So eben beendet:
Trine 2
Wie der Vorgänger ist auch Trine 2 sehr hübsch anzuschauen; dieses Mal mit noch mehr kleinen Physikspielereien, die sich allerdings sehr schnell abnutzen. Hat man einmal fließendes Wasser oder Blubberblasen gesehen, dann kennt man die.
Jedenfalls ist das Balancing besser gelungen - der Krieger, den ich in Teil 1 praktisch nie benutzt habe, hat jetzt seine Daseinsberechtigung und ohne die fliegenden Kisten ist der Zauberer nicht mehr übermächtig; für manche Rätsel muss man tatsächlich ein klein wenig knobeln, aber insgesamt ist Trine 2 immer noch
viel, viel, viel zu leicht.
Und es ist immer wieder erschreckend, wie belanglos Storylines sein können. Die haben so talentierte Leute, die wirklich phantastische Hintergründe erschaffen. Ein Postkartenpanorama folgt auf das nächste, aber die Dramaturgie hat sich seit Super Mario Land (1989!) wirklich kein Schritt weiterentwickelt.
Einmal Durchspielen war es mir auf jeden Fall wert, aber den letzten Items hinterherjagen werde ich nicht. Zumal die freischaltbaren Fähigkeiten allesamt recht überflüssig sind: man kommt durch die meisten Passagen auch ohne Extrazeugs durch.
Ich werf mal ´ne großzügige 7/10 in den Raum.