen Verletzungen kam.
Die Frauen die hinter derartigen Handlungen stecken bezeichnen sich selbst auch als Feministinnen obwohl dies nichts mehr mit dem Gleichberechtigungs feminismus zu tun hat.
Darum gibt es "den Feminismus" gar nicht so wie es auch nicht "den Hinduismus" gibt.
Eine verallgemeinerte Aussage wie das der Feminismus gut oder schlecht ist kann deshalb niemals zutreffend sein.
Und man sollte niemals außer Acht lassen das die Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Induvidien wesentlich größer sind als zwischen Männern und Frauen im allgemeinen.
Ob jemand ein gewaltätiger Idiot oder ein intelligentes und friedliches Vorbild ist erkennt man nicht an dem was jemand zwischen den Beinen hat sondern was jemand zwischen seinen Ohren und hinter seinen Augen hat.
Du willst Gutes tun? Dann tue es! Achte dabei nicht auf Anerkennung, auf Belohnung und auf Dank. Wenn du Gutes tust, dann tue es wegen seiner selbst, und du wirst Anerkennung, Belohnung und Dank empfangen, ohne es zu ahnen.
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07.04.2015 |
Hari龜
Tortoise
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
@Wintermond: Jup danke, dass nehme ich mal so hin.
Die Frage ist jetzt. Kann man was dagegen unternehmen oder ändern, ohne denn Feminismus einfach als verallgemeinerten Sündenbock hinzustellen und dann wegzuschauen? (Die Frage geht an alle. Immerhin können wir ja auch Sinnvoll auf ein Ziel hinarbeiten, wenn wir schon Diskutieren)
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07.04.2015 |
Herrmannsegerman
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
(07.04.2015)Haribokid schrieb: Gibt es schon bekannte Morde durch fanatische Handlungen selbsternannter Feministen?
Angeblich hat eine Englische Feministin ihren männlichen Fötus abtreiben lassen mit der Begründung "Nicht noch so ein Monster".
Da kommt man sich vor wie im Mittelalter.
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07.04.2015 |
Triss
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
Das war ein Hoax.
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07.04.2015 |
Herrmannsegerman
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
(07.04.2015)Triss schrieb: Das war ein Hoax.
Gut, will nichts gesagt haben. Mir hat das ein Kollege in der Pause erzählt und ich hatte nicht die Chance (bzw. die Lust) den Wahrheitsgehalt zu prüfen.
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