Steam

[Killbeat]

toll weil die steam Server ausgelastet sind kann ich das spiel nicht installieren

[TheReal]

forUncut! schrieb:Valve hat nach eigener Ankündigung (kleine, verschämte Meldung in der Trading Cards Gruppe) Geschenken in Steam einen 30-tägigen Trading-Lock verpasst. Alle gekauften Geschenke sind somit erst nach 30 Tagen handelbar.

Angeblich dient diese Aktion dazu, Empfänger vor Scammern zu schützen, die nachträglich das Geld vom Kreditinstiut zurückfordern und so Valve dazu bringen, das Spiel einzuziehen und unbrauchbar zu machen. Die getauschten Items wären dann für den "Käufer" weg. Die wahrscheinlichere Erklärung ist jedoch, dass Valve den Handel mit Spielen (über Landesgrenzen hinweg) insgesamt eindämmen will, um mehr Geld zu verdienen.

Dazu passt auch die Meldung in einem Entwicklerforum, dass veröffentlichte Spiele im Steamworkssystem automatisch mit Regionlocks versehen werden. Der Entwickler bzw. Publisher muss dann um eine Entfernung des Region Locks ersuchen und kann diese Änderung nicht selbst vornehmen. Dies hat hauptsächlich damit zu tun, dass Valve einen freien weltweiten Markt unterbinden möchte. Eine weitere Erklärung wäre, dass die in letzter Zeit häufiger vorkommenden Preis-Bugs in ihren Auswirkungen eingedämmt werden sollen. So waren in ostasiatischen Shops oft fälschlicherweise 90% Preisnachlässe gewährt worden, was jedoch einer fehlerhaften Einstellung geschuldet war und nicht der Freigiebigkeit eines Entwicklers. Trader hatten diese Preisnachlässe ausgenutzt. Die beiden genannten Maßnahmen sollen das in Zukunft verhindern.

Leider verhindern diese Einstellungen auch, dass deutsche Gamer einfach an Uncut-Versionen von Spielen herankommen. Ein Handel wäre jetzt nur risikoreich möglich, indem man dem Trader die geforderten Items/die Bezahlung im Voraus sendet und er dann das Spiel direkt giftet. Man hätte also die Sicherheit durch das Steam-Tradingsystem als Mittelsmann nicht mehr gewährleistet. Entweder man hat also einen sehr vertrauensvollen Gifter/Trader an der Hand - Oder man setzt sich der Gefahr aus, alle Items ohne Gegenleistung zu verlieren.

Es sieht immer schlechter aus für uns Deutsche, an ungeschnittenen Inhalt zu kommen. Valve verliert in unseren Augen immer mehr den kunden- und gamerfreundlichen Ruf. Es geht hier nicht mehr um Spiele, sondern um harte Dollar.

Meine Meinung: Ganz klasse, NICHT. Die Restriktionen auf Steam werden mehr und mehr. Scamming wird das auch nicht verhindern, sondern eher fördern, da jetzt viele auf Gifts zurückgreifen werden, um ihre Spiele dennoch sofort bekommen zu können.

[LightningGear]

(26.11.2014)TheReal schrieb:  

Spoiler (Öffnen)

forUncut! schrieb:Valve hat nach eigener Ankündigung (kleine, verschämte Meldung in der Trading Cards Gruppe) Geschenken in Steam einen 30-tägigen Trading-Lock verpasst. Alle gekauften Geschenke sind somit erst nach 30 Tagen handelbar.

Angeblich dient diese Aktion dazu, Empfänger vor Scammern zu schützen, die nachträglich das Geld vom Kreditinstiut zurückfordern und so Valve dazu bringen, das Spiel einzuziehen und unbrauchbar zu machen. Die getauschten Items wären dann für den "Käufer" weg. Die wahrscheinlichere Erklärung ist jedoch, dass Valve den Handel mit Spielen (über Landesgrenzen hinweg) insgesamt eindämmen will, um mehr Geld zu verdienen.

Dazu passt auch die Meldung in einem Entwicklerforum, dass veröffentlichte Spiele im Steamworkssystem automatisch mit Regionlocks versehen werden. Der Entwickler bzw. Publisher muss dann um eine Entfernung des Region Locks ersuchen und kann diese Änderung nicht selbst vornehmen. Dies hat hauptsächlich damit zu tun, dass Valve einen freien weltweiten Markt unterbinden möchte. Eine weitere Erklärung wäre, dass die in letzter Zeit häufiger vorkommenden Preis-Bugs in ihren Auswirkungen eingedämmt werden sollen. So waren in ostasiatischen Shops oft fälschlicherweise 90% Preisnachlässe gewährt worden, was jedoch einer fehlerhaften Einstellung geschuldet war und nicht der Freigiebigkeit eines Entwicklers. Trader hatten diese Preisnachlässe ausgenutzt. Die beiden genannten Maßnahmen sollen das in Zukunft verhindern.

Leider verhindern diese Einstellungen auch, dass deutsche Gamer einfach an Uncut-Versionen von Spielen herankommen. Ein Handel wäre jetzt nur risikoreich möglich, indem man dem Trader die geforderten Items/die Bezahlung im Voraus sendet und er dann das Spiel direkt giftet. Man hätte also die Sicherheit durch das Steam-Tradingsystem als Mittelsmann nicht mehr gewährleistet. Entweder man hat also einen sehr vertrauensvollen Gifter/Trader an der Hand - Oder man setzt sich der Gefahr aus, alle Items ohne Gegenleistung zu verlieren.

Es sieht immer schlechter aus für uns Deutsche, an ungeschnittenen Inhalt zu kommen. Valve verliert in unseren Augen immer mehr den kunden- und gamerfreundlichen Ruf. Es geht hier nicht mehr um Spiele, sondern um harte Dollar.

Meine Meinung: Ganz klasse, NICHT. Die Restriktionen auf Steam werden mehr und mehr. Scamming wird das auch nicht verhindern, sondern eher fördern, da jetzt viele auf Gifts zurückgreifen werden, um ihre Spiele dennoch sofort bekommen zu können.

Dass das irgendwann kommen musste sollte ehrlich gesagt niemanden wundern. Ich kann es nicht direkt nachweisen, aber mich würde es nicht wundern, wenn der Handel mit Spielen aus dem Steam-Inventar eigentlich ein Verstoß gegen Valve's Richtlinien sind.

Das mit den Region-Locks geht meiner Meinung nach absolut gar nicht. Ein Grund, warum ich auf dem PC zocke, ist weil dieser Software aus der ganzen Welt, egal wo gekauft, in der Regel anstandslos ausgeführt wird. Und dem will Valve jetzt einen Riegel vorschieben? Ernsthaft, geht's noch?!
Mir bereit es eher Sorgen, wie sich das auf den Handel mit ungeschnittenen Spielen über Keystores auswirken könnte. Könnte man Spiele wie Dead Island weiterhin über solche als Deutscher bekommen?

Ich werde mit der folgenden Meinung zwar nur die absolute Minderheit unterstützen, aber ich find's gut dass dadurch der Ruf von Valve mal ein bisschen geschädigt wird. Wenn Firmen wie EA, Activision oder Ubisoft damit anfangen würden, dann würden die Spieler durchdrehen. Aber wenn Valve dieselben Dinge macht, interessiert es recht wenige. Auch Valve geht es letztenendens primär ums Geld.

[TheReal]

(26.11.2014)GearTight schrieb:  Mir bereit es eher Sorgen, wie sich das auf den Handel mit ungeschnittenen Spielen über Keystores auswirken könnte. Könnte man Spiele wie Dead Island weiterhin über solche als Deutscher bekommen?

Kannst dich schonmal darauf einstellen, dass das in Zukunft öfter ein Problem wird und einem teilweiße als einzige Möglichkeit eine Raubkopie bleibt. Während einige Publisher vernünftig sind und Deutsche nicht ausperren, wird z.B. Square Enix in Zukunft uncut Spiele in Deutschland sperren. Und da soll sich noch einer wundern, warum Raubkopien so populär sind...

[Bud]

Gepriesen sein Gaben und sein Herbst-Sale.

[TheReal]

Ja ja gepriesen sei der fette Gabe... Nicht

Der Sale ist außerdem mal wieder ziemlich öde, keine so guten Deals und keine sonstigen Aktionen. Die meisten wollen es zwar noch nicht wahr haben, aber Valve wird langsam nur ein weiteres EA. Die ganzen Fanboys versuchen sich natürlich alles schön zu reden.

[Pickelhauben Pony]

Also ich find das ganze "praise the Gaben" ganz lustig
Außerdem scheint er ganz sympatisch zu sein.
Dass die natürlich nur auf Profit aus sind ist mir klar

Aber so assozial wie EA sind die nicht, oder musst du dir erstmal für 50€ Portal Premium holn um das volle Spielerlebniss zu haben?

Bei mir sind auch wieder fast alle Spiele in der Wunschliste reduziert, aber mehr als 20€ werd ich da nicht ausgeben

[Bud]

Hab' heute schon gut 40 Tacken ausgegeben.

[LightningGear]

(27.11.2014)Pickelhauben Pony schrieb:  Außerdem scheint er [Gabe Newell] ganz sympatisch zu sein.

Peter Moore (COO von EA) und Yves Guillemont (Chef von Ubisoft) wirken auch recht sympathisch.

(27.11.2014)Pickelhauben Pony schrieb:  Aber so assozial wie EA sind die [Valve] nicht, oder musst du dir erstmal für 50€ Portal Premium holn um das volle Spielerlebniss zu haben?

Battlefield Premium ist ein stinknormaler Season Pass, der bei allen anderen Firmen anscheinend in Ordnung ist.

Was mich persönlich ganz einfach stört ist dass Gamer etwa bei EA- oder Microsoft-Hass meistens nur mit zweierlei Mass arbeiten, das heißt diese Firmen werden für Dinge verurteilt die, wenn jemand anders wie etwa Valve, sie tun würde, sich niemand dafür interessieren würde. Wenn Valve Mojang aufgekauft hätte, hätten die Fans vermutlich gejubelt. Aber nein, es war Microsoft, also regnet es Hate.

Valve ist quasi der mächtigste Publisher der PC-Gaming-Welt, weil so viele Leute Steam nutzen und dort weit über 5000 Spiele mittlerweile vertreten sind. Vermutlich deswegen bringt Valve auch nur so selten Spiele raus, sie brauchen es gar nicht um Umsatz zu machen. Stattdessen expandieren sie nonstop dort wo sie das meiste Geld machen, eben halt in Steam. Big Picture, die Sammelkarten, Steam Music, die neuen Listen und Empfehlungssysteme etc.. Alles eigentlich unnötige Services, aber die Leute fressen es trotzdem.
Besonders interessant wird es bei ebenjenen Steam-Sales, die die Leute feiern als wäre es die Rückkehr von Jesus Christus.
Mit den teils impulsiven Käufen der Nutzer (anders kann ich mir nicht erklären warum so viele Leute mittlerweile einen Pile of Shame angesammelt haben, jedenfalls ist das bei mir so) machen sie noch mehr Knete. Nur hat Valve einen (teils unverschämt) guten Ruf bei den Spielern, weswegen diese hier ein Auge zudrücken.
Bei Steam-Sales wird dies auf die Spitze getrieben. Spieler kriegen tagelang tauende von Spielen günstiger, kaufen wie verrückt und Valve verdient sich eine goldene Nase. Alle sind glücklich. Ist das ein Service an den Spielern? Natürlich nicht, hier geht's nur darum, noch mehr Geld aus dem Kunden herauszuziehen. Jeder der zumindest ein bisschen was von Wirtschaftspsychologie versteht wird wissen, dass Rabatte die Menschen dazu antreiben, letztenendes mehr auszugeben als sie ursprünglich vorhatten, weil "es ja so günstig ist". Der Endpreis wird großflächiger verteilt und so haben die Leute nur das Gefühl, weniger auszugeben. Ja, hier könnte man behaupten, dass man für einen Vollpreis von 60€ für ein Spiel während eines Steam-Sales locker mal drei oder mehr abgreifen könnte. Allerdings kommt hier wieder der vorhin angesprochene Pile of Shame in die Gleichung, weil wie viele dieser aus dem Affekt heraus gekauften Spiele werden wirklich gespielt? Die am längsten gespielten Spiele sind meistens immer noch die, die man am meisten gewollt hat und nicht die bei denen man gemeint hat "Joa, sieht interessant aus, ich nehm's mal mit, kostet ja nur 10€.".

Die Spitze der Unverschämtheit war ja wohl der Summer Sale dieses Jahres, als Valve einen Wettbewerb mit Teams abgehalten hatte, bei dem eigene Mitglieder des Teams, das am Tagesende die meisten Punkte durch Abzeichencrafting gesammelt hatte, die obersten drei Spiele aus ihrer Wunschliste geschenkt bekommen. Nicht nur wurde dieser Wettbewerb durch Eingriffe von Redditoren völlig hinfällig gemacht worden indem jeden Tag ein dort vorbestimmtes Team gewann, sondern die Chance dort etwas zu gewinnen war verwerflich gering, wie bei jeder Lotterie. Man kaufte quasi Spiele und Karten, um die Chance auf einem Gewinn zu bekommen. Allerdings war der Einsatz alles andere als verhältnismäßig. Da ist man grundsätzlich besser bedient gewesen gleich die gewollten Spiele zu kaufen als irgendwas für den Einsatz zu seinem Team zu kaufen. Selbst im Lotto zahlt man nur 5€ Einsatz und nicht etwa 40€.
Beim aktuellen machen sie das nicht, aber ich gehe schwer davon aus dass der Weihnachtssale wieder irgendwas mit Karten und/oder Glücksspiel zu tun haben wird.

Ich will mich hier keinesweges als etwas besseres darstellen, im Gegenteil, ein kurzer Blick auf mein verlinktes Steam-Profil zeigt dasselbe Problem. Was ich hier aufzeigen will ist dass Valve alles andere als eine ethisch komplett saubere Firma ist, wie sie von Spielern gerne dargestellt wird. "Besser als EA" sind sie in machen Punkten, etwa darin dass ihre Spiele ab Werk grundsätzlich funktionierten (wobei hier allerdings auch wieder der teils ewig dauernde Abstand zwischen Spielerscheinungen mit eingerechnet werden muss. Das letzte von Valve selbst produzierte Spiel war Portal 2 im Jahre 2011. Counter-Strike: Global Offensive wurde von einem Second-Party-Entwickler gemacht) und DLCs rar gesäht ist, durchaus. In vielen Punkten, etwa wie stark sie dem Kunden Geld aus der Tasche ziehen, sind sie meiner Meinung nach keinen Deut besser.

Was ich hier jetzt aber auch nicht erreichen will ist dass die Leute plötzlich anfangen, Steam zu boykottieren. Steam ist praktisch. Origin ist es aber auch. Ich habe an anderer Stelle schonmal geschrieben dass EA meiner Meinung nach die am unverhältnismäßigsten gehasste Firma der Welt ist.
Ich will nur etwas gegen diese Blauäugigkeit und doppelten Standards, wenn es um Firmenbewertungen bei machen Leuten geht, machen.

Rant over

[Pickelhauben Pony]

Naja, ich gab mir auch nie BF Premium oder so geholt, aber ich hab das schon von mehreren Battlefield Spielern gehört.

Und das mit dem Summer Sale dieses Jahr war echt krass
Ich hab aber nich mitgemacht, man wird auch nicht gezwungen mitzumachen.

Ich persönlich such mir immer Spiele raus die ich gern hätte und kauf die dann wenn die reduziert sind.

Aber wie schon gesagt, natürlich wollen die nur Profit machen.

[Deexistenz]

(27.11.2014)GearTight schrieb:  

(27.11.2014)Pickelhauben Pony schrieb:  Außerdem scheint er [Gabe Newell] ganz sympatisch zu sein.

Peter Moore (COO von EA) und Yves Guillemont (Chef von Ubisoft) wirken auch recht sympathisch.

(27.11.2014)Pickelhauben Pony schrieb:  Aber so assozial wie EA sind die [Valve] nicht, oder musst du dir erstmal für 50€ Portal Premium holn um das volle Spielerlebniss zu haben?

Battlefield Premium ist ein stinknormaler Season Pass, der bei allen anderen Firmen anscheinend in Ordnung ist.

Was mich persönlich ganz einfach stört ist dass Gamer etwa bei EA- oder Microsoft-Hass meistens nur mit zweierlei Mass arbeiten, das heißt diese Firmen werden für Dinge verurteilt die, wenn jemand anders wie etwa Valve, sie tun würde, sich niemand dafür interessieren würde. Wenn Valve Mojang aufgekauft hätte, hätten die Fans vermutlich gejubelt. Aber nein, es war Microsoft, also regnet es Hate.

Valve ist quasi der mächtigste Publisher der PC-Gaming-Welt, weil so viele Leute Steam nutzen und dort weit über 5000 Spiele mittlerweile vertreten sind. Vermutlich deswegen bringt Valve auch nur so selten Spiele raus, sie brauchen es gar nicht um Umsatz zu machen. Stattdessen expandieren sie nonstop dort wo sie das meiste Geld machen, eben halt in Steam. Big Picture, die Sammelkarten, Steam Music, die neuen Listen und Empfehlungssysteme etc.. Alles eigentlich unnötige Services, aber die Leute fressen es trotzdem.
Besonders interessant wird es bei ebenjenen Steam-Sales, die die Leute feiern als wäre es die Rückkehr von Jesus Christus.
Mit den teils impulsiven Käufen der Nutzer (anders kann ich mir nicht erklären warum so viele Leute mittlerweile einen Pile of Shame angesammelt haben, jedenfalls ist das bei mir so) machen sie noch mehr Knete. Nur hat Valve einen (teils unverschämt) guten Ruf bei den Spielern, weswegen diese hier ein Auge zudrücken.
Bei Steam-Sales wird dies auf die Spitze getrieben. Spieler kriegen tagelang tauende von Spielen günstiger, kaufen wie verrückt und Valve verdient sich eine goldene Nase. Alle sind glücklich. Ist das ein Service an den Spielern? Natürlich nicht, hier geht's nur darum, noch mehr Geld aus dem Kunden herauszuziehen. Jeder der zumindest ein bisschen was von Wirtschaftspsychologie versteht wird wissen, dass Rabatte die Menschen dazu antreiben, letztenendes mehr auszugeben als sie ursprünglich vorhatten, weil "es ja so günstig ist". Der Endpreis wird großflächiger verteilt und so haben die Leute nur das Gefühl, weniger auszugeben. Ja, hier könnte man behaupten, dass man für einen Vollpreis von 60€ für ein Spiel während eines Steam-Sales locker mal drei oder mehr abgreifen könnte. Allerdings kommt hier wieder der vorhin angesprochene Pile of Shame in die Gleichung, weil wie viele dieser aus dem Affekt heraus gekauften Spiele werden wirklich gespielt? Die am längsten gespielten Spiele sind meistens immer noch die, die man am meisten gewollt hat und nicht die bei denen man gemeint hat "Joa, sieht interessant aus, ich nehm's mal mit, kostet ja nur 10€.".

Die Spitze der Unverschämtheit war ja wohl der Summer Sale dieses Jahres, als Valve einen Wettbewerb mit Teams abgehalten hatte, bei dem eigene Mitglieder des Teams, das am Tagesende die meisten Punkte durch Abzeichencrafting gesammelt hatte, die obersten drei Spiele aus ihrer Wunschliste geschenkt bekommen. Nicht nur wurde dieser Wettbewerb durch Eingriffe von Redditoren völlig hinfällig gemacht worden indem jeden Tag ein dort vorbestimmtes Team gewann, sondern die Chance dort etwas zu gewinnen war verwerflich gering, wie bei jeder Lotterie. Man kaufte quasi Spiele und Karten, um die Chance auf einem Gewinn zu bekommen. Allerdings war der Einsatz alles andere als verhältnismäßig. Da ist man grundsätzlich besser bedient gewesen gleich die gewollten Spiele zu kaufen als irgendwas für den Einsatz zu seinem Team zu kaufen. Selbst im Lotto zahlt man nur 5€ Einsatz und nicht etwa 40€.
Beim aktuellen machen sie das nicht, aber ich gehe schwer davon aus dass der Weihnachtssale wieder irgendwas mit Karten und/oder Glücksspiel zu tun haben wird.

Ich will mich hier keinesweges als etwas besseres darstellen, im Gegenteil, ein kurzer Blick auf mein verlinktes Steam-Profil zeigt dasselbe Problem. Was ich hier aufzeigen will ist dass Valve alles andere als eine ethisch komplett saubere Firma ist, wie sie von Spielern gerne dargestellt wird. "Besser als EA" sind sie in machen Punkten, etwa darin dass ihre Spiele ab Werk grundsätzlich funktionierten (wobei hier allerdings auch wieder der teils ewig dauernde Abstand zwischen Spielerscheinungen mit eingerechnet werden muss. Das letzte von Valve selbst produzierte Spiel war Portal 2 im Jahre 2011. Counter-Strike: Global Offensive wurde von einem Second-Party-Entwickler gemacht) und DLCs rar gesäht ist, durchaus. In vielen Punkten, etwa wie stark sie dem Kunden Geld aus der Tasche ziehen, sind sie meiner Meinung nach keinen Deut besser.

Was ich hier jetzt aber auch nicht erreichen will ist dass die Leute plötzlich anfangen, Steam zu boykottieren. Steam ist praktisch. Origin ist es aber auch. Ich habe an anderer Stelle schonmal geschrieben dass EA meiner Meinung nach die am unverhältnismäßigsten gehasste Firma der Welt ist.
Ich will nur etwas gegen diese Blauäugigkeit und doppelten Standards, wenn es um Firmenbewertungen bei machen Leuten geht, machen.

Rant over

Natürlich sind Sales dazu da um Kunden zum Kauf zu bringen.
Aber nicht jeder denkt "Sieht interesant aus, kostet nur 10€ nehm ich mit"
Manche denken "GEIL. Spellforce 2 endlich im Angebot. Das wollt ich schon lange haben. GEKAUFT"
Und bitte. Bei den dicken Sales die die manchmal haben (90% billiger) ists doch normal das sich Steam großer beliebtheit erfreut.
Btw...was ist besagter "Pile of Shame"? ._.

[LightningGear]

(27.11.2014)DerpyHooves_LW schrieb:  

Spoiler (Öffnen)

(27.11.2014)GearTight schrieb:  

(27.11.2014)Pickelhauben Pony schrieb:  Außerdem scheint er [Gabe Newell] ganz sympatisch zu sein.

Peter Moore (COO von EA) und Yves Guillemont (Chef von Ubisoft) wirken auch recht sympathisch.

(27.11.2014)Pickelhauben Pony schrieb:  Aber so assozial wie EA sind die [Valve] nicht, oder musst du dir erstmal für 50€ Portal Premium holn um das volle Spielerlebniss zu haben?

Battlefield Premium ist ein stinknormaler Season Pass, der bei allen anderen Firmen anscheinend in Ordnung ist.

Was mich persönlich ganz einfach stört ist dass Gamer etwa bei EA- oder Microsoft-Hass meistens nur mit zweierlei Mass arbeiten, das heißt diese Firmen werden für Dinge verurteilt die, wenn jemand anders wie etwa Valve, sie tun würde, sich niemand dafür interessieren würde. Wenn Valve Mojang aufgekauft hätte, hätten die Fans vermutlich gejubelt. Aber nein, es war Microsoft, also regnet es Hate.

Valve ist quasi der mächtigste Publisher der PC-Gaming-Welt, weil so viele Leute Steam nutzen und dort weit über 5000 Spiele mittlerweile vertreten sind. Vermutlich deswegen bringt Valve auch nur so selten Spiele raus, sie brauchen es gar nicht um Umsatz zu machen. Stattdessen expandieren sie nonstop dort wo sie das meiste Geld machen, eben halt in Steam. Big Picture, die Sammelkarten, Steam Music, die neuen Listen und Empfehlungssysteme etc.. Alles eigentlich unnötige Services, aber die Leute fressen es trotzdem.
Besonders interessant wird es bei ebenjenen Steam-Sales, die die Leute feiern als wäre es die Rückkehr von Jesus Christus.
Mit den teils impulsiven Käufen der Nutzer (anders kann ich mir nicht erklären warum so viele Leute mittlerweile einen Pile of Shame angesammelt haben, jedenfalls ist das bei mir so) machen sie noch mehr Knete. Nur hat Valve einen (teils unverschämt) guten Ruf bei den Spielern, weswegen diese hier ein Auge zudrücken.
Bei Steam-Sales wird dies auf die Spitze getrieben. Spieler kriegen tagelang tauende von Spielen günstiger, kaufen wie verrückt und Valve verdient sich eine goldene Nase. Alle sind glücklich. Ist das ein Service an den Spielern? Natürlich nicht, hier geht's nur darum, noch mehr Geld aus dem Kunden herauszuziehen. Jeder der zumindest ein bisschen was von Wirtschaftspsychologie versteht wird wissen, dass Rabatte die Menschen dazu antreiben, letztenendes mehr auszugeben als sie ursprünglich vorhatten, weil "es ja so günstig ist". Der Endpreis wird großflächiger verteilt und so haben die Leute nur das Gefühl, weniger auszugeben. Ja, hier könnte man behaupten, dass man für einen Vollpreis von 60€ für ein Spiel während eines Steam-Sales locker mal drei oder mehr abgreifen könnte. Allerdings kommt hier wieder der vorhin angesprochene Pile of Shame in die Gleichung, weil wie viele dieser aus dem Affekt heraus gekauften Spiele werden wirklich gespielt? Die am längsten gespielten Spiele sind meistens immer noch die, die man am meisten gewollt hat und nicht die bei denen man gemeint hat "Joa, sieht interessant aus, ich nehm's mal mit, kostet ja nur 10€.".

Die Spitze der Unverschämtheit war ja wohl der Summer Sale dieses Jahres, als Valve einen Wettbewerb mit Teams abgehalten hatte, bei dem eigene Mitglieder des Teams, das am Tagesende die meisten Punkte durch Abzeichencrafting gesammelt hatte, die obersten drei Spiele aus ihrer Wunschliste geschenkt bekommen. Nicht nur wurde dieser Wettbewerb durch Eingriffe von Redditoren völlig hinfällig gemacht worden indem jeden Tag ein dort vorbestimmtes Team gewann, sondern die Chance dort etwas zu gewinnen war verwerflich gering, wie bei jeder Lotterie. Man kaufte quasi Spiele und Karten, um die Chance auf einem Gewinn zu bekommen. Allerdings war der Einsatz alles andere als verhältnismäßig. Da ist man grundsätzlich besser bedient gewesen gleich die gewollten Spiele zu kaufen als irgendwas für den Einsatz zu seinem Team zu kaufen. Selbst im Lotto zahlt man nur 5€ Einsatz und nicht etwa 40€.
Beim aktuellen machen sie das nicht, aber ich gehe schwer davon aus dass der Weihnachtssale wieder irgendwas mit Karten und/oder Glücksspiel zu tun haben wird.

Ich will mich hier keinesweges als etwas besseres darstellen, im Gegenteil, ein kurzer Blick auf mein verlinktes Steam-Profil zeigt dasselbe Problem. Was ich hier aufzeigen will ist dass Valve alles andere als eine ethisch komplett saubere Firma ist, wie sie von Spielern gerne dargestellt wird. "Besser als EA" sind sie in machen Punkten, etwa darin dass ihre Spiele ab Werk grundsätzlich funktionierten (wobei hier allerdings auch wieder der teils ewig dauernde Abstand zwischen Spielerscheinungen mit eingerechnet werden muss. Das letzte von Valve selbst produzierte Spiel war Portal 2 im Jahre 2011. Counter-Strike: Global Offensive wurde von einem Second-Party-Entwickler gemacht) und DLCs rar gesäht ist, durchaus. In vielen Punkten, etwa wie stark sie dem Kunden Geld aus der Tasche ziehen, sind sie meiner Meinung nach keinen Deut besser.

Was ich hier jetzt aber auch nicht erreichen will ist dass die Leute plötzlich anfangen, Steam zu boykottieren. Steam ist praktisch. Origin ist es aber auch. Ich habe an anderer Stelle schonmal geschrieben dass EA meiner Meinung nach die am unverhältnismäßigsten gehasste Firma der Welt ist.
Ich will nur etwas gegen diese Blauäugigkeit und doppelten Standards, wenn es um Firmenbewertungen bei machen Leuten geht, machen.

Rant over

Natürlich sind Sales dazu da um Kunden zum Kauf zu bringen.
Aber nicht jeder denkt "Sieht interesant aus, kostet nur 10€ nehm ich mit"
Manche denken "GEIL. Spellforce 2 endlich im Angebot. Das wollt ich schon lange haben. GEKAUFT"
Und bitte. Bei den dicken Sales die die manchmal haben (90% billiger) ists doch normal das sich Steam großer beliebtheit erfreut.
Btw...was ist besagter "Pile of Shame"? ._.

Aber viele. Hierzu ist es denke ich notwendig, zu erklären, was ich mit "Pile of Shame" meine. Der "Pile of Shame" nennt man gerne die Ansammlung der Spiele auf den eigenen Steam-Account, die eher aus dem Affekt heraus gekauft und/oder wenig bis gar nicht gespielt wurden. Manche posten in diesem Thread ja ihre aktuellen Statistiken in Sachen eigener Spieleliste. Genannt werden auch gerne die Liste der nie gespielten Spiele. Wenn man aus diesen die DLCs rausstreicht, hat man den einen Teil des Pile of Shame. Der andere Teil sind die Spiele, die, sagen wir, unter einer Stunde Spielzeit nur haben, die man eben mal mitgenommen hat weil man noch ein Paar Euros da hatte und meinte "sieht interessant aus". Sie können auch gratis gewesen sein.
Diese bleiben häufig monate- oder jahrelang im eigenen Account kaum angetastet liegen und häufen sich im Laufe der Zeit an.

Wenn du dir denkst "Geil, Spellforce 2 ist im Angebot" und du das Spiel ohnehin schon eine Weile haben wolltest, und es danach auch tatsächlich eine gewisse Zeit lang oder sogar durch spielst, ist das völlig legitim. Ich hab mir auch Final Fantasy XIII-2 auf einer anderen Plattform vorbestellt, weil es dort günstiger war und ich den Vorgänger mochte und wissen will wie es weitergeht.

Der Name "Pile of Shame" ist ein Wortwitz auf "Hall of Fame" und drückt frei aus, dass man sich für diese große Ansammlung an praktisch "toten" Spielen im eigenen Account oder Sammlung schämt, weil das gutes Geld gewesen ist, das dort verheizt wurde.

[Pashmina]

Ich kenne Pile of Shame eher so, dass man sich mal ein Spiel gekauft hat, was man unbedingt spielen oder haben wollte, was dann aber doch ungespielt verbleibt, weil man dann doch zu viele andere Spiele gleichzeitig spielt oder lieber bei ner Runde TF oder Ähnliches entspannt.
Und Shame dann im Sinne, wenn man dann mit anderen darüber spricht:
“Wie, du hast Portal noch nicht gespielt? Musst du auf jeden Fall machen!!“
- “Ja ne, wollte ich schon die ganze Zeit, es liegt bereits auf meinem Pile of Shame“
Pile of Shame = Spiele, die man sich schämt noch nicht gespielt zu haben, weil sie eigentlich ziemlich gut sind und man sie einmal im Leben “gespielt haben muss“

[Kerenos]

(01.12.2011)MichaelElf11 schrieb:  Wie findet ihr Steam so (?) (...)

Ich persönlich finde seit geraumer Zeit Steam richtig, richtig gut!
Als jemand, der aus dem Konsolengenre nun zwischen PC und PS3 hin- und herpendelt muss ich echt sagen dass Steam viel mehr Vorteile bietet, als z.B. der Playstation Store™, besonders, weil es bei Steam viele (sehr viele!) Angebote gibt, die Sony nie(!) toppen könnte.
Ausserdem gibt es eine deutlich größere Auswahl an Spielen und Modifikationen etc., Exclusive Games der Konsolen hin oder her.

(01.12.2011)MichaelElf11 schrieb:  (...) was spielt ihr alles, wie heißt ihr usw. (?)

Meist zocke ich die Teile der Orange Box, die ich mir mal vor Ewigkeiten gekauft habe, Dead Space, GMod, oder diverse Free-to-Play Titel, wie Team Fortress 2 oder Robocraft.
Mein Name auf Steam ist, wer hätte das gedacht, wie hier 'Kerenos', ist einfach mein Plattform übergreifender Name.
Ansonsten ist mein Profil auch im meinem Profil verlink

[PiPieCupcakeHunter]

Die Sales sind schon nich Schlecht aber woanders bekommt man die Games im Steam Sale sogar noch Billiger
z.B.
Lords Of The Fallen Limited Edition bei Steam 37.49€ Im Sale
Aber ich holte mir genau die Selbe Version für 25.99€ Ne Ersparnis von 11.50€

Auch wenn LOTF Buggy ist z.B. Boss 2 irwann Blackscreen Sound läuft noch paar sec Später Sound Endlosschleife u dann Absturz schon Nervig aber naja ich kann ja warten bis n Update kommt das hilft

Aber was mich Gewaltig Stört diese drecks Drittanbieter Müll, Beispiel Ubisoft mit ihren Uplay aber naja ich hoffe dennoch das es Besser wir Windows Live ist ja au schon Tod vill kommt sowas irwann wieder mit Uplay o Origin wobei evtl eher Origin scheint au nich so gut zu laufen,

[Artem]

(01.12.2014)PiPieCupcakeHunter schrieb:  [...] wobei evtl eher Origin scheint au nich so gut zu laufen,

Wie kommst du zu der Annahme?

[Horsesgamer]

Also den Pile of shame Hab ich auch.

Der Account hat schon genug Geld geschluckt das ich schon einen Führerschein für kaufen hätte können.
Aber immerhin diesen Sale hab ich ohne Verlust überstanden nur ein Spiel und nen DLC. (unter 5€)
Aber trotzdem wächst meine Sammlung ständig.
Dabei Spiele ich die meisten Spiele nie.
Statt dessen hab ich wiedermal nur Team Fortress 2 gesuchtet.

[Skorpen]

Also ich selber habe eigentlich keine wirkliche Pile of shame (ist bei 33 Spielen auch ziemlich schwer).
Zwar habe ich ein Spiel das ich nie gespielt habe bzw nicht mal Installiert habe aber das kann man schlecht als Pile of Shame bezeichnen.

[Lilith312]

Habe auch keine Spiele die ich nicht gespielt hätte maximal der ein oder andere Doppelkauf ^^

[PiPieCupcakeHunter]

(01.12.2014)Artem schrieb:  

(01.12.2014)PiPieCupcakeHunter schrieb:  [...] wobei evtl eher Origin scheint au nich so gut zu laufen,

Wie kommst du zu der Annahme?

Sry wegen der etwas Späteren Antwort dachte das es gestern gepostet wurd anscheinend nicht was ich schrieb war in etwa so.

Ich hatte mal wo was Gelsen wo genau frage nicht schon länger her waren irwelche Memberzahlen die anscheinend nicht so berauschend waren.

Zudem schrieb ich eigentlich gestern noch das die eig Hauptsächlich nur von Top Titeln Leben wie Aktuell Sims 4, BF, Dragon Age: Inquisition usw. (Was mir so einfiel)
Dann kommt noch Irwann C&C Generäle 2 glaub ich.
Aber wirklich viele neues gab es nicht.