Mal von mir ein paar Worte zum Thema "Jeder, der den Beruf ergreift, weiß doch vorher, worauf er sich einläßt":
Ach, tatsächlich? Ist das so?
Ich bin vor 11 Jahren auf meine S-Bahn hier gegangen. Wir fuhren damals fast nur den ET 420, der einem Fahrzeugstörungen ausschließlich über Leuchtmelder anzeigt, der keine aus einem Schrank herauszuwuchtenden Rollstuhl-Ausklapprampen besitzt, folglich auch keine Anforderungstaster für selbige, und der auch keine Fahrgastsprechstellen besitzt. Gegenüber den Kunden gab es prinzipiell keine Namen, sondern nur auf Verlangen die Zugnummer (die ohnehin kein Geheimnis war, steht sie doch in vielen Fahrplänen öffentlich drin). An "Uniform" (neudeutsch: Unternehmensbekleidung, kurz Ubk) konnte so ziemlich alles getragen werden, was nach DB aussah, ob es nun der aktuellen "Kollektion" entsprach oder nicht, war weniger wichtig, solange es ordentlich aussah. Durchsagen mußten zwar gemacht werden, wurden aber auch nicht überbewertet. Fahrplan- oder sonstige Auskünfte gab es durch uns praktisch keine (nur einfache Fragen, die haben wir natürlich beantwortet), und Fahrzeugstörungen wurden über Funk oder die ersten Diensthandys telefonisch gemeldet, und gut wars.
Heute: die Umstellung auf den ET 430 ist in vollem Gange. Gut, der hat Klimaanlagen und ist insgesamt moderner. Schön... freilich hat er Klapprampen für Rollstuhlfahrer. "Ihr Lokführer" muß im Bedarfsfall hinterdappen, den Schrank aufsperren, die nicht wirklich leichte oder handliche Rampe rausholen, auslegen, sicherstellen, daß sie auch wirklich so liegt, daß sie nicht verrutschen oder gar wegrutschen kann, nach der Ein- oder Ausfahrt wieder zusammenklappen, wieder in den Schrank wuchten, wieder vor - derweilen hat der Zug mal locker drei Minuten Verspätung, was für eine S-Bahn eine Ewigkeit ist. Ergebnis: Streß, ich will nämlich trotzdem pünktlich fahren... und nun kommt der größte Brüller: im ganzen Zug verteilt sind Anforderungstaster für diese Rampen, die leider seit dem ET 430 auf ausdrückliches Verlangen unseres bestellenden Verkehrsverbundes (gegen die ausdrücklichen Warnungen auch unserer Betriebsleitung; soviel zum Thema "pöhse Bundesbahn") alle im gesamten Zug ständig aktiv sind. Ergebnis: auf diesen Knöppen wird munter rumgedrückt, teils, um uns zu ärgern, teils aus Versehen - aber jede. Einzelne. Knopfdruck. Auf. Diesen. Tastern. Wird. Uns. Mit. Brutal. LAUTEM. Und. GRELLEM. Piepton "bekanntgegeben". Könnt ihr euch vorstellen, was das für eine Belastung ist...?
Man bekommt Kopfschmerzen ohne Ende von dem ständigen Gepiepe - oh, und jede einzelne Störung, die die Fahrzeuge "produzieren", bekommen wir auf die gleiche Weise präsentiert. Eine Belastung, die es beim 420 schlicht nicht gab..... Aber weiter mit den veränderten Bedingungen: zum Fahrplanwechsel werden nun auch für uns verpflichtend Namensschilder eingeführt, damit auch ja jeder sofort meinen Namen wissen soll, wenn er sich beschweren will; ob irgendwelche Gheddokiddies mir dann in meiner Wohnung einen ungebetenen Besuch abstatten, weil sie ja den Namen wissen, interessiert den RMV auch herzlich wenig. Von der Keine-Namen-Politik kein Wort mehr... das ist auch "neu". Thema Ubk: man könnte manchmal meinen, es gibt kein wichtigeres Thema mehr
Ob der Zug pünktlich ist oder nicht, wurscht; ob er kaputt ist oder nicht, auch wurscht; ob die Fahrgäste stundenlang im naßkalten November-Schneeregen auf dem Bahnsteig festgesessen haben: genauso wurscht, Hauptsache, der Lokführer trägt Schlips, gebügeltes Hemd und sieht generell eher aus wie ein Model aus dem Katalog
War das damals, als ich angefangen habe, schon bekannt? Nein. War es abzusehen? Na, sagen wir, zu befürchten vielleicht... Thema Ansagerei: ständig sollen wir die Leute bei Laune halten. Dieses ansagen, das ansagen, jenes ansagen, bei Verspätungen den Grund nennen (der darf natürlich nicht negativ klingen, erst recht nicht negativ für das Unternehmen), bittedankewirentschuldigenunsdreimaldreimalundbittenganzliebumihrverständnis - ja, Entschuldigung, ich dachte, ich bin der Lokführer und nicht der Radiomoderator!?
Und überhaupt: woher soll ich die Informationen erstmal selber nehmen? Bekomme ich sie etwa? In den seltensten Fällen!!! Wenn ja, dann gebe ich sie natürlich auch weiter, das ist ja klar. Ansonsten telefoniere ich meinerseits der Transportleitung oder dem Fahrdienstleiter hinterher, ich bin also "ganz nebenbei" auch noch mein eigener Informationsbeschaffer - dieweil mir am Bahnsteig die Leute schon bald die Seitenscheibe reintrommeln; daß ich gerade am Telefon hänge und nur EINE Sache machen kann - mit ihnen reden oder versuchen, an Infos zu kommen - zählt natürlich nicht. Als "Dank" gibt es gerne mal die unflätigsten Beschimpfungen bis hin zu tätlichen Angriffen - wen interessiert es betriebsseitig? Richtig: keinen! So siehts mal aus! Im Gegenteil: beschwert sich einer, wie pöhse doch dieser unfähige Knallkopp von einem Fahrer zu ihm war, bekommt er noch eine Ladung Gutscheine und drei Entschuldigungsschreiben in den Arsch geschoben, wir bekommen es doch immer wieder mit!
Rückendeckung durch das Unternehmen stelle ich mir irgendwie anders vor...
- Allgemein wird der Umgangston und das Anspruchsdenken der Fahrgäste auch ständig rauer, eben weil sie permanent recht bekommen und wir die Deppen sind - das war früher anders! Als ich den Beruf ergriff, war der Lokführer noch der technische Bedienstete auf dem Zug, zuständig für die Technik, die betrieblichen Aufgaben und die sichere und pünktliche Durchführung der Zugfahrten - und nichts anderes!
Aber nööööö, wir sollen ja heute am besten 5 Jobs gleichzeitig parallel machen - "unterstützt" durch Elektronik. Dazu haben wir als Diensthandys Smartphones bekommen. Ergebnis: jeden Quatsch sollen wir über einen sogenannten Elektronischen Zugbericht melden - wöllte ich das immer machen, bräuchte ich eine persönliche Sekretärin. Dazu inzwischen eher mehr als weniger Papierkram, komplizierter gewordene innerbetriebliche Vordrucke (@ Kollegen: nein, ich meine nicht die Befehle oder Fpl.mitteilungen, sondern VAF-Zettel oder Sdl-Zettel), deren Ausfüllen doppelt so lange dauert wie früher - keine größer gewordene Belastung? - Und mit dem Handy sollen wir im Störungsfalle den Reisenden auch noch Alternativverbindungen raussuchen - jaaaaa, alles klar
Wenn ich eine Fahrzeugstörung habe, hab ich auch gar nichts anderes zu tun, als am Bahnsteig zu stehen und mein eigenes Auskunftsbüro und mein eigener Fahrgastlenker zu sein
Da ruft mich keine TP an, da muß ich nicht versuchen, den Zug wieder fahrfähig zu bekommen, ach wo, Hauptsache, ich spiele fleißig Auskunft und lasse mich als Dank mal wieder vollpöbeln. Wer den Sarkasmus findet, dem sei recht herzlich dazu gratuliert. -
Die Schichten selber werden auch stetig straffer, es ist inzwischen keine Seltenheit mehr, daß wir in der Hauptverkehrszeit drei, vier Stunden am Stück auf der S-Bahn sitzen - mit Wendezeiten von sieben Minuten, selten zehn. Wie, auf eine Toilette gehen? Sonst noch Wünsche?!
In der S-Bahn gibt es keine Toiletten, direkt an den Bahnsteigen auch nicht - laß dir was einfallen, wozu bist du Lokführer! Nicht mal dafür reicht es oftmalen noch... glücklich, wer den anatomischen Vorteil des männlichen Geschlechts hat, kann ich dazu nur sagen. Und dann immer und immer und immer wieder anfahren, Fahrzeiten halten, Geschwindigkeitswechsel und Signale beachten, punktgenau anhalten - nicht einmal, nicht zweimal, nein, pro Schicht vielleicht 150mal oder so (hab es selber noch nie gezählt). Früher waren die Schichten weit weniger straff gewesen... aber wir müssen ja schließlich unbedingt wettbewerbsfähig bleiben/werden (welcher Kuckuck hat eigentlich den Mus vom Wettbewerb auf der Schiene rausgehauen und gefordert?
Wir Tf waren es jedenfalls nicht! Wir dürfen nur die Folgen ausbaden, und das von Jahr zu Jahr heftiger!), also heißt es, die gesetzlichen Grenzen bis aufs Blut auszureizen!
Das alles haben wir alle also vor Jahren, als wir unsere Berufe antraten, schon gewußt...? Wirklich...?
Ganz ehrlich: die sich stetig weiter verschlechternden Bedingungen kann keiner vorhersagen. Dazu müßten wir in die Zukunft sehen können, und das können wir nun mal nicht.
Deshalb finde ich es nur fair, daß es von Zeit zu Zeit wenigstens einen kleinen Ausgleich gibt... da der Arbeitgeber aber freiwillig nicht will, bleibt uns leider keine andere Wahl als der Streik. Uns selber macht das auch keinen Spaß... wir sind FAHR-Personal und kein Am-Bahnsteig-rumsteh-Personal, aber was hilfts? Und das letzte "Angebot" war in Wahrheit nichts anderes als der Wurf des Fehdehandschuhs direkt in unser Gesicht: 2%. Na "riesig", vor allem, wenn man bedenkt, für welche absolut blödsinnigen Personalien und Projekte Geld ohne Ende rausgepulvert wird, als würde es überhaupt keine Rolle spielen; bei uns, die wir aber erstmal dafür sorgen, daß die Züge (wenn möglich, sogar pünktlich) rollen, wird dann rumgegeizt!? Sorry, aber da hört zumindest mein Verständnis auf. Außerdem waren diese 2% an eine Bedingung geknüpft: wir bekommen sie zwar, aber nur, wenn die
GDL ab sofort die Verhandlungen aussetzt, bis die Bundesregierung ihr Gesetz zur Tarifeinheit "auf den Weg gebracht" hat!
Ja, sorry - für wie doof halten die uns denn wirklich!?!? Wir sollen uns unsere Tarifhoheit, unser Verhandlungs- und Vertretungsrecht durch unsere Gewerkschaft, die
GDL, für einen lächerlichen Betrag abkaufen lassen und dann warten, bis Frau Nahles es schon im Sinne des Arbeitgebers richten wird!? Nein - da war auch bei mir das Maß endgültig voll.
Vielleicht noch zu der Frage, warum wir uns nicht einfach mit der EVG zusammentun, diese Frage ist für Außenstehende tatsächlich unverständlich. Also: die heutige EVG ging hervor aus der transnet, diese wiederum aus der früheren GdED (Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands). Solange es die GdED war, war die Vertretung auch angemessen; dann wurde diese Gewerkschaft aber durch Wirtschaftsleute "modernisiert" und nannte sich transnet. Gut, mag mancher sagen, ist nur ein Name - aber darum geht es nicht. Zusammen mit dem Namen änderte sich auch das Verhalten der Gewerkschaftsführung: immer mehr wurde ein Kuschelkurs mit dem Arbeitgeber eingeschlagen und nur noch getan und abgeschlossen, was dem Arbeitgeber genehm war - und das war keine Interessenvertretung mehr. Der Gipfel war glaub 1999 oder 2000 erreicht: es ging um eine dringend notwendige "Sanierung" des Konzerns (nebenbei gesagt: diese Sanierung war nicht durch die Fahrpersonale notwendig geworden, sondern durch das eklatante Mißmanagement der ach-so-hochgelobten "Bahnmanager" seit dieser unseligen Bahnreform von 1993 (in Kraft seit 1.1.1994), die von Stund an ja NUR NOCH aus der "freien Wirtschaft" kamen und vom Eisenbahnbetrieb bestenfalls noch wußten, daß eine Eisenbahn auf Schienen fährt - aus, Ende, mehr wußten die nicht von Eisenbahn, maßten sich aber an, sie zu managen - mit katastrophalen Folgen, wie nicht anders zu erwarten war, aber die verantwortliche Regierung Helmut Kohl ließ natürlich an diesem "Projekt" keinerlei Kritik zu). Das Ergebnis: nicht nur gab es keine Entgelterhöhung, nein, zusätzlich wurde dem Fahrpersonal mehr Jahresarbeitszeit aufgebrummt - und zwar OHNE Lohnausgleich
Heißt: wir durften von Stund an MEHR arbeiten für dasselbe Geld. Danke, liebe transnet! Vielen herzlichen Dank! Ganz toll! So stellen wir uns doch eine Vertretung unserer Interessen vor! - NICHT.
Als kleines "Dankeschön" wechselte einige Jahre später der Vorsitzende der transnet, Norbert Hansen, direkt in den Vorstand der DB AG, als Arbeitsdirektor - wenn das kein "Gschmäckle" hat, dann weiß ich auch nicht. Wurde zwar kurz nach Rüdiger Grubes Amtsantritt korrigiert und Hansen in die Wüste geschickt, der Vertrauensverlust in die heutige EVG sitzt bei uns, den Tf, und auch dem übrigen Fahrpersonal aber tief - und bisher hat die EVG keinen einzigen Abschluß erzielt oder auch nur ernsthaft auszuhandeln versucht, der wirklich substantielle Verbesserungen für das Fahrpersonal bringt.
Es gibt ja auch noch Themenfelder, die nicht Bestandteile des aktuellen Tarifkonflikts sind, für uns aber sehr wichtig. Z.B. muß jeder Betriebsdienstler längstens aller drei Jahre zur Tauglichkeitsuntersuchung zum Bahnarzt... und wehe, der Bahnarzt findet was. Tschüß, Betriebsdiensttauglichkeit - hallo, obermies bezahlter Büro-Aushilfs-Job! Vielleicht nur vorübergehend, vielleicht ist man aber auch bald ganz weg vom Fenster... da müssen Absicherungen her. Oder, speziell auf uns Tf zugeschnitten: Thema Personenunfälle. Seien es Gleislatscher, die nur wieder zu faul waren, die 50 m Umweg durch die Unterführung zu nehmen, seien es Selbstmörder oder seien es - das ist am schlimmsten für uns - spielende Kinder am Gleis: die Chance, daß wir irgendwann einen vorne auf dem Zughaken kleben haben, auf gut Deutsch gesagt, ist verflucht hoch, und wer von uns wie darauf reagiert, ist unvorhersagbar, bis man es selber schon mal hinter sich hat (manche schnitzen sich gedanklich eine Kerbe in den Gewehrkolben und gehen achselzuckend zur Tagesordnung über, andere haben wochen- oder monatelang damit zu kämpfen, und wieder andere schaffen es nicht mehr, einen Führerstand auch nur zu betreten - die sind dann natürlich ebenfalls berufsbedingt betriebsdienstuntauglich). Auch dafür müssen Absicherungen her, genau wie für den immer härter werdenden Schichtdienst (siehe "Schichtenoptimierung") - den hält keiner bis zum gesetzlichen Rentenalter durch, selbst wenn der Bahnarzt ihn lassen würde. Natürlich interessiert das die werte Bunteregierung einen Dreck, nach der hat gefälligst JEDER bis 67 oder noch länger zu arbeiten - daß es Berufe gibt, in denen das schlicht nicht möglich ist, interessiert Frau Nahles und Frau Merkel nicht für den Dreck unter den Fingernägeln. Ist das unsere Schuld? Nein. Dafür braucht es aber nun auch tarifvertragliche Regelungen und Absicherungen - das, was die EVG dazu zustande gebracht hat, ist ein schlechter Witz; das, was die
GDL erreicht hat, hat da schon ein ganz anderes Format. Daran sehen wir als Mitglieder am deutlichsten, wer unsere Interessen wirklich vertritt - und wer eben nicht, und schon deshalb werden wir uns auf keinen Fall in eine Tarifeinheit mit der EVG zwingen lassen, in der die
GDL dann nur noch brav abnicken darf, was die EVG "verhandelt" hat. Alles unter der Voraussetzung, daß dieses Gesetz, gegen das jetzt schon erhebliche verfassungsrechtliche Bedenken bestehen, überhaupt je kommt - ehe der Bundespräsident es nicht unterschreibt, ist es nichts weiter als ein wertloses Stück Papier, und ich könnte mir vorstellen, daß Herr Gauck sich hüten wird, etwas zu unterschreiben, was offensichtlich verfassungswidrig ist.
Deshalb war das "Angebot" der DB für die
GDL natürlich völlig unannehmbar - und es drängt sich wirklich der Eindruck auf, als wären Streiks von der DB (nicht der
GDL! Ich sags auch gerne nochmal: von der DB!) durchaus GEWOLLT, damit man der Buntenpolitik in Berlin endlich die nötigen Argumente frei Haus liefern kann, warum so ein Gesetz ja so zwingend notwendig ist und unbedingt verabschiedet werden muß. Nutzen für die DB: künftig nur noch Verhandlungen und Abschlüsse mit der braven EVG, genau das, was der Arbeitgeber will.
Es tut mir auch wirklich leid für jeden, der durch unsere Streiks betroffen ist - wie gesagt, wir würden euch auch lieber pünktlich ans Ziel bringen. Ganz nebenbei bin ich sogar selber vom Streik betroffen, falls in den nächsten Tagen einer stattfinden sollte
- aber ich sehe selber, daß es anders nicht mehr geht. Wir wollen es nicht - aber wenn wir nicht untergehen und zu Arbeitgeber-Marionetten werden wollen, mit denen nach Belieben nur noch gespielt werden kann, dann bleibt uns leider gar keine andere Wahl.
Und es hoffe bitte niemand auf das Gesetz zur Tarifeinheit - selbst wenn dieses beim Bundespräsidenten durchkäme, würden die Spartengewerkschaften direkt das Bundesverfassungsgericht anrufen. Und selbst mit diesem Gesetz gibt es immer noch andere Mittel und Wege, um deutlich zu machen, wenn etwas absolut nicht mehr läuft - die S-Bahn Berlin bzw. deren damalige "Unternehmensführung" mußte das in der Vergangenheit schon mindestens einmal erfahren
Schlußendlich spreche ich eine Tatsache aus, die wie eine Drohung klingt - ich tue das nicht gerne, aber es wird einfach mal wieder Zeit, daß gewisse "hohe Herrschaften" diese Tatsache endlich mal wieder begreifen lernen: zum allerletzten Ende entscheiden genau zwei Leute, ob ein Zug fährt oder nicht. Das ist zum einen der Fahrdienstleiter im Stellwerk (stellt er uns keine Fahrstraßen, also auch keine Weichen, können wir nicht fahren) - und das sind zum anderen wir im Führerstand. Wenn einer von beiden "Nein" sagt, fährt der Zug nicht - da können die BWL-"Bahnmanager" auf und nieder springen. Also ist es wohl besser, nicht gegen, sondern mit uns zu arbeiten