Amanda Todd - Hype um ihren Tod.

[Nightmoon]

(19.10.2012)Sabi schrieb:  

(19.10.2012)Nightmoon schrieb:  meinst du mit dem Kachelman?

1. den habe ich nicht verfolgt da er mich 0 Interessiert.
2. Das geht langsam aber sicher ins Off-Topic, was nicht der Sinn des Threads ist.

ok

[Dark Rainbow]

Im Ernst wer so dumm ist und sich nackt im Internet präsentiert ist selber Schuld. Es gibt tausend andere Menschen die unschuldig sind aber trotzdem extrem gemoobt werden aber um die Interessiert sich keiner bis sie dann auch mal Selbstmord machen.

[Nightmoon]

(19.10.2012)Dark Rainbow schrieb:  Im Ernst wer so dumm ist und sich nackt im Internet präsentiert ist selber Schuld. Es gibt tausend andere Menschen die unschuldig sind aber trotzdem extrem gemoobt werden aber um die Interessiert sich keiner bis sie dann auch mal Selbstmord machen.

jaa aber warum hat sie das gemacht? das intressiert mich ... ich weiß wir können sie ja nicht mehr fragen... aber hatt jemand eine Idee wegen was?

[Sabi]

(19.10.2012)Nightmoon schrieb:  jaa aber warum hat sie das gemacht? das intressiert mich ... ich weiß wir können sie ja nicht mehr fragen... aber hatt jemand eine Idee

Kann man sich das nicht eigentlich Denken? Sie War komplett alleine weil ihre Freunde sich von ihr abgewendet habe ect und es so weiter ging.

[Killbeat]

Diese schnepfe bringt die ganzen wirklichen Mobbingopfer in verruf, das sie selber schul daran seien. In diesen falle hat sie tatsächlich selber schuld. Ist zwar traurig das sie tot ist, aber mitleid hat sie wirklich nicht verdient. Die medien sorgen aber dafür das man welches mit ihr hat

[Nightmoon]

ich kenn sie sowie so nicht.. sowas passiert halt.. kann man nichts machen

[Dr.Wandschrank]

Ihr könnt nicht in den Kopf von Amanda reinschauen und deshalb habt ihr auch kein recht ihre Tat und sie selbst zu verurteilen. Sie ist auf einen Trick reingefallen auf den schon sehr viele reingefallen sind. Seid nicht so anmaßend das kann vielen passieren. So was hat auch nichts mit Dummheit zu tun.

[PumpkinPatch]

(19.10.2012)calamity schrieb:  Selbstmord ist daher nur egoistisch und zeigt, dass man seine Eltern, Angehörigen, Freunde nicht genug geliebt hat, um mit ihnen am Leben zu bleiben, mit ihnen seine und ihre Probleme zu lösen.

Aber ist es nicht genauso egoistisch, jemandem das Leben aufzwingen zu wollen, ihm das ganze Leid und die Hölle, die er durchleidet, aufzudrücken, nur damit man selbst nicht am Grab stehen und weinen muss?

Zitat:Daneben ist der Selbstmord als Staatsbürger eines Industriestaates wie Deutschland umso lächerlicher. Der Durchschnittsdeutsche hat in Deutschland nunmal die Chance "seines Glückes Schmied" zu sein und muss selbst im schlimmsten Fall, also auch wenn er nicht das produktivste oder erfolgreichste Mitglied der Gesellschaft wird, "Sozialstaat" sei Dank, nicht verhungern. Das Leben (hier in Deutschland) ist nicht so schlimm, dass man es vorzeitig beenden müsste...

Nur geht Geld nicht mit Glück einher.
Die teuersten Sportwägen und die beeindruckenste Villa, die beste Verpflegung und der größte Luxus können dich nicht fröhlich machen, wenn du auf psychischer Ebene nur noch ein Wrack bist und nicht mal mehr aus dem Bett kommst, weil die Depression dich zermalmt.

Es gibt hier einfach Menschen in Deutschland, die haben unglaublich schlimme Dinge erlebt, die durch kein Geld und keinen Wohlstand beglichen werden können. Wenn du in deiner Kindheit stark und über einen langen Zeitraum hinweg missbraucht wurdest, ohne das jemals zu verarbeiten (Weil dir die Hilfe fehlt oder du schon dir nicht helfen lassen kannst), und deswegen schwer traumatisiert bist, wirst du nicht in der Lage sein, die Geschehnisse durch Luxus zu verarbeiten.
Weiterhin kann nicht jedem mit Psychologen und Kliniken geholfen werden, denn die sind mitnichten ein Patentrezept.

Ich verstehe einfach nicht, wieso jeder immer der Meinung ist, dass sich alle Probleme der Welt lösen lassen und wieso jeder glaubt, dass jeder Mensch etwas im Leben hat, was ihm Spaß bereitet. Mancher hangelt sich ewig von Strohhalm zu Strohhalm, klammert sich an jede Nichtigkeit, während ihm das Schicksal immer wieder eine Ohrfeige verpasst und es ihm psychisch immer schlechter geht, bis daran zerbricht.

Flucht aus grausamen Situationen ist doch vollkommen normal. Leute fliehen auch aus Kriegsgebieten, ohne das man es ihnen vorwirft - ein Selbstmörder hat seinen eigenen Krieg, seine eigene Hölle jeden Tag erlebt.

So auch Amanda Todd. Es ist letztendlich völlig irrelevant, was sie getan hat (In manchen Situationen verhält man sich einfach unverständlich, seltsam und höchst dämlich, obwohl es einem in dem Moment notwendig und richtig erscheint), denn sie hat unter den Folgen so sehr gelitten, dass sie sich das Leben genommen hat. Mir tut es Leid, dass sie seelisch am Ende war, keinen Ausweg mehr gesehen hat und unter allem genug gelitten hat, um sich umzubringen.
Obgleich ich den Hype selbst sehr lächerlich finde, keine facebook-Seiten like und deswegen auch nicht weine, so finde ich die ganze Geschichte und die Tatsache, dass Dummheiten so schlimme Folgen hatten, sehr traurig und schade.

[Sanya]

(19.10.2012)calamity schrieb:  

(19.10.2012)katsaysmeh schrieb:  Öhm, wenn ich das hier richtig verstehe, dann ist hier die allgemeine Meinung, dass Suizid feige und dumm ist und es nie einen guten Grund dafür gibt. Gut, danke für all deine Weisheiten, Brony-Forum. Ich geh' dann mal mit meinem Leben klarkommen.

Naja. Es ist relativ feige und relativ dumm, weil sinnlos.

Selbstmord ist nunmal "the easy way out". Man läuft vor seinem Leben und seinen Problemen davon, statt sie zu lösen bzw. zu verarbeiten.
Obwohl "Leben" zu einem nicht unerheblichen Teil gerade aus "Problem" und ihrer "Lösung" besteht...

Man lässt Eltern, Angehörige, Freunde mit den daraus resultierenden Folgeproblemen / der Situation (dem ewigen Fragen nach dem "Warum?") zurück. Man schädigt und belastet die in seinem Leben ehemals wichtigen oder wichtigsten Personen, gegenüber denen man die Verantwortung "sein Leben möglichst gut zu meistern" hatte.

Man lebt (entgegen der verbreiteten Auffassung) nicht nur für sich selbst, sondern auch für die Leute um einen herum. Sei es die Mutter, die einen nicht für "das Ziel Selbstmord" geboren hat - der Vater der ggf schon seit seinem 14 Lebensjahr malocht, Kohle (mitunter auch für deine Existenz ab deinem Geburtstag) rangeschafft hat UND ggf bis heute immernoch malocht um einen zu finanzieren - Freunde die einen seit jungen Jahren begleitet haben.

Selbstmord ist daher nur egoistisch und zeigt, dass man seine Eltern, Angehörigen, Freunde nicht genug geliebt hat, um mit ihnen am Leben zu bleiben, mit ihnen seine und ihre Probleme zu lösen.

Daneben ist der Selbstmord als Staatsbürger eines Industriestaates wie Deutschland umso lächerlicher. Der Durchschnittsdeutsche hat in Deutschland nunmal die Chance "seines Glückes Schmied" zu sein und muss selbst im schlimmsten Fall, also auch wenn er nicht das produktivste oder erfolgreichste Mitglied der Gesellschaft wird, "Sozialstaat" sei Dank, nicht verhungern. Das Leben (hier in Deutschland) ist nicht so schlimm, dass man es vorzeitig beenden müsste...

Ich mein... wenn man wenigstens nen bekannten Politiker mitnimmt (nicht kleine ersetzbare Polizisten / Staatsdiener beim Amoklauf in der nächstgelegenen Arge). Dann hätte der Abgang ja veleicht noch Sinn... Aber nur so peng Ende? Sinnlos.

Wenn, dann will ich durch einen anderen im Stehen getötet werden...

Oder, falls ich Totalversager werde, nach jahrelangen Ausnutzen des Sozialstaates, an Altersschwäche sterben.

Aber umbringen werde ich mich nicht... Da kann man sein Leben produktiver nutzen. Selbst wenn es nur in Form des "als konsumierender Harzer die Wirtschaft ankurbeln" ist.

Was ist das denn bitte für ein Bullshit? Natürlich ist es egoistisch, aber in dem Fall berechtigt. Es ist MEIN Leben also kann ich entscheiden WANN ich es beenden will. Und da hat mir keiner reinzureden und Angehörige müssen das dann eben verstehen. Deswegen verstehe auch immer noch nicht, wieso Euthanasie in Deutschland verboten ist.

(19.10.2012)Nightmoon schrieb:  Ich finds einfach nur .. traurig und was mir eeeh nicht gefällt... das Pedo's die eine Tat begannen hat nur 2 Jahre ins Gefängniss kommen, und andere 12 Jahre reinkommen...

Du meinst also, wenn ein Pedophiler eine Straftat begeht, bekommt er gleich eine geringere Strafe, als jemand der kein Pedophiler ist? Dem ist nämlich nicht so.

(19.10.2012)Dr.Wandschrank schrieb:  Ihr könnt nicht in den Kopf von Amanda reinschauen und deshalb habt ihr auch kein recht ihre Tat und sie selbst zu verurteilen. Sie ist auf einen Trick reingefallen auf den schon sehr viele reingefallen sind. Seid nicht so anmaßend das kann vielen passieren. So was hat auch nichts mit Dummheit zu tun.

Was heißt denn hier "Trick"? Du vergisst, dass sie sich mehrmals nackt im Internet gezeigt und vor der Webcam masturbiert hat. Das ist kein "Trick", das ist Camwhoring.

[Malorak]

Oh wow. Jemand ist gestorben.

Ich kannte die Person nicht persönlich.


Sorry, aber mein Desinteresse ist ziemlich hoch. Wieso interessiert's? Sensationsgeilheit, was sonst?
Moralapostel sind auch dabei, alá "omg die arme, wieso hat keina gehol Fön?"

Und somit schließt sich der hass-liebe kreis. Die befürworter/positiv gegenüberstehenden verbreiten's mit positiven, die Hater/negativ angehauchten mit negativen Meinungen.

Somit bleibt's im Umfeld. Der Thread trägt dazu bei.

Ob dass gut ist? Pff. Wer bin ich, über sowas zu urteilen?
mfg

[AppleSnack]

Und wenn sich jemand jahrelang dabei im Internet zeigt, wie er irgendeinem Fetisch nachgeht, aufs Kopfkissen sabbert oder wie dumm er beim Stuhlgang aussieht - deswegen hat niemand auf der Welt das Recht dazu, denjenigen zu mobben, Fotos oder sonstige Aufnahmen zu veröffentlichen (auch dann nicht, wenn man das selbst tut - der einzige, der dazu das Recht hat - ist man selbst), psychisch oder physisch zu quälen. Dass die Leute tuscheln - ist in Ordnung - dass sie einen aber terrorisieren nicht. Wozu gibt es eigentlich Gesetze?

[playbro_61]

Die vom Fernsehen kommen aber sehr früh...Die zeigen das erst ein paar Tage nach dem tatsächlichem Todestag

[calamity]

(19.10.2012)Sanya schrieb:  Was ist das denn bitte für ein Bullshit? Natürlich ist es egoistisch, aber in dem Fall berechtigt. Es ist MEIN Leben also kann ich entscheiden WANN ich es beenden will. Und da hat mir keiner reinzureden und Angehörige müssen das dann eben verstehen. Deswegen verstehe auch immer noch nicht, wieso Euthanasie in Deutschland verboten ist.

Selbstmord ist nunmal wie geschildert "epic fail bullshit" und NIEMALS berechtigt - Meine Meinung.

Wer will soll es machen. Die Person soll nur von mir und dem Rest der Gesellschaft keinen Respekt für sein "pussy out" erwarten. Werft euch also bitte wenigstens nicht vor meinen Regionalexpress. Wegen sowas komm ich nur zu spät, Bahnfahrer bekommt ein weiteres Trauma und irgendeiner muss den Sermon auch noch wegmachen...

Das nenn ich mal Lebensleistung.

Ach stimmt ja - sichert Arbeitsplätze.

Weitermachen!

[sai]

(19.10.2012)AppleSnack schrieb:  Und wenn sich jemand jahrelang dabei im Internet zeigt, wie er irgendeinem Fetisch nachgeht, aufs Kopfkissen sabbert oder wie dumm er beim Stuhlgang aussieht - deswegen hat niemand auf der Welt das Recht dazu, denjenigen zu mobben, Fotos oder sonstige Aufnahmen zu veröffentlichen (auch dann nicht, wenn man das selbst tut - der einzige, der dazu das Recht hat - ist man selbst), psychisch oder physisch zu quälen.

Genau der Meinung bin ich auch. Ja, es war nicht besonders klug was sie gemacht hat, aber zu dem Zeitpunkt war sie ja auch gerade einmal 13 oder 14 Jahre alt. Gerade was Sexualität in Verbindung mit der Pubertät betrifft handeln ja die meisten in dem Alter eher unüberlegt und missachten die Konsequenzen. Amandas Pech war nur dass ihr "Kontaktpartner" genau das ausgenutzt und sie dadurch erpresst hat, wodurch sie erst in diese schreckliche Lage gekommen ist.
Ihr einziges "Verbrechen" war also nur dass sie sich vor der Webcam ausgezogen hat - sie hat niemandem in irgendeiner Weise geschadet. Trotzdem haben ihre Mitschüler gemeint dass sie dafür gemobbt und ausgegrenzt werden muss - und im Endeffekt nur weil sie anders war.

Und zum Thema Selbstmord: Ich denke die meisten die sich umbringen tun das, weil sie keine Perspektiven mehr in ihrem Leben sehen. Amanda ist ja auch mehrmals umgezogen, aber trotzdem hat sie ihre Vergangenheit immer wieder eingeholt und ihr die Hoffnung auf ein neues Leben genommen, bis sie sich schließlich das Leben genommen hat - vermutlich eben weil sie keinen anderen Ausweg sah.
Wenn man sich jetzt in ihre Lage versetzt fällt es einem natürlich leicht zu denken, man hätte die Vergangenheit einfach hinter sich gelassen und neu angefangen. Aber genau das hat sie ja auch verzweifelt versucht, das einzige was sie davon aber bekommen hat waren noch mehr seelische Wunden.

[Pony Brasco]

Kein Stück 'Love & Tolerance' hier im Thread


Ihr Video mit den Karten hab ich mir auch mal komplett reingezogen, auch wenn's mir ziemlich egal ist was mit der ist ...halt um's wenigstens gesehen zu haben

Einen Hauch von Mitleid bekommt sie auch nicht, weil das ganze ja komplett die Konsequenz ihrer eigenen Blödheit ist. Sie hat sich den Mist ja selber eingebrockt

Whoops, hätte ich meine Möppis mal lieber unter der Kleidung gelassen
Whoops, hat er mich für Sex angelogen ...dem dämlichen Pack bei der vor der Schule war das anscheinend wohl auch ziemlich Latte das er fremdgegangen ist
Whoops, die Bleiche macht meine Weste ja auch nicht wieder rein


Anstatt mal aus gemachten Fehlern zu lernen

[LiiPinkiePot]

eigentlich fast ein bisschen witzig
da bringt sich so ein dummes Mädchen um und es geht um die ganze Welt
In meiner Bekanntschaft haben sich auch schon Leute umgebracht, ich habs auch schon versucht es bringt sich jeden Tag jemand um alle 3 Minuten stirbt ein Kind in Afrika also wen interessiert es ob die sich umgebracht hat?

oooh sie wurde gemobbt? schlimm-schlimm...
Leute ich würde sagen so gut wie jeder wurde heut zutage schon mal gemobt und das meist OHNE Grund nicht weil man sich in so ne Scheiße rein geritten hat und mit 13-14 sollte man eigentlich wissen dass man sich nicht vor ner Webcam auszieht, ich meine ehrlich mal wer von Euch hätte das in dem alter gemacht?!!! Die wollte doch nur Aufmerksamkeit

Klar ist es schlimm für ihre Verwandten aber nichts wird sich verbessern dadurch dass die Welt jetzt darüber redet und das Mobbing an den Schulen und Arbeitsplätzen wird sich sicherlich auch nicht verbessern

[Sanya]

(19.10.2012)AppleSnack schrieb:  Und wenn sich jemand jahrelang dabei im Internet zeigt, wie er irgendeinem Fetisch nachgeht, aufs Kopfkissen sabbert oder wie dumm er beim Stuhlgang aussieht - deswegen hat niemand auf der Welt das Recht dazu, denjenigen zu mobben, Fotos oder sonstige Aufnahmen zu veröffentlichen (auch dann nicht, wenn man das selbst tut - der einzige, der dazu das Recht hat - ist man selbst), psychisch oder physisch zu quälen. Dass die Leute tuscheln - ist in Ordnung - dass sie einen aber terrorisieren nicht. Wozu gibt es eigentlich Gesetze?

Sehe ich genau so. Aber man muss in unserer Gesellschaft nunmal damit rechnen.

[Morasain]

(19.10.2012)Sanya schrieb:  

(19.10.2012)calamity schrieb:  Selbstmord ist daher nur egoistisch und zeigt, dass man seine Eltern, Angehörigen, Freunde nicht genug geliebt hat, um mit ihnen am Leben zu bleiben, mit ihnen seine und ihre Probleme zu lösen.

Was ist das denn bitte für ein Bullshit? Natürlich ist es egoistisch, aber in dem Fall berechtigt. Es ist MEIN Leben also kann ich entscheiden WANN ich es beenden will. Und da hat mir keiner reinzureden und Angehörige müssen das dann eben verstehen. Deswegen verstehe auch immer noch nicht, wieso Euthanasie in Deutschland verboten ist.

Es ist eben nicht nur dein Leben. Ohne deine Eltern gäb es dich nicht, ist es dann nicht eher noch deren Leben? Ganz ehrlich, die Hinterbliebenen müssen darunter leiden, und du bist dann einfach weg. Nicht, dass sich sonst irgendwer drum kümmern könnte. Selbstmord ist halt feige, das ist nunmal so, es gibt immer andere Wege. Justiz, zum Beispiel.

Sanya schrieb:

(19.10.2012)Nightmoon schrieb:  Ich finds einfach nur .. traurig und was mir eeeh nicht gefällt... das Pedo's die eine Tat begannen hat nur 2 Jahre ins Gefängniss kommen, und andere 12 Jahre reinkommen...

Du meinst also, wenn ein Pedophiler eine Straftat begeht, bekommt er gleich eine geringere Strafe, als jemand der kein Pedophiler ist? Dem ist nämlich nicht so.

Nein, sie meint etwas anderes, nämlich, dass Leute, die Betrug begangen haben, Lebenslang oder sonstige enorm heftige Strafen kriegen, während Schänder teilweise viel weniger bekommen. Ebenso verhält es sich mit Tieren. Tötest du den Hund deines Nachbarn, musst du vielleicht mal was zahlen, wenn überhaupt. Der Mörder eines Menschen bekommt 14 Jahre und mehr. Ist das gerecht?

Sanya schrieb:

(19.10.2012)Dr.Wandschrank schrieb:  Ihr könnt nicht in den Kopf von Amanda reinschauen und deshalb habt ihr auch kein recht ihre Tat und sie selbst zu verurteilen. Sie ist auf einen Trick reingefallen auf den schon sehr viele reingefallen sind. Seid nicht so anmaßend das kann vielen passieren. So was hat auch nichts mit Dummheit zu tun.

Was heißt denn hier "Trick"? Du vergisst, dass sie sich mehrmals nackt im Internet gezeigt und vor der Webcam masturbiert hat. Das ist kein "Trick", das ist Camwhoring.

Hier stimmen wir tatsächlich mal überein.

[PumpkinPatch]

(21.10.2012)Morasain schrieb:  Es ist eben nicht nur dein Leben. Ohne deine Eltern gäb es dich nicht, ist es dann nicht eher noch deren Leben? Ganz ehrlich, die Hinterbliebenen müssen darunter leiden, und du bist dann einfach weg.

Doch, es ist DEIN Leben. Du gehörst dir selbst - nicht deinen Eltern, nicht deinen Freunden, nicht dem Staat, sondern dir ganz allein.

Niemand wurde gefragt, ob er überhaupt leben möchte. Dann wird er wenigstens das Recht haben, es zu beenden, wenn er es für richtig hält. Vorallem dann, wenn er diese Welt nicht mehr ertragen kann.
Die Verwandten mögen nach einem Suizid zwar leiden (Oder auch nicht. Es gibt nämlich immer noch Menschen, die überhaupt niemanden haben oder für die sich keiner interessiert.), aber das gibt ihnen nicht das Recht, jemandem das Leben aufzuzwingen, während sie die Tatsache ignorieren, dass Betroffener nur leidet, kein Glück mehr im Leben findet und von seiner Depression regelrecht zerschmettert wird.

[Morasain]

(21.10.2012)PumpkinPatch schrieb:  Doch, es ist DEIN Leben. Du gehörst dir selbst - nicht deinen Eltern, nicht deinen Freunden, nicht dem Staat, sondern dir ganz allein.

Niemand wurde gefragt, ob er überhaupt leben möchte. Dann wird er wenigstens das Recht haben, es zu beenden, wenn er es für richtig hält. Vorallem dann, wenn er diese Welt nicht mehr ertragen kann.
Die Verwandten mögen nach einem Suizid zwar leiden (Oder auch nicht. Es gibt nämlich immer noch Menschen, die überhaupt niemanden haben oder für die sich keiner interessiert.), aber das gibt ihnen nicht das Recht, jemandem das Leben aufzuzwingen, während sie die Tatsache ignorieren, dass Betroffener nur leidet, kein Glück mehr im Leben findet und von seiner Depression regelrecht zerschmettert wird.

Gut, um das nochmal aufzulisten:
Sie hat sich in der siebten Klasse vor der Kamera ausgezogen.
Sie hat mit einem Jungen in einer Beziehung geschlafen.
Sie hat später vor der Kamera rumgehurt.

Das ist absolut selbstverschuldet, dann gemobbt zu werden. Dann muss man mit den Konsequenzen leben, alles andere ist einfach feige. Depressionen kann man überwinden, Mobber kann man ignorieren. Ich hatte auch eine scheiß Kindheit, aber Selbstmord ist niemals eine Lösung, sondern ein feiger Ausweg für Schwächlinge. Und warum hat sie sich keine professionelle Hilfe aufgesucht? Selbstmord ist für Weicheier.


Die Frage, ob man überhaupt leben möchte, ist irrelevant. Die philosophischen Ansätze hinter dieser Frage wären den meisten, die damit um sich werfen, so oder so viel zu hoch.